Janet Borgward - Das Mädchen mit dem Flammenhaar

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Das Mädchen mit dem Flammenhaar: краткое содержание, описание и аннотация

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Avery hat sich ein neues Leben als Heilerin aufgebaut. Als Skyler sie nach einem Jahr in Gullorway aufsucht hofft sie, dass er sie diesmal als seine Zugesprochene zurückholen will. Doch Skyler hat andere Pläne mit ihr. Gerüchte besagen, dass Amarott die Niederschlagung der Herren von Kandalar überlebt hat. Er fordert daher von Avery, ihre magischen Fähigkeiten von den Javeérs ausbilden zu lassen, einem Geheimbund von Mönchen, der in den Ellar Hills lebt. Doch die Zeit spielt gegen sie – und Amarott ist längst nicht mehr die einzige Bedrohung Kandalars.

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All das war temporeicher vonstattengegangen, als ich mit den Augen blinzeln konnte. Wie hatte er das gemacht? Schon damals in Greenerdoor war mir die unfassbare Schnelligkeit seiner Bewegungen aufgefallen, die mit bloßem Auge kaum zu verfolgen war.

„Zieh dich an, Avery“, forderte er mich schroff auf, dabei den am Boden zuckenden Körper unbarmherzig mit dem Knie fixierend. Mit wackligen Beinen klaubte ich meine Kleidung beisammen und trat neben ihn. Beim Anblick der Leichen spürte ich Galle in mir aufsteigen, konnte nicht verhindern, dass sich der Inhalt meines Magens entleerte.

„Wer seid ihr?“, malträtierte er den Mann, dem ein blutendes Rinnsal aus den Mundwinkeln lief.

„Die Feder …“

Ein letztes Zucken, dann hauchte der Mann sein Lebenslicht aus. Ich sah gerade noch, wie Skyler einen unscheinbaren Stab in der Seitentasche seiner Gürtelschlaufe verschwinden ließ.

„Was hat er gesagt?“, stammelte ich, bemüht, nicht auf die niedergemetzelten Körper zu starren.

„Keine Ahnung. Ein Wort, vielleicht ein Name – es ergibt keinen Sinn“, brummte er. Mit undurchsichtiger Miene suchte er den Horizont ab. „Lass uns aufbrechen, bevor ihr Verschwinden bemerkt wird!“

Schweigend setzten wir unseren Weg fort. Wir überquerten den Fluss, ritten ein paar hundert Yards nordwestlich. Dann in östlicher Richtung, wobei es sich mir nicht erschloss, warum Skyler darauf bestand, dass wir uns mal im Kreis bewegten oder vor und zurück, bis der Boden aussah, als sei eine riesige Reiterschar darüber hinweggeprescht. Vielleicht wollte er aber auch genau diesen Eindruck erwecken.

Schließlich kamen wir wieder am Fluss aus, wateten ein Stück stromabwärts, ehe wir das Ufer aufsuchten.

„Hilf mir mal“, forderte er mich auf, zerriss eines seiner Hemden und band die Fetzen um die Hufe unserer Pferde. So hinterließen sie keine Spuren.

„Was denkst du, wer sie waren?“, fragte ich ihn.

„Weiß ich noch nicht. Jedenfalls keine Zufallsbekanntschaft. Hast du deine Karten dabei?“

Ich schüttelte den Kopf.

„Warum nicht?“

„Weil …“

„Richtig, wir leben ja in einer friedlichen Zeit, da benötigen wir ja keinen Blick in die Zukunft.“ Er schloss einen Moment die Augen, als müsse er sich sammeln. Dann führte er uns weiter über holprige Steine am Uferrand.

„Kannst du uns dann wenigstens mit einem Schutzzauber belegen oder am besten gleich unsichtbar machen?“

„Wer weiß schon, zu was ich fähig bin? Aber sollte ich über Letzteres verfügen, fange ich bei dir an“, schleuderte ich ihm beleidigt entgegen.

„Ich meine es ernst, Avery. Wir wissen nicht, ob noch mehr von ihnen hier irgendwo auf uns lauern.“

Missmutig stieg ich ab, bat ihn um den sonderbaren Stab an seinem Gürtel, da ich nichts Vergleichbares fand, dass ich als Zeichenstab verwenden konnte. Ich forderte Skyler auf, samt den Pferden und dem Lapendor beieinanderzustehen. Dann zeichnete ich um uns herum einen Kreis auf dem harten Untergrund, führte den Stab anschließend in einer ausladenden Bewegung über uns hinweg. Würde es uns schützen? Kaum hatte ich damit geendet, da klangen die Geräusche um uns herum verändert, dumpfer, wie unter einer Glocke. Unruhig blähten die Pferde die Nüstern auf, drehten ihre Ohren in alle Richtungen ob der ungewohnten Geräuschkulisse. Skyler hingegen schien nichts zu bemerken, sah mich nur abwartend an.

„Erledigt“, zischte ich und saß auf.

„Aber – können wir uns so auch fortbewegen?“

„Versuchen wir es. Übernimm du die Führung, das kannst du doch so gut“, stichelte ich.

