Sarah Zenker - Belorah

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Ein schriller Ton, gleißende Sonnenwinde, dann Stille!
Plötzlich, ohne zu realisieren was mit ihr geschieht, befindet sich Ilena in einer ihr völlig fremden Welt. Eine Welt, die ihr bisheriges Leben auf den Kopf stellt und in der sie es mit geheimnisvollen, düsteren Kreaturen aufnehmen muss. Zwischen Kampf, Intrigen, Chaos und Liebe lernt sie ihre tief verborgenen Kräfte kennen und begibt sich in einen direkten Zweikampf mit dem Bösen, um sich und das Leben aller anderen zu retten.
Als wäre das alles nicht genug, wirbeln zwei Engelskrieger ihre Gefühle durcheinander und stellen ihr Herz auf die Probe.

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Er verscheuchte seine Gedanken und ging weiter. Schließlich war er normalerweise der Unnahbare, und das hatte er nicht vor zu ändern. Ilena blieb verwirrt stehen. Erst hatte sie Eifersucht in seinem Blick gesehen, dann Bewunderung und dann, aber nur für eine winzige Sekunde, etwas Unergründliches, das sie zuvor noch nicht in seinen Augen hatte ausmachen können. Diese Emotionen schienen so komplett verschieden, dass sie sich fragte, ob man sie überhaupt alle gleichzeitig empfinden konnte.

Samael merkte, dass sie stehengeblieben war und drehte sich um: »Egal! Vergiss alles, was ich gesagt habe! Komm, ich muss dich dem hohen Rat vorstellen.« Ilena hatte sich wieder gefasst und nahm sich vor, den Vorfall von eben einfach wieder zu vergessen. Sie liefen nebeneinander eine Straße entlang, die sie bisher noch nicht kannte.

Ganz nebenbei fragte sie schließlich: »Gibt es hier eigentlich Wächter, die aufpassen, wenn alle schlafen?« »Ja, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Magnaves bewachen unser Dorf. Das sind vogelartige Wesen. Sie können sehr unangenehm werden, vor allem bei Unbekannten, deshalb muss ihnen jeder vorgestellt werden, damit es nicht zu unerwünschten Verletzungen kommt.« »Was machen diese Magnaves denn, wenn sie jemanden finden, den sie nicht kennen?« »Sie richten den Eindringling so zu, dass dieser sich nicht mehr zu wehren vermag. Dann bringen sie ihn zu den Stammesältesten, die entscheiden, was mit ihm geschehen soll.« »Wäre es dann nicht besser, wenn sie mich auch mal kennenlernen?« »Du hast recht, das hatte ich gestern durch unseren Disput ganz vergessen.« Samael schaute sie forschend an und hatte das Gefühl, dass sie ihm etwas verheimlichte. Plötzlich kam ihm die junge Raubkatze von gestern Nacht wieder in den Sinn und er schmunzelte. Als er an die großen, weit aufgerissenen Augen und das angriffslustige Knurren dachte, erinnerte es ihn in irgendeiner Weise an Ilena. Wohin der Leopard wohl verschwunden war? Doch darüber würde er sich später Gedanken machen.

Von Dunkelheit umgeben

Sie betraten ein großes reichgeschmücktes Haus Ilena schaute sich um denn - фото 4

Sie betraten ein großes, reichgeschmücktes Haus. Ilena schaute sich um, denn diese Pracht in allen Ausstattungsdetails überwältigte sie, wenn es auch für ihren Geschmack zu überbordend war. Samael führte sie in ein nobel eingerichtetes, geräumiges Zimmer mit Schränken und Spiegeln, die ringsum die Wände einnahmen. Er ging zu einem der großen Eichenschränke und öffnete ihn schwungvoll. Noch staunend über den erlesenen, farbigen Stuck an der Decke und die schweren Brokatvorhänge folgte Ilena ihrem Begleiter bis zu dem Schrank. In ihm befanden sich etliche, aus Leder gefertigte, reichverzierte Kleidungsstücke – einige für Männer, andere für Frauen. Samael schob Kleiderbügel hin und her, bis er schließlich eines der Kostüme herausnahm und es ihr hinhielt. Es war wunderschön, aus einem satten, dunkelbraunen, samtweichen Leder mit dunkelgrünen Verzierungen und Stickereien.

»Hier, zieh das mal an! Ich suche dir in der Zeit noch passende Stiefel und einen Köcher mit Pfeilen.« Daraufhin blickte Ilena ihn erschrocken an. »Ok, ok. Das Bogenschießen muss ich dir wohl noch beibringen«, bemerkte Samael spöttisch und zwinkerte ihr zu. Auf der Suche nach den Stiefeln hätte er sich am liebsten selbst geohrfeigt. Wie konnte er sich nur wie ein verliebter Teenager benehmen, das war doch überhaupt nicht seine Art. Dieses Mädchen brachte ihn noch um den Verstand, doch soweit durfte es nicht kommen; schließlich hatte sie hier eine wichtige Aufgabe und er musste sie dabei unterstützen. Gefühle waren dabei nicht hilfreich.

