Ewa A. - Zimt und Sandelholz

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** Eine Liebe im Irrgarten düsterer Geheimnisse **
Kein Geld. Kein Dach über dem Kopf. Diese Umstände zwingen die frisch geschiedene Vivien mit ihrer Tochter in ihr altes Leben zurück. Dort erwartet sie aber nicht nur ihre Mutter, die sie mit Hass überschüttet, sondern auch der unverschämte, aber leider ebenso attraktive Lennhart, der sich rührend um die ältere Frau kümmert. Obwohl er Vivien mit vehementer Abneigung begegnet, knistert die Luft zwischen ihnen vom ersten Moment an.
Doch mit dem Einzug in das düstere Haus ihrer Mutter brechen auch Viviens alte Phobien und Alpträume wieder auf. Als diese von Mal zu Mal schlimmer werden und sie auch im Wachzustand von fürchterlichen Visionen heimgesucht wird, beginnt Vivien an ihrem Verstand zu zweifeln. Allmählich keimt ein schrecklicher Verdacht in ihr auf, weshalb ihre Mutter sie nicht lieben kann. Und ausgerechnet der Mann, der für sie nur Spott übrig hat, ahnt, was in ihr vorgeht.
***************************
– Leseprobe –
"Was wollen Sie? Und wer zum Teufel sind Sie überhaupt?", fragte er barsch. Zugleich versperrte er uns den Eingang, indem er sich in legerer Haltung gegen den Türrahmen lehnte und die Hand nicht von der Klinke nahm.
Seine dunkelbraunen Augen glitzerten grimmig und aus reinem Trotz richtete ich mich zur vollen Größe auf.
"Ich bin Vivien Vanderblant und will zu meiner Mutter." In all dem Hochmut, zu dem ich fähig war, hob ich eine meiner Augenbrauen an und ließ meinen Blick abschätzend über seine Gestalt gleiten. «Und wer sind Sie, wenn ich fragen darf? Der Gärtner?»
In einem hämischen Lächeln entblößte er seine beachtlich weißen Zähne. «Sieht der Garten etwa danach aus, als ob ein Gärtner ihn pflegen würde?» Anscheinend erwartete er keine Antwort, denn mit einem Kopfschütteln verschränkte er die Arme vor der Brust und fuhr in seiner Rede fort. «Sie sind also Sophies Tochter, Vivien?» Abermals wanderte sein Blick über meine Kleider. Doch diesmal verriet auch die Tonlage seiner tiefen Stimme, dass er sich bereits ein Urteil über mich gebildet hatte, welches alles andere als freundlich ausfiel. «Das erklärt natürlich einiges.»

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»Ach, was«, entgegnete Claudia lächelnd, wurde dann jedoch wieder ernst. Ihre Augen huschten für einen Moment zu meinen mitgebrachten Kleidern. »Sag mal, brauchst du einen Job?«

Abermals nickte ich. »Ja, ich dachte, ich erkundige mich im Dorf, bei den Gasthöfen und Kneipen, nach einer Arbeitsstelle. Vielleicht benötigt jemand ein Zimmermädchen oder eine Küchenhilfe.«

»Das ist eine gute Idee. Falls du im Ort nichts findest, solltest du außerhalb, bei der alten Kalibergwerksiedlung, nach dem Bourbon suchen. Das ist eine Bar, die sich nicht über Gästemangel beklagen kann. Mit der Musik, die dort läuft, zieht sie vor allem Publikum in unserem Alter an.« Mit einem neckischen Augenbrauenzucken fügte sie an: »Es heißt, der knackige Inhaber sei noch Single.«

Ich schnaubte ablehnend. »Danke für den Hinweis, aber momentan habe ich keinen Bedarf.«

Claudia kicherte. »Na, wer weiß, vielleicht änderst du deine Meinung, wenn du ihn siehst.«

Abwegig schüttelte ich den Kopf. »Mittlerweile braucht ein Mann mehr, als gutes Aussehen, um mich in Feuer und Flamme zu versetzen.«

»Ach, ich weiß nicht«, entgegnete sie mit einem spitzbübischen Zwinkern. »Wenn er einfach die Klappe hält und seinen Job gut macht.«

Ich schüttete mich aus vor Lachen, was eine unbeschreibliche Wohltat war. Viel zu lange hatte es in meinem Leben keinen Grund mehr gegeben zur Unbeschwertheit.

