Elke Schwab - Kullmann auf der Jagd

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Kullmann auf der Jagd: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Förster Harald Steiner stößt in seinem Jagdrevier auf eine enthauptete Leiche. Früher selbst Leiter des SEK will Steiner im Wald von seiner Polizeiarbeit Abstand gewinnen. Doch mit diesem Fall holt ihn die Vergangenheit wieder ein. Der Tote hatte in Steiners letztem Fall eine wichtige Rolle gespielt.
Hauptkommissar Jürgen Schnur leitet die Ermittlungen. Für ihn ist Harald Steiner kein Unbekannter. Während er gegen ihn ermittelt, geschehen im Wald weitere Bluttaten. Je tiefer Schnur in die Welt des Waldes und der Jagd vordringt, umso rätselhafter erscheinen ihm auch diese Menschen. Dabei beschleicht ihn der Verdacht, dass alle Ermittlungsergebnisse auf eine Treibjagd zum Ende der Jagdsaison hinauslaufen.
Zum Glück kann er den Altmeister Norbert Kullmann, Hauptkommissar a.D. zu Rate ziehen. Doch der wühlt sich durch alte Akten – in der Hoffnung, dort auf die Lösung des Falles zu stoßen.
Originaltitel: Hetzjagd am Grünen See
Band 1: Ein ganz klarer Fall
Band 2. Kullmann jagt einen Polizistenmörder
Band 3: Kullmann kann's nicht lassen
Band 4: Kullmann stolpert über eine Leiche
Band 5: Kullmann und die Schatten der Vergangenheit
Band 6: Kullmann in Kroatien
Band 7: Kullmann auf der Jagd
Band 8: Kullmann ermittelt in Schriftstellerkreisen
Band 9: Kullmann und das Lehrersterben
Band 10: Kullmann unter Tage
Band 11: Kullmann ist auf den Hund gekommen

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»Deshalb bringt der damalige Staatssekretär des Innenministeriums und Leiter der Abteilung für Polizeiangelegenheiten einen Menschen um?«, hielt Kullmann dagegen. »Das ist nicht waidgerecht – und noch strafbar dazu. Otto Siebert ist Jurist. Er weiß, was Gerechtigkeit ist. Sollte ein Unbefugter auf sein Wild schießen, wird er schlauere Methoden anwenden, um es dem Kontrahenten beizubringen.«

Schnur trank sein Bierglas in einem Zug leer. Kullmann hatte ihn zurechtgewiesen. Obwohl er inzwischen pensioniert war, er war immer noch ein schlauer Fuchs.

»Du hast recht. Ich bin über das Ziel hinausgeschossen.«

Kullmann schüttelte den Kopf und meinte: »Du gehst unvoreingenommen an den Fall heran. Das ist gut so. Wenn ich immer vor der Obrigkeit den Bückling gemacht hätte, wäre so mancher Fall nicht aufgeklärt worden. Also brauchst du dich nicht zu entschuldigen – im Gegenteil: Mach weiter so!«

Die Hauptgerichte wurden serviert. Kullmanns Aufmerksamkeit galt seinem Rumpsteak in Pfeffersoße, Schnur probierte von seinen Schweine­filetspitzen in Rahmsoße. Eine Weile war nur das Klappern des Bestecks zu hören.

»Ich beabsichtige ein Gespräch mit Otto Siebert. Er kann mich aufklären, wie er bei seinem verträumten Spaziergang zufällig die Leiche entdecken, dabei aber dessen Waffe übersehen konnte, deren Wert heute über zwanzigtausend Euro geschätzt wird.«

»Otto Siebert hat keinen Grund, etwas zu stehlen. Er ist steinreich, wie ihr sehen werdet, wenn ihr ihm einen Besuch abstattet.«

Kapitel 10

»Wir nehmen deinen Wagen«, bestimmte Schnur.

Esther schaute ihren Chef staunend an, stellte aber keine Fragen.

Sie stiegen in den Suzuki Vitara. Jürgen Schnur übernahm das Steuer. Er fuhr durch die Kirchhofstraße bis das Schild »Oberlimberg« zu sehen war. Dort bog er rechts ab. Der schmale asphaltierte Weg schlängelte sich über den Berg, bis sie am höchsten Punkt des Limbergs ankamen, wo das kleine Dorf in voller Pracht glänzte. Schnur passierte das Restaurant Hostellerie Waldesruh . Diese Straße war eine Sackgasse. Esther schwante, warum er ihren Wagen wollte. Die Straße mündete in einen Waldweg, der zunächst steil in die Tiefe führte. Geschickt manövrierte Schnur das Auto durch die verschlungenen Wege. Er kannte sich hier gut aus. Inmitten der üppigen Vegetation tauchten plötzlich die Häuser des kleinen Ortes Itzbach auf. Wieder verließen sie die Zivilisation, rumpelten über den nächsten Waldweg, bis sie auf einen großen Häuserkomplex inmitten der Wildnis stießen. Rechts von ihnen offenbarte sich ein großer Schotterparkplatz, den Schnur ansteuerte. Sie standen direkt vor dem Restaurant Hessmühle . Die Gartenterrasse lag verwaist neben dem Haupteingang.

Sie stiegen aus und betraten das Lokal. Sie standen in einer gemütlichen Pilsstube mit großem Kachelofen in der Ecke, aber kein einziger Gast saß dort. Eine Kellnerin eilte herbei.

»Der Speiseraum befindet sich nebenan, wenn Sie essen möchten«, erklärte sie geschäftstüchtig.

»Nein, danke! Wir wollen mit dem Besitzer sprechen«, erklärte Schnur und hielt seinen Polizeiausweis hoch. »Mit Otto Siebert.«

»Mit wem?«, fragte sie so verdutzt, dass sie vergaß, wen sie vor sich hatte.

