Johanna Kemme - Nächstes Treffen Adria

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Juni 1983. Lena und ihre drei Freunde trampen von Schleswig-Holstein nach Griechenland. An der italienischen Adriaküste warten Lena und Tina auf die Ankunft von Rainer und Jan. Die gleichaltrigen Italiener Luca und Andrea werden aufmerksam auf sie. Zwischen Lena und Luca funkt es sofort.
Im September versucht Lena Luca an der Adriaküste wiederzusehen. Luca aber scheint verschwunden. An einem Bahnhof lernt Lena den Studenten Jo. Er will nach Rom, sie nach Perugia. Die beiden schlafen im Zug ein. Als Lena und Jo erwachen, sind sie bereits in Rom angekommen. Jo erzählt Lena, dass er Heroin nimmt, es aber nicht mehr tun will.
Ein Roadtrip beginnt und führt Lena und Jo durch Rom und von Rom aus über Perugia und Siena nach Florenz.
Wird Jo es schaffen, die Droge nicht mehr zu nehmen?
Und werden Lena und Luca sich wiedersehen?

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„Meinst du, das ist es?“, will Tina mal wieder ganz sicher gehen, als sie vor dem dreistöckigen Gebäude stehen, das genau so breit ist wie der Platz davor und spricht auch gleicht eine Passantin an. „Schì, schì!“, nickt diese nur kurz, ohne sich umzudrehen und die beiden Mädchen beginnen zu lachen. Denn es ist nicht nur die Aussprache, in der die Frau geantwortet hat, die für sie wahrlich witzig klingt, sondern auch eine Menge Erleichterung, die sich gerade in ihnen breit macht. Ganz automatisch suchen sie die Umgebung nach ihren Begleitern ab. Die aber sind nirgends zu sehen „Lass doch noch mal in dem Park da schauen!“, schlägt Tina vor und weist mit dem Kopf auf die Palmen, die hinter einem hohen, schwarzen Gitterzaun am Ende des Platzes stehen. Angenehm ist es hier! Kühler durch die Blätterkronen der hohen Bäume und den mehrstöckigen Springbrunnen mitten drinnen, auch wenn er klein ist, dieser Park, und die unterschiedlichen italienischen Vehikel unaufhörlich außen um ihn herumsurren. „Die sind noch nicht da!“, blickt Lena sie an und Tina muss grinsen und noch mehr an Jan denken, als sowieso schon. „Wollen wir hier bleiben? Hier ist es doch angenehm“, will sie aber nicht lange auf dem herumreiten, was ja offensichtlich war. Lena spürt, wie gerne sie jetzt im Schatten sitzen würde, umgeben von Grün. „Hm! Aber hier sieht uns ja keiner.“ Das, muss Tina einsehen, stimmt leider. „Vielleicht setzen wir uns da auf den Platz auf die Seite?“, schlägt sie daher vor. „Unter die Bäume da auf den Bürgersteig?“

