Narcia Kensing - Im Auftrag der Dunkelheit

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England, spätes neunzehntes Jahrhundert.
Die kesse Taschendiebin Jill muss für ihre zerrüttete Familie den Großteil des Lebensunterhalts verdienen – eine schwere Bürde. Ein Ausbruch aus einem Leben in Armut scheint unmöglich. Als eines Nachts jedoch Cryson, ein äußerst wohlhabender und charmanter junger Mann, in Jills Leben tritt, scheint sich das Blatt endlich zu wenden.
Was vielversprechend beginnt, endet jedoch in einem Albtraum, denn Crysons Interesse an Jill ist nicht nur rein romantischer Natur. Er entführt sie in eine von Vampiren bevölkerte Stadt und beauftragt sie mit dem Raub eines wertvollen Artefakts. Der Lohn? Ein Leben in Reichtum. Doch sogar für eine talentierte Taschendiebin erweist sich die Aufgabe als brandgefährlich …

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Der Vater fuhr herum. » Du hast das Geld? Das hätte ich mir denken können! Willst du auch ein paar Schläge?«

»Wage dich, mich anzufassen, und ich schwöre dir, es wird dir nicht bekommen«, zischte Jill. Sie legte das frisch gestohlene Geld auf den Wohnzimmertisch. Als Brad es zählte, schien sich sein Gemüt wieder zu beruhigen.

»Das ist mehr als ich erwartet habe. Wieso hast du nicht gleich gesagt, dass Jill es hat?«, fragte er an Dana gewandt.

Dana hatte indes aufgehört zu wimmern, erwiderte jedoch nichts. Brad steckte das Geld in seine Tasche und verließ das Haus durch die Tür zum Hof, die hinter ihm donnernd ins Schloss fiel.

»Danke«, flüsterte Dana. »Das hättest du nicht tun müssen.«

Jill setzte sich auf die Holzbank neben dem Ofen. »Hast du wirklich kein Geld gehabt?«

Dana schüttelte vehement den Kopf. »Nein. Vater glaubt, ich hätte die Einnahmen vom Verkauf der Kerzen für mich selbst behalten, dabei läuft das Geschäft mehr als schlecht. Ich würde es nie wagen, das Wenige, das ich verdiene, für mich selbst auszugeben.«

Jill runzelte die Stirn. »Ich war wirklich guten Mutes, als ich heimkehrte, aber immer wieder vergiftet mir dieses Haus die Laune. Ich halte es bald nicht mehr aus.« Es lag mehr Bitterkeit in ihrer Stimme als beabsichtigt.

Dana legte ihre kleine weiße Hand auf Jills Unterarm. Die Berührung war kühl und ungewohnt. Unwillkürlich zuckte Jill zurück.

»Du wirst doch deine Drohung nicht wahr machen, oder?« Dana warf Jill einen flehenden Blick zu.

»Von welcher Drohung sprichst du?«

»Dass du weggehen möchtest, zu Firio.«

Jill schmunzelte. »Nein. Vorerst gehe ich nicht weg. Uns wird schon eine Lösung einfallen.«

Jill war die Berührung ihrer Schwester unangenehm. Sie spürte, dass es Dana nicht gut ging, aber Jill empfand die Nähe anderer Menschen als bedrohlich. Sie wusste, dass Dana sich nach einer Umarmung sehnte, aber das war eindeutig zuviel verlangt. Jill stand von der Bank auf und verließ das Haus, ohne sich noch einmal nach Dana umzudrehen.

Ihre Schwester hatte sie auf eine Idee gebracht. Firios Gesellschaft würde ihr nun gut tun. Der unbeschwerte Musiker mit seiner sorglosen Art war jetzt genau das, was Jill brauchte. Obwohl ihr noch immer die Beine und Füße schmerzten, nahm sie erneut den weiten Weg in die Innenstadt auf sich.

Jill vermutete zwar, dass sie Firio nicht bei den Parkbänken unter dem Reiterdenkmal oder vor der Bibliothek finden würde, trotzdem schritt sie alle Plätze ab, die der Musiker für gewöhnlich nutzte, um die Passanten mit seinen Liedern zu erfreuen. Es war Sonntag und die meisten Menschen saßen nachmittags bei Tee und Kuchen anstatt durch die ausgestorbene Stadt zu flanieren. Wahrscheinlich musizierte Firio heute nicht. Jill seufzte und beschloss, sich auf den Weg hinunter zum Meeresufer am südöstlichen Ende der Stadt zu machen. Dort lebte Firio in einer alten Scheune, die die Besitzer des Grundstücks nicht nutzten und ihm zur freien Verfügung überlassen hatten.

In der Nähe des Wassers waren die Häuser niedriger und bei weitem nicht so alt. Hier gab es nur wenig stuckverzierte Gebäude, sondern größtenteils Flachbauten aus Holz oder Ziegelsteinen neueren Datums, weil die Herbststürme und die feuchte Witterung jegliches Gemäuer mit der Zeit zerstörten. Manchmal gab es sogar eine Flut, deshalb gab es ganz nahe am Wasser kaum noch Gebäude.

Jill passierte die Überreste einer alten Lagerhalle, die vor einigen Jahrzehnten abgebrannt war. Junge Burschen hatten sie damals in Brand gesteckt, vermutlich war es eine Mutprobe gewesen. Sie waren allesamt dabei ums Leben gekommen. Man erzählte sich noch heute die Geschichte. Jill wandte den Blick schaudernd von der Ruine ab.

