Joseph Conrad - Joseph Conrad - Das Ende vom Lied – Weihe – Hart of Darkness:

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Joseph Conrad: Das Ende vom Lied – Weihe – Hart of Darkness:: краткое содержание, описание и аннотация

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Joseph Conrad, der Klassiker maritimer Texte, kannte die See und die Schiffe aus jahrelanger eigener Erfahrung. Er liebte das Meer und konnte darüber wortreich erzählen. Er zeichnet menschliche Charaktere, wie sie das Leben schreibt: den lauteren Gentleman, den geldgierigen Egoisten, der über Leichen geht, den Kariere-süchtigen Streber. Er beschreibt die See in ihrer Schönheit, aber auch in ihrer grausamen Gewalt. Drei seiner Seefahrererzählungen werden in diesem Band neu aufgelegt: «Das Ende vom Lied», «Weihe» und «Hart of Darkness».
– Rezension zur maritimen gelben Reihe: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

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IV

In solche Gedanken versunken, ging er den Schienengleisen am Quai entlang, mit breiter Brust, ungebeugt, als hätten seine mächtigen Schultern nie eine der Bürden gefühlt, die wir von der Wiege bis zum Grabe mit uns tragen müssen. Keine verräterische Runzel oder Kummerfalte entstellte das ruhevolle Ebenmaß seines Gesichtes. Es war voll und nicht von der Sonne verbrannt; über der Länge silberigen Barthaares erhob sich massig und ruhig der obere Teil, ansprechend durch die Hautfarbe und die wuchtige Wölbung der Stirn. Sein erster Blick fiel auf die Menschen rein und flink, wie der eines Jungen; infolge der buschigen, weißen Augenbrauen aber wirkte seine liebenswürdige Aufmerksamkeit immer wie eine finstere und durchdringende Prüfung. Mit den Jahren hatte er ein wenig Fleisch angesetzt, hatte an Umfang zugenommen wie ein alter Baum, der doch keine Anzeichen des Verfalls aufweist; und sogar das üppige, glänzende Geringel weißen Haares auf seiner Brust erschien noch als Merkmal unbeugsamer Lebenskraft und Stärke.

Früher einmal ziemlich stolz auf seine große Körperkraft, auf seine persönliche Erscheinung, sich seines Wertes voll bewusst und von unbeugsamer Rechtlichkeit, hatte er, wie ein Erbstück aus besseren Tagen, die ruhige Haltung eines Mannes bewahrt, der sich zu jeder Stunde dem Leben seiner Wahl gewachsen gezeigt hat. Er schritt dahin unter dem breiten Rand eines alten Panamahutes, der eine niedrige Form hatte, eine Quetschfalte quer durch den ganzen Umfang und ein schmales, schwarzes Band. Diese unverwüstliche und ein wenig verschossene Kopfbedeckung machte es leicht, ihn von weitem auf belebten Quais und Straßen zu erkennen. Er hatte die verhältnismäßig neue Mode weißgestrichener Korkhelme nie mitgemacht. Er liebte die Form nicht und hoffte bis zum Ende seines Lebens ohne dieses Beiwerk von hygienischer Lüftung sich seinen kühlen Kopf bewahren zu können. Sein Haar war kurz geschoren, sein Leinen von tadelloser Weiße; ein Anzug aus dünnem, grauem Flanell, etwas abgetragen, aber sauber gebürstet, umfloß seine mächtigen Glieder und erhöhte durch den losen Schnitt noch die Wucht der Erscheinung. Die Jahre hatten die lustige, unbeirrbare Kühnheit seiner Jugend zu einem steten Gleichmut gemildert; und das leise Klopfen seines Stocks mit der Eisenspitze auf dem Pflaster begleitete seine Schritte mit einem selbstbewussten Ton. Es schien undenkbar, eine so vornehme Erscheinung und ein so unverbrauchtes Aussehen mit den erniedrigenden Sorgen der Armut in Verbindung zu bringen; das ganze Leben des Mannes schien einem leicht und weit vor Augen zu stehen, in völliger Freiheit von Geldsorgen und weit wie die Kleider, die er nun am Leibe trug.

Die fast übertriebene Sorge, zu persönlichen Ausgaben im Hotel seine fünfhundert Pfund angreifen zu müssen, störte seine Gemütsruhe. Es gab keine Zeit zu verlieren. Die Rechnung summte sich auf. Er hoffte, dass diese fünfhundert Pfund vielleicht, wenn alles sonst versagte, das Mittel sein konnten, irgendeine Arbeit zu bekommen, die ihm helfen sollte, Leib und Seele zusammenzuhalten (was keine große Sache war), aber auch, seiner Tochter behilflich zu sein. Für sein Gefühl war es ihr Geld, das er dazu benützte, um ihrem Vater, und zwar zu ihrem Nutzen, auszuhelfen. Sobald er einen Posten hatte, wollte er ihr den Großteil seines Gehalts schicken; er konnte noch lange Jahre Dienst tun, und dieses Kosthaus, so sagte er sich, konnte, wie gut auch die Aussichten sein mochten, von Anfang an nicht etwa gleich eine Goldgrube sein. Was für eine Arbeit aber sollte er suchen? Er war bereit, alles anzunehmen, was sich mit seiner Würde vertrug und ihm schnell unter die Finger kam; denn die fünfhundert Pfund mussten für etwaige Notfälle unbedingt erhalten bleiben. Das war die Hauptsache. Mit den ganzen Fünfhundert fühlte man ein Vermögen hinter sich; doch hatte er das Gefühl, dass das Geld alle Wirkung verlieren würde, wenn er es erst auf vierhundertfünfzig oder auch nur vierhundertachtzig einschrumpfen ließ, als läge in der runden Summe eine Zauberkraft. Was für eine Arbeit aber?

