Billy Remie - Geliebtes Carapuhr

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Chroniken der Bruderschaft Band 3
Desith Airynn, Sohn des Kaisers von Elkanasai, wusste immer, dass er nicht in die Fußstapfen seines Vaters treten wollte. Gegen dessen Willen entschied Desith sich bereits in seiner Jugend, seinem Herzen zu folgen und der Heimat den Rücken zu kehren. Er schwor dem Großkönig von Carapuhr – dem Land im rauen Norden – einen Treueeid, um den Fängen seines strengen Vaters zu entkommen. Jahre später soll ihm sein unbedachter Schwur schließlich zum Verhängnis werden, denn als er nach einer Mission aus dem Dschungel Zadests in seine Heimat zurückkehrt, verlangt der Großkönig von ihm, sich mit seinem neuen Erben zu vermählen, um das Bündnis ihrer beiden Reiche zu stärken. Mit Händen und Füßen wehrt er sich gegen diese Ehe, da er sich nicht wie eine Hure verkaufen lassen wollte. Vor allem nicht an den Mann, der versucht hatte, ihn zu töten.
Desiths einzige Rettung scheint der Neffe des Großkönigs. Vynsu war rein äußerlich der geborene Barbar, jedoch noch sehr jung und auf der Suche nach sich selbst. Desiths Schicksal berührt das große Herz des Barbaren, und er nimmt sich seiner an. Jedoch hätte er niemals damit gerechnet, dass ihn Desiths kalte, berechnende Art derart anziehen könnte, und statt zu tun, was richtig wäre, lässt er sich von seinen Gefühlen leiten und hilft Desith aus seinem Eid zu entkommen, selbst wenn es ihm den Kopf kostet.
Gemeinsam schlittern sie in ein gefährliches Spiel um die Krone des Nordens. Plötzlich können sie nur noch einander vertrauen, wodurch Vynsu schnell eine tiefe Zuneigung gegenüber Desith entwickelt, die ihm nicht immer guttut, aber ihn zum ersten Mal wahre Leidenschaft spüren lässt.
Doch auch wenn Desiths Leib offenherzig scheint, sein Herz bleibt Vynsu verschlossen.
Zwischen Intrigen und Verrat müssen sie letztlich entscheiden, wohin ihr Weg sie führt – und ob sie ihn bis zum Ende gemeinsam gehen.

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Zumindest wurde er im Lager noch mit freudiger Aufregung in Empfang genommen, jede noch so arme Seele blickte auf, um ihn zu sehen, auch wenn mittlerweile bekannt sein dürfte, dass er die Krone nicht erben würde, wurde er von seinem Volk noch immer als Prinz betrachtet. So schlug ihm Bewunderung und Liebe entgegen, als er mit seinen Kameraden die Senke hinabstieg und die Palisaden durchschritt. Auch den Titel »Prinz Vynsu« ließen sie sich nicht verbieten, als sie nach ihm riefen, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen.

Er sorgte höchstpersönlich dafür, dass für Desith ein eigenes Zelt vorbereitet wurde, doch auch durch den ganzen Trubel um ihn herum, wurde Desith nicht wach, er schlief tief und fest. Noch immer brannte Fieber in ihm, im Traum stöhnte er und wenn er aufwachte, holte er nur Atem, um Vynsu zu beschwören, nicht nach Derrick zu suchen. Dann schlief er wieder erschöpft ein.

Nachdem er Desith untergebracht hatte, ging er in das große Zelt, wo sich üblicherweise der mitgereiste Hofstaat des Großkönigs aufhielt, bei Speis und Trank und allerlei. Eine heitere Stimmung empfing ihn, ein Barde spielte in einer Ecke an einer Feuerschale seine Laute, Zofen saßen neben ihm und sangen lieblich, sie kicherten, als Vynsu sie kurz betrachtete und lächeln musste. An den Langtischen saßen Barbaren, Krieger, Leibwächter und Adelssöhne zusammen bei Met und Wildbret, sie prosteten ihm zu, und er nickte zurück. Bragi, Rurik und Vala saßen bereits unter ihnen, Jori fand man vermutlich zuerst bei den Pferden.

