Eberhard Weidner - TODESJAGD

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Für Kriminalhauptkommissarin Anja Spangenberg von der Vermisstenstelle der Kripo München sieht zunächst alles nach einem gewöhnlichen Vermisstenfall aus, nachdem ein zwanzigjähriger Jura-Student spurlos verschwunden ist. Rasch stellt sich heraus, dass der junge Mann Liebeskummer hatte. Auf dem Laptop des Vermissten findet die Polizistin einen Abschiedsbrief und außerdem einen Hinweis auf einen sogenannten Selbstmord-Club. Und in der «Ruhmeshalle» des Clubs entdeckt Anja schließlich ein Foto des Studenten. All diese Indizien deuten somit eindeutig auf einen Suizid hin. Nach Ansicht der Ermittlerin ist es daher nur noch eine Frage der Zeit, bis man die Leiche des jungen Mannes findet.
Doch als die Kriminalbeamtin die Seite der Ruhmeshalle genauer in Augenschein nimmt, entdeckt sie das Zeitungsfoto einer weiteren Vermissten. Sie bittet daraufhin ihre Kollegen, sich die Fotos anzusehen. Es stellt sich heraus, dass es neben dem vermissten Studenten vier weitere Vermisstenfälle gibt, die mit dem mysteriösen Selbstmord-Club in Verbindung zu stehen scheinen. Alle fünf Personen sind innerhalb der letzten zweieinhalb Wochen verschwunden. Und alle waren todkrank, querschnittsgelähmt, depressiv oder schlicht und einfach nur lebensmüde.
Um den Hintermännern des Clubs auf die Spur zu kommen, bleibt Anja nichts anderes übrig, als sich unter falscher Identität anzumelden und selbst an einer sogenannten Suicide-Challenge teilzunehmen. Im Rahmen dieser Challenge muss sie innerhalb von 23 Stunden ebenso viele Aufgaben bewältigen, die sie auf die letzte Aufgabe, ihren Selbstmord, vorbereiten sollen.
Doch die Suicide-Challenge stellt sich für Anja als viel gefährlicher heraus, als sie anfangs wahrhaben will.

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Bevor die Polizei sich mit dem Fall eines vermissten Erwachsenen befassen und Fahndungsmaßnahmen einleiten kann, müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt sein. Erstens muss die gesuchte Person ihren gewöhnlichen Lebensbereich verlassen haben und zweitens ihr derzeitiger Aufenthaltsort unbekannt sein. Doch vor allem ist es erforderlich, dass eine Gefahr für Leib oder Leben des oder der Vermissten besteht. Denn volljährige Personen haben grundsätzlich das Recht, ihren Aufenthaltsort frei zu bestimmen. Sie sind niemandem Rechenschaft darüber schuldig. Erst wenn die ernsthafte Befürchtung besteht, sie könnten in Gefahr sein, hat die Polizei eine Handhabe, um nach ihnen zu fahnden. Sei es, weil die vermisste Person krank, hilflos oder auf Medikamente angewiesen ist, weil sie vor ihrem Verschwinden Selbstmordabsichten äußerte oder weil sie möglicherweise Opfer einer Straftat wurde.

Der Fall hatte Anja zunächst an einen Vermisstenfall erinnert, den sie vor einem halben Jahr bearbeitet hatte und der sie beinahe das Leben gekostet hätte. Damals war sie auf der Suche nach einer Studentin gewesen, die auf der Fahrt von ihren Eltern in Nürnberg zu ihrer Studenten-WG in München spurlos verschwunden war. Doch bis auf die Tatsache, dass es sich in beiden Fällen um Studenten handelte, gab es ansonsten nach ihren bisherigen Erkenntnissen keine weiteren Gemeinsamkeiten.

Anja seufzte und sah sich noch einmal um. Sie hatte das Zimmer gründlich unter die Lupe genommen, die Schränke und Schubladen durchsucht und an allen Orten nachgesehen, an denen die Leute ihrer Erfahrung nach Dinge versteckten, die nicht jeder sehen sollte. Doch nichts von dem, was sie entdeckt hatte, gab ihr auch nur den geringsten Aufschluss darüber, warum Christian Stumpf vorgestern kreidebleich und fluchtartig die Wohnung verlassen hatte, um anschließend so spurlos zu verschwinden, als hätte er sich in Luft aufgelöst.

Was ist an jenem Abend hier passiert? , stellte sie sich unwillkürlich die Schlüsselfrage.

Denn irgendetwas musste geschehen sein! Völlig grundlos hatte der nach Aussage seines Mitbewohners ansonsten höchst zuverlässige und besonnene junge Mann bestimmt nicht so panisch reagiert und war nachgerade kopflos davongerannt. Doch was hatte diese für seine Verhältnisse ungewöhnliche Reaktion überhaupt erst hervorgerufen?

Ein Telefonanruf, eine SMS oder eine E-Mail?

Vieles sprach nach Anjas Meinung dafür, dass Stumpf am Abend eine dieser Nachrichten bekommen hatte, denn wenn er Besuch gehabt hätte, dann hätte Baumbach das zweifellos mitbekommen.

Trotz ihrer gründlichen Suche hatte Anja allerdings kein Mobiltelefon gefunden. Das hieß, dass Stumpf es vermutlich bei sich gehabt hatte, als er die Wohnung verlassen hatte. Doch offensichtlich war es ausgeschaltet, denn Anja hatte immer dann, wenn sie seine Nummer gewählt hatte, die Mitteilung bekommen, dass der Teilnehmer momentan nicht erreichbar wäre.

