Diana Jäger - Warum ich?

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Ständig auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit hofft die junge Uniabsolventin Ava bei ihrer neuen Arbeitsstelle endlich Zuflucht zu finden. Bereits auf dem Weg dorthin begegnet sie der Sorte Mann, mit der sie so gar nicht zu Recht kommt. Die Begegnungen dieser Art häufen sich und Ava findet sich in einem System mit Regeln wieder, die es in unserer Gesellschaft schon seit gut 100 Jahren nicht mehr gibt. Während sie sich mit allen Mitteln gegen dieses System wehrt, bemerkt sie nicht, wie sie sich und ihr Umfeld immer weiter mitreinzieht.

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Ohne eine Antwort von mir abzuwarten, zog er meinen Schreibtischsessel wieder an seinen Ausgangsort, gab ihm noch Schwung, sodass ich mich einmal im Kreis drehte und war im selben Moment schon wieder bei der Tür draußen.

Nach ein paar Sekunden war ich wieder bei mir und suchte Markus Blick.

„Habe ich etwas falsch gemacht?“, fragte ich vorsichtig.

„Du hättest nicht grinsen sollen. Aber weil du Johann die richtige Antwort gegeben hast, werde ich das einmal durchgehen lassen. Gewöhn dich nicht daran“, Markus versuchte zwar streng zu klingen, aber der leicht amüsierte Unterton war nicht zu überhören.

Der restliche Tag verlief ohne Zwischenfälle und kurz vor 17 Uhr packte ich meine Sachen und wollte mich gerade von Markus verabschieden, als er ebenfalls aufstand und sich mir in den Weg stellte.

„Was machst du?“, er klang nicht gerade begeistert.

„Ähm, nach Hause gehen? Es ist 17 Uhr.“

„So läuft das hier nicht, Kleines.“

„Und wie dann?“, jetzt kam sicher die nächste dämliche Regel. Innerlich verdrehte ich die Augen.

Markus lies mich nicht lange warten: „Ich entscheide, wann du nach Hause gehst. Meistens wird es 17 Uhr sein. Dennoch möchte ich, dass du mich darum bittest.“

„Damit mein letztes bisschen Würde auch noch weg ist oder wie?“, ich sollte diese Dinge denken und nicht sagen. Markus sah zornig auf mich herab.

„Aufpassen.“ Eine andere Antwort bekam ich nicht. „Du spielst dich schon wieder. Ich bin für dich verantwortlich, daher entscheide ich auch, wann du nach Hause gehst. Verstanden?“

„Verstanden“, seufzte ich, „Darf ich jetzt nach Hause gehen?“

„Aber sicher doch.“ Markus kam mir näher, drückte mich an seine Brust und gab mir einen Kuss in meine Haare. Danach öffnete er mir die Tür und entließ mich. Was war das denn jetzt wieder?

Kapitel IX

Endlich zu Hause angekommen, wollte ich mich gerade auf meine Couch fallen lassen, als es mir gerade noch besser einfiel. Ich legte mich vorsichtig auf den Bauch und ließ den Tag nochmal Revue passieren.

Ich war so richtig am Arsch.

Damit meine Verzweiflung nicht noch größer wurde, beschloss ich eine Runde laufen zu gehen. Ich schmiss mich in meine Lieblingssportkleindung. Eine alte, graue, zerschlissene Jogginghose. Sie hatte sogar ein Loch am Knie, aber ich werde sie nie hergeben. Dazu ein weites, viel zu großen schwarzes T-Shirt. Meine Haare band ich zu einem schnellen Dutt und schminkte mich auch noch ab. Sport und Make-Up passten für mich einfach nicht zusammen. Ich schnappte mir mein Handy und die Ohrstöpsel und machte mich auf den Weg, in einen nahe gelegenen Park. Ich lief und lief und lief und vergaß die Welt um mich herum. Leider auch die Zeit, denn ich musste noch einkaufen gehen. Duschen und umziehen ging sich nicht mehr aus, also musste ich wohl oder übel so in den Supermarkt gehen. Ich griff mir meine Geldbörse und ein Stoffsackerl und ging zum nächsten Supermarkt. Dort angekommen nahm ich einen Einkaufswagen und versorgte mich mit den Lebensmittel für die nächsten Tage. Als ich vor den Frühstückscerealien ankam, sah ich am Ende des Ganges zwei Silhouetten. Jetzt sah ich schon Geister. Aber die eine Silhouette sah fast aus wie Dominik. Litt ich jetzt schon unter Verfolgungswahn?

