Wilhelmine von Bayreuth - Wilhelmine von Bayreuth - Erinnerungen der Prinzessin Wilhelmine von Preußen

Здесь есть возможность читать онлайн «Wilhelmine von Bayreuth - Wilhelmine von Bayreuth - Erinnerungen der Prinzessin Wilhelmine von Preußen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Wilhelmine von Bayreuth: Erinnerungen der Prinzessin Wilhelmine von Preußen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Wilhelmine von Bayreuth: Erinnerungen der Prinzessin Wilhelmine von Preußen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die älteste Tochter von den zehn überlebenden Kindern des preußischen Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I., Wilhelmine, geboren am 3. Juli 1709 in Potsdam, wurde 1731 vom Vater mit Friedrich von Brandenburg-Bayreuth verheiratet. Markgräfin Wilhelmine baut in Bayreuth ihre eigene Welt und macht damit diesen Ort zu einer der prunkvollsten deutschen Städte des 18. Jahrhunderts. In Wilhelmines Gesellschaft wird nur französisch gesprochen, besonders die Damen leben sehr feudal und abgeschieden. Die Tage werden mit Literatur und Musik gefüllt, die Markgräfin betätigt sich als Schriftstellerin und nimmt Unterricht in Kompositionslehre. 1737 übernimmt sie die Intendanz der Hofoper, 1740 wird ihre selbst komponierte Oper «Argenore» zum Geburtstag ihres Gemahls aufgeführt. 1743 plant sie das Markgräfliche Opernhaus, die alte Spielstätte genügt ihren Ansprüchen nicht mehr. Von 1744 bis 1747 verfasste Wilhelmine diese Memoiren. 1748 wurde der Bau des Bayreuther Opernhauses vollendet. Im Herbst 1750 weilte sie am Hof ihres Bruders Friedrich in Potsdam und Berlin auf und begegnete dort Voltaire. Am 14. Oktober 1758 starb Markgräfin Wilhelmine. Ihre Bauten, die Anlagen der Eremitage und ihr kulturelles Vermächtnis ermöglichen aber auch heute noch einen Einblick in ihr Denken und ihre Lebenswelt. Dem entspricht auch das Leitmotiv aller Bayreuther Aktionen im Rahmen des Doppeljubiläums: «Die Lebenswelten der Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth: preußisches Königtum, barocke Baukunst und französische Lebensart.» – Rezension zur maritimen gelben Reihe: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeit-Epochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

Wilhelmine von Bayreuth: Erinnerungen der Prinzessin Wilhelmine von Preußen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Wilhelmine von Bayreuth: Erinnerungen der Prinzessin Wilhelmine von Preußen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der Kaiser hatte schon seit dem Jahre 1717 (Wilhelmine war 8jährig) in Ostende, einer belgischen Hafenstadt, durch eine Gesellschaft einen Verkehr mit Indien eingeleitet, der mit nur zwei Schiffen anfing, sich jedoch trotz dem Widerstand Hollands so erfolgreich entwickelte, dass sich der Kaiser bewogen fühlte, ihr das Privilegium zu erteilen, auf dreißig Jahre in Afrika und Ostindien mit Ausschluss all seiner andern Untertanen Handel zu treiben. Da der Handel zu den Dingen gehört, die am meisten dazu beitragen, einem Staat zur Blüte zu verhelfen, hatte der Kaiser im Jahre 1725 (Wilhelmine war 16jährig) einen geheimen Vertrag mit Spanien geschlossen, in dem er sich verpflichtete, den Spaniern Gibraltar und Port Mahon zu verschaffen. Russland schloss sich später an. Die Seemächte wurden der geheimen Machenschaften des Wiener Hofes bald gewahr; und um sich den ehrgeizigen Plänen des Hauses Österreich, die nichts weniger als den Handel, das heißt die hauptsächliche Kraft ihrer Staaten ruinieren wollten, zu widersetzen, schlossen sie einen Gegenvertrag, dem auch noch Frankreich, Dänemark, Schweden und Preußen beitraten; es ist derselbe, der in Charlottenburg unterschrieben wurde und den ich schon erwähnte. Der Kaiser sah wohl ein, dass er sich gegen eine so gewaltige Liga nicht würde halten können und sah sich zu andern Maßregeln genötigt: Er suchte nun Zwietracht unter den betreffenden Staaten zu säen. Der General Seckendorff schien ihm die berufene Persönlichkeit, um seine Pläne beim preußischen Hofe auszuführen. Dass dieser Minister mit Grumbkow intim befreundet war, wurde schon erwähnt; er kannte den eigennützigen und ehrgeizigen Charakter dieses letzteren und zweifelte nicht, dass er ihn den Interessen des Kaisers gefügig machen würde. Er wandte sich erst schriftlich an ihn und suchte seine Gesinnung zu ergründen; ja er machte ihm sogar einige Enthüllungen über die Lage, in der sein Landesherr sich befand. Diese Korrespondenz hatte schon im vorhergehenden Jahre ihren Anfang genommen, und Seckendorffs Briefe waren von sehr schönen Geschenken und großen Versprechungen begleitet gewesen. Grumbkows käufliche Seele zeigte sich so verlockenden Aussichten bald empfänglich. Die Umstände kamen ihm dabei zustatten.