»Oh, Claudia, du bist, Gott sei Dank, noch immer so unmöglich wie früher. Ich liebe es.«

»Ich weiß.« Sie grinste schelmisch. »Sobald du Bock und Zeit hast, melde dich bei mir. Dann gehen wir einen Kaffee trinken, okay?«

»Gern«, antwortete ich und verließ bald darauf, mit einem Gefühl von Hoffnung, ihren Laden.

8. Versteinerte Herzen

Nachdem ich meine notwendigen Amtsgänge auf dem Rathaus erledigt hatte, entschloss ich mich, Claudias Tipp zu beherzigen und fuhr zur Kalisiedlung . Die Aussicht, unter Gleichaltrigen und angesagter Musik in einer Bar zu bedienen, hatte den Ausschlag gegeben. Das Bourbon konnte demnach nur eine coole Kneipe sein, die nichts Verstaubtes oder Biederes an sich hatte, das hoffte ich zumindest. Dank des gut ausgeschilderten Wegs fand ich bald die Bar, die in dem alten Klinkersteinbau, der früher zu den Verwaltungsgebäuden des Kalisalzbergwerks gehörte, ihren Sitz hatte. Über der rustikalen Eichentüre hing ein Schild, das den Namen der Bar zeigte. Es erinnerte in seiner schwarz-weißen Aufmachung und dem Schriftzug an eine bekannte, traditionelle Whiskeymarke. Scheinbar hatte der Inhaber den Namen nicht aufs Geratewohl gewählt, sondern verfolgte ein durchdachtes Konzept. Neugierig stieg ich die Treppe zum Eingang hinauf und versuchte, die Tür zu öffnen. Leider war sie verschlossen und wie ich dem Schild mit den Öffnungszeiten entnahm, das an ihrer Glasscheibe hing, würde die Bar erst ab sechzehn Uhr öffnen. Enttäuscht machte ich kehrt und wollte zu meinem Auto zurücklaufen, als ich das Klirren von Glasflaschen vernahm. Ich schritt um das Haus herum und entdeckte zwei Männer, die Getränkekisten von einem LKW abluden. Mit Hilfe einer Sackkarre fuhr der eine diese zum Hintereingang hinein, während der andere ein Klemmbrett hervorholte.

Der blonde Mann, der die Kisten ins Haus brachte, musste also ein Mitarbeiter oder gar der Besitzer der Bar sein, weshalb ich auf ihn zuging. Er kam mit der leeren Sackkarre wieder heraus und bestätigte anschließend nach einem prüfenden Blick dem Getränkelieferanten auf dem vorgehalten Klemmbrett die Lieferung.

»Hallo. Entschuldigen Sie die Störung, vielleicht können Sie mir weiterhelfen? Ich suche den Betreiber der Bar«, sprach ich.

»Hallo«, erwiderten die beiden im Chor meinen Gruß.

Der Blonde grinste amüsiert. »Ach ja? Was wollen Sie denn von dem?«

Der Lieferant lachte auf. »Tom, du kannst dem Fräulein bestimmt helfen, ich muss weiter. Wenn du noch was brauchst, ruf an. Ansonsten sehen wir uns nächste Woche wieder.« Er verabschiedete sich mit einem Winken.

»Alles klar. Bis dann«, rief Tom ihm nach und wandte sich dann mir zu.

Er wartete auf meine Antwort und ich musste schmunzeln. Nach der Reaktion des Lieferanten und Claudias Bemerkung, kam mir der Verdacht, dass der gutaussehende Tom der Barbesitzer sein könnte und Spielchen mit mir treiben wollte. Mit seiner hellen Mähne, die ihm bis auf die Schultern reichte und zu einem perfekten Wuschellook gestylt war, erinnerte er mich an den Sänger einer Gruppe, die Joan gerade erst für sich entdeckt hatte: Duran Duran . Täglich spielte sie deren Lieder und geriet jedes Mal in Euphorie, wenn sie ein Foto von dem blonden Bandleader irgendwo entdeckte. War das Zufall, dass Tom die gleiche Frisur hatte wie dieser Simon Le Bon oder legte er es darauf an, wie jener auszusehen? Nach seinem Kleidungstil zu urteilen, war es wohl eher Absicht. Die kleinen goldenen Ohrringe, seine Jeans, das weiße Hemd und die ebenso strahlend weißen Turnschuhen zeigten, dass er auf der momentanen Modewelle voll und ganz mitschwamm. Dass die Kleidung seine breiten Schultern und die schmalen Hüften betonte, war vermutlich genauso ein Kalkül.

