Uta Bahlo
Klaus
ein Polizeihund packt aus
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Inhaltsverzeichnis
Titel Uta Bahlo Klaus ein Polizeihund packt aus Dieses ebook wurde erstellt bei
Mitwirkende:
Vorstellungsrunde
Eine Tote und andere kaputte Sachen
Wesenstest
Einsatz
AC/DC mitten in der Nacht
Tod des Bürgermeisters
Hausdurchsuchung
Das große Fressen und Guerilla-Trupps
Die Zeit mit dem Trichter
Das Verhör 1.0
Utes Flucht
Verhör 2.0
Dicker Mops
Leben ohne Handicap
Der erste Kontakt
Erklärungsversuche
Alleingang
Vier Musketiere und eine Diva
Trüffelhund
Vermisst und zugenäht
Schüsse am helllichten Tag
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst
Jagd nach dem Schützen
Auf Motivsuche
Zugriff
Ende gut – alles gut
Abspann
ENDE
Auf ein Wort …
Für´ s Protokoll
Impressum neobooks
Mops Klaus:als Kuckuckshund wächst er in einer Pflegefamilie auf (bei einer Katze und einem Schäferhund). Nach der Adoption durch Hauptkommissar Kai Brodersen, kann und will Klaus nicht alleine zu Hause bleiben. Er zerlegt Schuhe und Sofakissen in deren einzelne Bestandteile. Muss nun gezwungenermaßen täglich sein Herrchen ins Itzehoer Polizeipräsidium begleiten. Schnell ist Klaus in polizeiliche Dinge involviert und hilft bei der einen und anderen Verbrechensaufklärung.
Beim einem Casting für den Mops ›Frank‹ aus ›Men in Black‹, bleibt Klaus leider auf der Strecke. Ein weiterer Rückschlag: nach vergeigtem Wesenstest wird der Maulkorb zu seinem vorübergehenden Begleiter. Anstatt einer Ausbildung zum Trüffelhund wird Klaus Leichenspürhund – auch schön. Ein Anschlag auf sein Herrchen Kai wird zur Belastungsprobe. Die nachfolgende Jagd auf den Schützen beginnt. Gemeinsam mit seinen Freunden – den ›fünf Musketieren‹ – wie sie sich nennen, fördern sie nicht nur die Täter zu Tage.
Kai Brodersen:Hauptkommissar und Herrchen von Klaus. Seine Haare haben ihn verlassen, genauso wie seine Ehefrau Heike. Lässt sich nach der Trennung körperlich gehen und ist eine Herausforderung für jeden Stylisten. Klaus ist das einzige, was ihm geblieben ist. Er nimmt ihn mit zu den täglichen Einsätzen. Der Mops wird zu seinem persönlichen, von den Kollegen geduldeten, Polizeihund – seinem Deputy.
Brodersen fühlt sich schuldig an der sinnlosen Operation an seinem Hund Klaus.
Der hatte Beweismittel A und B gefressen und war eine Zeit lang an einen Plastikkragen gefesselt.
Gunnar Block:Polizeiobermeister und Kollege von Kai Brodersen. Jung, sportlich, ansehnlich. Ein Frauentyp, den auch Männer nicht von der Bettkante schubsen würden.
Wenn sein langes, lockiges Terrier-Fell feucht wird, sieht es aus wie ein aufgeplatztes Sofakissen. Er leidet an einer Fell-Phobie, die sich seit seiner Kindheit manifestiert hat.
Ausgelöst durch Meerschweinchen, die durch seine soziale Inkompetenz wegstarben!
Spikey:Spion unter den Katzen. Auch Hunde profitieren von seinen Erfahrungen. Er ist Meister der Tarnung und Informant von Klaus. Taucht immer wieder in absurden Verkleidungen auf und teilt seinem Kumpel bevorstehende Verbrechen mit. Bittet ihn um Hilfe bei der Aufklärung eines Falles. Ist für den Posten der ›First Cat‹ im Schloss Bellevue und den 00-Status für Geheimagenten vorgeschlagen.
Ist an der Aufklärung des Anschlages auf Kai Brodersen (Klaus´ Herrchen) beteiligt.
Longlash:schwarze Katze mit neo-spirituellen Fähigkeiten. Gehört der Gruppe der ›Black Cats‹ an. Hilft bei der Aufklärung eines Vergiftungsverbrechens und dem Anschlag auf Kai Brodersen. Zuerst noch ›Diva‹, später dann volles Mitglied der fünf Musketiere. Kann durch ihre mentalen Kräfte nicht nur Türen öffnen.