Zwischen den Höfen von Preußen und Hannover war eine gewisse Kälte eingetreten. Mein königlicher Vater fühlte sich wegen der Verzögerung meiner Heirat verletzt, und andere Verdrießlichkeiten kamen hinzu. Er hegte nichts so sehr wie den Zuwachs seines Regiments. Die mit der Rekrutierung beauftragten Offiziere führten mit Güte oder mit Gewalt die langen Männer fort, deren sie auf fremdem Gebiete habhaft werden konnten. Die Königin hatte bei ihrem Vater bewirkt, dass das Kurfürstentum Hannover jährlich eine bestimmte Anzahl solcher Leute stellen würde. Aber das hannoveranische Ministerium, vielleicht auf Veranlassung der Anti-Preußen, an deren Spitze Lady Arlington stand, unterließ es, die Order des Königs von England auszuführen. Die Königin erhob wiederholt Beschwerden hierüber, erreichte aber nichts als einige leere Entschuldigungen. Der König fühlte sich über die geringe Rücksicht sehr beleidigt; und Grumbkow trug eifrig Sorge, diese Erbitterung so sehr zu steigern, dass jener, um sich zu rächen, seinen Offizieren den Befehl erteilte, alle Männer, deren Größe sie für sein Regiment geeignet mache, aus Hannover zu entführen. Dieser Gewaltstreich rief eine ungeheure Erregung hervor. Der König von England verlangte Genugtuung und forderte, dass seine Untertanen in Freiheit gesetzt würden; der preußische König weigerte sich hartnäckig und behielt sie, was zwischen beiden Höfen eine Missstimmung hervorrief, die bald genug in offenen Hass ausartete. Die Lage konnte also für Seckendorff, als dieser nach Berlin kam, nicht erwünschter sein. Grumbkows lang betriebene Hetzereien bei dem König erleichterten die Verhandlungen. Seckendorff fand bei diesem sehr gnädige Aufnahme, denn der König kannte ihn schon von früher her, als er noch in sächsischen Diensten stand, und hatte ihn stets sehr geachtet. Eine ganze Anzahl von Heiducken, oder besser gesagt Riesen, die er dem König im Auftrag des Kaisers überwies, brachte ihn noch mehr in Gunst, und das Kompliment, das er dabei dem König vonseiten seines Herrn ausrichtete, gewann jenen vollends. „Da dem Kaiser“, so sagte er, „nichts willkommener ist, als Eurer Majestät sich bei jeder Gelegenheit gefällig zu erzeigen, bewilligt er Ihnen alle Rekrutierungen, die in Ungarn vorgenommen werden und hat bereits Befehl erteilt, dass man alle großen Männer in seinen Staaten ausfindig macht, um sie Ihnen anzubieten.“ Diese große Zuvorkommenheit, die von der Handlungsweise seines Schwiegervaters so sehr abwich, freute den König, doch blieb er noch unschlüssig; und Seckendorff sah wohl ein, dass er ihn nicht so schnell von dem großen Bündnis abbringen würde. Er suchte sich allmählich bei dem König einzuschmeicheln, und da er seine Schwächen erkannte, verstand er trefflich, sie zu nützen. Er gab ihm fast täglich großartige Bankette, zu denen nur seine und Grumbkows Kreaturen geladen waren. Man unterließ nie, das Gespräch auf die gegenwärtige politische Lage zu bringen und auf geschickte Weise die Interessen des Kaisers zu vertreten. Endlich gelang es während eines Gelages, den vom Weine erhitzten König zu bewegen, dass er einigen seiner Verpflichtungen, die er dem König von England angelobt hatte, untreu wurde und sich mit dem Hause Habsburg einließ. Er versprach Letzterm, dass die Truppen, die er kraft eines Artikels des Hannoveranischen Vertrages an England zu stellen habe, nicht gegen Österreich marschieren würden. Dies Versprechen wurde sehr geheimgehalten; denn der König war noch nicht gesonnen, sich vom großen Bündnis loszusagen, da er stets noch auf das Zustandekommen meiner Heirat hoffte. Erst zu Ende des folgenden Jahres, zu dessen Anfang ich jetzt gelangt bin, bekannte er Farbe. Die Königin war außer sich über den Lauf, den jetzt die Dinge nahmen, sie litt persönlich darunter. Der König quälte sie mit fortwährenden Vorwürfen über die Verzögerung meiner Vermählung; er sprach mit schimpflichen Worten von seinem Schwiegervater, dem König, und suchte sie in jeglicher Weise zu kränken.

