Frank Esser - Sündenrächer

Здесь есть возможность читать онлайн «Frank Esser - Sündenrächer» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Sündenrächer: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Sündenrächer»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Wachmann Herbert Neumann und der Mediziner Michael Lessing werden innerhalb weniger Tage brutal gefoltert und anschließend ermordet. Doch die Todesumstände sind nicht die einzigen Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Männern. Schnell finden Hansen und sein Team heraus, dass die Opfer eine gemeinsame Vergangenheit in der DDR verband. Deshalb reisen Hansen und Riedmann nach Dresden, der Heimatstadt der ermordeten Männer, wo sie bei ihren Ermittlungen tatkräftig von Oberkommissar Marcus Dohms unterstützt werden. Die Indizien deuten darauf hin, dass das Mordmotiv mit einem Ereignis vor dem Mauerfall zusammenhängen könnte. Dann geschieht ein weiterer Mord …

Sündenrächer — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Sündenrächer», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Morgen, Karl. Schon wieder zurück aus Hamburg? Wie war es denn?«, begrüßte sie den Hauptkommissar freundlich und zündete sich eine Zigarette an.

»Moin, Laura. Es tat gut, mal wieder norddeutsche Hafenluft zu schnuppern. Und Vater wiederzusehen war natürlich auch schön. Er hat Christine und mir zwar die üblichen Vorhaltungen gemacht, dass wir ihn nur zum Geburtstag und an Weihnachten besuchen. Aber daran habe ich mich mittlerweile gewöhnt. Und wie jedes Mal gab es bei unserer Abreise die altbekannten Diskussionen mit Hansen Senior. Er kann einfach nicht nachvollziehen, dass es mich immer wieder nach Aachen treibt. Seit Mutters Tod und seiner Rückkehr nach Hamburg hat er jeglichen Bezug zu unserer schönen Stadt verloren. Ich bin halt kein Fischkopf wie er. Aber lassen wir das. Erzähle mir lieber, was mich im Haus erwartet.«

»Eins kann ich dir auf jeden Fall schon einmal verraten. Es ist kein schöner Anblick. Man kann seinen Morgen auch angenehmer beginnen«, stellte Decker nüchtern fest.

»Was genau ist denn überhaupt passiert? Ich weiß bisher nur, dass ein Wachmann seinen Kollegen tot in dessen Haus aufgefunden hat.«

»Richtig. Der Tote heißt Herbert Neumann, neunundfünfzig Jahre alt. Er lebte alleine in diesem Haus, seit seine Frau vor zwölf Monaten gestorben ist. Er arbeitete als Wachmann bei der Wach- und Schließgesellschaft Aachen, kurz WUSA genannt. Der Kollege, der ihn gefunden hat, heißt Kai Paulus. Er wollte Neumann heute Morgen zur Arbeit abholen. Der hat aber nicht geöffnet und ist auch nicht ans Telefon gegangen, was laut Aussage von Paulus sehr ungewöhnlich war. Also ist er hintenrum durch den Garten und hat festgestellt, dass die Terrassentür nicht abgeschlossen war. Er ist dann hineingegangen und hat Neumann gefunden. Ich will gar nicht wissen, wie viele Spuren er dabei zerstört hat«, seufzte die junge Kollegin. »Er wartet übrigens drinnen auf dich!«

»Ich spreche mit ihm, wenn Stefan da ist. Ich frage mich ohnehin, wo er bleibt? Er hat doch einen viel kürzeren Weg als ich. Wie ist Herbert Neumann gestorben?«

»Doktor Bode meinte, dass er zu Tode gewürgt wurde. Wahrscheinlich mit einem Strick. Es gab aber eindeutige Hinweise wie petechiale Blutungen und einer leichten Zyanose des Gesichts«, sagte Laura Decker und hielt kurz inne. »Das ist leider längst nicht alles.«

»Was meinst du damit?«

»Das Opfer wurde an einen Stuhl gefesselt und vor seinem Tod brutal gefoltert. Ich habe schon lange keinen derart geschändeten Leichnam mehr gesehen.«

»Das Opfer wurde vor dessen Tod gefoltert, sagst du?«, wiederholte Hansen ungläubig.

»Ich sagte ja, dass das da drinnen kein schöner Anblick ist. Aber Doktor Bode kann dir sicherlich mehr zu den Einzelheiten sagen«, erklärte die KTU-Chefin.

»Der ist noch da?«

Laura Decker nickte. »Er hat auf dich gewartet. Da kommt übrigens gerade der Kollege Riedmann angefahren. Dann könnt ihr euch direkt selbst ein Bild von der Schweinerei machen. Ich habe nämlich noch einiges zu tun«, meinte Decker, drückte ihre Zigarette mit der Sohle ihres Schuhs aus und kehrte wieder zurück in das Haus. Hansen ging währenddessen auf das Auto seines Kollegen zu, der gerade im Begriff war auszusteigen.

»Morgen«, sagte Riedmann mürrisch, als er seinen Chef erblickte.

»Schlechte Laune?«

»Nein, schlecht geschlafen. Ist gestern spät geworden.«

»Dann wird das hier nicht gerade deine Laune steigern«, bemerkte Hansen ironisch.

