Dagmar Isabell Schmidbauer - Der Tote vom Oberhaus

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Mord-Ermittlungen in der Veste Oberhaus: Im Fürstenkeller der Veste Oberhaus bricht ein Mann zusammen und verblutet hinter einer verschlossenen Tür. Er wurde mit einer mittelalterlichen Partisane erstochen. Doch nicht nur vom Täter fehlt jede Spur, auch in der Wohnung des Toten weist nichts auf dessen wahre Identität hin. Das Ermittler-Duo Steinbacher/Hollermann tappt zunächst im Dunkeln, bis nacheinander drei Frauen auftauchen, die mit dem Toten eine Beziehung geführt haben wollen. Für die Passauer Mordkommission, die Licht in das düstere Konstrukt bringen muss, das der Tote um sich herum aufgebaut hat, verlangt dieser Fall höchsten Einsatz und viel Kriminalistischen Spürsinn. Was sie entdeckt, ist eine schmierige Inszenierung, die vor nichts und niemandem Halt gemacht hat und die über den Tod hinaus weitere Opfer fordert.

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„Haben Sie den Mann schon einmal hier gesehen?“

Die Direktorin schüttelte gedankenverloren den Kopf und schloss erschöpft die Augen. „Es war einfach grotesk, er sah so friedlich aus, und dann das viele Blut auf dem Boden. Ich glaube, das war alles ein bisschen viel für meine Nerven.“

Müde öffnete sie die Augen und sah die Kommissarin an. „Aber wissen Sie, was wirklich seltsam war? Mir ist erst später aufgefallen, dass ich gar nicht mit meinem Schlüssel aufgeschlossen habe, sondern mit dem, der die ganze Zeit über im Schloss steckte.“

Zur Bekräftigung ging sie zu ihrem Schreibtisch und holte einen weiteren großen Schlüssel heraus, der genau wie der aussah, der bereits am Tatort sichergestellt worden war.

„Gut, dann spreche ich mit dem Mann, der den zweiten Schlüssel hatte. Wenn Sie mir bitte seinen Namen und die Adresse geben, unter der ich ihn erreichen kann.“

„Sie glauben doch nicht, dass Froschhammer …“ Die Direktorin schien zu überlegen und zuckte dann unentschieden mit den Schultern, was Franziska jedoch kaum noch beachtete.

„Froschhammer“, wiederholte sie tonlos und dachte für einen Moment, der Boden gäbe unter ihren Füßen nach. Soweit sie wusste, gab es nur einen Maler, der Froschhammer hieß. Walter Froschhammer.

„Ja“, bestätigte die Direktorin inzwischen überzeugter und sprach weiter. „Ich suche Ihnen die Adresse heraus, sie muss hier irgendwo stehen.“

Erleichtert registrierte Franziska, dass die Direktorin aufstand, zu ihrem Schreibtisch ging und in einem Adressbuch blätterte. Bestimmt war ihr Gesicht so bleich wie das blutleere Antlitz des Toten! Sie stand auf und ging zum Fenster, als interessierte sie sich urplötzlich für das Altstadt-Panorama, das sich dem Betrachter von hier aus bot.

Dabei schien die Direktorin ihre Nervosität gar nicht zu bemerken. „Hier ist die Adresse, es ist eigentlich ganz einfach zu finden, Sie müssen nur …“

„Kann es denn sein, dass jemand diesen Schlüssel ohne Ihr Wissen nachmachen ließ?“, fiel Franziska ihr ins Wort. Alles, nur nicht Walter, dachte sie und bemerkte selbst, dass sie bereits auf der Suche nach einer Entschuldigung für Walter war.

„Ich wüsste offen gestanden nicht, welchen Grund es dafür geben sollte. Der Raum ist ja normalerweise immer zugänglich.“

„Und seit wann hatte Froschhammer den Schlüssel?“, überging Franziska ihre Erklärung und spürte, wie ihr die Stimme entglitt.

„Seit Freitag.“

Die Kommissarin wandte sich vom Fenster ab. „War Froschhammer heute im Haus?“ Sie hielt die Luft an und schickte ein Stoßgebet zum Himmel.

„Ja. Das weiß ich zufällig, weil er kurz bei mir vorbeischaute.“ Samantha Halmgaard lächelte, als sei sie mit dem Verlauf des Gespräches sehr zufrieden, während Franziska verzweifelt versuchte, ihre Betroffenheit nicht allzu offensichtlich zu zeigen.

„Und wissen Sie auch noch, wann das war?“

„Es muss so gegen zwei gewesen sein. Er sagte, er wäre mit den Vorarbeiten fertig und fange morgen mit dem Ausmalen an. Wenn ich wollte, könnten wir es uns gemeinsam ansehen. Ich sagte, jetzt wäre es schlecht, aber ich würde es mir auf jeden Fall heute noch anschauen. Dann ist er gegangen.“

„Und wie lange blieb er bei Ihnen?“

„Nicht lange. Er schien es eilig zu haben.“

„Eilig wegzukommen?“

„Also, das ist jetzt nur eine Vermutung von mir, aber ich denke, er hatte noch etwas vor. Er schien irgendwie … aufgeregt zu sein.“

„Hat er Ihnen etwas erzählt?“

Samantha Halmgaard überlegte, schüttelte aber den Kopf und fragte dann mit aufgebrachter Stimme: „Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass Walter Froschhammer den Mann getötet hat?“

Franziska zuckte die Schultern. Was sie glaubte, war in diesem Fall völlig unwichtig.

