Bridget Sabeth - Am Ende siegt die Wahrheit

Здесь есть возможность читать онлайн «Bridget Sabeth - Am Ende siegt die Wahrheit» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Am Ende siegt die Wahrheit: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Am Ende siegt die Wahrheit»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

1947
Die achtzehnjährigen Zwillinge Maria und Andreas helfen am elterlichen Hof, sind eng miteinander verbunden. Maria schwärmt im Geheimen für Andreas' Freund Markus. Sie ist eifersüchtig darauf, weil ihr Bruder Zeit mit ihm verbringt, was sie gerne täte. Der Tod ihrer Eltern wirbelt alles durcheinander. Auf einmal ist da ein reicher Onkel, der die Vormundschaft über die Geschwister trägt und als Bürge fungiert. Andreas fühlt sich um sein Erbe gebracht. Wird er sich Onkel Alfons fügen? Hat die Liebe zwischen Maria und Markus eine Chance? Und welches Ziel verfolgt Alfons tatsächlich?

Am Ende siegt die Wahrheit — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Am Ende siegt die Wahrheit», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Bridget Sabeth

Am Ende siegt die Wahrheit

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Bridget Sabeth Am Ende siegt die Wahrheit Dieses - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Bridget Sabeth Am Ende siegt die Wahrheit Dieses ebook wurde erstellt bei

GESCHWISTER

ONKEL ALFONS MIT GESCHENKEN

EIN DONNERWETTER

UNGEWISSE ZEITEN

TAUSENDE SPLITTER

ANNÄHERUNGEN?

BEOBACHTUNGEN

VERTRAUEN

EINE HILFE?

FAHRT NACH WIEN

STADTLEBEN

RÜCKKEHR

HEIMTÜCKE

WALTER

WIEDERSEHEN

IN LIEBE

ÜBERRASCHUNGEN

ALTE BEKANNTE

GESCHÄFTSPARTNER

VERFOLGUNG

UNLIEBSAME ÜBERRASCHUNG

IM FREUDENHAUS

KONRAD

ERKUNDIGUNGEN

GRAZ

SCHLECHTE NACHRICHTEN?

POLIZEI

SUCHE

BEFRAGUNGEN

NACH HAUSE

LEBENSWILLEN?

Weitere Werke der Autorin Bridget Sabeth

Impressum neobooks

GESCHWISTER

Am Ende siegt die Wahrheit

Bridget Sabeth

Juli 1947

Steil und steinig stieg der Pfad vor Maria und ihrem achtzehnjährigen Zwillingsbruder Andreas Schneider an. Sie befanden sich auf dem zehn Kilometer langen Nachhauseweg, den sie zu Fuß zurücklegen mussten, und wofür sie etwa zwei Stunden benötigten. Verkürzen konnten sie die Wegstrecke nur, wenn sie den Steig durch den Wald wählten, an dem die Bäume meterhoch emporragten. Das wuchernde Gestrüpp auf beiden Seiten machte ein nebeneinander Hergehen undenkbar. Der Gewitterregen der letzten Tage hatte den Pfad glitschig gemacht, was das Vorwärtskommen zusätzlich erschwerte. Es roch modrig feucht, da sich kaum Sonnenlicht durch die Äste, Blätter und Nadeln hereinverirrte, während sie die sengende Hitze aussperrten.

Maria rutschte aus, der Dorn eines Hagebuttenstrauchs verhakte sich bei ihrer Bluse. »Ich hab dir ja gesagt, dass es keine gute Idee ist, bei dem aufgeweichten Boden die Abkürzung zu nehmen.« Vorsichtig löste sie den Widerhaken aus dem Stoff, schaffte es, ohne das Gewebe zu zerreißen oder einen Kratzer abzubekommen.

»Sei nicht so zimperlich!«, kam es barsch von Andreas zurück, der sich nicht einmal umdrehte, sondern stur weiterging.

»Bestimmt brauchen wir länger, als wenn wir gleich die Schotterstraße ausgegangen wären.« Verstimmt hob Maria mit ihren Händen die Lederriemen der Tasche an. Heute schnitten sie besonders schmerzhaft in ihre Haut, da sich etliche Bücher in ihrem alten Ranzen befanden, die sie ausnahmsweise mitnehmen durfte. Sie schielte zu den feinen Gurten. Die Riemen wirkten brüchig. Zum Glück hatte sie diese mit dem festen Garn verstärkt, sonst würden sie die Last nicht aushalten. So leistete der Tornister, der sie seit ihrem ersten Schultag begleitete, nach wie vor gute Dienste.

Maria machte den nächsten Schritt, um dem Bruder nachzukommen. Sie musste aufpassen, dass sie nicht neuerlich mit ihren abgenutzten Schuhsohlen den Halt verlor.

Das steilste Stück befand sich direkt vor ihnen, wo sie über einen kleinen Felsen klettern mussten. Maria hielt sich an einer Wurzel fest, die seitlich herausragte, hangelte sich daran hinauf, wobei ihr wadenlanger Rock sie behinderte. Andreas hatte es da mit seinen langen Beinen und den Hosen bedeutend leichter als sie. Er sprang hoch, als ob er in seinem vorherigen Leben ein Steinbock gewesen wäre. In seiner Eile trat er einen Stein los, der Marias Fußspitze streifte.

»Au! Pass doch auf!«, maulte sie prompt.

