Bridget Sabeth - Am Ende siegt die Wahrheit

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Am Ende siegt die Wahrheit: краткое содержание, описание и аннотация

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1947
Die achtzehnjährigen Zwillinge Maria und Andreas helfen am elterlichen Hof, sind eng miteinander verbunden. Maria schwärmt im Geheimen für Andreas' Freund Markus. Sie ist eifersüchtig darauf, weil ihr Bruder Zeit mit ihm verbringt, was sie gerne täte. Der Tod ihrer Eltern wirbelt alles durcheinander. Auf einmal ist da ein reicher Onkel, der die Vormundschaft über die Geschwister trägt und als Bürge fungiert. Andreas fühlt sich um sein Erbe gebracht. Wird er sich Onkel Alfons fügen? Hat die Liebe zwischen Maria und Markus eine Chance? Und welches Ziel verfolgt Alfons tatsächlich?

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In der Hofeinfahrt wurden sie beide von Mutter abgefangen. »Halt, nicht so schnell!«, rief Margarethe und versperrte ihnen den Weg.

Andreas umkreiste den Wagen, wie es ein Tier bei seiner Beute tun würde. Obwohl es in seinen Fingern prickelte, fasste er nichts an. Auf der Motorhaube schimmerten Tausende winzige Sterne.

Gott sei Dank, es ist nicht Walter! Maria betrachtete respektvoll dieses Wunderding. Schade, dass wir nicht so einen Wagen haben, könnten so viel Zeit damit einsparen!

»Das ist ein Mercedes Benz 170V, schau dir den imposanten Kühlergrill an!« Das Chrom glänzte wie poliertes Silber. »Wer ist zu Besuch?«, hakte Andreas nach.

»Onkel Alfons.« Margarethes Stimme klang sonderbar matt.

»Unser Onkel!« Andreas ballte seine Hände zu Fäusten. Der Enthusiasmus bezüglich des Wagens war wie weggeblasen. »Was will der hier? Sonst hat es ihn auch nie geschert, wie es uns geht!«

Maria wich einen Schritt von ihrem Bruder zurück, mochte es nicht, wenn er so angriffslustig wirkte. Seine Stirn glänzte verschwitzt nach dem steilen Aufstieg, das Haar stand verstrubbelt zu den Seiten ab. Die Augen hatte Andreas zusammengekniffen. Sie kannte diesen Ausdruck. Entschlossen, stur, zu allem bereit und Dummheiten nicht abgeneigt. Hoffentlich stürmt er nicht hinein!, bat Maria stumm.

»Bleibt ja heraußen und stört die Unterredung nicht!«, befahl Mutter im herrischen Ton. »Ich bringe euch das Trinken und Essen ausnahmsweise zur Bank.«

»Ich kann dir helfen, die Teller herauszutragen, damit …«

»Nein!«, unterbrach Margarethe die Tochter, rauschte davon.

Verwundert sah Maria ihr nach. Normalerweise bestand Mutter stets auf Hilfe! War sie wegen Onkel Alfons so angespannt? Diesem Kriegsgewinnler? Sie schielte zu dem protzigen Wagen. Ob er sein Herz entdeckt hat, und uns helfen möchte? Immerhin war er Vaters Bruder, hier aufgewachsen.

Andreas ließ neben sich den schweren Ranzen auf den Boden plumpsen, stieß zischend Luft aus.

Oje, er sah genauso aus wie vor einem Jahr, als er trotz heftigen Regens, und nach einem Streit mit dem Vater, losgezogen war, um nach einem verschollenen Tier zu suchen. Damals kam er zurück, ohne den kleinen Stier, dafür völlig durchnässt mit einem gebrochenen Arm und Prellungen am gesamten Körper! Ob er über einen Felsen gestürzt war? Über den Hergang schwieg er sich bis heute aus, das Tier wurde nie gefunden.

Seine Schmerzen standen ihm jedoch ins Gesicht geschrieben. Im Krankenhaus bekam er einen Gips. Wochen später wurde festgestellt, dass der Bruch falsch zusammengewachsen war und er die Hand bloß eingeschränkt verwenden konnte. Mutter traute den Ärzten nicht mehr. Vater schimpfte, weil Andreas’ Arbeitskraft am Hof fehlte, und Maria sorgte sich, dass der Arm nie mehr heil werden würde. Doch die Kräuterfrau, zu der sie ihn mehrmals begleiten musste, mischte eine spezielle Mixtur, die den Knochen weich und verschiebbar machte. Mit festen Bandagen wurde sein Arm umwickelt, und es heilte – wie durch ein Wunder – aus.

»Das hat nichts Gutes zu bedeuten«, bemerkte Andreas.

»Was meinst du damit?« Maria schob die Taschen Richtung Hauswand. Onkel Alfons war wie ein Mysterium. Sie hatten ihn seit Ewigkeiten nicht mehr zu Gesicht bekommen. Den letzten Kontakt gab es, als ihr Vater seinen Bruder gebeten hatte, an höheren Stellen Auskünfte über Jakobs Verbleib einzuholen. Als Bittsteller aufzutreten, war Adam nicht leichtgefallen. Alfons hatte für sein Bemühen ein geschlachtetes Rind gefordert, bekam das gesamte Fleisch geschenkt. Und was brachte es? Nichts!

