Johannes Anders - Storm

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Storm: краткое содержание, описание и аннотация

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Admiralin Charlene Armstrong und die Crew des Expeditionsschiffs FERDINAND MAGELLAN entdeckten die gefährliche Rasse der Vlock, entschloss sich zum Rücksturz nach Tyros, um die Heimat zu warnen. Doch sie kommt zu einem ungüstigen Zeitpunkt. Tyros befindet sich im Wahlkampf und niemand interessiert sich wirklich für die Ereignisse weit draußen im All.

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„Nun beruhigen Sie sich mal, Oberst! Sie haben die Sache verbockt, nicht wir.“

Die Erinnerung an sein Versagen ließ bei Oberst Nova die Luft raus wie aus einem lecken Luftballon. „Kriegen Sie den Mistkerl!“, flüsterte er leise. „Sonst ist Campanula pleite!“

Auf der Brücke des gekaperten Kreuzers OBERST VILLA war eine ausufernde Party im Gange. Die Piraten hatten ein Fass Rum mitgebracht, dessen Inhalt sie nun freudig durch ihre Kehlen rinnen ließen. Alsbald war Stimmung aufgekommen und Gesänge wurden angestimmt.

„He, Mari! Wie hast du das mit der Bank hingekriegt?“, wollte einer der wilden Burschen wissen. „Wie hast du sie dazu gebracht, zwei Tresorräume zu bauen?“

„Die Bank? - Ach, die Bank gehört mir.“

„Was, die Bank gehört dir? Ich glaube es nicht. Die Bank gehört ihr!“

„Ja, Mann, raube keine Bank aus, die dir nicht selbst gehört!“

„Aber mal ehrlich: So eine Bank ist doch teuer. Oder etwa nicht? Wie haben wir das bezahlt?“

„Wir hatten einen Investor.“

„Will der nicht sein Geld wiederhaben?“

„Hundertfach.“

„Halsabschneider und Otterngezücht! Was für eine Scheiße!“

„Ja, Scheiße, aber macht nichts. Wir geben es ihm nicht. Wir sind Piraten!“

„Wir geben es ihm nicht? - Ay, Mari, du bist die Größte!“

Trotz des Besäufnisses hatte eine Piratin die Ortung im Auge behalten. „Mari, die gesamten campanulischen Raumaufklärungsverbände sind hinter uns her“, meldete sie.

„Macht nichts“, wiegelte Mari ab. „Die fliegen auch nicht schneller als ihr schneller Kreuzer hier.“

„Aber sie kommen jetzt auch von den anderen Planeten und versuchen, uns einzukreisen. Bald sind sie in Schussweite!“

„Egal. Die schießen nicht auf uns. Wir haben ihr Gold.“

Als die ersten Warnschüsse vor dem Bug des Kreuzers explodierten, wurden den Piraten allerdings doch mulmig zumute.

„Sie legen ein Sperrfeuer, um uns den Weg über die Einstein-Rosen-Brücke abzuschneiden. Sollen wir zurückfeuern?“

„Noch nicht“, lehnte Mari Ried ab. Sie ließ sich ihre Laune nicht im Geringsten verderben.

Kurz darauf beendete eine Piratenflotte ihren relativistischen Sprung im Campanulasystem. Die Schiffe hatten alle unterschiedliche Typen. Manche waren nur gestohlene Privatyachten, in die nachträglich ein Werfer eingebaut worden war. Sie begannen sofort, auf die campanulischen Raumaufklärungsverbände zu feuern.

„Nun“, lachte Mari Ried. „Wenn ihr Lust habt, könnt ihr ein wenig mitmachen.“

Die Piraten jubelten und schossen ebenfalls auf die campanulischen Verbände, die irritiert Ausweichmanöver flogen.

„Ich wusste gar nicht, dass wir so viele Schiffe haben“, wunderte sich einer der Piraten.

Mari Ried grinste nur.

Das Bild von Jet Rockheim flackerte im Holo auf. Wie Mari trug er eine bunte Uniform. „Dein Plan hat funktioniert“, jubelte er, ebenfalls breit grinsend. „Und nun reiht euch ein, damit wir hier verschwinden, ehe die Raumaufklärung sich wieder sammelt. Wie heißt denn euer supermodernes Kreuzerchen?“

„OBERST VILLA“, antwortete Mari. „Aber ich denke, wir werden ihn stilecht in REVENGE umbenennen.“

„Das ist ein würdiger Name für das schnellste Schiff der Piratenflotte“, stimmte Jet zu.