Seckendorffs Aussichten stiegen mit jedem Tag. Er gewann so großen Einfluss auf den König, dass er über alle Ämter verfügte. Die spanischen Pistolen hatten ihm die meisten Diener und Generale, welche die Umgebung des Königs bildeten, zu Willen gemacht, so dass er von allem, was vorging, unterrichtet war. Da die zwischen Preußen und England beschlossene Doppelheirat ein großes Hindernis für seine Zwecke war, beschloss er, sie unmöglich zu machen, indem er Zwietracht in der Familie säte. Er bediente sich hierzu geheimer Boten; tausend falsche Berichte, die man täglich dem König über meinen Bruder und mich ausstellte, brachten ihn so gegen uns auf, dass er uns schlecht behandelte und dass unser Leben zur Qual wurde. Man schilderte ihm meinen Bruder als einen ehrgeizigen und intriganten Prinzen, der den Tod seines Vaters herbeiwünsche, um bald zur Herrschaft zu gelangen; er hätte keinerlei Interesse für militärische Dinge und sage vor aller Welt, dass er die Truppen verabschieden würde, sobald ihm die Macht zustünde; außerdem sei er verschwenderisch und alles in allem dem König so unähnlich, dass er ihm naturgemäß nur Abneigung entgegenbringen könne. Mich verschonte man auch nicht und sprengte aus, ich sei unerträglich hochmütig, ränkevoll und anmaßend, spiele die Ratgeberin meines Bruders und führe Reden wider den König, die alles andere als respektvoll seien. Da mein Vater auf die Versorgung seiner Töchter sehr bedacht war, suchte ihn Seckendorff auch von dieser Seite zu beeinflussen und forderte den Markgrafen von Ansbach, einen jungen siebzehnjährigen Prinzen, auf, sich nach Berlin zu verfügen, um sich meine jüngere Schwester anzusehen. Dieser Prinz war damals sehr vielversprechend und liebenswürdig. Meine Schwester war engelschön, aber schrecklich launisch und kleinlich. Sie stand jetzt statt meiner in des Königs Gunst. Der schwere Kummer, den sie nach ihrer Verheiratung erdulden musste, hat sie sehr gebessert. Vorerst hinderte die große Jugend der beiden, dass die Heirat vollzogen wurde; dies geschah erst zwei Jahre darauf, wie ich später berichten werde.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Wilhelmine von Bayreuth: Erinnerungen der Prinzessin Wilhelmine von Preußen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Wilhelmine von Bayreuth: Erinnerungen der Prinzessin Wilhelmine von Preußen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Wilhelmine von Bayreuth: Erinnerungen der Prinzessin Wilhelmine von Preußen»

Обсуждение, отзывы о книге «Wilhelmine von Bayreuth: Erinnerungen der Prinzessin Wilhelmine von Preußen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x