Uta Bahlo - Klaus

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Als Kuckuckshund wächst Klaus in einer Pflegefamilie auf (bei einer Katze und einem Schäferhund). Er wird irgendwann adoptiert, kann dort aber nicht alleine zuhause bleiben, da er Schuhe und Sofakissen in deren Bestandteile zerlegt. Muss gezwungenermaßen täglich sein Herrchen Hauptkommissar Kai Brodersen ins Itzehoer Polizeipräsidium begleiten. Schnell ist er in polizeiliche Dinge involviert und hilft bei der einen und anderen Verbrechensaufklärung.
Bei einem Casting für den Mops ›Frank‹ aus ›Men in Black‹, bleibt Klaus leider auf der Strecke. Ein weiterer Rückschlag: nach vergeigtem Wesenstest wird der Maulkorb zu seinem vorübergehenden Begleiter. Anstatt einer Ausbildung zum Trüffelhund wird Klaus Leichenspürhund – auch schön. Ein Anschlag auf sein Herrchen Kai wird zur Belastungsprobe. Die nachfolgende Jagd auf den Schützen beginnt. Gemeinsam mit seinen Freunden – den fünf Musketieren – wie sie sich nennen, fördern sie nicht nur die Täter zu Tage.

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Schäfchenwolken tanzten am blauen Himmel. Alles sah so friedlich aus.

Menschen glaubten es zwar nicht, aber Schafe sind gut organisiert.

Kühe übrigens auch. Die lungern nicht nur so rum und fressen den ganzen Tag die Wiese leer, nein, die sind sehr konzentriert und nehmen mental viel mehr auf als man denkt – bevor sie auch viel mehr Methan abgeben, als gedacht.

Manchmal fuhren wir auch an die Nordsee. Im Gegensatz zu mir war mein Kai eine Wasserratte. Allerdings erinnerte mich sein Geplantsche manchmal eher an einen gestrandeten Wal.

Das Klima an der Nordsee soll gesund sein, sagten die Menschen. In der Luft soll Jod vorkommen. Hier am Meer wurde das wohl in die Luft gesprüht und vom Wind automatisch verteilt.

Die Luft war so sauber, wegen Jod wahrscheinlich, dass ich zuerst gar nichts gerochen hatte, null, nada, niente.

Ich vermutete schon, ich wäre geruchsblind. Für einen Hund das Schlimmste, was man sich vorstellen konnte. Doch als eine West-Highland-Terrier-Dame an mir vorbeiging, roch es verführerisch. Da war ich so froh. Ich dachte sogar kurz mal an Sex. Dieses kleine Luder war aber auch schnuckelig.

Herrchen verhielt sich nach der Trennung sehr auffällig.

Er fraß mir manchmal mein Dosenfutter unter der Schnauze weg. Ich vermutete allerdings, dass es weniger mit Heike zu tun hatte, als viel mehr mit dem Besuch bei seinem Arzt vor einigen Tagen. Seitdem kauften wir weniger Fleisch und mehr Gemüse. Holla, das wär ja nichts für mich. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste nur noch vegetarisch fressen, könnte ich gleich ganz das Fressen einstellen.

Kai erzählte den Menschen auf der Straße, ich wäre auffällig geworden. Na, das sagte der Richtige, dachte ich. Nur weil ich manchmal zu Hause großes Interesse an Sofakissen und Schuhen hatte? Dogshit! Alles was geschah, war aus Langeweile geschehen. Ich hasste es, den ganzen Tag alleine zu sein. Das machte mich traurig. Ich bin eben ein Rudeltier.

Doch ich hatte Glück, bevor ich unsere Wohnung komplett zerlegen konnte, nahm mich Kai irgendwann mit in sein Büro. Dort durfte ich unter seinem Schreibtisch vor mich hinkauern und manchmal streichelte er mir den Kopf. Er hätte mich ja auch in eine Hundepension abschieben können. Dorthin, wo man als Hund bis zum Tod dahinvegetierte oder irgendwann eingeschläfert wurde, wenn man nicht mehr vermittelbar war. Für Menschen gab es das auch. Da hieß es Pflegeheim.

Dort blieben die Menschen, bis man sie zu Tode gepflegt hatte.

Aber ich will nicht klagen, ich hatte es gut bei meinem Herrchen.

Juhu, Kai und sein Kollege Gunnar nahmen mich mit zu einem Ausflug. Auf dem Weg zum Auto tänzelte ich vor den beiden her. Wie sich herausstellte, fuhren wir auf´ s Land. Leider konnte ich vom Auto aus nicht so viel erkennen, ich war zu klein, um aus den Fenstern schauen zu können, aber den langsam aufgehenden Sternenhimmel konnte ich durch das Glasdach erkennen. In nahezu Lichtgeschwindigkeit raste Kai mit uns über die Landstraße durch die Dunkelheit. Die Baumkronen rechts und links der Straße fegten nur so an uns vorbei. Fast hätten wir die Sternschnuppe eingeholt, die sich aus dem Dunkel der Nacht der Erde näherte.

Wildwechsel war schon eine ganze Weile angezeigt. Selbst ich hatte das Schild gesehen.

