Patricia Weiss - Böse Obhut

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Auf den Stufen einer Kirche wird ein totes Mädchen gefunden. Die Spritze steckt noch in ihrem Arm, alles sieht nach einer Überdosis aus. Für die Polizei ein klarer Fall, doch der Leiter der Drogenberatungsstelle hat Zweifel und schaltet die Detektei Peters ein.
Ihr zweiter Fall führt Laura und ihr Team in ein Internat im tiefsten Sauerland. Dort finden sie nicht nur Hinweise auf Verstrickungen mit der internationalen Mafia, sondern geraten auch ins Visier eines erbarmungslosen Mörders. Laura muss feststellen, dass das Böse sich in den Reihen vermeintlicher Beschützer verbergen kann, und dass jede Rechnung irgendwann beglichen werden muss…

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Laura spielte nachdenklich mit dem Kuli. „Es geht Ihnen also vor allem darum, die Situation unter Kontrolle zu haben. An dem Wiedersehen sind Sie nicht interessiert?"

Er schüttelte den Kopf. „Ganz so ist es nicht. Wir haben dieses Jahr fünfunddreißigjähriges Jubiläum. Das kann man schon mal feiern. Aber ich möchte sichergehen, dass es nicht ausartet und ungeahnte Folgen nach sich zieht."

„Gut." Laura nickte Gilda zu, die bereits Stift und Papier gezückt hatte. „Wo können wir ansetzen?"

„Das Internat heißt Waldheim und liegt in der gleichnamigen Stadt im Sauerland. Sie werden es vermutlich nicht kennen?" Er schaute fragend in die Runde. Laura und Gilda schüttelten die Köpfe. „Macht nichts. Ein Ort mitten im Nichts. Ich war froh, als ich von dort wegkam. Die Schule ist noch in Betrieb. Sie haben einen ausführlichen Internetauftritt und sind auf die besonderen Bedürfnisse von Kindern spezialisiert. Sie bieten Förderunterricht und verschiedene sportliche Aktivitäten an, aber geändert hat sich nichts: Sie verwahren immer noch die Schwererziehbaren."

„Können Sie uns die Namen Ihrer ehemaligen Schulkameraden nennen?" Gilda sah von ihren Notizen auf.

„Ich fürchte, die meisten habe ich vergessen. Oder ich habe sie auch nie gewusst. Wir haben uns eigentlich nur mit Vornamen oder Spitznamen angeredet. Da ist natürlich Michael Ehrling, der mich kontaktiert hat und die Idee mit dem Treffen hatte. Ihn können Sie befragen, vielleicht fallen ihm noch Namen ein. Seine Kontaktdaten habe ich Ihnen aufgeschrieben." Er reichte Gilda ein Stück Papier, das sie stirnrunzelnd musterte.

„Eine Drogenberatungsstelle in Köln?"

Bernd Schlüter nickte. „Richtig. Und das ist genau das, was mir Sorgen bereitet. Drogenberater ist ein ehrenhafter Beruf. Ich bewundere Menschen, die sich für andere, denen es schlecht geht, einsetzten und ihnen helfen, aber es gibt viele Vorurteile. Spontan assoziieren manche Leute damit, dass die Berater selbst Drogen nehmen oder wenigstens früher genommen haben und dass sie vielleicht dealen. Auf jeden Fall bewegt sich Michael in einem Milieu, das meinem Ruf schaden könnte."

„Können Sie uns noch weitere Namen geben?"

„Ja, ich erinnere mich an meinen Kumpel Helmuth. Keine Ahnung, was aus ihm geworden ist. Und dann war da noch der fette Peter. Die Nachnamen weiß ich nicht mehr." Er starrte angestrengt vor sich hin.

„Am besten ist es, Sie überlegen in Ruhe, machen eine Liste und mailen sie uns zu. Es bringt nicht viel und würde zu lange dauern, wenn Sie jetzt versuchen, sich an alles zu erinnern." Laura sah verstohlen auf ihre Armbanduhr.

Bernd Schlüter nickte zustimmend. „Das mache ich. Können Sie die Schule kontaktieren und fragen, ob es Unterlagen über uns gibt? Die frühere Internatsleitung wurde natürlich abgelöst. Das ist ja fast ein halbes Jahrhundert her. Wie ich gehört habe, hat eine der damaligen Erzieherinnen die Schulleitung übernommen. Vielleicht hat sie die Akten aufbewahrt."

„Natürlich." Laura stand auf. „Sie schicken uns die Liste mit den Namen, an die Sie sich erinnern, und wir beginnen mit den Recherchen bei Ihrem Freund und Ihrer Schule. Am Ende der Woche stellen wir Ihnen unsere Ergebnisse vor. Bitte unterschreiben Sie, bevor Sie gehen, bei meiner Kollegin den Auftrag. Sobald wir die Anzahlung erhalten haben, legen wir los."

2

Wenig später klopfte Gilda an Lauras Tür und streckte den Kopf in ihr Büro. „Alles erledigt, der Auftrag ist unterschrieben, die Anzahlung haben wir in bar erhalten, Herr Schlüter ist weg."