2 Storm

Sie lag auf der Liege und konnte sich nicht bewegen. Ihr Körper reagierte nicht auf die Befehle, die ihr Gehirn aussandte. Verzweifelt versuchte sie, sich zu konzentrieren. Wackle, großer Zeh, wackle!, befahl sie. Aber der Zeh bebte nicht einmal leicht. Anderer großer Zeh, wackle du! Aber auch der andere Zeh reagierte nicht. Sie schien auch den Kontakt zu ihrer mechanischen Hälfte völlig verloren zu haben. Die Drogen, unter die man sie gesetzt hatte, blockierten das fragile Mensch-Maschine-Interface.

Sie wurde wütend, sehr wütend auf die, die ihr das angetan hatten.

Aber Wut half nicht weiter.

Ich brauche einen Schock, dachte sie. Ein Schock hatte schon einmal geholfen. Sie erinnerte sich daran, wie sie das Seil an der Kabinendecke befestigt hatte. Wie sie auf den Hocker stieg. Wie sie sich das Seil um den Hals legte. Aber würde es reichen, sich nur daran zu erinnern, wie sie gesprungen war? Wie sie baumelte?

„Haaaa!“

Die Liege war plötzlich verschwunden, und Storm saß aufrecht in ihrem Bett.

Stille.

Es ist vorbei , beruhigte sie eine Stimme in ihrem Kopf. Du hattest einen Alptraum .

Es war die Stimme von Coach Juli.

Warum hast du mich nicht geweckt? , fragte sie.

Ich konnte nicht erkennen, ob es ein guter oder ein schlechter Traum war, dachte die abtrünnige KI der Vlock, der Storm im künstlichen Teil ihres Gehirns Asyl gewährte.

Weck mich doch einfach immer, wenn ich träume!

Du weißt, dass das nicht geht, dozierte Juli. Menschen müssen träumen.

„Ach, verdammt!“, fuhr es ihr heraus.

Es war noch mitten in der Nacht, aber Storm hatte keine Lust, weiterzuschlafen. Was bedeutete auch schon Nacht, wenn man im All unterwegs war.

Unser Schlafzyklus entspricht immer noch dem von Neu Paris auf Mené, erklärte die KI. Du wirst sterbensmüde sein, wenn wir morgen dort ankommen.

„Meine Güte, bist du ein Besserwisser!“

Storm machte sich frisch und schlenderte durch das Schiff. Die FERDINAND MAGELLAN war bereits vor Tagen in der Nähe des Tyros-Systems angekommen. Relativistische Sprünge direkt in bewohnte Sternensysteme waren aus Sicherheitsgründen verboten, deshalb näherte sie sich nun langsam mit Unterlichtgeschwindigkeit an. Überall im Schiff zeigten Holos die blaue Kugel des Planeten Mené zusammen mit dem schrumpfenden Abstand in Lichtminuten und der noch verbleibenden Flugzeit. Aktuell waren es noch gut 32 Stunden.

Storm setzte sich in ein leeres Bordcafé, das noch geöffnet hatte. Die Mannschaften hatten freibekommen, um sich auf die Landung vorzubereiten. Die meisten packten ihre Sachen und schmiedeten über Videokonferenzen Pläne mit ihren Angehörigen, wie sie die Zeit zu Hause verbringen wollten.

Endlich kam eine Bedienung.

„Wir schließen in zwanzig Minuten“, sagte der Mann.

„Bringen Sie mit trotzdem noch schnell einen Kaffee, bitte.“

„Wie Sie wollen.“

Storm beobachtete versonnen die rotierende blaue Kugel mit den weißen Wolkenwirbeln. Für diese Welt habe ich meine Gesundheit geopfert, dachte sie. Und jetzt habe ich nicht einmal mehr Verwandte da unten.

Der Kaffee kam.

Aber du wirst doch trotzdem Landurlaub nehmen, oder? , meldete sich Coach Juli in ihren Gedanken.

Was soll ich dort?

Mir deine Heimat zeigen? Ich habe Mené noch nie gesehen und bin sehr neugierig.

He, wir sind nicht verheiratet, ich muss dir nichts zeigen! Vergiss nicht, dass du nur zu Gast in meinem Kopf bist.

Behandelt man so einen Gast?

Wenn ich das vorher gewusst hätte …

Dann hättest du was gemacht?

Ach, lass mich doch in Ruhe!

„Wir schließen jetzt“, sagte die Bedienung.

Storm machte sich auf den Rückweg in ihre Kabine. Dort begann sie unwillig zu packen. Hätte sie sich bloß nie auf diese idiotische KI eingelassen, die nun in ihrem Kopf nervte …

Plötzlich klopfte es an der Kabinentür.

Über die Außenkamera sah Storm, dass Zaya Karan draußen wartete. Storm reagierte nicht.

„Storm, bist du da?“

Storm hatte keine Lust, mit dieser überschätzten Kommandantin eines Beibootes zu sprechen.

„Storm, ich weiß, dass du da bist!“

Wie konnte sie diese lästige Schülerin nur dazu bringen, endlich zu verschwinden?

„Mach auf oder ich nehme die HM-6!“

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