Sarah Zenker - Belorah

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Ein schriller Ton, gleißende Sonnenwinde, dann Stille!
Plötzlich, ohne zu realisieren was mit ihr geschieht, befindet sich Ilena in einer ihr völlig fremden Welt. Eine Welt, die ihr bisheriges Leben auf den Kopf stellt und in der sie es mit geheimnisvollen, düsteren Kreaturen aufnehmen muss. Zwischen Kampf, Intrigen, Chaos und Liebe lernt sie ihre tief verborgenen Kräfte kennen und begibt sich in einen direkten Zweikampf mit dem Bösen, um sich und das Leben aller anderen zu retten.
Als wäre das alles nicht genug, wirbeln zwei Engelskrieger ihre Gefühle durcheinander und stellen ihr Herz auf die Probe.

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Aber da spürte sie Anas Hand in ihrer, die heftig daran zog. Ilena gab nach und die Kleine drängelte sich mit ihr durch die sich inzwischen versammelte Menge, weg von diesem irritierenden Engel, von dem sie leider nicht einmal den Namen erfahren hatte. »Du musst unbedingt meine Familie kennenlernen!«, plapperte Ana aufgeregt und hüpfte vor ihr her. Einige der umstehenden Leute, alle in langen farbigen Gewändern, musterten Ilena misstrauisch, andere lächelten und begrüßten sie herzlich. So wie es schien, kannte hier jeder jeden, und da fiel ein Fremder sofort auf.

Im Laufe des Vormittags lernte sie Anas siebenköpfige Familie kennen. Außer der altmodisch wirkenden Kleidung war an ihnen nichts Ungewöhnliches. Höflich und gastfreundlich dankten sie ihr für Anas Rettung. Keiner von ihnen erwähnte den Schutzengel, was Ilenas Selbstvertrauen steigerte. Gegen Mittag sollte Ana ihrer Mutter in der Küche helfen, sodass der Neuankömmling Zeit hatte, sich im Dorf umzusehen. Unter einem Baum, der Schatten vor der Hitze bot, saßen einige Mädchen und spielten mit ihren Puppen; ein Stück weiter rauften Jungen miteinander, die sich während dieses Spiels immer wieder in kleine Löwen verwandelten. Ilena schaute gebannt zu. Hier gab es einiges, was sie verwunderte, aber alles wirkte friedlich und harmonisch, sodass ihr warm ums Herz wurde. Wieso wollte jemand so etwas Schönes zerstören? Sie konnte sich keinen Reim darauf machen. »Hey, warte!«, rief plötzlich eine Stimme zu Ilena herüber und sie zuckte zusammen, hatte sich jedoch schnell wieder gefasst und drehte sich fragend um.

Vor ihr stand ihr spöttischer Retter, dieses Mal recht menschlich angezogen und ohne sichtbare Flügel. Er sah ihr leicht zerknirscht ins Gesicht. »Tut mir leid, wie ich dich vorhin behandelt habe! Ich hatte nur jemand anderen erwartet, jemanden der etwas mehr Erfahrung mit Waffen hat und etwas älter ist«, sagte er und fuhr sich verlegen mit der Hand durch seine lockigen Haare. »Es tut mir leid, dass ich dich enttäuscht habe. Aber das hier,« Ilena drehte sich einmal im Kreis, »habe ich mir nun wirklich nicht ausgesucht!«

Der Engel grinste und hielt ihr seine Hand für einen Neubeginn hin. »Ich bin Samael!« Ilena schlug ein. »Ilena«, stellte sie sich vor und überspielte ihre Verlegenheit mit einem bezaubernden Lächeln. »Ich weiß!«, meinte er. »Das ist bestimmt so eine Gabe, die alle Engel besitzen, in den Kopf des anderen zu gucken und alles zu wissen, bevor er antworten kann oder? Echt krass!«, staunte Ilena. »Also, na ja, nicht so ganz. Ich kenne deinen Namen, weil Ana dich vorhin so genannt hat. Und nein, so eine Gabe haben wir nicht«, erklärte er ihr, grinste sie an und verschränkte seine Arme vor der Brust. Ilena lief rot an und schaute beschämt weg, nun hatte sie sich schon zum zweiten Mal vor ihm blamiert. Oh Mann, Ilena! Du Volltrottel! Nehmen diese Peinlichkeiten gar kein Ende? »Aber du hast Recht, ein Engel zu sein, ist nicht übel«, tröstete Samael sie und lachte leise, »zu fliegen ist das Beste! Die Gabe, dass wir die Gefühle anderer beeinflussen und ändern können, ist manchmal hilfreich, und außerdem können wir Engelsfeuer mit Hilfe alter Runen heraufbeschwören.« Ilena beäugte interessiert seine Hand und versuchte irgendwo Drüsen oder ähnliches zu entdecken, welche das Engelsfeuer erzeugten. Samael hatte ihren neugierigen Blick bemerkt und schob den Ärmel seines Hemdes hoch, um auf eine schwarze Rune auf der Unterseite seines Handgelenks zu deuten. »Das ist die Rune für engelhafte Stärke, sie ist meine einzige Verbindung zum Himmel und ermöglicht auch das Entfachen des Engelsfeuers. Aber jetzt zu dir. Wie bist du hierhergekommen?«, fragte er interessiert und schob seinen Ärmel wieder herunter, um das verschlungene Zeichen zu bedecken. »Können wir das vielleicht woanders besprechen? Und nicht so mitten auf der Straße?«, erkundigte sich Ilena und sah sich um. »Da hinten gibt es ein kleines Gasthaus«, antwortete er und wies mit seinem Kopf die Straße hinunter.

