Sarah Zenker - Belorah

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Ein schriller Ton, gleißende Sonnenwinde, dann Stille!
Plötzlich, ohne zu realisieren was mit ihr geschieht, befindet sich Ilena in einer ihr völlig fremden Welt. Eine Welt, die ihr bisheriges Leben auf den Kopf stellt und in der sie es mit geheimnisvollen, düsteren Kreaturen aufnehmen muss. Zwischen Kampf, Intrigen, Chaos und Liebe lernt sie ihre tief verborgenen Kräfte kennen und begibt sich in einen direkten Zweikampf mit dem Bösen, um sich und das Leben aller anderen zu retten.
Als wäre das alles nicht genug, wirbeln zwei Engelskrieger ihre Gefühle durcheinander und stellen ihr Herz auf die Probe.

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Kaum war sie über die schmale Schwelle hinweg, verlor sie den Halt unter ihren Füßen und stürzte in die Tiefe. Die schwere Tür schepperte ins Schloss. Erschrocken stieß sie einen spitzen Schrei aus und versuchte durch die Dunkelheit ihre Umgebung auszumachen. Der Nebel hob sich etwas. Ein Blick nach unten und Ilena sah, was ihr bevorstand: schwarzes Wasser. Angespannt schloss sie ihre Augen und bereitete sich innerlich auf den Aufschlag vor. Doch es kam schlimmer, nahm sie erschüttert wahr. Mit einem schmerzhaften Aufprall durchschoss sie die dunkle Wasserdecke und wurde herumgewirbelt. Ihr Kopf schlug gegen die kalte Steinmauer, ehe sich ihr rotierender Körper wieder beruhigt hatte. Ilena verlor komplett ihre Orientierung und suchte verzweifelt nach der Oberfläche. Kleine Luftblasen strömten an ihrem Körper empor. Das Wasser zog an ihrer Kleidung und ließ sie immer schwerer werden. Mit jeder Sekunde ging ihr die Luft mehr aus, und ihre Lunge begannen sich schmerzhaft zusammenzuziehen. Um ihr Leben kämpfend, strampelte Ilena so schnell und kräftig sie konnte. Sie sah über sich bereits die Reflexionen der Wasseroberfläche.

Es kann nicht mehr weit sein, gleich habe ich es geschafft!, versuchte sie, sich selbst zu ermutigen. Und tatsächlich! Mit drei weiteren hastigen Schwimmzügen stieß sie an die glänzende Oberfläche vor. Japsend schwamm sie zum Rand des Beckens und zog sich schwerfällig empor. Kraftlos sank sie auf den Boden und sog gierig die kalte Luft ein. Ihr Kopf schmerzte von den Schlägen gegen die steinerne Mauer, doch ihr blieb keine Zeit zum Nachdenken, denn im nächsten Moment zischte gefährlich dicht ein spitzer Pfeil an ihr vorbei, prallte an der Mauer hinter ihr ab und landete im aufgewühlten Wasser. Ihre weit aufgerissenen Augen starrten auf das, was sich ihr soeben offenbart hatte. Vor Ilena lag ein scheinbar langer, von Hindernissen übersäter und mit vereinzelten Fackeln spärlich beleuchteter Gang. Den Pfeil hatte sie wohl selbst mit ihrem Fuß ausgelöst, der auf einer heruntergedrückten Steinplatte Halt gefunden hatte. Was zur Hölle ist das hier?, fragte sie sich und zog die Augenbrauen zusammen. Diese scheinheiligen Männer tun so, als ob ihnen etwas an mir liegt, und im nächsten Moment setzten sie mich diesem tödlichen Parcours aus. Was soll das? Wütend zog Ilena sich an der Wand empor, bedacht darauf, kein weiteres Unheil auszulösen.

Unbehaglich löste sie sich von ihrem Halt und beobachtete die vor ihr liegenden Steinplatten. Herauszufinden, welche sich herunterdrücken ließen und welche sicher schienen, fiel ihr nicht schwer. Um die lockeren Platten zeigte sich ein dünner, jedoch deutlich erkennbarer Spalt. Vorsichtig tippte Ilena eine ihr sicher erscheinende Platte an. Als nichts geschah, trat sie entschlossen darauf und suchte nach einer weiteren. Die Wände zu beiden Seiten waren ebenfalls mit Geschossen bestückt, allerdings unterschieden sie sich in ihrem Aussehen deutlich. Welchen Zweck sie erfüllten, konnte sie nicht erkennen. Finsteren Gedanken nachhängend, wie sie hier lebend herauskommen sollte, stolperte sie über eine angehobene Steinplatte.

Im selben Moment vernahm sie ein Klacken zu beiden Seiten und in der nächsten Sekunde kamen ihr von den Wänden grobgestrickte Netze entgegengeflogen, umfingen sie und warfen sie schließlich zu Boden. Keinen Atemzug später schossen ein Dutzend Pfeile über ihren Kopf hinweg und durchschnitten die kaltfeuchte Luft. Mit stockendem Atem lag sie auf den kühlen Steinen und wagte es nicht, sich zu rühren. Plötzlich vernahm sie ein bedrohlich klingendes Geräusch. Benommen drehte sie ihren Kopf. Ein ohrenbetäubender Schrei ließ sie aufschrecken. Der Laut kam nirgendwoher sonst als aus ihrem eigenen Mund, doch das war es nicht allein, was sie zusammenfahren ließ. Hinter ihr aus dem Nichts waberte eine nebelumhüllte Gestalt heran. Das war kein Mensch. Die Kreatur war in einen schwarzen Umhang gehüllt, nur eine knöcherne Hand lag ruhig auf einem gedrehten Gehstock. Den Kopf hatte das Wesen bösartig vorgebeugt und durchbohrte Ilena mit seinen feuerrot hervorstechenden Augen. Ihm entströmte eine Hitze, die ihr den Schweiß aus allen Poren schießen ließ.