Laura, die Papiere auf verschiedene Stapel sortierte, lächelte. „Gut. Fang am besten gleich mit den Recherchen an. Schau mal, was du alles am Computer über diesen Michael Ehrling und über die Schule herausfinden kannst. Ich arbeite mich durch die Rechnungen, dann klinke ich mich auch ein."

Gilda nickte und schloss leise die Tür. Sie kletterte hinter den Schreibtisch. Das war nicht einfach, da sie mehrere Kisten, die mit Computerzubehör und Kabeln gefüllt waren und nicht in die überfüllten Schränke passten, vorsichtig übersteigen musste, ohne auf die dicke Daunenjacke zu treten. Zum Glück hatte der Tisch auf der Vorderseite eine Verblendung, sodass die Besucher das Chaos nicht sehen konnten. Laura bestand verständlicherweise darauf, dass der Vorraum ordentlich und aufgeräumt aussah, und hatte anfangs von ihr gefordert, den Kram, wie sie es nannte, wieder mit nach Hause zu nehmen. Doch sie hatte sie davon überzeugen können, dass dieses Equipment notwendig war, um ihre besondere Art von Recherchen durchzuführen.

Sie setzte sich an den Schreibtisch und gab zuerst den Namen des Klienten in den Computer ein. Er hatte so ein Aufhebens um seine Bekanntheit und seinen guten Ruf gemacht, dass sie wissen wollte, mit wem sie es zu tun hatten. Tatsächlich gab es viele Einträge. Er war Abgeordneter im Landtag und schien jede Möglichkeit zu nutzen, um im Licht der Öffentlichkeit zu stehen. Gelangweilt klickte sie durch eine Reihe von Bildern, auf denen Bernd Schlüter mit den Vorsitzenden von Ortsvereinen jeder Art Bier trank, eine Hundeschau eröffnete, mit Unternehmern für einen guten Zweck Golf spielte und bei christlichen Frauen Rede und Antwort stand. Andere Fotos zeigten ihn beim Wahlkampf, wo er in wenig kleidsamem Orange und mit breitem Lächeln Broschüren an die Wähler verteilte. Als Politiker musste man wirklich jeden Mist mitmachen.

Sie öffnete Bernd Schlüters Webseite und rief seine Vita auf. Ein großes Foto von ihm im dunklen Anzug dominierte die Bildschirmseite, darunter waren die politischen Stationen und Erfolge aufgelistet. Informationen zu seiner Familie oder über die Kindheit im Internat fehlten.

Gilda wechselte zur Suchmaschine und gab Michael Ehrlings Namen ein. Der pflegte einen deutlich zurückgezogeneren Lebensstil, sie fand lediglich einen Eintrag. Sein Name war als Ansprechpartner der Drogenberatungsstelle DROBERA samt Öffnungszeiten gelistet. DROBERA war an eine Pfarrei in der Nähe des Kölner Hauptbahnhofs angeschlossen, die sich um hilfsbedürftige Kinder und Jugendliche kümmerte und vom Pfarrer geleitet wurde. Gilda musste schmunzeln: Der Priester hatte sich vor der Kirche neben einem großen, steinernen Kreuz im Gegenlicht fotografieren lassen. Sowohl das Kruzifix als auch er warfen lange, pechschwarze Schatten und außer seiner Silhouette in der Soutane war nichts von ihm zu erkennen.

Das Foto wirkte wie die Werbung für einen Horrorfilm.

Schließlich rief sie die Webseite des Internats Waldheim auf. Anders als bei der DROBERA machte der Internetauftritt der Schule einen professionellen Eindruck. Die Bilder zeigten ein heimeliges Haus inmitten einer grünen Sommerlandschaft, davor strahlende Kinder und gütig aussehende Pädagogen. Gilda dachte an ihre heruntergekommene Realschule mit den zerkratzten, kaugummiverklebten Bänken und den gefrusteten Lehrern und musste seufzen. Wäre sie auf so eine Schule gegangen, hätte sie bestimmt andere Ergebnisse erzielt. Gute Noten hatte sie wegen ihrer unbehandelten Legasthenie nie gehabt, so sehr sie sich auch bemüht hatte.

Seit sie in der Detektei arbeitete, hatte sich vieles zum Besseren gewendet. Laura war zuerst schockiert gewesen über die Schreibfehler, die sie gemacht hatte. Doch dann hatte sie sie gefördert, hatte ihr Berichte zum Abschreiben gegeben und sie geduldig korrigiert. Vermutlich hatte sie geglaubt, dass Gilda das nicht merken würde, aber es war ihr natürlich sofort aufgefallen. Und sie genoss es. Ihre Eltern hatten sich nie für ihre schulischen Leistungen interessiert. Sie führten ein italienisches Restaurant und ihrer Meinung nach reichte es aus, wenn sie gut kochen konnte, um das Familienunternehmen später zu übernehmen. Nachhilfe und Förderstunden hätten nur Zeit und Geld gekostet und sie daran gehindert, im Lokal zu helfen.

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