Frank Esser - Sündenrächer

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Der Wachmann Herbert Neumann und der Mediziner Michael Lessing werden innerhalb weniger Tage brutal gefoltert und anschließend ermordet. Doch die Todesumstände sind nicht die einzigen Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Männern. Schnell finden Hansen und sein Team heraus, dass die Opfer eine gemeinsame Vergangenheit in der DDR verband. Deshalb reisen Hansen und Riedmann nach Dresden, der Heimatstadt der ermordeten Männer, wo sie bei ihren Ermittlungen tatkräftig von Oberkommissar Marcus Dohms unterstützt werden. Die Indizien deuten darauf hin, dass das Mordmotiv mit einem Ereignis vor dem Mauerfall zusammenhängen könnte. Dann geschieht ein weiterer Mord …

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»In der Küche«, rief Laura Decker, die seine Frage zufällig mitbekam, aus dem Hintergrund.

»Danke«, antwortete Hansen und ging schnurstracks auf eine Tür zu, hinter der er die Küche vermutete.

»Moment, Karl«, rief Decker ihnen hinterher. »Ich habe euch noch gar nicht erzählt, was wir bei der Leiche gefunden haben.«

»Nämlich was?«, fragte Riedmann neugierig.

»Diese Polizeimarke hier«, erwiderte sie und hielt ihnen das Beweisstück, das in einem Plastikbeutel verstaut war, unter die Nase.

»Das ist ja interessant«, stellte Hansen fest.

»Das ist eine Polizeimarke aus der DDR. Sie lag im Schoß des Opfers. Wohl vom Täter hinterlassen. Neumann wird sie sich eher nicht selbst auf die Beine gelegt haben. Auf der Rückseite steht sogar der Name des Opfers und das Dezernat, für das er anscheinend gearbeitet hat. Vielleicht kann uns der Zeuge ja etwas darüber erzählen.

»Danke, Laura!«, meinte Hansen und setzte sich in Bewegung.

»Stets zu euren Diensten«, erwiderte Decker mit einem Knicks und wendete sich wieder ihrer Arbeit zu.

Kapitel 3

Als die beiden Ermittler die Küche betraten, saß Kai Paulus zusammen mit Erwin Scholz, einem Kollegen der Streifenpolizei, am Tisch und rauchte.

»Guten Morgen, Herr Paulus. Ich bin Hauptkommissar Karl Hansen, und das hier ist mein Partner Stefan Riedmann.«

Scholz, den die beiden Ermittler kannten, begrüßte die Kommissare und verließ anschließend den Raum. Paulus hingegen reagierte auf die Begrüßung nur mit einem kurzen Nicken. Hansen setzte sich auf den freigewordenen Stuhl, während Riedmann es vorzog, stehenzubleiben. Es war offensichtlich, dass Paulus unter Schock stand. Die Hand, in der er seine Zigarette hielt, zitterte. Hansen schätzte den Mann auf höchstens Anfang dreißig. Trotz seines muskulösen Körpers sah er aus wie ein Häufchen Elend.

»Wir können Ihnen leider nicht ersparen, dass Sie uns einige Fragen beantworten. Ich hoffe, das ist in Ordnung für Sie?«, begann Hansen die Befragung. Er hoffte, dass seine Ruhe ein wenig auf den Befragten überging. Bevor er weitersprach, holte er seinen Notizblock aus seiner Manteltasche und legte ihn vor sich auf den Tisch.

»Natürlich ist das in Ordnung. Es ist nur so, dass ich wahrscheinlich keine große Hilfe für Sie sein werde«, erwiderte Paulus und zog an seiner Zigarette.

»Wie lange kannten Sie Herrn Neumann schon?«

»So etwa vier Jahre. Seit etwas mehr als drei Jahren haben wir zusammengearbeitet«, antwortete der Mann umgehend.

»Dann kannten Sie sich recht gut?«

»Das würde ich so nicht sagen.«

»Wie meinen Sie das?«

Paulus räusperte sich kurz. »Herbert war nicht gerade ein zugänglicher Typ. Ein Einzelgänger, wie man so sagt. Er legte keinen Wert auf private Kontakte. Selbst nach dem Tod seiner Frau war er lieber alleine, als zum Beispiel etwas mit den Jungs von der WUSA zu unternehmen. Wir treffen uns nämlich regelmäßig in unserer Stammkneipe, sofern die Schichten das zulassen.«

»Das heißt, dass Sie nicht befreundet waren, wenn ich Sie richtig verstehe?«, fragte Hansen nach.

»Wir waren definitiv keine Freunde, Herr Kommissar. Wir waren wirklich nur Kollegen«, antwortete der Befragte. Er unterstrich die Aussage mit einem Kopfschütteln.

»Sie erwähnten, dass Neumann Ihrer Meinung nach ein Einzelgänger war? Könnten Sie das vielleicht näher erläutern? Nur, weil er nichts mit den Kollegen unternehmen wollte, muss das ja nicht unbedingt der Fall gewesen sein.«

»Na ja. Man bekommt ja so Einiges mit, wenn man zusammenarbeitet. Er hat nie von Freunden oder von irgendwelchen Freizeitaktivitäten gesprochen.«

»Dann wissen Sie wohl auch nicht, ob Neumann Feinde hatte?«

»Nee, nicht wirklich.«

»Wie war er denn als Kollege?«, stellte diesmal Riedmann die nächste Frage.