Im Wirtshaus setzten sie sich an einen Tisch in der hintersten Ecke. Samael hatte sich eine silbern glänzende Flüssigkeit bestellt, dessen Namen Ilena bereits in der nächsten Sekunde wieder vergessen hatte, während sie sicherheitshalber bei Wasser blieb. »Na dann, schieß mal los«, forderte Samael sie auf und lehnte sich zurück. Ilena beschloss, ihm alles zu erzählen, angefangen von ihren Alpträumen; vielleicht wusste er mehr über diese mysteriösen Umstände und konnte es ihr erklären. »Seit ungefähr einem Monat hatte ich immer wieder diesen gleichen Traum, bei dem ich mich entweder im Wald, am Fluss oder auf einer Wiese befand. Dort war immer ein Rehkitz, welches friedlich dalag. Doch bevor ich es näher betrachten konnte, wurde es von einer Klinge durchbohrt und verwandelte sich kurz darauf in ein kleines Mädchen: Ana. In keinem der Träume habe ich den Jäger je gesehen.« Sie legte eine Pause ein und versank in ihren Gedanken. Samael hatte ihr mit ernster Miene zugehört und dabei verstehend genickt.

»Letzte Nacht suchte mich erneut einer dieser Träume heim. Nachdem ich aufgeschreckt war, konnte ich nicht mehr schlafen und begann deshalb etwas zu lesen, um mich wieder zu entspannen. Plötzlich kam von irgendwo her ein schrilles Geräusch, ich folgte ihm und schon stand ich auf der Wiese, von der ich kurz zuvor geträumt hatte«, fuhr sie fort. Es folgte Stille. Samael trank in einem Zug aus, stellte sein Glas zur Seite und schwieg weiter. Gedankenverloren sah er auf den Tisch, sein Blick war leer und er machte keinerlei Anstalten, etwas zu ihrem Gespräch beizusteuern. Ilena fühlte sich unwohl, so viel von sich preisgegeben zu haben und wippte unter dem Tisch mit ihrem Fuß. Nach einiger Zeit ließ Samael seinen Blick zu ihr zurückschweifen und auf ihr ruhen. »Die Wukogi hatten recht, die große Prophezeiung hat sich bereits zum Teil erfüllt, weiter als je zuvor.«

Verborgene Kräfte

Schweigend liefen sie nebeneinander her Ilena kaute auf der Innenseite ihrer - фото 3

Schweigend liefen sie nebeneinander her. Ilena kaute auf der Innenseite ihrer Wange, während sie versuchte, ihren Kopf freizubekommen, durch den Tausende von Fragen schossen. »Welche Prophezeiung?«, begann sie mit der quälendsten. Samael sah sie forschend an: »In der großen Prophezeiung heißt es, dass eine Kriegerin uns finden wird. So schlau wie der Fuchs, so weise wie die Eule und so flink wie der Hase.« An dieser Stelle stoppte er kurz und gab Ilena Zeit zum Nachdenken. Also das kann ich schon mal nicht sein! In Mathe war ich noch nie eine Leuchte, und weise zu handeln ist ebenfalls nicht meine Stärke, dazu bin ich zu impulsiv. Flink bin ich erst recht nicht, das habe ich ja vorhin bei meinem Fluchtversuch bewiesen...

»Weiter heißt es, dass sie unser Volk leiten und ihm wieder Mut geben würde. Nur durch ihre Hilfe würde es uns gelingen, den Thron zurückzuerobern und Frieden in unser Land zu bringen!« Er blickte in die Ferne und vermied es, sie anzusehen, sodass sie den Eindruck hatte, er verschwiege ihr etwas. »Ich spüre, dass du an dir zweifelst. Das habe ich, ehrlich gesagt, auch, als ich dich das erste Mal sah. Aber jetzt ist mir klar, dass die Kriegerin tief in dir ist, versteckt vielleicht und nur darauf wartet, geweckt zu werden. Du strahlst Entschlossenheit aus, auch wenn du es selbst nicht immer spürst.«

»Also bitte! Du denkst doch nicht wirklich, dass ich diese Kriegerin aus der Prophezeiung bin, oder? Das ist doch lächerlich! Ich komme noch nicht einmal richtig mit meinem eigenen Leben klar, wie kann ich dann das eure retten?« Entrüstet starrte Ilena ihn an.

Samael holte gerade tief Luft, um etwas zu sagen, aber Ilena ließ ihm keine Zeit dazu. »Ich habe keine Ahnung, weshalb ich hier bin! Aber ich will wieder nach Hause zurück, denn helfen werde ich hier sowieso nicht können. Sucht euch lieber jemanden, der dafür geeigneter ist!« Sie machte Anstalten, davonzulaufen, aber eine starke Hand um ihren Oberarm hinderte sie daran. Samael zog sie zurück. »Lass mich los! Ich kann euch nicht helfen, ich will nach Hause!« Anstatt sie loszulassen, hielt er sie noch fester und zwang sie, ihm in die Augen zu sehen. »Jahrzehnte haben sie auf dich gewartet, haben gelitten, aber hatten immer noch diesen einen Hoffnungsschimmer! Willst du uns diesen kleinen Trost rauben? Du kannst uns jetzt nicht im Stich lassen Ilena, wir brauchen dich!« Er sah ihr flehend in die Augen, aber lockerte seinen Griff und lies sie schließlich los. »Bitte bleib!«, bekräftigte er, drehte sich um und verschwand in der Dämmerung.

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