Es war ein eigenartiges Gefühl, sich auf diese Weise fortzubewegen. Zwar nicht sichtbar, war der Schutzwall dennoch mental spürbar, jedenfalls für mich. Für die Dauer einer halben Stunde wären wir sicher, bevor ich ihn erneuern musste. Das hatte ich inzwischen herausgefunden.

Skyler trieb uns nun in östliche Richtung auf die Ellar Hills zu, die er spätestens bei Einbruch der Dunkelheit erreichen wollte. Ich jagte hinter ihm her, verwundert, dass selbst das Lapendor eine flinkere Gangart an den Tag legte.

Die Sonne hatte die Gipfel des Bergmassivs kurz mit einem goldenen Glühen überzogen, bevor die Schatten länger wurden. Schließlich, von einer Minute auf die andere, schwand das Tageslicht. Die Luft kühlte merklich ab. Nun war ich froh über mein langärmliges Hemd. Skyler verteilte Trockenfrüchte, Brot, Käse und reichte mir einen Wasserschlauch. Ich nahm einen tiefen Schluck daraus und reichte ihn zurück.

„Wie fühlst du dich?“ Seine Stimme klang seltsam belegt.

„Körperlich oder emotional?“

„Beides wäre interessant zu wissen.“ Er rollte Felldecken für das Nachtlager aus, die sich warm und weich anfühlten, für Schafwolle waren sie allerdings zu dünn.

„Hm. Einerseits bin ich traurig, Gullorway verlassen zu haben und nicht zu wissen, wann ich es wiedersehe. Andererseits bin ich neugierig darauf, was mich erwartet.“

„Neugier ist immer ein guter Weg für Veränderung.“

Wir ließen uns auf die Decken nieder, Rücken an Rücken. Ich starrte in die rabenschwarze Nacht, genoss die erfrischende Kühle. Hier war es so friedlich. Skyler drehte sich zu mir um, einen Arm um meine Schultern legend. Unwillkürlich spannte ich meine Muskeln an.

„Ist es so schlimm?“

„Was?“

„Das ich dich berühre?“

„Durchaus nicht“, stammelte ich.

„Und – was ist mit diesem Garlow?“, fragte er herablassend.

„Was soll mit ihm sein?“

„Er spielte sich jedenfalls mächtig vor dir auf.“

„Nicht mehr als du. Sind die Javeérs eigentlich Frauen?“, wechselte ich abrupt das Thema.

„Was ist das denn für eine Frage?“

„Ich dachte nur, weil du es dort so lange ausgehalten hast.“

„Lass dich überraschen.“

Statt einer Antwort strich er mir sanft über die Wange, zog mich näher zu sich heran. Sein Atem kitzelte am Hals, bevor seine Lippen erst zaghaft, dann fordernd in heißen Bahnen über die sensibilisierte Haut strichen. Scheu erwiderte ich seine Küsse, was ihn nur noch mehr beflügelte. Skylers Hände glitten unter mein Hemd, erforschten meinen Körper. Siedend heiß fielen mir Jodees braune Perlen ein, die sie mir mitgegeben hatte. Sollte ich sie jetzt nehmen?

Ich wollte etwas sagen, doch er presste seine Lippen leidenschaftlich auf meine. Mein Herz schlug Purzelbäume. Nichts wollte ich in diesem Moment sehnlicher als diese Zärtlichkeiten mit ihm auszutauschen, seine Nähe körperlich spüren, doch mit einem Mal war es vorüber. Schweratmend rollte er sich auf die Seite und rammte seine Faust mit aller Kraft in die Decke.

„Verflucht!“, stieß er aus. Mit bebender Hand strich er sich die Haare aus dem Gesicht.

„Was ist los? Habe ich etwas falsch gemacht?“ Meine Emotionen schlugen Kapriolen. Mein Hirn wollte nicht funktionieren.

„Nein, nicht du. Ich hätte …“

„Falls du … also, wenn du … Jodee hat mir was mitgegeben“, stotterte ich herum. Ich spürte, wie heiße Röte mein Gesicht überzog. Mit den Fingerspitzen begann ich ihm beruhigend über die Brust zu streichen, doch hielt er mit eisernem Griff dagegen.

„Ich hätte mich nicht hinreißen lassen dürfen.“

Er rückte ein Stück von mir ab. Jetzt verstand ich überhaupt nichts mehr.

„Na ja, ich habe mich ja auch nicht gerade gewehrt“, versuchte ich zu scherzen, wobei ich seine Reaktion von soeben immer noch nicht einzuschätzen wusste.

„Du bist noch zu jung, ich meine …“

„Seit wann dieser Sinneswandel? Als du mich das erste Mal in deinem Baumhaus rumzukriegen versuchtest, war ich sechzehn“, echauffierte ich mich. „Und du machtest mir nicht den Eindruck, als wäre das ein Problem für dich!“ Jetzt schrie ich, enttäuscht über seine unverhoffte Zurückweisung. „Nun bin ich fast achtzehn und du bekommst Gewissensbisse?“

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