Knuth:ein Rhodesian Ridgeback. Nach einem Verkehrsunfall, bei dem Klaus verletzt wird, zieht er ihn von der Straße. Wird ein guter Freund und ist der Hund für´ s Grobe. Sein Herrchen spielt in der Itzehoer Basketball-Liga (Eagles) und ist dort der beste Werfer.
Auch Knuth gehört zu den Musketieren.
Bingo:der schwarze Deckrüde gehört zur Familie der Möpse. Trotz eigener Familie (Hündin und zwei Welpen) und der Gefahr getötet zu werden, hilft er den anderen Freunden bei der Verbrechensaufklärung.
Ein toller Typ. Kein Schnacker, sondern ein Macher. Auch er gehört zur Truppe der Musketiere.
Statistin:Ghostwriterin. Möchte unerwähnt bleiben und lieber in der Anonymität agieren. Sie kann als einzige schreiben. Ich halte sie für schlau.
Kennt ziemlich viele Fremdwörter. Leider, beziehungsweise Gott sei Dank, konnten hier nicht alle untergebracht werden.
Ist auch schon mit einer kleineren Buchauflage zufrieden.
Macht mehr, mal weniger schlaue Zwischenbemerkungen, greift somit ganz bewusst in das Manuskript ein und mischt die Geschichte ein wenig auf. Liegt dadurch häufig im Clinch mit Klaus. Möchte nicht Tippse genannt werden. Lässt sich nicht erpressen, schmeißt eher alles hin, sagt sie.
Moinsen, mein Name ist Klaus. Diejenigen, die mich noch nicht kennen, ich bin ein Hund. Aber nicht irgendein Hund – womöglich noch eine Promenadenmischung – oh Gott nein, ich bin ein reinrassiger Mops. Allerdings liegt ein dunkler Schatten auf meinem Stammbaum. Ich bin nämlich ein Kuckuckshund. Meine alleinerziehende Mama lebte damals mit mir auf der Straße. Ihre Zukunft war alles andere als rosig und somit auch meine. Also überlegte sie sich: er ist klein, er ist süß, den kann ich jedem Rudel ins Gehege werfen. Was sie dann auch tat.
Ich wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Mein Ziehvater war ein Schäferhund, meine Ziehmutter eine Katze. Die waren immer sehr lieb zu mir, trotzdem ich manchmal ein Hitzkopf war – immer mit der Schnauze durch die Wand. Ich glaube, ich bin so Pi mal Daumen vier Jahre alt, sehe aber älter aus. Bin auch schon reifer, als andere Hunde in meinem Alter. Ich komme aus einem kleinen Kaff in Schleswig-Holstein, dessen Namen ich leider vergessen habe. Meinen genauen Geburtstag kenne ich auch nicht. (Sie dürfen ruhig traurig sein, mich nimmt das auch immer wieder mit, wenn ich davon erzähle.)
Zu meiner Pflegefamilie gehörte auch eine Zeit lang der verhaltensauffällige Pit Bull ›Knife‹. Er war unser Sorgenkind und litt unter dem Tourette-Syndrom. Obwohl ich aus heutiger Sicht vermute, dass wir darunter litten, nicht er. Nirgendwo konnten wir mit ihm hingehen, da er alle Tiere und auch Menschen mit Schimpfwörtern quälte. Einfach so, aus dem Nichts heraus, führte er sich auf wie ein Wahnsinniger, rotierte mehrfach um seine eigene Achse und jagte seinen Schwanz. Dabei kläffte er herum. Literweise sammelte sich zähflüssiger Speichel in seinem Maul und quoll aus den Lefzen. Der hatte ordentlich einen an der Waffel.
Und warum musste es immer das Wort ›Kacken‹ sein? Wieso kannten Tourette-Hunde keine harmlosen Wörter wie zum Beispiel … Hologramm oder … Katzenwäsche!?
Manchmal dachte ich schon, dass die Tourette-Störung von ihm nur vorgeschoben wurde, um sich wichtig zu machen.
Irgendwann erhielten wir die Nachricht, dass ›Knife‹ überfahren wurde. Vielleicht war das besser so.
Ich bin ein Hund der Küste und der frischen Brise. Ich hab Rasse, ich hab Klasse und bin mit einer vorzüglich ausgebildeten Spürnase ausgestattet. Sie brauchen gar nicht lachen, meine Nase ist zwar flach, aber meine Flimmerhärchen sind permanent aktiv und fein-sensorisch. Mein Körperbau – athletisch. Meine Körperhaltung hat etwas Tänzerisches, fast Ballerinahaftes. Wenn ich noch länger über mich nachdenke, haben meine Bewegungen schon fast etwas Sinnliches. Prämierte Kopfform, süße Schlappohren und niedliches Ringelschwänzchen komplettieren mich. (Nun kriegen sie sich mal wieder ein!)
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