„Wir müssen alles in Betracht ziehen“, antwortete sie schließlich. Es war ein Automatismus. Sie hatte diesen Satz schon hunderte Male, in hunderten von Situationen gesagt, aber nie, nie vorher, war er ihr so grausam vorgekommen, wie in diesem Moment.

Kaum hatte er sich am Telefon gemeldet da blaffte ihn auch schon eine wütende - фото 7

Kaum hatte er sich am Telefon gemeldet, da blaffte ihn auch schon eine wütende Stimme an. „Hey, du kleiner Wichser, was sollte die Scheiße heute?“

„Was?“ Er musste sich verhört haben. Seit Stunden wartete er auf eine Nachricht. Hoffte, dass alles gut gegangen war. Und jetzt dieser bizarre Satz.

„Sie müssen sich verwählt haben!“, sagte er schließlich mit fester Stimme und hoffte, dass das eine angemessene Reaktion war. Während er sich krampfhaft überlegte, wie er das Gespräch zügig beenden konnte, versuchte er gleichzeitig, die auflodernde Erinnerung zurückzudrängen. Als er gerade auflegen wollte, begann der Anrufer zu schreien. „Verarsch mich nicht, du weißt genau, wer ich bin und was ich will!“

„Nein“, antwortete er gedehnt, und es fiel ihm endlich wie Schuppen von den Augen, zu wem die Stimme gehörte.

„Wir waren verabredet. Du wolltest mir etwas geben!“, mahnte der Anrufer. Der Satz klang nach einer weiteren Chance. Und auf einmal, von einer Sekunde auf die andere, kamen ihm die Bilder seiner schlimmsten Erfahrung in den Sinn. Niemals würde er diesen Abend vergessen.

„Aber … aber ich dachte …“ Er fühlte sich auf einmal so hilflos. Was war nur schief gegangen?

„Du dachtest ? Sieh einmal an, und ich dachte, du nimmst immer nur!“

Ein höhnisches Lachen löste die Beschimpfung ab, woraufhin er den Hörer in die andere Hand nahm, um sich die verschwitzte Hand an seiner Hose abzuwischen. Er war sich jetzt ganz sicher. Die Stimme gehörte zu Samstagabend. Angst floss wie schwarzer Teer durch seine Brust. Er brauchte Zeit. Er musste nachdenken! Aber Zeit gab ihm der andere nicht.

„Wenn du also denken kannst, dann solltest du dir ganz schnell einfallen lassen, wie du deinen Kopf retten willst. Oder hast du gedacht“, er spuckte das Wort förmlich in den Hörer, „du könntest mich hintergehen? Seit heute Nachmittag bist du vogelfrei! Hörst du? Jeder, der Bock darauf hat, kann dich jetzt abknallen. Gefällt dir die Aussicht?“

„Wie?“, fragte er kleinlaut und schwitzte noch mehr. Er war sich jetzt ganz sicher, dass etwas schief gegangen war.

„Dich zu finden wird eine Kleinigkeit sein. Was sie mit dir machen? Keine Ahnung! Aber es sind ziemlich viele, und sie sind ziemlich sauer auf dich. Denen wird schon was einfallen. Wut ist die Tochter der Enttäuschung, und deren Kind heißt Vergeltung“, erklärte der Mann und fügte fast mitleidig hinzu: „Wie bist du nur auf die Idee gekommen, bei einer so beschissenen Nummer mitzumachen?“

Angestrengt lauschte er in den Hörer, aber es klang tatsächlich so, als wolle der andere seine Erklärung hören. Erneut schöpfte er Hoffnung.

„Das verstehe ich auch nicht“, versuchte er den Anrufer zu beschwichtigen.

„Wie bitte?!“, schrie der Mann am anderen Ende der Leitung, und es klang jetzt überhaupt nicht mehr freundlich.

„Ich weiß es doch auch nicht …“, antwortete er mit weinerlicher Stimme.

„Du willst mich tatsächlich verarschen!“

„Nein. Nein!“

„Nein, was?“

„Nein, ich will dich nicht verarschen.“

„Das würde ich dir auch nicht raten …“ Die Stimme des Anrufers war jetzt wieder zuckersüß. „Du hast exakt noch eine Chance: Du lieferst, und zwar mit Zins und Zinseszins, weil sonst …“ Sein Lachen klang hämisch. „Wir sehen uns wieder!“

Vor Schreck fiel dem Mann der Telefonhörer aus der Hand. Rasch bückte er sich, konnte aber nur noch die letzten Worte des Anderen hören: „Ich melde mich!“

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