»Was ist denn passiert?«

»Ich habe es selbst noch nicht gesehen. Ich wollte mir das Vergnügen aufsparen, bis du hier bist. Aber Laura hat mich gerade kurz aufgeklärt, dass der Hausbewohner zunächst misshandelt und dann allem Anschein nach erdrosselt wurde. Sein Kollege, ein gewisser Kai Paulus, hat ihn heute Morgen gefunden«, fasste Hansen kurz und knapp zusammen.

»Erst gefoltert und dann erwürgt. Hört sich nach etwas Persönlichem an, wenn da so viel Wut im Spiel war«, meinte Riedmann und runzelte die Stirn.

»Genau deshalb sollten wir keine weitere Zeit vergeuden und reingehen. Ich möchte mir gerne selbst ein Bild von der Sache machen und mit Doktor Bode sprechen«, meinte Hansen, als sie auf den Eingang zusteuerten.

Beim Betreten des Hauses registrierte er als erstes die Alarmanlage im Flur. Ein Kollege der Streifenpolizei wies ihnen den Weg in das Wohnzimmer. Hansen betrat den Raum und verharrte einen Moment im Eingangsbereich, um sich einen ersten Eindruck vom Tatort zu verschaffen.

»Du hast mit deiner Beschreibung nicht untertrieben Laura«, entfuhr es Hansen beim Anblick der Leiche. »Das sieht wirklich übel aus!«

»Das sieht nicht nur übel aus, Herr Kommissar. Das war auch ganz bestimmt mehr als schmerzhaft für das Opfer«, antwortete Nils Bode, der gerade dabei war, seine Instrumente einzupacken. Der trotz seiner achtundvierzig Jahre mit einem jungenhaften Aussehen ausgestattete Gerichtsmediziner war wie immer adrett gekleidet, wie Hansen feststellte. Den Schutzanzug hatte der Mediziner bereits abgelegt. Offenbar war er mit seiner vorläufigen Untersuchung des Leichnams fertig. Bode galt als akribischer Arbeiter mit wachem Verstand. Gleichzeitig war er im Institut als Feingeist bekannt, der schon einmal zur Ungeduld neigte, wenn man seinen mit Fachwörtern ausgeschmückten Ausführungen nicht folgen konnte.

»Können Sie uns schon Einzelheiten geben?«, wollte Hansen von dem Doktor wissen.

»Nun ja. Wie Sie unschwer sehen können, wurde das Opfer bestialisch gefoltert. Neumann hat diverse Hämatome am ganzen Körper, vermutlich durch Faustschläge beigebracht. Das Nasenbein ist gebrochen. Offensichtlich sogar mehrfach. Dem Mann wurden beide Handgelenke und die Kniescheiben mit einem schweren Gegenstand zertrümmert. Mutmaßlich mit einem Hammer. Außerdem wurde er gebrandmarkt. Der Größe der Wunden nach offenbar mit einer Zigarette oder einem Zigarillo. Ich habe an die fünfundzwanzig solcher kleinen Brandwunden entdeckt. Darüber hinaus wurden die Füße des Opfers, wie ich vermute, schwer verbrüht, wenn nicht sogar gekocht.«

»Moment«, unterbrach Hansen Bodes Ausführungen. »Sagten Sie gerade wirklich, dass seine Füße gekocht wurden?«

»Ja, so sieht es jedenfalls aus. Ich habe zwar zunächst gedacht, dass das Opfer von seinem Mörder bei einem Fußbad überrascht wurde, als ich die Fußwanne gesehen habe. Aber dann habe ich mir das einmal ganz in Ruhe angesehen. Bei dem schweren Grad der Verbrühung beider Füße vermute ich, dass dies ein Teil der Folter war. Er muss furchtbar gelitten haben vor seinem Tod«, fasste der Doktor seine ersten Eindrücke zusammen.

»Wer zum Teufel tut so etwas?«, fragte Riedmann völlig konsterniert.

»Jemand, der einen tiefen persönlichen Hass auf das Opfer hatte. Oder ein Mensch, der Spaß am sadistischen Töten hat«, kam Hansen dem Doktor mit einer Antwort zuvor.

»Oder beides«, bestätigte Bode mit einem Nicken.

»Können Sie uns schon etwas über den möglichen Todeszeitpunkt sagen?«, wollte Hansen wissen.

»Nicht länger als achtundvierzig Stunden. Genaueres dann nach der Obduktion.«

»Also am Samstag«, stellte Hansen fest.

»Richtig. Deshalb wurde er wohl auch nicht früher gefunden. Sein Kollege berichtete uns, dass Neumann am Wochenende frei hatte«, meinte Decker aus dem Hintergrund. »Und dass er ziemlich zurückgezogen lebte«, schob sie hinterher.

»Dann sollten wir uns jetzt einmal mit diesem Kollegen unterhalten, Stefan. Und sobald der Obduktionsbericht vorliegt, geben Sie uns bitte Bescheid, Herr Doktor«, meinte Hansen an Bode gewandt.

»Und das wie immer am liebsten gestern«, entgegnete dieser mit einem Lächeln, dann klappte er den Koffer zu, in dem die Gerätschaften für die Untersuchung der Leiche untergebracht waren.

»Wo finden wir eigentlich den Zeugen?«, wollte Riedmann von Hansen wissen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Sündenrächer»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Sündenrächer» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Sündenrächer»

Обсуждение, отзывы о книге «Sündenrächer» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x