»Nun, ich würde gerne mit dem Barbesitzer reden, da ich auf Jobsuche bin«. Ich zog den weiten Mantel enger um meinen Körper.

»Aha«, entgegnete Tom und das charmante Lächeln verschwand aus seinen Zügen. Er inspizierte mich nun kühl und ohne Scheu. »Was schwebt Ihnen denn vor? Bedienen oder Küche?«

Ich hob die Schultern. »Wenn möglich lieber im Service.«

In lässiger Pose stützte er sich auf dem verbliebenen Kistenstapel ab, der auf der Sackkarre stand, und legte den Kopf leicht in den Nacken. »Könnten Sie von neunzehn Uhr bis zirka ein Uhr arbeiten? Auch an Sonn- und Feiertagen? Wir haben keinen Ruhetag und arbeiten im Wechsel.«

»Ich denke, das dürfte kein Problem sein. Meine Tochter ist alt genug, dass ich sie allein lassen kann. Glauben Sie, ich hätte Chancen auf einen Job?«, erwiderte ich mit einem Schmunzeln.

Tom grinste breit und fuhr den Stapel Kisten an mir vorbei ins Haus. »Ich würde sagen, ... wenn Sie mit acht Mark pro Stunde plus Trinkgeld einverstanden sind, haben Sie den Job.«

Ich lachte erfreut auf. »Oh, wirklich?« Ich folgte dem blonden Hünen ein paar Schritte in den Flur.

»Ja«, rief er mir über seine Schulter zu. »Wieso nicht? Ich suche dringend jemanden, der bis Ladenschluss hinter dem Tresen stehen kann, und Sie suchen Arbeit. Wäre doch bescheuert, wenn wir nicht ins Geschäft kämen.«

Er brachte die Kisten in einen Lagerraum, an dessen Tür ich stehen blieb. »Sie sind demnach also der Besitzer des Bourbons

Er drehte sich zu mir um. »Ja, der bin ich, Tom Feldermann. Und Sie sind?«

»Vivien Vanderblant.«

Aufhorchend legte er den Kopf schief. »Vanderblant? Sie haben nicht zufällig Verwandte im Ort?«

Ich zuckte zusammen. Woher kannte der Barbesitzer meine Mutter? Gewiss hatte es sie noch nie ins Bourbon verschlagen.

»Meine Mutter wohnt hier. Woher kennen Sie sie?«

»Ach«, murmelte Tom. »Ich kenne sie nicht. Wir haben bloß viele Gäste aus dem Dorf und da fällt hin und wieder ein Name. Vanderblant ist kein alltäglicher, weshalb ich mich gut an ihn erinnern kann.« Er trat in den Flur und ich wich zurück, damit er das Lager verschließen konnte. »Kommen Sie, ich zeige Ihnen die Bar. Vielleicht sagen Sie dann gleich zu.«

Ich folgte Tom in den Gastraum, der an einen irischen Pub erinnerte. Die warmen, dunklen Holzfarbtöne der Inneneinrichtung verbreiteten eine angenehme Atmosphäre. Balustraden grenzten verschiedene Ebenen des Gastraums voneinander ab. Die ausladende Theke verlief in einem Bogen um den Zugang zur Küche. Unzählige Alkoholsorten und Gläser füllten die Regale bis zur Decke. Die auf antik getrimmte Zapfstation blitzte vor Sauberkeit. Auch auf den Tischen spiegelte sich das Licht wider. Der Dielenboden war zwar alt, doch sauber. Nichts wirkte verstaubt oder schmuddelig. Das Bourbon gefiel mir und Tom schien mir ebenso in Ordnung zu sein. Wir einigten uns in Sachen Arbeitszeiten, Lohn und Urlaub, weswegen ich das Jobangebot schließlich annahm. Er gab mir einen Arbeitsvertrag, den ich in Ruhe Zuhause nochmals durchgehen konnte. Der sah vor, dass ich an fünf Tagen in der Woche, von neunzehn Uhr bis Ladenschluss, bedienen oder hinter der Theke aushelfen sollte. Der Job war genau das, was ich gesucht hatte. Denn auf diese Weise konnte ich tagsüber für Joan und meine Mutter sorgen und abends unseren Lebensunterhalt verdienen. Zufrieden fuhr ich nach Hause.

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