»Man konnte gut mit ihm zusammenarbeiten. Vielleicht etwas überkorrekt, wenn man das so sagen kann«, meinte Paulus.

»Wie meinen Sie das?«, unterbrach Hansen den Wachmann.

Der Wachmann überlegte kurz, zog an seiner Kippe. »Wenn ich zum Beispiel außerhalb der regulären Pausenzeiten einmal eine Zigarette rauchen oder einen Kaffee trinken wollte, hielt er mir immer gleich eine Moralpredigt, dass wir zwischen Arbeits- und Pausenzeit unterscheiden müssen. Das nahm er sehr genau. Oder mal vorzeitig Feierabend machen, wenn wir mit unserer Runde früher fertig waren, war bei Herbert nicht drin. Aber ansonsten war er eigentlich ganz okay als Kollege. Ich kam jedenfalls immer gut mit ihm aus.«

»Er war also ein Pedant, der keine oder nur sehr wenige Freunde hatte«, resümierte Hansen und machte sich eine entsprechende Notiz. Jemand, der so korrekt durchs Leben läuft, macht sich mit Sicherheit nicht immerzu beliebt, dachte er. »Eine letzte Frage noch, Herr Paulus. Dann wären wir erst einmal fertig.« Hansen kramte in seiner Manteltasche nach dem Beweisstück, das ihm Laura Decker kurz zuvor gegeben hatte. Als er es gefunden hatte, zeigte er ihm die Polizeimarke. »Wir haben diese Marke bei dem Opfer sichergestellt. Wissen Sie zufällig etwas darüber?«

Paulus warf nur einen kurzen Blick auf das Stück Metall. Dann zog er ein letztes Mal an seiner Zigarette und drückte den Stummel im Aschenbecher aus. »Herbert war früher Polizist in der DDR. Hat er mir gegenüber mal erwähnt. War er wohl stolz drauf.«

»Das ist ja interessant. Können Sie uns mehr darüber erzählen?«

»Nee, nicht wirklich. Als ich ihn mal gefragt habe, wie das damals so war bei dem Bullen im Osten, meinte er nur, dass er nicht über die Vergangenheit reden wollte. Ich habe das akzeptiert. Aber Georg Fuchs wird Ihnen da mehr zu sagen können. Das war der erste Partner von Herbert. Soviel ich weiß, hat er dem Georg öfter von seinem Leben in der DDR erzählt.«

Hansen notierte sich den Namen in sein Notizbuch, das in Form und Größe an ein Notenheft erinnerte, wie es Lehrer nutzten. Nur dass sein kleines Büchlein einen schwarzen Einband hatte. »Wissen Sie, wo Georg Fuchs wohnt?«

»Keine Ahnung, so gut kannten wir uns nicht. Er ist in Rente gegangen, kurz nachdem ich bei der WUSA angefangen habe. Am besten fragen Sie mal den Chef.«

»Wissen Sie, wo Neumann früher gelebt hat, bevor er nach Aachen kam?«, fragte Riedmann.

Paulus zog die Stirn kraus. »Ich glaube, er hat mal erwähnt, dass er früher in Dresden gelebt hat. Aber ganz sicher bin ich mir nicht«, antwortete er schließlich.

Hansen klappte sein Notizheft zu. »Vielen Dank, Herr Paulus. Wir haben zunächst einmal keine weiteren Fragen. Sollte Ihnen noch etwas einfallen, können Sie mich jederzeit unter dieser Handynummer erreichen«, meinte Hansen und reichte Paulus seine Visitenkarte, bevor er sich von dem Mann verabschiedete.

Der Wachmann steckte die Karte ein und verließ sichtlich erleichtert das Haus des ermordeten Kollegen. Auch Hansen und Riedmann sahen keinen Grund dafür, dass ihre Anwesenheit am Tatort weiter erforderlich war. Sie gaben noch Laura Decker Bescheid und traten den Rückzug an.

»Wir müssen schnellstens klären, ob Neumann Polizist in Dresden oder einer anderen Stadt war, Stefan. Das könnte eine im Hinblick auf die Polizeimarke, die wir bei dem Toten gefunden haben, wichtige Spur sein«, meinte Hansen, als sie das Haus des Opfers verließen.

»Oder aber eine falsche Fährte«, erwiderte Riedmann.

»Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass es nur ein Zufall war, dass wir die Polizeimarke bei der Leiche gefunden haben? Wir müssen alles über seine Vergangenheit als Polizist zusammentragen, was wir nur finden können. Oder siehst du das anders?« Hansen war angesichts Riedmanns destruktiver Haltung, die er an den Tag legte, leicht genervt. Schlafmangel hin oder her.

»Ist ja schon gut. Du hast ja recht. Ich kümmer mich darum, sobald wir wieder im Präsidium sind«, gab Riedmann versöhnlich zurück.

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