Vynsu ging weiter, der Thron des Großkönigs, der am Anfang der Tafeln stand und über alles zu wachen schien, war verwaist. Niemand würde es wagen, sich in Abwesenheit des Großkönigs dort hineinzusetzen, man munkelte, Melecay würde es riechen und demjenigen den Kopf abschlagen.

»Vynsu?«

Vynsu drehte sich um und erspähte seine Mutter in dem Gedränge. Sie saß mit einer Hofdame bei Tee und Strickwerk, und hielt überrascht in ihrer Arbeit inne. Obwohl er viel früher als erwartet zurückgekehrt war und er ihr einen ermüdeten Seufzer zur Begrüßung schenkte, hatte sie nichts als Wärme und ein Lächeln für ihn übrig.

»Du bist zurück, mein Sohn!« Sie ließ alles stehen und liegen, um auf ihn zuzugehen und ihn zu umarmen. Dabei musste er sich hinabbeugen, da sie mindestens zwei Köpfe kleiner war als er. Er drückte sie an sich, während die schüchterne Hofdame einen Knicks für ihn vollführte und dann mit gesenktem Kopf einfach dort stehen blieb.

»Der Großkönig fand, ich stünde ihm im Wege«, sagte er und versuchte, mit gespielter Belustigung seine Enttäuschung zu übertönen, »er schickte mich mit Desith vor, während er noch weiter nach Derrick sucht.«

Vynsus Mutter lehnte den Kopf zurück, ihre violetten Locken trug sie wie stets offen, sie rutschten über ihre schmalen Schultern nach hinten. Das schwarze Kleid aus Rabenfedern umschmeichelte ihre zierliche Figur. Seine Statur hatte er eindeutig nicht von ihr geerbt. Violette Iriden musterten ihn sorgenvoll, doch dann tätschelte sie ihm den Kopf. Eine Geste, die ohne ein einziges gesprochenes Wort all ihr Verständnis ausdrückte.

»Nimm es nicht so schwer«, flüsterte sie ihm zu, »du kannst nicht mehr tun als das, was er dir aufträgt.« Aber Vynsu konnte ihren Ärger in ihrem feinen Gesicht aufblitzen sehen, und er wusste, sie würde Melecay darauf ansprechen. Niemand außer sie wagte es, dem Großkönig die Stirn zu bieten, aber Vynsu wünschte sich, sie würde es einfach auf sich beruhen lassen. Es half ihm nicht, wenn seine Mutter seine Kämpfe austragen wollte.

Er winkte ab. »Ich nehme es ja gar nicht schwer, aber ich sorge mich. Derrick ist verwandelt, Ma! Onkel könnte gefressen werden.«

»Würde dem Hitzkopf guttun«, konterte sie schelmisch und ließ von Vynsu ab.

Er seufzte schwer. »Aber unserem Land nicht.« Ohne einen Erben, würden sich die Fürstentümer Carapuhrs innerhalb weniger Wochen alle gegenseitig die Köpfe einschlagen, während sie alle gleichzeitig nach der Krone griffen.

»Vielleicht«, gestand sie ein, »aber ich hätte es gesehen, würde ihm etwas zustoßen.« Sie tippte sich mit einem langen Fingernagel an die Schläfe. »Und das habe ich nicht, also sorgen wir uns nicht um ihn, sorgen wir uns um dich. Komm, iss und trink! Du musst erschöpft sein, mein Sohn.«

Sie nahm seine Pranken in ihre warmen Hände und wollte ihn auf eine Bank an einem Tisch schieben, dabei winkte sie bereits einer Magd. Doch er schüttelte den Kopf und zog sie sanft an einem Arm zu sich heran.

Neugierig sah sie zu ihm auf, die violetten Augen schimmerten wie Edelsteine.