Sein Kollege Gunnar warnte ihn mehrfach, aber Kai wollte einfach nicht hören. Immer hatte er seinen eigenen Kopf. Pfeilschnell schossen wir durch die Nacht. Sein Fuß klebte auf dem Gaspedal. Ganz plötzlich und wie aus heiterem Himmel knallte es heftig. Ein ohrenbetäubender Lärm verstopfte meine Gehörgänge. Nach Vollbremsung, mehrfachem hin und her schlingern und mit quietschenden Reifen stoppten wir abrupt. Meine Schnauze bremste meinen Salto unsanft an Gunnars Rückenlehne ab. Ich sah schon mein kurzes Hundeleben vor meinem geistigen Auge vorbeiziehen: Susi, der Labrador aus der Nachbarschaft, ein Schäferhund und eine Katze winkten mir in meinen scheinbar letzten Gedanken zu – dann wurde es kurz dunkel um mich herum.

Ein dumpfes Krachen holte mich in die Gegenwart zurück.

Etwas Großes, Dunkles rutschte von vorne, mit den Beinen zuerst über die Kühlerhaube, weiter auf´ s Dach und blieb darauf liegen. Während Kai und Gunnar in ihre großen Kissen schrien, die sie scheinbar vorsorglich mitgenommen hatten, bellte ich … und bellte … und bellte. Meine kurzen Nackenhaare stellten sich auf. Meine Krallen schossen blitzschnell aus den Ballen und tackerten sich im Sitz fest.

Dann wurde es still um mich herum. Ich hatte Angst, ich winselte, schaute die beiden panisch an und verkroch mich, leicht taumelnd, bei Gunnar im Fußraum. Kai, dieser Idiot, hatte uns mit seiner riskanten Fahrweise in Gefahr gebracht. Unverantwortlich! Ich glaube, er sagte noch so etwas wie: Heidewitzka, gut dass wir nicht offen gefahren sind . Meiner Meinung nach war das Humor an der ganz falschen Stelle.

Auf dem Panoramadach des Wagens lag ein Hirsch. Und das war keinesfalls zu unterschätzen. Die weit aufgerissenen Augen des toten Tieres schauten mich durch das Dach direkt an. Mich schauderte. Ich versuchte seinem starren Blick auszuweichen. Von der Kühlerhaube bis über das Dach konnte ich seine Blutspur erkennen. Sein großes Geweih hinterließ auf dem Weg dorthin dementsprechend große Krater.

Warum wir nach diesem Schock tatenlos herumsaßen war mir schleierhaft Hatten - фото 3

Warum wir nach diesem Schock tatenlos herumsaßen, war mir schleierhaft.

Hatten die beiden denn nicht bemerkt, dass ein riesiger Hirsch auf dem Dach lag? Gerade, als ich die Initiative ergreifen wollte, erschien ein Mann mit einem Geländewagen und in Tarnkleidung. Sein Beruf: Förster. Er managte den laufenden Betrieb im Wald. Nun reduzierte sich leider die Betriebsamkeit um einen seiner Waldbewohner. Der Förster trug ein Gewehr über der Schulter. Ich begriff schnell, dass das Gewehr für das Tier bestimmt war, nicht für uns. Denn wenn noch irgendwo lebendige Synapsen gezuckt hätten, wäre das Tier mit einem Schuss von seinem Leiden erlöst worden. Allerdings vermutete ich, dass der Hirsch bei der großen, klaffenden Wunde, die einen flüchtigen Blick in sein Inneres zuließ, sofort tot gewesen sein musste. Gemeinsam zogen die Männer das arme Tier vom Dach. Ich hätte auch helfen können. Wahrscheinlich traute man mir das nur nicht zu. Aber ich konnte das. Ich zog mal ganz alleine ein totes Kaninchen von der Straße.

Doch während dieser Bergungsaktion blieb ich dann doch lieber im Wagen. Nie im Leben wäre ich ausgestiegen. Puh, hatte ich einen Schiss. Hatte das auch gleich mitgeteilt, indem ich einen Pups machte, genau in dem Moment, als Kai und Gunnar wieder einstiegen. Für mich nicht weiter schlimm, aber ich glaube, Gunnar und Kai fanden das nicht so prickelnd. Die schimpften mit mir, obwohl ich nichts dafür konnte. Menschen stellten sich aber auch immer an.

Der Gunnar war eigentlich ein ganz netter. Er war größer als Kai und hatte auch viel mehr Fell – krauses Fell wie ein Terrier. Er hatte nur nicht so viel zu sagen wie mein Herrchen. Ich glaube, Kai war der Chef vom Ganzen. Ich war stolz auf ihn.

Überraschenderweise blieben die Windschutzscheibe und das Glasdach unversehrt und zum Glück war das Auto noch fahrbereit. Langsam, aber mit schleifenden und quietschenden Geräuschen setzten wir die Fahrt fort. Ich versuchte zu entspannen. Auch mein Schließmuskel entspannte sich. Meine Güte, da gab es wieder ein Theater. Kai schrie irgendetwas von Erstickungstod. Der Fahrtwind danach war für mich gar nicht gesund. Auf der Rückbank zog es heftig. Ich musste mehrfach hintereinander niesen. Wenn ich jetzt krank werden würde und nicht zur Arbeit könnte – na, dann Prost Mahlzeit!

Endlich blieben wir vor einem großen Haus stehen. Es sah aus wie ein Bauernhof – und genauso roch es hier auch. Beißender Gestank stieg in meine empfindliche Nase und zog meine Gesichtszüge zusammen. Ich wusste nicht, wo genau wir waren, was auch nicht weiter schlimm war, Hauptsache die beiden wussten es. Dort war alles mit Scheinwerfern hell erleuchtet und ich war so aufgeregt, dass mein Schwanz wie eine Wünschelrute heftig ausschlug. Trotz des Gestankes konnte ich es kaum erwarten, bis sich die Tür öffnete und Kai mich befreite. Hier standen wir auch sogleich im Modder und Kai fluchte: »Was für ne Scheiß Gegend.«

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