Joseph Conrad - Joseph Conrad - Das Ende vom Lied – Weihe – Hart of Darkness:

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Joseph Conrad: Das Ende vom Lied – Weihe – Hart of Darkness:: краткое содержание, описание и аннотация

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Joseph Conrad, der Klassiker maritimer Texte, kannte die See und die Schiffe aus jahrelanger eigener Erfahrung. Er liebte das Meer und konnte darüber wortreich erzählen. Er zeichnet menschliche Charaktere, wie sie das Leben schreibt: den lauteren Gentleman, den geldgierigen Egoisten, der über Leichen geht, den Kariere-süchtigen Streber. Er beschreibt die See in ihrer Schönheit, aber auch in ihrer grausamen Gewalt. Drei seiner Seefahrererzählungen werden in diesem Band neu aufgelegt: «Das Ende vom Lied», «Weihe» und «Hart of Darkness».
– Rezension zur maritimen gelben Reihe: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

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„Du hättest gar keine Scherereien gehabt“, sagte Kapitän Whalley fast wider Willen, „wenn du nach mir geschickt hättest.“

Darüber freute sich Kapitän Eliott ungeheuerlich. Er schüttelte sich im Weitergehen vor Lachen. Plötzlich aber hielt er im Lachen inne. Eine dunkle Erinnerung war ihm durch den Kopf geschossen. Hatte er nicht damals, bei dem Travancore- und Dekhankrach, davon reden hören, der arme Whalley sei um alles gekommen. ‚Dem Burschen geht es schlecht, beim Himmel’, dachte er und warf gleichzeitig einen forschenden Seitenblick zu seinem Gefährten hinauf. Kapitän Whalley aber ging ernst vor sich hin, mit einer Kopfhaltung, die bei einem völlig verarmten Mann undenkbar gewesen wäre – und der andere beruhigte sich wieder. Unmöglich; er konnte nicht alles verloren haben. Das Schiff war für ihn nur ein Steckenpferd gewesen. Und die Erwägung, dass ein Mann, der nach seinem eigenen Geständnis erst am gleichen Morgen eine doch wohl erhebliche Summe eingenommen hatte, schwerlich auf ein kleines Darlehen aus sein konnte, brachte ihn wieder völlig ins Gleichgewicht. Immerhin war eine längere Pause in ihrem Gespräch entstanden, und da er nicht wusste, wie er wieder beginnen sollte, so knurrte er bekümmert hervor: „Wir alten Knaben sollten uns nun zur Ruhe setzen.“

„Für einige von uns wäre es sicher besser, auf der Brücke zu sterben“, warf Kapitän Whalley nachlässig ein.

„Was denn! Komm doch – bist du der ganzen Sache immer noch nicht müde?“ stieß der andere grimmig hervor.

„Und du?“

Kapitän Eliott war müde, höllisch müde. Er klebte an seinem Posten nur deshalb so lange, um sich die höchste Pension zu ersitzen, bevor er heimging. Auch die würde kaum mehr bedeuten als bittere Armut, doch würde sie eben die einzige Trennungsmauer zwischen ihm und dem Arbeitshaus darstellen. Und er hatte eine Familie. Drei Mädchen, wie Whalley ja wusste. ‚Harry, der alte Junge’, sollte nur verstehen, dass diese drei Mädchen für ihn eine Quelle unaufhörlicher Sorgen waren. Nein, man konnte verrückt werden darüber.

„Warum, was haben sie denn getan?“ fragte Kapitän Whalley mit einer Art belustigter Zerstreutheit.

„Getan! Nichts getan! Das ist's ja gerade. Lawn-Tennis und dumme Romane von früh bis abends...“

Wenn wenigstens eine davon ein Junge geworden wäre! Aber alle drei! Und wie es das Unglück wollte, schien es auch keine anständigen Männer mehr auf der Welt zu geben. Wenn er sich so im Club umblicke, dann sehe er nur eine Schar eingebildeter Laffen, alle zu selbstsüchtig, als dass sie daran denken würden, eine gute Frau glücklich zu machen. Die ganze Schar zu Hause behalten zu müssen, bedeutete für ihn bittere Armut. Es war sein Lieblingsgedanke gewesen, sich ein kleines Landhaus zu bauen – in Surrey – um seine Tage darin zu beschließen; aber er fürchtete, das käme nun gar nicht mehr in Frage ... und seine Kugelaugen rollten in so ergreifender Angst nach oben, dass Kapitän Whalley mitleidig zu ihm hinunternickte, dabei aber eine verräterische Lachlust niederzukämpfen hatte.

„Du musst ja selbst am besten wissen, wie es ist, Harry. Die Mädel machen einem eine ganze Menge Kummer und Sorgen.“

„Oh! Aber meine macht sich ganz gut“, sagte Kapitän Whalley langsam und sah starr die Straße entlang.

Der Arsenaldirektor freute sich, das zu hören. Freute sich ungemein. Er erinnerte sich ihrer noch gut. Ein hübsches Mädchen war sie. Kapitän Whalley ging nachlässig dahin und stimmte wie im Traume zu:

„Sie war hübsch.“

Der Wagenzug wurde zusehends kleiner. Eines der Gespanne nach dem anderen löste sich aus der Reihe, fuhr in scharfem Trab davon und füllte die breite Allee mit Leben und Bewegung; bald aber kehrte die Stimmung würdiger Stille wieder und nahm von der geraden und breiten Straße Besitz. Ein weißgekleideter Sais stand neben dem Kopf eines Burmaponys, das an einen schönlackierten, zweiräderigen Wagen gespannt war. Das ganze Gespann, das am Randstein wartete, erschien unter den riesigen Bäumen kaum größer als ein vergessenes Kinderspielzeug. Kapitän Eliott watschelte darauf zu und machte Miene, in den Sitz zu klettern, hielt sich aber zurück; eine Hand leicht auf die Sitzlehne gestützt, wechselte er das Thema und ging von seiner Pension, seinen Töchtern und seiner Armut wieder zu dem sonst noch einzigen Gesprächsstoff über – dem Seearsenal, den Leuten und Schiffen im Hafen.