»Du musst dich um Desith kümmern, Ma. Der Schamane tat sein Möglichtest, aber du weißt, ihre Heilung ist begrenzt.«

Er unterbrach sich, als die Magd mit einem Krug und einem Becher heraneilte. Seine Mutter hob eine Hand und schickte das Mädchen wieder fort. Ohne Protest zog sie eingeschüchtert von Dannen, denn Vynsus Mutter gehorchten alle ebenso demütig wie dem Großkönig selbst.

Sie sah ihn auffordernd an. Umgehend wandelte sich ihre Muttersorge um in die Sorge einer Heilerin, er konnte sehen, wie sich ihre Ohren öffneten. »Was ist geschehen?«

»Das wissen wir nicht sicher, aber er hat einige starke Verbrennungen erlitten, die ihm noch immer starke Schmerzen bereiten, er hat Fieber und … Parasiten. Ma, ich habe die letzten Tage jeden Abend Würmer aus ihm rausgeholt, er kotzt und scheißt uns alles voll, wie ein Neugeborenes.«

Ein leichtes Lächeln zuckte in ihren Mundwinkeln. »Scheint, als wüsstest du endlich, was es heißt, eine Mutter zu sein.«

Er bedachte sie mit einem genervten Blick.

Sie lachte lieblich in sich hinein und drückte aufmunternd seinen Arm. »Dann muss der kleine Prinz schleunigst Wasser eingeflößt bekommen. Lass uns gehen, ich werde sehen, was ich für ihn tun kann.«

*~*~*

Sein Kopf brummte so stark, wie damals nach seinem ersten Saufgelage. Er wollte nicht erwachen, krallte sich verzweifelt an den Schlaf, aber das Leben war unerbittlich mit ihm, und er spürte zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit, wie ihn die Klarheit seines Bewusstseins zurück in die Wirklichkeit zwang. Er fürchtete sich beinahe davor, aus den vertrauten, wirren Träumen seines Fiebers emporzusteigen. Der Schmerz in seinen Gliedern, die Brüche und die Verbrennungen, waren nur noch ein dumpfer Hall in seinem Leib, die Erschöpfung schien er weggeschlafen zu haben, er fühlte sich beinahe wie erholt. Zumindest sein Geist schickte sich an, hellwach zu werden.

»Wacht unser Traumprinz endlich auf?«

Desith versuchte, zu blinzeln. Seine Augen fühlten sich nicht mehr so trocken an wie die letzten Male, als er sie aufgezwungen hatte, aber sie brannten noch, was vermutlich vom Fieber kam.

Er hatte noch ein dumpfes Gefühl im Kopf, aber sein Verstand war so klar wie seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr.

»Wollt Ihr uns nicht Eure Lebensgeister zeigen, Prinz Desith?« Eine ruhige, warme Frauenstimme, die so wohltuend wie Wein mit Honig klang. Brummend drehte er den Kopf und hob vorsichtig die Lider. Das Zeltinnere war ein anderes als jenes, dass Vynsu immer für ihn aufgeschlagen hatte. Es war größer, es standen Tische und Stühle an den Wänden, Feuerschalen und viele Kerzen ließen das Innere heller leuchten als die bescheidene Unterkunft, die er in den letzten Nächten zur Verfügung gehabt hatte. Auch seine Unterlage fühlte sich anders an, keine Felle von Bären und Wölfen mehr, sondern Pferdefell und Kaninchenpelze. Sie waren so weich, dass er sich erst einmal stöhnend daran reiben musste.

»Wir befürchteten bereits, Ihr wolltet gar nicht mehr aufwachen.« Schlanke Finger kämmten durch sein Haar und kraulten seine Kopfhaut. Für einen Moment schloss er die Augen und stellte sich unwillkürlich vor, er wäre wieder ein junger Bursche, der von seiner Mutter umsorgt wurde. Wie sehr er sie doch vermisste, seine geliebte Mutter, er konnte es kaum erwarten, sie und seine Geschwister wiederzusehen, ja selbst auf seinen verstockten Vater freute er sich.

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