Bridget Sabeth - Alsuna Jasmin - Sonnenblume

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Das Leben von Jasmin Winzer wird völlig aus der Bahn geworfen, als ihre Mutter Natascha ermordet wird und das Heimathaus in Flammen aufgeht. Kaum etwas wurde vom Feuer verschont, doch Jasmin findet ein altes Bild von ihrer Mutter und einem unbekannten Mann, stehend vor einem Sonnenblumenfeld. Könnte das ihr Vater sein, den sie nie kennenlernen durfte? Und weshalb trug die Mutter so kurz vor ihrem Tod gerade dieses Bild bei sich? Jasmin begibt sich auf Spurensuche nach dem Mörder ihrer Mama. Noch mysteriöser wird es, als sie erfährt, dass ihre Mutter über achtundzwanzig Jahre Geld auf ein Schweizer Konto transferiert hat. Diese Zeitspanne ist mit Jasmins Lebensalter identisch. Wer und was steckt dahinter? Wird Jasmin die Wahrheit erfahren? Dabei macht ihr selbst die Polizei kaum Hoffnung auf die Lösung dieses Falles, da das Feuer sämtliche Beweise vernichtet hat.

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»Bitte, Jasmin, mach mir auch gleich einen«, rief mir meine Kollegin Bernadette zu, die emsig auf die Tasten des Laptops drückte, um die aktuellen Ereignisse der ersten Nachtrunde einzutragen und abzuhaken. Wir hofften beide darauf, dass die Bewohner im Seniorenheim gut schliefen, denn das bedeutete für uns einen ruhigen Dienst.

»Mach ich.« Ich tauschte den Becher. Während der nächste Kaffee heraussickerte, nippte ich vorsichtig am heißen Getränk. »Herrlich. Perfekt, um wach zu bleiben.« Ich griff nach der Kaffeetasse für Bernadette und stellte diese an ihrer Seite ab.

»Bin ja neugierig, ob Frau Huber heute wieder im Zwanzig-Minuten-Takt läutet.« Bernadette seufzte und unterließ die Eintragungen. »Gestern war sie bis zwei Uhr im Schlummerland, ehe sie ständig zur Glocke gelangt hat. Und sobald man drinnen ist, braucht sie nichts und schaut dich mit großen verständnislosen Eulenaugen an. Dafür verschläft sie dann meist den gesamten Vormittag. So geht das nicht weiter.«

Ich ließ mich auf dem Stuhl vor dem Computer nieder, um ebenso mit der Dokumentation zu beginnen. »Ich denke, wir sollten etwas Geduld haben, sie ist ja erst seit zwei Wochen bei uns, da muss sie sich eingewöhnen. Vielleicht sollten wir ausprobieren, dass Frau Huber am Abend später mit der zweiten Partie niedergelegt wird. Dennoch werde ich bei der nächsten Visite mit dem Arzt die bestehende Medikamentenliste durchsehen, vielleicht können wir da etwas anpassen.«

»Das ist eine gute Idee. Schlimm, wenn Menschen in ihrer Demenz so verloren sind, nicht mehr realisieren, wo sie sich befinden und was überhaupt los ist.«

Ich nickte. Manchmal spürte man die Ängste der Bewohner bis direkt ins eigene Herz hinein. Sie waren gefangen in ihrer Welt. Da halfen keine Erklärungen, die ohnehin nicht zu ihnen vordrangen. Oft fragte ich mich, was für ein Entsetzen sie in ihrem Kopf wieder und wieder durchmachen mussten. War es das Detonieren von Bomben im Krieg? Oder weil sie an Lederriemen versuchten, ihren Hunger zu stillen, wenn es nichts zu essen gab? Die sterbende Mutter? Oder das Lieblingstier, das geschlachtet wurde? …

Meine Fragen blieben unbeantwortet. Aber allein aus den gesammelten Daten in den Biografien wusste ich, dass die Mehrheit der Menschen in unserem Heim ein karges Leben geführt hatten. Geprägt vom Krieg und der Nachkriegszeit, Altlasten, die sie jetzt, am Lebensende mitunter verfolgten. Das einzige Mittel, das letztlich half, war Nähe: eine Umarmung, ein summendes Lied, Zeit – die meist zu kurz kam und in all unseren Dokumentationen nicht eingeplant wurde.

So eine Zeile mit dem Text: Heute eine halbe Stunde Nähe geschenkt, das müsste für mich bindend hinein und in der Pflegestufe miteingerechnet werden. Aber nein, der Alltag sah ganz anders aus und war gefüllt mit lauter Verpflichtungen, die es abzuhaken und zu dokumentieren gab: Betten machen, passende Kleidung bereitlegen, Dinge wegräumen, beim Essen helfen, in der Körperpflege unterstützen, Telefonanrufe entgegennehmen, Medikamente vorbereiten, Verbände wechseln, auf das WC setzen, mit Angehörigen sprechen, Bedarfsmittel auffüllen … und gefühlte tausend andere Dinge. Wobei sich diese Tätigkeiten pro Bewohner multiplizierten. Dennoch liebte ich den Job und die alten Menschen, die für mich über die Jahre ein Stück Familie waren.