Hart ist er dieser breite Bürgersteig, aber wenigsten können die zwei ihre Rucksäcke und daran sich selbst mit dem Rücken an die Baumstemme lehnen. Sie schauen zu wie sich neben ihnen alles, was einen Motor hat, auf zwei, drei oder vier Rädern an den am Straßenrand kreuz und quer abgestellten Fahrzeugen auf das Rathaus zuschiebt. Von dort aus es scheint es nur eine Richtung zu geben, die nämlich um den Platz herum. Nur wenige Menschen umrunden oder überqueren den Platz, auf welchem abgesehen von ein paar parkenden Autos im vorderen Bereich, gähnende Leere herrscht, zu Fuß. Tina betrachtet die Buden, die links und rechts vor dem Eingang zur Parkanlage stehen. Buden, die Eis anbieten, Süßigkeiten, Kaltgetränke, so etwas Ähnliches wie Kinderspielzeug. Die Augen der Mädchen folgen dem jungen Mann, der mit seiner Vespa quer über den Platz direkt bis zu einer dieser Buden fährt, seinen blonden, jungen Sohn stehend zwischen seine Beine geklemmt. Ohne abzusteigen will er dem Kleinen scheinbar einen Luftballon kaufen. Dieser würde wohl zu gerne gleich alle nehmen, doch er muss sich entscheiden. Geduldig hält der Mann aus der Bude ihm die Schnur mit einem schwebenden gelben Ballon daran hin, dann die mit einem roten, schließlich die mit einem blauen. Nach dieser Schnur greift der Kleine sogleich und schaut stolz grinsend an ihr entlang zum Ballon hinauf. Nun weist Papa ihn wohl an, die Schnur von nun an gut festzuhalten, bevor er das Gas wieder aufdreht. Ein schönes Bild finden Tina und Lena, wie Papa und Sohnemann mit dem blauen Luftballon über ihren Köpfen auf der Vespa langsam über den breiten Platz zurück zur Straße fahren. Dennoch ahnen beide schon, dass es öde werden kann, hier für längere Zeit herumzusitzen.

„Hattest du geschaut? Haben wir `nen Stempel von den italienischen Grenzbeamten gekriegt?“, hat Lena diesen Teil der Reise ja nun verschlafen. „Nein! Leider nicht! Die haben unsere Pässe gar nicht interessiert.“ – „Schade zwar, aber es wär doch cool, wenn das irgendwann mal in ganz Europa so sein würde, oder? Reisen von Land zu Land ohne Visa, ohne Ausweispapiere und ohne Grenzkontrollen“, findet Lena an dieser Vorstellung richtig Gefallen. „Ja, das wäre dann endlich auch ein Europa nicht nur für die, die Handel treiben“, gefällt auch Tina dieser Gedanke, „sondern endlich mal eins für die Menschen!“ - „Na, zumindest ein West-Europa ohne Schranken“, überlegt Lena. „Ja, wer weiß!“, spinnt ihre Freundin den Gedanken auch gleich weiter. „Vielleicht wird es irgendwann ja sogar mal einen Europa-Pass geben, ein Ausweispapier für alle, die auf diesem Kontinent leben.“ - „Und alle können unbegrenzt und unbehelligt von Nord nach Süd und Ost nach West hin- und herreisen.“ - „Ja, cool wäre das!“ -„Absolut!“, schweifen Tinas Augen über den Piazza „Und bis dahin haben wir hier erst mal einen ganz schönen Platz hier, oder? Schön im Schatten. Und gut sichtbar auch!“ - „Allerdings!“, lässt auch Lena ihren Blick über das Gelände um sie herum streifen. „Echt gut sichtbar für jedermann!“