Er fuhr fort, Beispiele davon zum Besten zu geben, was alles von ihm erwartet wurde; und seine heisere Stimme klang durch die stille Luft wie das eigensinnige Gebrumm einer Riesenhummel. Kapitän Whalley wusste nicht recht, welche Kraft oder welche Schwäche ihn abhielt, „Gute Nacht“ zu sagen und davonzugehen. Es schien, als wäre er zu müde, um die Anstrengung zu wagen. Wie merkwürdig! Merkwürdiger als irgendeine von Neds Geschichten. Oder war es das überwältigende Bewusstsein der Beschäftigungslosigkeit allein, das ihn hier stehen und den Klatsch anhören ließ? Ned Eliott hatte niemals sehr ernsthafte Sorgen gehabt; und nun glaubte Whalley ganz tief verborgen, wie eingehüllt in das laute Gebrumm, etwas von der hellen, herzhaften Stimme des jungen Kapitäns der „RINGDOVE“ zu hören. Er fragte sich erstaunt, ob er sich wohl selbst im gleichen Maße geändert habe. Und es schien ihm, als hätte sich die Stimme seines alten Kameraden nicht einmal so sehr verändert – als wäre der Mann noch derselbe. Kein übler Bursche, der gefällige, lustige Ned Eliott, freundlich, scharf im Geschäft – und immer ein wenig zum Schwindeln geneigt. Er erinnerte sich noch, wieviel Vergnügen er seiner armen Frau gemacht hatte. Sie konnte in ihm wie in einem offenen Buch lesen. Wenn der „KONDOR“ und die „RINGDOVE“ zufällig zur gleichen Zeit im Hafen lagen, so bat sie ihn häufig, Kapitän Eliott zum Abendessen mitzubringen. Seit jenen alten Tagen hatten sie sich nicht allzu häufig getroffen. Vielleicht kaum einmal in fünf Jahren. Er sah unter seinen weißen Augenbrauen hervor nach diesem Mann, den er sich nicht entschließen konnte, an diesem Wendepunkt ins Vertrauen zu ziehen; und der andere fuhr mit seinen Herzensergüssen fort, weiter von seinem Zuhörer entfernt, als hätte er eine Meile weiter weg von einem Hügel herunter gesprochen.

Nun hatte er wieder einige Scherereien wegen des Dampfers „SOFALA“. Schließlich musste er doch jeden festgefahrenen Karren im Hafen wieder flottmachen. Man würde ihn schon vermissen, wenn er in weiteren achtzehn Monaten einmal nach Hause gegangen und der Posten höchstwahrscheinlich irgendeinem Marineoffizier im Ruhestand zugeschanzt sein würde – einem Mann, der nichts verstehen und sich weniger Sorgen machen würde. Der Dampfer war ein Küstenfahrer, mit einer festen Handelsverbindung nördlich bis nach Tenasserim; das Böse war, dass kein Kapitän aufzutreiben war, der die regelmäßigen Fahrten hätte machen wollen. Kein Mensch wollte auf das Schiff. Er selbst hatte natürlich nicht die Möglichkeit, einen Menschen zur Annahme dieses Postens tatsächlich zu zwingen. Auf die Bitte eines Generalkonsuls hin konnte man ja einmal ein Übriges tun, aber...

„Was ist mit dem Schiff los?“ unterbrach Kapitän Whalley gemessen. „Gar nichts ist los. Ein fester alter Dampfer. Der Eigentümer ist heute Nachmittag in meinem Kontor gewesen und hat sich die Haare gerauft.“

„Ist er ein Weißer?“ fragte Whalley angeregt.

„Er nennt sich einen Weißen“, antwortete der Arsenaldirektor grimmig. „Aber wenn er es ist, dann nur in der Haut und nicht tiefer. Das habe ich ihm heute ins Gesicht gesagt.“

„Aber wer ist er denn?“

„Er ist Maschinist des Dampfers. Verstehst du, Harry?“

„Ich verstehe“, sagte Kapitän Whalley nachdenklich. „Der Maschinist. Ich verstehe.“

Wie der Bursche dazugekommen war, gleichzeitig auch Reeder zu sein, das war eine ganze Geschichte. Er war als Dritter Offizier auf einem Schiff aus der Heimat vor etwa fünfzehn Jahren herübergekommen, wie Kapitän Eliott sich erinnerte, und nach einem bösen Krach mit seinem Ersten Offizier ausbezahlt worden. So oder so, die Leute schienen heilfroh, ihn um jeden Preis los zu sein. Offenbar ein aufsässiger Bursche. Nun, seither war er hier draußen geblieben, eine wahre Pest, ewig angeheuert und wieder ausgeschifft, unfähig, einen Posten sehr lange zu behalten; hatte wohl die Maschinenräume so ziemlich aller zur Kolonie gehörigen Schiffe durchgemacht. Dann plötzlich: „Und was glaubst du, was geschah?“

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