Ewa A.
Just a little Teenage-Dream
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Inhaltsverzeichnis
Titel Ewa A. Just a little Teenage-Dream Dieses ebook wurde erstellt bei
Widmung Widmung Just a little Teenage-Dream Ein Liebesroman von Ewa A. Impressum Texte: © Copyright by E. Altas 79423 Heitersheim ewa.xy@web.de Cover: Bildmaterial: pixabay_london-441853 (www.pixabay.com) pixabay_rain-930263 (www.pixabay.com) Covergestaltung: Sabrina Baur “Sophia Silver Coverdesign” ( www.photorina.net ) Alle Rechte vorbehalten. * Die Handlung sowie die Personen und Orte in diesem Buch sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit Begebenheiten, Orten, lebenden oder toten Personen sind in keiner Weise beabsichtigt und wären purer Zufall. * Es gibt Menschen, die sind wie die Flamme einer Kerze. Mit ihrem Licht halten sie dich auf dem Weg, geben dir Mut ihn weiterzugehen und spenden dir Kraft mit ihrer Wärme. Diese Geschichte widme ich meinen drei Flammen: Alara, Bea und Ellik
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Ein paar Worte
Weitere Werke von Ewa A.
Impressum neobooks
Just a little Teenage-Dream
Ein Liebesroman von Ewa A.
Impressum
Texte: © Copyright by
E. Altas
79423 Heitersheim
ewa.xy@web.de
Cover:
Bildmaterial:
pixabay_london-441853 (www.pixabay.com)
pixabay_rain-930263 (www.pixabay.com)
Covergestaltung:
Sabrina Baur
“Sophia Silver Coverdesign”
( www.photorina.net)
Alle Rechte vorbehalten.
*
Die Handlung sowie die Personen und Orte in diesem Buch sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit Begebenheiten, Orten, lebenden oder toten Personen sind in keiner Weise beabsichtigt und wären purer Zufall.
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Es gibt Menschen, die sind wie die Flamme einer Kerze.
Mit ihrem Licht halten sie dich auf dem Weg, geben dir Mut ihn weiterzugehen und spenden dir Kraft mit ihrer Wärme.
Diese Geschichte widme ich meinen drei Flammen:
Alara,
Bea und
Ellik
Mai 2010
Ist es nicht seltsam, dass man die peinlichen Dinge, die einem im Leben widerfahren, vollkommen vergessen kann, aber die verpassten Chancen nie?
Du möchtest ein Beispiel? Man kann zum Beispiel wunderbar vergessen, dass es einem im letzten Schuljahr vor versammelter Klasse die Hose zerrissen hat, als man sich nach der heruntergefallenen Tafelkreide bückte. Aber man wird es immer bereuen, dass man den geilsten Typen, den man je vor die Augen bekam und der einen ständig herausfordernd anlächelte, nicht angesprochen hat. Und das kann über fünf Jahre und noch länger her sein, man wird es auf ewig bereuen. Tatsache!
Noch seltsamer verhält es sich allerdings mit den Situationen, in denen man gedemütigt wurde. Da scheint man beinahe ein fotografisches Gedächtnis zu besitzen. Diese Erinnerungen brennen sich einem ins Gehirn ein und tauchen immer wieder auf - wie eine Boje auf hoher See. Blubb!! Und da treiben sie dann, an der Oberfläche der Gedankensuppe. Unerwartet aus dem Nichts sind sie auf einmal da, abrufbar bis in jede (und ich meine wirklich jede) verdammte Einzelheit.
Bevor ich weiter ins Blaue philosophiere, sollte ich mich vielleicht erst vorstellen. Also, ich bin Karen, dreiundzwanzig Jahre alt und nicht gerade eine Augenweide. Meine Körpergröße wäre für ein Mädchen, das Model werden will, perfekt, aber wegen meiner Figur bin ich nun mal keins, leider. Ich habe eine Haarfarbe, die ich nach Ansicht einiger damaliger Klassenkameraden hätte besser ändern sollen, weil rot anscheinend nicht in die Top-Drei ihrer bevorzugten Haarfarben gehörte. Am wenigsten hasse ich an mir meine Augen, da ich für ihr Vergissmeinnichtblau schon ein paar Komplimente einheimsen durfte. Allerdings bekomme ich schneller einen Sonnenbrand als man Mallorca sagen kann und weil ich alles, was weiter als zehn Meter von mir entfernt ist, nur verschwommen sehe, benötige ich manchmal eine Brille.