»Was weiß ich.« In Andreas’ Stimme lag etwas Aggressives, als hätte er doch eine Ahnung. »Sag Mutter, dass ich zu Markus gegangen bin.«

»Ich möchte nicht, dass du zu – zu diesem Schurken gehst!«

Andreas lachte bitter. »Das muss ich Markus sagen, dass du ihn für einen Schurken hältst.«

»Untersteh dich. Das war nicht so gemeint.« Maria krallte verärgert ihre Fingernägel in die Innenseite der Handfläche. Sie verdrängte den Schmerz, den sie dabei verspürte.

Andreas wurde ernst. »Markus ist mein bester Freund. Er ist der einzige Mensch, außer dir, dem ich zu einhundert Prozent vertraue. Also, warum willst du nicht, dass ich zu ihm gehe? Du hast vorhin schon so komisch reagiert. Und ich halte dich für schlau genug, dass du Vaters Worte nicht ohne Grund nachplapperst.«

Maria schoss das Blut in die Wangen. Sie wich dem prüfenden Blick des Bruders aus. Es stimmte, Vater hielt Markus für einen Halunken. Das fand sie nicht, denn er war fleißig, ging als Holzknecht einer kräftezehrenden sowie gefährlichen Tätigkeit nach. Freunde hatte er wenige. Die Jahre im Krieg hatten ihn vorsichtig und zu einem Einzelgänger gemacht. Bloß die Freundschaft zu Andreas überdauerte die beschwerliche Zeit. Manchmal traf sie Markus zufällig im Dorf. Auch da war meist der Bruder an ihrer Seite, sodass sie bisher kaum ein Wort mit Markus gewechselt hatte. Seine blauen Augen! Es ist, als würden sie tief in meine Seele hineinschauen.

»Also?« Andreas langte mit dem Zeigefinger unter ihr Kinn, drehte Marias Gesicht ihm zu, damit sie ihn anschauen musste.

Was sollte sie jetzt sagen? Dass Markus ihr gefiel? Sich ihr Herzschlag beschleunigte, wenn sie ihn sah? Sie am liebsten mitkommen würde, wenn Andreas den Freund besuchte, aber Angst vor der Schelte der Eltern hatte? Es war so ungerecht, dass sich Andreas alle Freiheiten nehmen durfte, während sie wie ein kleines Kind ihre Erlaubnis einholen musste, obwohl sie gleich alt waren! »Er – er«, stotterte sie, »er sieht mich immer so seltsam an. Das macht mich nervös.«

Maria wappnete sich davor, dass ihr Bruder sie auslachen würde. Nein, stattdessen legte er sanft einen Arm um ihre Schulter. »Markus findet dich sehr nett. Ich hab ihm gesagt, dass du trotz deiner achtzehn Jahre zu unschuldig für eine Liebelei bist.«

»Eine Liebelei?«, echote Maria. Sie errötete heftig. »Du machst dich über mich lustig!«

Andreas’ Augen blitzten amüsiert. »Ich muss los.« Er drückte seiner Schwester einen Schmatz auf die Wange, ließ sie stehen und lief die Wiese hinab.

Sein Freund Markus Forcher wohnte etwa zwanzig Minuten per Fußmarsch von ihnen entfernt in einer Hütte am Waldrand. Andreas hatte ihm tatkräftig beim Bau der Baracke geholfen, die er auf dem heimischen Grund errichtet und gemütlich eingerichtet hatte. Sie bestand aus einem einzelnen Raum, den ein Holzofen wärmte. Es gab einen Tisch mit zwei Stühlen, ein paar Schränke, und einen Diwan, der als Schlafstätte diente. Wenn Vater üble Laune hatte, flüchtete er gerne zu seinem Freund. Das Plätzchen dort fühlte sich für ihn wie ein Stückchen Heimat an!

Als Andreas aus dem Sichtfeld entschwunden war, schlenderte Maria zu dem Ahornbaum, und ließ sich auf der Holzbank nieder. Neben ihr schlängelte sich ein Bächlein vorbei, es plätscherte unablässig über die Steine. Ihr Bruder war heute übergeschnappt! Zuerst trug er die Tasche, dann redete er von einer Liebelei. Jetzt der Abschiedsschmatz! Markus würde mich weniger brüderlich küssen! Wie es sich wohl anfühlt, wenn sich zwei Menschen lieben und einander zugetan sind? Allein der Gedanke daran ließ Marias Herz heftig klopfen. Ob ich das einmal erleben darf?

»Ist Andreas zu seinem Freund gelaufen?«, ertönte Margarethes Stimme.

Maria zuckte zusammen, war froh, dass Mutter nicht in ihren Kopf hineinschauen konnte. »Ja.« Sie stand rasch auf, um den für sie bestimmten Teller entgegenzunehmen.

»Das wird Vater gar nicht gefallen!«

Maria betrachtete verblüfft das Essen. Auf dem Holzteller befand sich Geselchtes und Sauerkraut. An einem normalen Wochentag! Normalerweise gab es Kartoffeln in den verschiedensten Variationen: Als Suppe, Knödel, Schmarren, mit Salz und Butter, oder mal als Salat. »Heute gibt es Fleisch?«

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