Erst jetzt fiel mir auf, dass ich eigentlich aussah wie eine Obdachlose. Eine zerrissene Hose, ein viel zu großes T-Shirt und meine Haare standen in alle Richtungen. Ich roch nach dem Sport wahrscheinlich auch wie eine Obdachlose. Verdammt, wenn das wirklich Dominik war und er mich gesehen hatte, hatte ich ein großes Problem. Ich hätte damit gegen eine Regel verstoßen und er würde mich sicher daran erinnern. Der nächste Gedanke schoss durch meinen Kopf. Nicht nur gegen eine Regel hatte ich verstoßen, ich hatte Markus auch nicht gesagt, dass ich laufen gehen würde oder einkaufen. Ich konnte nur hoffen, dass es nicht Dominik war. Und wer war der zweite gewesen?

Schnell sammelte ich die restlichen Lebensmittel ein und ging zur Kasse. Nur unbekannte Menschen kreuzten meinen Weg und ich bezahlte meine Einkäufe. Kurze Zeit später waren eben diese im Kühlschrank verschwunden und ich ging duschen. In dem Moment blinkte mein Handy auf. Ich hatte den ganzen Tag keinen Blick darauf geworfen. Meine Mädels schrieben in unserer WhatsApp-Gruppe.

Sarah: Wie wars Ava?

Miranda: Lebst du noch?

Sarah: Hallo Ava?

Ava: Alles gut Mädels. Ich habe den ersten Tag überstanden.

Nachdem Dominik schon so drauf erpicht war, dass sein Vater nichts erfährt, gilt das wahrscheinlich auch für alle anderen Menschen.

Ella: Hast du hübsche Arbeitskollegen?

Sarah: Egal ob sie hübsch sind, sie müssen nur blond sein für Ava. ��

Miranda: Wenn sie nicht blond sind, gehört einer mir.

Ava: Ja sie sind heiß, ja einer ist blond. Sonst noch Fragen?

Ella: Uh, da ist jemand empfindlich!!

Miranda: Ich nehm einen!

Ava: Ich geh duschen!

Sollten sie sich nur weiter unterhalten. Nachdem ganzen Chaos heute brauchte ich eine warme Dusche und die würde ich mir jetzt gönnen. Danach machte ich mir noch schnell ein Butterbrot mit Schnittlauf, mehr geben meine Kochkünste heute leider nicht mehr her.

Mein Abendprogram für heute bestand aus mir, meinem Sofa und dem Fernseher. Gegen 22 Uhr wurden meine Augen schwer und ich ging ins Bett. Zum Glück war ich sowieso eine Seitenschläferin, ansonsten wäre diese Nacht schmerzhaft verlaufen. Ich stellte mir meinen Wecker für 6 Uhr. Als ich so im Bett lag, schlich sich dieses erdrückende Gefühl in meine Brust und die Dunkelheit kam wieder in meine Gedanken. Eigentlich war es klar, dass nach so einem Tag etwas passieren musste. Meine Vergangenheit war nicht rosarot oder schön oder gerecht. Aber ich hatte mich damit abgefunden. Nur nach manchen Ereignissen holten mich die alten Bilder wieder ein. Ich werde diese Nacht schlafen, aber die Albträume werden sie besitzen. Umso schläfriger ich wurde, umso stärker übernahm die Dunkelheit meine Gedanken und ich erlebte die Situationen von damals. Ich hasste diese Nächte.

Pünktlich um 6 klingelte mein Wecker und ich stand auf. Ich war schon immer ein Frühaufsteher, deswegen machte es mir nichts aus. Mein Kaffee und mein Müsli machten mich dann so richtig munter und ich überlegte was ich heute anziehen soll. Draußen war es ziemlich warm, also zog ich ein Kleid an und heute keine aufreizende Unterwäsche. Heute beschloss ich zu Fuß in die Agentur zu gehen. Es dauerte lediglich 15 Minuten, also zog ich flache Schuhe an und schmiss die High Heels in meine Tasche. Unterwegs kaufte ich mir noch ein Sandwich für zu Mittag und war pünktlich um halb acht in der Agentur.

Markus saß schon im Büro und arbeitete. Er würdigte mich keines Blickes als ich das Büro betrat. Wusste er von gestern? War das wirklich Dominik? Wenn ich in drauf anspreche und er es noch nicht wusste, würde ich mir ins eigene Knie schießen. Sage ich aber nichts und er weiß es, hätte ich ein noch viel größeres Problem. Ich musste das Ganze anders angehen.

Als ich auf meinen Sessel saß, heute war es schon erträglicher, sagte ich vorsichtig:

„Markus, darf ich dich etwas fragen?“

„Immer, was brauchst du?“

„Wie soll ich dich eigentlich erreichen, wenn ich in meiner Freizeit etwas machen will?“

„Entweder du sagst es mir noch während der Arbeit und ICH ENTSCHEIDE DANN, ob du es machst oder du rufst mich an oder schreibst mir.“

Wie kann man um diese Uhrzeit schon so streng sein? Außerdem habe ich keine Nummer von ihm.

„Ich habe deine Nummer nicht.“

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