»Ist Otto Siebert nicht mehr der Besitzer der Hessmühle?«

»Nein … äh … ich weiß nicht. Mein Chef heißt anders.«

Aus den hinteren Räumen kam ein weiterer Angestellter, dem es schließlich gelang, das Missverständnis aufzuklären.

»Otto Sieberts Wohnhaus steht weiter hinten. Sie müssen den schmalen Weg links am Hotel vorbeifahren, dann stoßen Sie drauf. Sieberts Haus zu übersehen ist ausgeschlossen.«

Das Hotel, das sie passierten, hatte die Bauweise eines lothringischen Bauernhauses, lang gezogen, die ehemalige Scheune farblich von der Fassade abgesetzt, der Stall als Garage umfunktioniert. Dicht daneben führte ein schmaler Weg vorbei.

Schon nach wenigen Metern blieb ihnen die Luft weg vor Staunen.

Otto Sieberts Anwesen war kein Haus, sondern ein Palast, der durch Größe und Baustil der Neuromanik schon auf den ersten Blick begeisterte. Fenster mit Rundbogen zierten die Front. In der Mitte prangte ein schwarzes Portal eingerahmt von marmornen Säulen und Treppenstufen in harmonisch abgestimmten Erdfarben. Jeweils rechts und links flankierten Rundtürme das Gebäude. Schwarze Ziegel glänzten in der Sonne, die weiß getünchte Front blendete gleißend hell. Die Auffahrt umgab ein Gelände so groß wie ein Fußballplatz. Jeder Meter war perfekt angelegt und gepflegt. Anstelle eines Zauns grenzten hohe Zypressen das Grundstück von der Außenwelt ab. Ein Gärtner war damit beschäftigt Laub zusammenzurechen.

Sie betraten die Pforte. Auf ihr Klingeln wurden sie von einer Hausangestellten hereingebeten, durch das Haus zur hinteren Terrasse geführt, wo Otto Siebert in der Sonne saß.

Er erhob sich von seinem Stuhl und trat auf die beiden zu. Er trug einen weißen Anzug und ein schwarzes Hemd – weit aufgeknöpft. Sein eisgraues Haar war glatt zurückgekämmt, was sein markantes, braungebranntes Gesicht betonte. Mit stahlblauen Augen fixierte er die Kommissarin, reichte ihr eine kühle, trockene Hand und stellte sich vor: »Otto Siebert! Mit wem habe ich das Vergnügen?«

»Ich bin Jürgen Schnur, der leitende Ermittler im Fall Bernd Schumacher. Esther Weis ist ermittelnde Kriminalkommissarin«, übernahm Schnur die Antwort.

»Wie kann ich Ihnen helfen?«

»Sie waren 1991 Staatssekretär des Innenministeriums.«

»Ja und? Heute gibt es davon sogar zwei«, konterte Siebert, ohne seinen Blick von Esther abzuwenden. »Damals wäre mir nicht entgangen, wenn so schöne Frauen bei der Polizei gearbeitet hätten.«

»Sie waren für die Polizeiangelegenheiten genau in dem Jahr zuständig, als Eduard Zimmer, der Förster ihres Nachbarreviers zu Tode kam. Was wissen Sie darüber?«

»Eduard Zimmer?« Siebert richtete endlich seinen Blick auf Schnur. »Sagten Sie nicht, dass Sie im Fall Bernd Schumacher ermitteln?«

»Das sagte ich. Wie unsere neuesten Untersuchungen ergeben haben, gibt es einen Zusammenhang.«

»Und der wäre?«

»Die Repetierbüchse von Eduard Zimmer.«

»Darüber weiß ich nichts.« Otto Siebert bot Esther einen Platz direkt vor seinem an. Dankend ließ sie sich nieder.

Es war warm auf der Terrasse. Oder schwitzte sie aus anderen Gründen? Trotz ihrer Versuche, seinem Blick auszuweichen, blieben ihre Augen an seinen haften. Sie glaubte, ein siegessicheres Lächeln darin zu sehen. Was machte diesen Mann so selbstsicher? Unauffällig musterte sie ihn. Sofort hatte sie die Antwort darauf: Alles stimmte an ihm. Sein Aussehen, sein Charme, seine Kleidung und nicht zuletzt sein Umfeld. Sie schaute sich um, sah Skulpturen von nackten Frauen eingerahmt von dunkelgrünen Ziersträuchern, Swimmingpool, Springbrunnen mit hohen Fontainen, stufenförmig abgesetzter Pavillon, mit weißen Mauern eingefasste Terrasse, filigrane Gartenstühle, feines Porzellan auf dem gläsernen Tisch, Sherry im Kristallglas, das Siebert in seiner Hand hielt. Hier herrschte verschwenderischer Luxus, der in vollen Zügen ausgekostet wurde.

»Auch einen Sherry?« Siebert schien ihre Gedanken zu lesen. Gewinnend lächelte er Esther an.

»Wir trinken nicht im Dienst«, kam es von Schnur. »Ich will von Ihnen wissen, wie es möglich sein konnte, dass Sie einen Toten in zweihundert Metern Tiefe finden, aber keine Waffe.«

»Vermutlich lag die Waffe irgendwo, wo ich sie nicht gesehen habe.«

»Aber den Toten haben Sie gesehen?«

»Das ist aktenkundig. Was soll diese Frage?«

»Die Frage taucht auf, weil wir einen Toten haben, der vor seinem Tod mit genau dieser Waffe geschossen hat«, erklärte Schnur. »Wer – außer Ihnen – kann an die Waffe gekommen sein?«

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