Von dieser quälenden Sorge verfolgt wie von einem bösen Geist, gegen den er keine Beschwörungsformeln kannte, blieb Kapitän Whalley auf dem Scheitelpunkt einer kleinen Brücke stehen, die sich steil über das Bett eines zwischen Granitmauern eingezwängten Flusses spannte. Zwischen den Quaderwänden lag eine malaiische Hochseeprau vor Anker, halb unter dem Steinbogen verborgen, die Spieren niedergefiert, ohne einen Laut an Bord, vom Heck bis zum Bug mit einer Unmenge von Matten aus Palmblättern bedeckt. Er hatte das überhitzte Pflaster hinter sich gelassen, mit seiner Einfassung von Steinmauern, die wie die Klippen jeder Einbuchtung des Ufers folgten; vor ihm tat sich eine unbegrenzte Weite auf, wie ein gepflegter Park, mit weiten Flächen kurzen Rasens, wie grüne glatte Teppiche, mit langen Reihen alter Bäume, die als dunkle Säulen das Astgewölbe einer ungeheuren Halle zu tragen schienen.

Einige dieser Alleen endeten am Meer. Die Masten und Spieren einiger Schiffe, die weit weg lagen, den Rumpf unter der Kimm, ragten in einem feinen Gewirr rosiger Linien, wie mit Bleistift gezeichnet, gegen den klaren Himmel empor. Kapitän Whalley sandte ihnen einen langen Blick zu. Dort draußen lag auch das Schiff, das einst das seine gewesen. Es tat weh, denken zu müssen, dass es ihm nicht länger gegeben war, am Quai ein Boot zu nehmen und sich zu dem Schiff hinausrudern zu lassen, wenn der Abend kam. Zu keinem Schiff. Vielleicht nie wieder. Bevor der Kauf abgeschlossen und bis die Kaufsumme bezahlt war, hatte er täglich einige Zeit an Bord der „FAIR MAID“ zugebracht. Das Geld war an diesem selben Morgen bezahlt worden, und nun gab es mit einmal kein Schiff mehr, an dessen Bord er gehen konnte, wenn ihn die Lust ankam. Kein Schiff, das seine Gegenwart brauchen würde, für die Arbeit – zum Leben. Es schien eine ganz unglaubliche Sachlage, zu lächerlich, um von Dauer sein zu können. Und die See war voll von Schiffen aller Art. Da lag diese Prau so still unter ihren Decken aus zusammengenähten Palmblättern – auch sie hatte ihren unentbehrlichen Mann. Sie lebten beide voneinander, dieser Malaie, den er nie gesehen hatte, und dieses unförmige Ding mit dem hohen Heck, das nach einer langen Reise auszuruhen schien. Und von all den Schiffen in Sicht, nah und fern, hatte jedes seinen Mann, den Mann, ohne den auch das schönste Schiff ein totes Ding ist, ein treibender, zweckloser Klotz.

Nachdem er diesen einen Blick über die Reede geworfen hatte, ging er weiter, da es nichts mehr gab, dem er sich hätte zuwenden können, und die Zeit irgendwie hingebracht werden musste. Die Alleen zwischen den großen Bäumen erstreckten sich weit längs der Küste, schnitten einander in verschiedenen Winkeln, mit Säulen an ihrem Fuß und wucherndem Überschwang oben. Die verschlungenen Äste dort oben schienen zu schlummern; kein Blatt rührte sich, und die Gusseisenrohre der Lampenpfosten in der Mitte der Straße, goldfarben wie Zepter, verkleinerten sich in der weiten Perspektive und schienen mit ihren weißen Porzellankugeln auf der Spitze ein barbarischer Schmuck aus Straußeneiern, die in einer Reihe aufgepflanzt waren. Der flammende Himmel warf einen kleinen Purpurfleck auf die glitzernde Oberfläche der Glasschalen.

Das Kinn ein wenig gesenkt, die Hand hinter dem Rücken und mit dem Stockende eine leicht zitterige Spur in den Kies ritzend, überlegte Kapitän Whalley, dass ein Schiff ohne Mann wie ein Körper ohne Seele war, ein Seemann ohne ein Schiff aber in dieser Welt nicht viel mehr bedeutete, als ein herrenloser Baumstamm, der im Meere treibt. Der Baumstamm mochte innerlich ganz gesund sein, zäh in der Faser und kaum umzubringen, doch was bedeutete das! Das plötzliche Vorgefühl unabänderlicher Muße machte ihm die Füße schwer wie Blei.

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