Naja, wie man lesen kann, bin ich erstens das Anti–Schneewittchen und zweitens ein verrücktes Huhn. Da sich damit leider kein Geld verdienen lässt, schufte ich als Sekretärin in einem Versicherungsunternehmen. Ich falle also nicht in die Kategorie: außergewöhnlich.
Wahrscheinlich bist du rein zufällig hier zwischen diesen Buchseiten gelandet. Aber da du schon mal hier bist, möchte ich dir eine total verrückte Geschichte erzählen, die mir passierte. Mach es dir bequem, hol dir etwas zu trinken, denn das kann ein bisschen länger dauern.
Zurück zu den von mir zuvor erwähnten eingebrannten Einzelheiten meiner Demütigung .
Ich war wirklich glücklich an jenem Tag. Es roch nach Sommer, nach gemähtem Gras und heißem Asphalt. Die Bienen schwirrten in den Lavendelsträuchern umher.
Der Wocheneinkauf und die letzte Anprobe meines Hochzeitskleides lagen gerade hinter mir. Endlich passte mir dieser Traum in Weiß, ein Korsagenkleid mit einem schmalen, langen Rock, der mit unzähligen winzigen Glitzersteinen bestickt war.
Da ich zwar recht groß bin, aber leider nicht superschlank, sondern … nennen wir es drall, war es schier unmöglich gewesen, etwas zu finden, in dem ich nicht wie eine Schneelawine aussah. Nach ein paar Änderungen saß das Kleid perfekt und ich hoffte, innerhalb der letzten drei Wochen vor meiner Hochzeit nicht mehr zuzunehmen.
Peter, mein Verlobter, wollte, dass wir uns um die Mittagszeit bei ihm zu Hause trafen. Da ich nach der Heirat bei ihm einziehen sollte, war meine Wohnung bereits zum Ende des nächsten Monats gekündigt, mit Umzug-Kartons vollgestopft und dementsprechend ungemütlich. Also fuhr ich gleich vom Brautladen aus zu Peter.
Der weiße Wagen meiner Arbeitskollegin Desiree parkte ebenfalls schon vor seinem Haus, was mich nicht überraschte. Wir hatten nämlich vereinbart, uns bei ihm zu treffen, um gemeinsam in einer Gärtnerei, den Tischschmuck für die Festtafel auszusuchen.
Desiree hatte mich in den letzten Wochen bei den Vorbereitungen zur Hochzeit sehr unterstützt. Ich war froh, eine so gute Freundin wie sie gefunden zu haben. Sie ging sogar mit Peter den Hochzeits-Anzug aussuchen, da ich an jenem Tag doch nicht frei bekommen hatte, weil mein doofer Chef, Herr Becker, mal wieder ganz spontan auf eine Geschäftsreise gehen musste. Und ich war damals die Auserwählte gewesen, die kurzfristig seine Reise, wie auch die Vertretung für seine Abwesenheit, hatte arrangieren dürfen.
Überladen mit Tüten voller Lebensmittel stolperte ich nun den schmalen Weg entlang, durch den gepflegten Vorgarten, auf das Reihenhaus meines Verlobten zu. Ich klingelte mit dem Ellenbogen und Peter öffnete mir die Tür. Da mir fast die Arme vom Gewicht meines Einkaufs abfielen, rauschte ich mit einem platten „Hallo“ an ihm vorbei, direkt in die Küche und stellte meinen Ballast auf der Kücheninsel ab.
Peters Wohnung war gegen meine Schuhschachtel riesig. Natürlich verdiente er, als zweiter Geschäftsführer (sein Vater ist übrigens erster) einer Großbäckerei, um einiges mehr als ich.
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