Sie machte sich in Gedanken eine Notiz, sich unbedingt die Verbindungsdaten zu besorgen, sobald sie wieder im Büro war. Unter Umständen konnte sie auf diese Art herausfinden, ob und von wem Stumpf am Abend seines Verschwindens angerufen oder anderweitig kontaktiert worden war.

Da sie im Zimmer des Vermissten alle Möglichkeiten ausgeschöpft hatte und nichts mehr finden würde, das in der Lage wäre, Licht ins Dunkel zu bringen, zog sie ihre Einweghandschuhe aus und steckte sie in die Jackentasche. Anschließend nahm sie Stumpfs Laptop und die Vermisstenakte und verließ den Raum.

Ferdinand Baumbach saß in der kleinen Küche an einem winzigen Tisch und hatte einen halbvollen Kaffeebecher vor sich stehen. Als Anja eintrat, sah er in einer Art und Weise auf, die vermuten ließ, dass er bis soeben tief in Gedanken versunken gewesen war. Rasch nahm er den Mittelfinger der linken Hand, an dessen Nagel er gedankenverloren geknabbert hatte, vom Mund.

»Kaffee?«, fragte er und deutete auf seinen eigenen Becher.

Normalerweise wäre Anja nicht abgeneigt gewesen, denn sie liebte guten Filterkaffee und konnte nicht genug davon bekommen. Doch erstens wollte sie sich nicht mehr so lange hier aufhalten, und zweitens hatte sie das Glas mit löslichem Kaffee neben der Spüle entdeckt. Somit wusste sie, dass sie hier keinen Filterkaffee bekommen würde. Sie schüttelte daher den Kopf. »Tut mir leid, aber ich muss gleich wieder los.«

Baumbach nickte und stand rasch auf. »Na dann«, sagte er und seufzte. »Aber wenn ich Ihnen irgendwie helfen kann, dann brauchen Sie mich nur anzurufen. Meine Handynummer haben Sie ja.«

»Natürlich. Ich nehme übrigens den Computer Ihres Mitbewohners mit, um ihn im Büro genauer unter die Lupe zu nehmen. Gegebenenfalls finde ich darauf ja etwas, das uns einen Hinweis gibt, warum und wohin er verschwunden ist.«

»Heißt das, dass Sie in seinem Zimmer sonst nichts gefunden haben?«

Anja nickte. »So ist es. Ich hätte aber noch eine Frage an Sie.«

»Worum geht’s?«, fragte Baumbach eilfertig.

Die Polizistin legte den Laptop auf den Tisch, der damit voll war, und öffnete die Akte. Sie entnahm ihr das Foto von Christian Stumpf und der jungen Frau.

»Können Sie mir sagen, wer die junge Dame ist?«

Baumbach warf nur einen kurzen Blick auf das Foto, bevor er zu nicken begann. »Das ist Susanne.«

»Eine Bekannte von Herrn Stumpf?«

»Seine Ex-Freundin.«

»Seit wann sind die beiden nicht mehr zusammen?«

»Seit ungefähr einer halben Woche.«

Anja hob die Augenbrauen. »Davon haben Sie mir bei unserem Gespräch vorhin gar nichts gesagt.«

Baumbach zuckte mit den Schultern. Er schaffte es, gleichzeitig betreten und zerknirscht dreinzublicken. »Tut mir echt leid. Daran hab ich bei der ganzen Aufregung überhaupt nicht mehr gedacht.«

»Wie lange waren die beiden zusammen?«

Der Student überlegte kurz, bevor er antwortete: »Ich glaube, ungefähr anderthalb Jahre.«

Anja runzelte die Stirn. Sie konnte nicht nachvollziehen, wie Baumbach so etwas hatte vergessen können. Wenn Stumpf und seine Freundin nur wenige Tage oder Wochen ein Liebespaar gewesen wären, dann hätte sie es ja noch verstanden. Aber da die beiden bis vor wenigen Tagen achtzehn Monate lang zusammen gewesen waren, dachte man doch beim Verschwinden des einen nahezu zwangsläufig auch an den anderen, auch wenn sie kein Paar mehr waren. Allerdings war es natürlich denkbar, dass Baumbach zu aufgeregt gewesen war, sodass er es tatsächlich zu erwähnen vergessen hatte.

»Wer von den beiden hat denn die Beziehung beendet?«, fragte sie.

»Das war Susanne.«

»Und wie hat Herr Stumpf das aufgenommen?«

»Gar nicht gut. Er war ziemlich deprimiert deswegen. Ich glaube, er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es mit ihnen beiden doch noch mal was werden könnte. Er bezeichnet Susanne immer als seine große, einzig wahre Liebe.«

»Wie heißt die Dame mit vollen Namen?«

»Susanne Winkler. Sie studiert Betriebswirtschaftslehre. Die beiden lernten sich auf der vorletzten Karibikfete kennen. Das ist die Semesterparty des Corps Alemannia München, die jedes Jahr im November in ihrem Wohnheim stattfindet.«

Anja hatte ihr Notizbuch aus der Innentasche ihrer Jacke geholt und notierte sich die Angaben. Als sie fertig war, fragte sie nach einer Telefonnummer, unter der sie die Frau erreichen konnte.

»Warten Sie, die muss hier irgendwo hängen.« Baumbach ging zu einer Pinnwand, die neben dem Kühlschrank an der Wand hing. Sie war übersät mit Zetteln, Postkarten, Flyern, Visitenkarten und alten Terminzetteln von Ärzten. »Hier ist sie.« Er nahm einen hellblauen Notizzettel, auf der eine Handynummer stand und gab ihn der Polizistin.

Anja legte ihn in ihr Notizbuch. »Wissen Sie zufällig auch, warum seine Ex-Freundin mit Herrn Stumpf Schluss gemacht hat?«

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