Andreas hielt an, schaute zurück. Hab ich sie arg erwischt? – Nein, sieht nicht so aus. »Beeil dich besser! Heute bist du wieder einmal in einem Schneckentempo unterwegs!«

»Ich finde den Weg alleine! Geh doch vor, wenn du es gar so eilig hast!«

»Mutter und Vater wollen nun mal nicht, dass du ohne mich gehst! Glaubst du, mir gefällt es, ständig auf dich warten zu müssen?«

»Wegen der paar Minuten schimpfst du, die du mit mir länger brauchst? Wer steht denn meist eine Stunde vor dem Sägewerk herum, und muss warten, bis deine Schicht zu Ende ist?!« Maria schloss zu ihm auf, der Bruder überragte sie um einen Kopf. Sie ließ die Tasche von den Schultern gleiten, die hart auf den Boden plumpste.

»Lamentier darüber nicht bei mir, sondern bei den Eltern! Trotzdem musst du dich an mich halten, immerhin bin ich der Ältere.«

»Lächerliche zehn Minuten!«

»Als ob ich das nicht selbst wüsste!« Er zog eine Fratze. »Du kennst den Grund, weshalb sie so einen Affentanz veranstalten, es geht um deine Sicherheit!«

»Sicherheit?! Als ob ich mich nicht zu wehren wüsste!« Maria schöpfte nach Atem. »Vor den britischen Soldaten habe ich keine Angst! Dorli geht sogar mit einem zum Tanz!«

»Deine Freundin Dorli ist ein gutgläubiges Ding. Ich traue keinem Besatzungssoldaten, ganz gleich, aus welcher Nation er stammt!«

»Das sieht dir ähnlich, stur und voreingenommen. Die Engländer bringen wenigstens Geld ins Land, während die Russen Häuser besetzen und die Siegermacht heraushängen lassen. Und es waren alliierte Truppen, die uns aus dem schrecklichen Krieg befreit haben!«

»Und was ist mit den Franzosen? Die hast du in deiner Aufzählung vergessen!«

Maria zischte verstimmt. »Zu denen kann ich nichts sagen. Die meisten sind in Tirol, Vorarlberg und Wien stationiert. Dort habe ich nichts zu schaffen.«

Andreas musterte die Schwester. Sie war nicht nur klug, sondern eine Schönheit mit den schwarzen Locken, leuchtenden hellgrünen Augen und Rundungen an den richtigen Stellen. Äußerlich war sie zur Frau herangereift, doch in Hinblick, wenn es um Männer ging, wirkte sie für ihn so naiv wie ein Kind. Er traute den Kerlen nicht, die in der Gegend herumschlichen. Besonders dem Briten Walter nicht, der nach jedem hübschen Mädchen schielte! Sogar seinem Freund Markus hatte die Schwester den Kopf verdreht. Der war wenigstens ein Ehrenmann und würde viel besser zu Maria passen! »Was soll das nun bedeuten? Dass alle englischen Soldaten ehrenwert sind? Wohl kaum! Hineinschauen kannst du in keinen, wie er ist! Oder hat ein Brite dich schon um den Finger gewickelt? Wie dieser Walter? Fährt mit dem protzigen Auto umher. Ich frag mich, wie er sich den leisten kann!«

Maria presste unwillig die Lippen aufeinander, sie massierte sich die verspannten Schultern. Walter wollte ihr erst letztens einen Strauß roter Rosen schenken. Beim Dorfwirt, wo ihre Freundin Dorli arbeitete, hatte er sie abgepasst. Heimlich war er ihr bis zum stillen Örtchen gefolgt. Maria empfand ihn als zu aufdringlich. Noch dazu kamen ihr die Rosen übertrieben und unpassend vor. Dorli kam gerade recht, als sie ihm den Strauß vor die Füße geworfen hatte. Ohne zurückzublicken war sie mit ihrer Freundin in die Stube gegangen. Ob sie ihn zu schroff abgewiesen hatte? Er sollte sich keinesfalls Hoffnungen machen, denn ihr Herz würde er nie entflammen, da war Maria sich sicher. »Was soll ich mit einem Kerl, der kaum Deutsch spricht und ich mit dem bisschen Englisch.«

»Das klingt nicht wie ein klares Nein!«

»Glaubst du, ich hätte nicht bemerkt, dass er hinter jedem Rockzipfel her ist! So einen will ich ganz sicher nicht.«

»Dann hoffe ich, dass das so bleibt.« Es raschelte in der Nähe, ein Eichhörnchen kletterte einem Baumstamm entlang, ehe es aus Andreas’ Sichtfeld entschwand. »Wenn wir doch so frei wie das kleine Nagetier sein könnten«, sinnierte er. »Aber nein, unsere Befreier sind zu Besatzer geworden.«

»Ach komm, man spürt kaum, dass die Soldaten da sind. Kein Vergleich zum Krieg! Jammern hilft uns nicht weiter. Wir haben überlebt, eine Landwirtschaft und ein Dach über dem Kopf. Was sollen die anderen sagen, die in zerstörten Gebäuden hausen oder in Schuppen leben. Viele stehlen und plündern aus purer Verzweiflung und Hunger. Die benötigen unsere Hilfe.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Am Ende siegt die Wahrheit»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Am Ende siegt die Wahrheit» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Am Ende siegt die Wahrheit»

Обсуждение, отзывы о книге «Am Ende siegt die Wahrheit» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x