Währenddessen hatte Ilena ihren Umhang abgelegt. Vorsichtig, um dieses einmalige Kleidungsstück nicht schon beim ersten Anziehen zu zerreißen, schob sie es zaghaft über ihren Kopf. Sie war immer noch mit dem Anprobieren beschäftigt, als Samael eintrat. Er räusperte sich und schaute zur Seite. Sie blickte erschrocken auf. Er hätte doch auch draußen auf sie warten können. Doch sie genoss seine Gegenwart. So nutzte sie die Chance und bat ihn: »Kannst du mir bitte helfen? Ich weiß gar nicht, wie man so etwas schließt!« Gut gemacht, freute sie sich innerlich und lächelte. Er kam etwas unsicher auf sie zu und half ihr, die Schnüre um ihre Taille zu befestigen. Seine Finger waren heiß, als sie daraufhin ihre Schultern berührten, um die dort angebrachten Schnallen zu schließen. Sie erzitterte unter jeder seiner Berührungen, und ein Schauer lief ihr über den Rücken. Im Spiegel bemerkte sie sein Grinsen hinter ihrem Rücken und wusste sofort, dass aus dem eben noch Verwirrten wieder der Alte geworden war. Daraufhin drehte sie sich prompt um und fragte: »Wie sehe ich aus?« Sein Blick glitt von ihren Füßen, hoch zu ihren Beinen, ihrer Hüfte und schließlich über ihre Taille bis zu ihrem Hals. Er erkundete jedes Detail ihres Körpers, ehe sein Blick zu ihren Augen glitt und er verschmitzt, mit funkelndem Blick, erwiderte: »Wie die Göttin der Jagd!«

Sofort stieg ein Kichern in ihr auf, als er errötet zur Seite blickte und seine Hände unsicher an dem Köcher spielten, doch sie unterdrückte es. In Samaels Kopf hämmerte es: Junge, bekomm dich endlich unter Kontrolle! Schnell gab er ihr die Pfeile und drückte ihr ein Paar Stiefel in die andere Hand. Es war ihm ganz deutlich anzusehen, dass ihm die momentane Situation mehr als unangenehm war. »Hier, probiere das mal!«, forderte er, nun mit einer ganz anderen Stimme, bestimmt und wissend. Sie setzte sich hin und schlüpfte in die aus Ziegenleder gefertigten, reich bestickten Stiefel. Sie saßen wie angegossen. »Perfekt! Und wo geht’s jetzt hin?« Samael lächelte: »Auf geht’s zum hohen Rat! Jetzt aber schnell, sonst kommen wir noch zu spät, und bei der gestrigen Stimmung könnte es uns zum Verhängnis werden!«

Bevor sie fragen konnte, wovon er sprach, zog er sie ohne weitere Aufforderung hinter sich her, wieder hinaus auf die belebte Straße. »Da hinten ist es«, er zeigte auf ein schlossartiges Gebäude mit kleinen Türmchen und verzierten Erkern – sie glaubte fast, einem der prachtvollen Schlösser aus ihren Märchenbüchern gegenüberzustehen. »Und warum musste ich jetzt das hier anziehen?«, murmelte Ilena vor sich hin, während sie weiter hinter ihm her stapfte, »Also das heißt nicht, dass ich es nicht schön finde!«, setzte sie noch schnell hinterher. »In deinem Umhang hättest du dich dort nie blicken lassen können. Also dachte ich mir, ich kleide dich passend ein, um deinem Auftreten etwas mehr Wirkung zu verleihen. Schließlich bist du unsere Kriegerin aus der Prophezeiung!« Der letzte Teil kam etwas zu spöttisch heraus, und ein Grinsen huschte über sein Gesicht, weshalb Ilena ihn in die Seite boxte und grimmig ansah. Er schaute neckisch zu ihr herab und boxte zurück: »Ist doch nur Spaß!« Damit würde sie sich wohl abfinden müssen. Niemand nahm sie hier für voll, ganz egal, wo sie sich blicken ließ. Aber denen würde sie es schon zeigen.

Die Eingangshalle war riesig und etwas furchteinflößend. Die gewölbte Decke war mit kunstvoll ausgeführten Fresken verziert. Es waren etliche Fabelwesen abgebildet, die über Brücken, unter denen ein Fluss dahinströmte, oder über Sandwegen schwebten. In der Mitte bildeten Engel einen Kreis um eine Frau, die einer Jagdgöttin glich. Alles wirkte friedlich, bis auf die hintere, rechte Ecke. Dort wirkte das Fresko düster, doch sie konnte aus ihrer Entfernung nicht erkennen, was es darstellte. Erst als Samael sie weiter mit sich durch die Halle zog, da sie während ihrer Betrachtungen mit offenem Mund stehen geblieben war, erkannte sie erschrocken, worum es sich handelte: Ein Rehkitz auf einer Wiese, umringt von grauen Gestalten. Ein Messer, Blut.

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