Dumpf erklang ein Klingelton, der mich aufhorchen ließ. »Wer möchte um diese Zeit etwas von mir?« Ich eilte zu meiner Handtasche, die ich in einem Schrank verstaut hatte und zog das Handy hervor. Am Display stand Mama. Seltsam, normalerweise vergisst sie meine Dienste nie! »Hey, was gibt’s? Du, ich habe Nachtd…«

»Komm, komm bitte schnell!«, ertönte es atemlos.

»Mama, was ist los? Ich kann nicht … und ich verstehe dich schlecht.«

»Er ist wieder da!«

Ich hörte etwas zerschmettern. Die Tür, ein Fenster, oder war sie hingefallen? So genau konnte ich das nicht sagen. Innerhalb einer Sekunde griff die Panik meiner Mutter auf mich über. Mama war weder überängstlich, noch machte sie irgendwelche derben Scherze.

»Hilfe! Will … will mich umbringen! – Huch!«, stieß sie geschockt aus.

»Hast du die Polizei gerufen?!«

Statt der erhofften Antwort brach das Gespräch ab. Hektisch drückte ich auf die noch aufscheinende Telefonnummer meiner Mutter, um zurückzurufen.

»Was ist los? Du bist so bleich!« Bernadette suchte irritiert meinen Blick.

Unruhig wanderte ich im Dienstzimmer hin und her. Nach dem Piepen sprang bloß die Mobilbox an. »Irgendwer bedroht meine Mama, und nun hebt sie nicht ab! Ich muss zu ihr und nachsehen!«

»Bist du verrückt, du willst mich allein lassen? Das geht nicht!«, entgegnete Bernadette ihrerseits leicht schrill. »Das ist gesetzlich verboten! Wie soll ich sechzig Bewohner alleine versorgen! Wenn davon die Chefin Wind bekommt, fliegst du!«

»Hast du mir nicht zugehört? Meine Mutter ist in Gefahr, so wichtig kann kein Job der Welt sein! Verstehst du das nicht?«

»Geh nicht gleich vom Schlimmsten aus.«

»Ich ruf die Polizei!« Die Nummer? In meinem Kopf rotierte es. Feuerwehr ist eins, zwei, zwei – dann hat die Polizei eins, drei, drei! Ich fluchte, als ich mich in der Hektik vertippte.

Bernadette presste die Lippen unwillig zusammen, ohne etwas zu entgegnen.

»Probiere am besten einen Ersatz für mich zu bekommen! So spät ist es noch nicht, da erreichst du bestimmt jemanden von den Kollegen. Ich halte diese Ungewissheit nicht aus!« Es schien, als würde mir die Zeit davonlaufen. Hektisch nestelte ich den Autoschlüssel meines Skodas hervor. »Sorry!« Ich stürmte zur Tür hinaus, gefolgt von einem wütenden: »Du bist verantwortungslos!«, wie es mir Bernadette hinterherschickte.

Mein Herz pochte wild. Ich blieb gleich in meiner Schwesteruniform, stieg in den Wagen, der direkt neben dem Eingang parkte. Erneut wählte ich die Nummer der Polizei. Dann platzierte ich das Handy mit lautgestelltem Lautsprecher auf meinem Schoß und hoffte auf eine Verbindung. Mit durchdrehenden Reifen brauste ich los, während das Wartesignal im Telefon hörbar war.

Nach einer scheinbaren Ewigkeit erklang endlich eine männliche Stimme: »Polizeidienststelle Knittelfeld, Gruppeninspektor Berger, was kann ich für Sie tun?«

»Meine Mutter wird bedroht. Sie hat mich gerade angerufen, aber die Verbindung wurde unterbrochen. Im Hintergrund habe ich gehört, wie etwas zerschmettert ist, und ich erreiche sie nicht mehr! Bin auf den Weg zu ihr!« Ich bog von der Seitengasse in die Landesstraße ein, in wenigen Minuten würde ich mein Heimathaus in Kobenz erreichen.

»Können Sie mir den Namen Ihrer Mutter bitte nennen, und wo sie wohnhaft ist.«

Ich nickte, schalt mich eine Millisekunde später gedanklich dafür, dass ein Nicken durch das Handy nicht sichtbar und ein Beweis für mein angespanntes Nervenkostüm war. »Natascha, Natascha Winzer.« Ich drückte auf das Gaspedal, scherte mich nicht um die Geschwindigkeitsbegrenzung von siebzig Kilometer pro Stunde, während ich fast hundert draufhatte. Linksseitig vor mir lag die Abzweigung. So spät wie möglich trat ich auf die Bremse, ehe ich, ohne zu blinken, mit quietschenden Reifen die Spur wechselte.

»Sie wohnt Stockerweg 3. In Kobenz.« Ich folgte der asphaltierten Abkürzung durch den Wald, den häufig Ortsansässige benutzten und obendrein eine beliebte Fahrradstrecke war. Zum Glück musste ich nachts kaum mit einem Radler rechnen!

»Und mit wem spreche ich?«

»Jasmin Winzer – ich meine Alsuna, aber alle nennen mich Jasmin.«

»Hat Ihre Mutter sonst noch etwas gesagt?«

»Nein.«

»Ich werde sogleich eine Streife losschicken. Seien Sie vorsichtig, falls Sie vor uns eintreffen sollten. Warten Sie am besten im Wagen.«

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