Die Menschen, die an den beiden in alle möglichen Richtungen vorbeigehen, betrachten sie nicht selten lange, unverhohlen. Kaum jemand hier ist sonderlich bemüht, gleich wieder wegzuschauen, selbst wenn eines der Mädchen ihren Blick entgegnet. Nein, für die Menschen hier scheint es keine Selbstverständlichkeit zu sein, dass zwei junge Frauen mit Gepäck auf dem Bürgersteig am Rande des zentralen Platzes ihrer Stadt sitzen und offensichtlich nichts weiter zu tun haben, als auf irgendetwas zu warten. Immer wieder macht der eine oder andere die Mädchen von der Straße aus auch mit seiner Hupe bekannt. Die Menschen schauen, lächeln und rufen ihnen irgendwas zu, wohl damit die Mädchen sich zu ihnen umdrehen mögen, so dass sie ihre Gesichter sehen können. Das ist ungewohnt für die beiden aus dem hohen Norden, aber auch amüsant. Aber da es beim Lächeln, Hupen und Winken bleibt und keiner ihnen zu nahe kommt, fühlt es sich auch für keine von beiden unangenehm an. „Bald“, so ist Tina überzeugt, „werden wir hier Stadtgespräch sein.“ - „Ja, und alle fahren extra hier her, nur um uns zu sehen. Eigentlich ganz schön, mal so etwas Besonderes zu sein, nicht?“ Besonders ist für Lena aber auch dieser Wasserhahn, der aus einer gusseiserneren Säule nicht weit von ihnen ragt. „Ob sich da wohl jeder bedienen darf?“, fragt sie sich laut. „Wenn denn überhaupt was rauskommt“, bezweifelt genau das Tina, rappelt sich hoch, schaut sich noch einmal um und dreht dann den Hahn auf. Mit einem mächtigen Schwall spritzt das Wasser auf den Boden und von dort auf ihre Beine, so dass sie erschrocken ein Stück zur Seite springt. „Da kommt nicht nur was raus, da ist auch ordentlich Druck drauf!“, zieht Lena sie grinsend auf. „Sieht ganz klar aus“, beugt Tina ihren langen Oberkörper hinunter, hält ihren offenen Mund in das fließende Wasser und nimmt einen Schluck. „Und schmeckt auch ganz ok“, findet sie. „Und kühl ist es auch“, hält sie beide Hände in den Wasserstrahl. „Das ist ja echt geil!“, entfährt es Lena. „Hier kann man sich das Wasser mitten in der Stadt direkt in den Mund laufen lassen. Und das vollkommen umsonst!“ - „Man kann es sich aber auch in die Flasche füllen!“, feixt Tina und findet es einfach nur super, an einem heißen Sommertag wie diesem gleich neben einer kostenfreien Wasserquelle zu sitzen. „Wenn man bedenkt, dass man bei uns `ne Mark und fünfzig für so `ne kleine Glasflasche am Kiosk bezahlt, möchte man an einem Platz wie diesen mal was trinken“, fällt Lena ihre Heimat ein. „Ist doch voll abgefahren!“ – „Allerdings!“, nickt Tina, „Echt abgefahren!“



Erst als sie schon auf der Autobahn sind, stellte sich heraus, dass der Fahrer des LKWs zwar nach Italien will, zunächst aber von Innsbruck aus noch einmal in Richtung Schweiz fahren muss, um dort in irgendeinem Ort irgendetwas abzuholen. Der ältere Mann, der nur gebrochen Deutsch spricht, bietet Jan an, den Ort dort in Österreich auf der Karte zu suchen, die vorne an der Windschutzscheibe steckt. So könnten sich die beiden Jungen einen Überblick verschaffen. Zwei bis drei Stunden Umweg seien es aber sicher schon. Zweifelnd blickt Jan Rainer neben sich an, dessen Miene sich bereits wieder verdunkelt hat. „Immerhin fährt er dann bis Bologna“, findet er in seiner optimistischen Art voller Sehnsucht danach, endlich wieder in Tinas große, sanfte Augen zu schauen. „Ah!“, winkt Rainer jedoch zu seinem Leidwesen ab, wobei er seine Finger wieder einmal durch seine weichen Haare gleiten lässt. „Hab` eh keine Ahnung, wo das genau ist. Aber wir müssen auch mal was essen“, findet er. „Also besser, er lässt uns an einer Raststätte vor Innsbruck raus.“ Das mit dem Essen ist für Jan ein schlagendes Argument. Es ist aber ja auch nahezu unmöglich, hatte er schon gestern beim Genuss des aufgewärmten, belegten Brotes bemerkt, Nahrungsmittel für mehrere Tage mit auf eine solche Tramptour zu nehmen. Nicht nur, dass es dafür kaum mehr Platz gibt in den Rucksäcken, die vollgepackt sind mit allem Möglichen, was man so braucht. Es hält sich ja auch nichts bei dieser Wärme! Bei dieser dauerhaften Sonneneinstrahlung, der sie ausgesetzt sind.

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