Langsam schritt es voran. Panisch versuchte die Gefangene die Netze abzustrampeln und löste dabei ungeschickt einen weiteren Pfeil aus einer Wand. Er schnellte wie ein Blitz von hinten an dem Wesen vorbei. Er wäre auch an Ilena vorbeigeflogen, doch die Kreatur deutete eine knappe Handbewegung an, und im Nu hatte der Pfeil seine Richtung verändert und raste auf sie zu. Das Geschoss durchschnitt das über ihr liegende Netz und traf sie schmerzhaft in ihren linken Unterarm, den sie reflexartig schützend über sich gehoben hatte. Verletzt schrie Ilena auf. Der Schmerz durchschoss sofort ihren Körper. Entschlossen packte sie das Ende des Pfeils und zog ihn mit zusammengekniffenen Augen aus ihrem Unterarm. Zitternd vor Angst und Schmerz starrte sie auf die blutende Wunde, welche die Waffe hinterlassen hatte. Hektisch schob sie ihren Körper unter den Fängen der Netze hindurch und versuchte, den an ihr zerrenden Seilen zu entkommen. Ächzend zuckte sie zusammen. Ihre goldene Halskette hatte sich in einem der grobgestrickten Netze verfangen und schnürte ihr die Kehle zu.

Das Wesen rückte näher, kaum zwei Meter trennten sie noch. Da stemmte Ilena sich, dem Schmerz an ihrem Hals trotzend, mit ihrem gesamten Gewicht gegen die Kette, sodass diese zerriss. Ihre letzten Kräfte bündelnd kam sie auf die Füße, die sich senkenden Platten außerachtlassend, und dann rannte sie los. Wieder lösten sich Pfeile aus den Wänden. Eine Handbewegung. Und wieder schnellten die eisernen Spitzen auf die Verfolgte zu. Eiskalt gefror ihr das Blut in den Adern, als sie das Zerschneiden der Luft unmittelbar hinter sich vernahm. Keinen Augenblick später traf sie einer der Pfeile tief in ihre Seite, ein anderer in ihren Oberschenkel. Stöhnend warf sie sich herum, mit dem Ziel, den restlichen Pfeilen zu entkommen – doch vergebens, sie schien die Geschosse magnetisch anzuziehen. Ihr heißer Atem stieß dünne, weiße Nebel aus ihrem Mund. Wieder zuckte ihr Körper, und wieder senkte sich ein Pfeil tief in ihr Fleisch hinein. Das Bild vor ihren Augen verschwamm, leuchtende Punkte erschienen und sie kämpfte um ihr Bewusstsein.

Keuchend sank Ilena auf den Boden. Schweißgebadet blickte sie zu der finsteren Gestalt auf. Die glühenden Augen des Wesens bohrten sich in ihren Körper und ließen sie erzittern. Urplötzlich sprang eine spitze Klinge unter einem der Ärmel hervor. Mörderisch beugte sich die Kreatur zu ihr herab und holte zum tödlichen Stoß aus. Von Entsetzen gepackt schloss Ilena, um ihren Tod wissend, die Augen. Sie musste hier weg, und zwar sofort! Ihr Atem flachte abrupt ab, als sie sich mit letzter Kraft auf ihre innere Ruhe konzentrierte und ihren Geist freigab. Dann verlor sie das Bewusstsein.

***

Ein dumpfer Schmerz breitete sich in ihrem Kopf aus, ehe sich das Schwarz um sie herum zu lichten begann und einem verschwommenen Bild wich. »Sie ist wieder bei Sinnen«, verkündete eine tiefe Stimme, woraufhin sich ein Raunen im Raum ausbreitete. »Ilena, kannst du mich hören?«, fragte dieselbe Stimme. Langsam hob sie ihre Hand und wischte sich über ihre schweißnasse Stirn. Ihr Kopf brummte, als hätte sie den schlimmsten Kater ihres Lebens. Unkoordiniert flatterten ihre Lider auf und ab, ehe sie aufflogen und ihre Augen ihr halfen, ihre Situation zu klären. Sie lag auf einem Tisch am Ende eines großen Raumes, in dem mittig eine lange Tafel verlief, an der viele Personen Platz finden konnten.

»Ja«, ließ sie nun nur knapp von sich hören. »Wie ich dir leider mitteilen muss, ist dein Geist noch gefangen, und du vermagst es nicht, ihn weiter auszudehnen. Die Aktination ist bei dir sehr dürftig ausgefallen, was wiederum bedeutet, dass du noch viel zu lernen hast, bevor wir dich als vollwertiges Mitglied unseres Stammes bezeichnen können«, verkündete eine Frau, die sie bedauernd musterte. »Was war das? Wolltet ihr mich umbringen?«, erwiderte Ilena entgeistert, wobei sie ihre Stimme nicht unter Kontrolle hatte, sodass diese sich überschlug und dabei etliche Tonlagen höher als gewöhnlich klang. »Das waren doch nur Halluzinationen, jetzt stell dich nicht so an, Kind«, teilte die Frau Ilena schnippisch mit, die eine Hand auf die Stelle an ihrem Bauch legte, wo vor wenigen Augenblicken noch einer der Pfeile gesteckt hatte. Und doch, sie plagte ein stechender Schmerz. »Ist nur ein blauer Fleck«, mischte sich die Frau erneut ein. Verwirrt starrte Ilena auf ihren Unterarm. Tatsächlich, das Einzige, was von der blutenden Wunde übriggeblieben war, war ein bläulicher Fleck. »Wie zum...?«

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