Die Schatten wurden bereits länger, als Jill die kleine Scheune erreichte, in der Firio lebte. Sie stand ganz dicht am Wasser, eines der wenigen noch existierenden Gebäude auf einer kleinen Landzunge, die noch nicht vom Sturm verschluckt worden waren. Das stete Rauschen des Wassers wirkte beruhigend auf Jill. Die Scheune bestand nur aus einem einzigen Raum. Firio hatte ihr einmal erzählt, dass die Besitzer hier ursprünglich Fischernetze gelagert hatten. Der Geruch von Fisch sei seitdem nicht wieder heraus zu bekommen, egal wie gründlich man lüftete.

Jill rüttelte an der Tür, aber niemand öffnete. Es brannte auch kein Licht. Wo konnte Firio an einem Sonntag bloß sein?

Sie setzte sich auf einen Felsen neben der Hütte. Vielleicht würde Firio tatsächlich bald wiederkehren. Sie betrachtete die Wasseroberfläche, die im sterbenden Licht der untergehenden Sonne glitzerte wie tausend goldene Juwelen. Es war ein lauer Spätsommerabend. Das Rauschen des Meeres und die Rufe der Möwen wirkten beruhigend auf Jill. Vorsichtig stand sie von ihrem Platz auf dem Stein auf und balancierte hinunter bis zum Ufer. Dann zog sie einen ihrer Stiefel aus und benetzte ihren nackten Fuß mit Wasser. Es war überraschend warm. Jill legte auch ihren anderen Stiefel auf einen kleinen Felsvorsprung und setzte sich daneben, beide Füße hingen bis zu den Waden im Wasser.

Der Abend kroch über das Land, und die Nacht folgte ihm auf den Fersen. Noch immer war Firio nicht zurückgekehrt. Jill verspürte nicht den geringsten Drang, nach Hause zu gehen, obwohl der Mond bereits aufgegangen war. Sie kletterte behutsam zurück hinauf zur Straße, mit den Händen und den nackten Füßen stets nach einem sicheren Halt zwischen den Gesteinsspalten suchend. Die Straße war menschenleer. So weit unten am Hafen gab es keine Laternen mehr, sodass der Mond und die fernen Lichter auf der Insel Falcon’s Eye die einzigen Lichtquellen waren. Jill hatte noch einen weiten Heimweg vor sich und in der Dunkelheit war Haven kein schöner Ort, erst recht nicht für eine Frau. Allerhand Gesindel kroch nachts aus seinen Löchern, die Betrunkenen waren noch das kleinere Übel. Jill war nur eine Kleinkriminelle, nichts im Vergleich zu den Schlägern und Frauenschändern, die sich im Schutze der Dunkelheit auf den Straßen herumtrieben. Doch Jill hatte sich noch nie vor der Dunkelheit gefürchtet. Oft war sie nachts umhergezogen, und das ein oder andere Mal hatte sie dabei auch unangenehme Bekanntschaften gemacht.

Jill sah sich nach allen Seiten hin um. Das stete Rauschen des Wassers, das sich in seichten Wellen gegen die Felsen warf, war das einzige Geräusch, das diese laue Nacht erfüllte. Niemand außer ihr war hier. Geleitet von einer fixen Idee stieg sie zurück hinunter zum Ufer. Dort streifte sie sich ihre Hose ab, dann knöpfte sie das alte Leinenhemd auf und legte es zu ihren Stiefeln. Auch des Schlüpfers und des Unterhemdes entledigte sie sich, bis sie vollkommen nackt am Ufer stand. Unter dem Deckmantel der Nacht setzte sie einen Fuß vor den anderen, bis nur noch ihr Oberkörper aus dem Wasser ragte. Der Boden unter ihren Füßen fiel nur leicht ab, sodass sie sich bald weit draußen vor der Küste befand. Dann ließ sie sich vollständig ins Wasser sinken und schwamm ein paar Züge. Schon bald hatten sich ihre schweren Haare mit dem kühlen Nass vollgesogen. Das Mondlicht ließ ihre Haut absonderlich weiß erscheinen. Erst als Jill nach einigen Minuten den Rückweg antrat, fiel ihr ein, dass sie nichts bei sich hatte, womit sie sich hätte abtrocknen können. Ihre spontanen Einfälle hatten sie so manches Mal in unangenehme Situationen gebracht.

Jill näherte sich dem Ufer und watete zurück zu der Stelle, an der sie ihre Kleidung abgelegt hatte. Schon von weitem bemerkte sie, dass etwas nicht stimmte. Dann sah sie die dunkel gekleidete Gestalt, die genau neben ihren Habseligkeiten stand und sie zu beobachten schien. Ihr fuhr der Schreck wie ein Messer in den Leib. Sofort begann ihr Herz zu rasen, doch nach einigen Augenblicken sinnloser Panik zwang sie sich, Ruhe zu bewahren. Sie ging in die Knie, bis nur noch ihr Kopf aus dem Wasser ragte. Sie hatte sich bis auf wenige Yards dem Fremden genähert, konnte dessen Gesicht jedoch noch immer nicht erkennen. Jill schlussfolgerte angesichts seiner Größe und Statur, dass es sich um einen ausgewachsenen Kerl handelte. Sekundenlang schwiegen sie sich an, bis der Typ schließlich aus seiner Starre erwachte. Er hob Jills Hemd auf, das zu seinen Füßen gelegen hatte und wedelte damit in der Luft herum.

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