Sarah Zenker - Belorah
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Plötzlich, ohne zu realisieren was mit ihr geschieht, befindet sich Ilena in einer ihr völlig fremden Welt. Eine Welt, die ihr bisheriges Leben auf den Kopf stellt und in der sie es mit geheimnisvollen, düsteren Kreaturen aufnehmen muss. Zwischen Kampf, Intrigen, Chaos und Liebe lernt sie ihre tief verborgenen Kräfte kennen und begibt sich in einen direkten Zweikampf mit dem Bösen, um sich und das Leben aller anderen zu retten.
Als wäre das alles nicht genug, wirbeln zwei Engelskrieger ihre Gefühle durcheinander und stellen ihr Herz auf die Probe.
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Angewidert betrachtete Ilena das rohe Stück Fleisch und taumelte ein paar Schritte rückwärts. Dann drehte sie schnell den Kopf weg, um es nicht länger ansehen zu müssen und versteckte sich hinter einem Sessel. Samael blickte verdutzt auf und folgte Ilena, die mit eingezogenem Schwanz zusammengekauert in der Ecke saß. Er lachte hell auf und hockte sich neben sie. »Du magst kein Hühnerfleisch? Mal schauen, was ich noch dahabe, irgendetwas wird dir ja schmecken. Schließlich bist du eine Raubkatze!« Innerlich schien Samael sich zu amüsieren. Eine Raubkatze, die kein frisches Fleisch mag... Er schüttelte den Kopf, das war so absurd.
Ilena war schon als kleines Kind von Fleisch nicht besonders angetan und nun sollte sie das ändern? Niemals! Flink huschte sie an Samael vorbei unter sein Bett und kroch in die hinterste Ecke. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich auf ihren Atem, um sich zu beruhigen. Schließlich schlief sie vor Erschöpfung ein.
Ein Knacken riss sie aus dem Schlaf, in ihre Nase drang ein fremdartiger Geruch. Sie räkelte sich und wollte aufstehen. Mit einem dumpfen Geräusch stieß ihr Kopf gegen den Lattenrost. Schlagartig wurde sie sich ihrer Umgebung wieder bewusst. Sie musste hier weg, bevor Samael aufwachte. Sein Atem schien immer noch ruhig. Sie kroch aus ihrem Versteck, sprang hinaus auf die Terrasse und weiter auf eine Bank und über das Geländer. Sie landete auf ihren weichen Tatzen, aufrecht und ohne Verletzungen. Rasch lief sie zu einem dichten Gebüsch, um sich vor fremden Blicken zu verstecken. Ohne es mit ihrem Willen zu beeinflussen, verwandelte sie sich dort in ihre eigene Gestalt zurück. Ilena blickte an sich herunter und erschrak, denn sie war splitternackt. Mit vor Scham vorgehaltenen Händen huschte sie von Versteck zu Versteck, bis sie hinter einem Haus ankam, das sie als den Gasthof ausmachte. Ohne Hemmungen stieg sie etwas ungelenk durch ein offenes Fenster hinein. Es war wohlig warm. Ilena begutachtete das Zimmer näher und stellte fest, dass sie in einem Nebenraum der Küche gelandet war. Sie huschte hinter einen breiten Vorratsschrank.
»Wo hast du denn schon wieder die Eier gelassen? Pass doch auf, wo du hinläufst! Nein, das sind sie falschen!« Dort ging es drunter und drüber. Eine ältere Frau warf einem kleinen Mädchen Befehle entgegen und kommandierte es herum. Schnell ging Ilena auf die Knie, um sich hinter einem Regal zu verstecken. In Eile verließ die ältere Frau das Zimmer und so waren die beiden alleine. Unentschlossen trat Ilena hinter dem Regal hervor und räusperte sich, darauf bedacht, sich mit ihren Händen vor Blicken zu schützen. Das Mädchen zuckte zusammen und rechnete wieder mit einem strengem Befehl der gebieterischen Frau, jedoch stand ihr diesmal Ilena gegenüber. Mit weit aufgerissenen Augen musterte die Kleine sie. »Wer bist du denn? Was willst du hier?«, fragte sie neugierig. »Tja, das ist eine lange Geschichte. Bitte hilf mir und bring mir etwas zum Anziehen. Und ich heiße Ilena.«
»Wieso bist du denn nackt? Hast du dich gerade zurückverwandelt?« »Woher weißt du das? Sind alle, die sich zurückverwandeln, nackt?«, fragte Ilena neugierig. »Anfangs schon, allerdings kannst du das mit etwas Übung beheben.« »Kannst du mir dabei helfen?« »Nein, das muss jeder für sich selbst herausfinden«, entschuldigte sich das Mädchen. »Kannst du mir bitte jetzt irgendetwas zum Anziehen geben?« »Versteck dich! Ich schaue, was ich finden kann.« Mit diesen Worten verschwand sie fröhlich ins Nachbarzimmer.
Gute zehn Minuten später stand Ilena in einem dunkelblauen Umhang, etwas altmodisch für ihren Geschmack, wieder auf der Straße. Sie hatte dem Mädchen versprechen müssen, später noch einmal vorbeizuschauen und das Kleidungsstück zurückzubringen. Den Umhang eng um sich geschlungen, lief sie mit gesenktem Kopf den Sandweg entlang, zurück zu ihrer Unterkunft. Ab und zu schaute sie nach rechts und links, um sich zu vergewissern, dass dieses Ding vom vorigen Abend nicht irgendwo auf sie lauerte. War sie denn total verrückt geworden, sich umzuschauen, ob ein Fabelwesen sie verfolgte, während sie anscheinend selbst eines war? Zu Hause hatte sie Angst, dass betrunkene Männer ihr folgten. Im Vergleich hierzu schien ihr dieser Gedanke deutlich weniger furchteinflößend.
Zu Hause... Normalerweise würde jetzt mein kleiner Bruder in mein Zimmer platzen und laut fragen, ob ich schon wach bin. Wie jeden Morgen würde ich ihn anmeckern: »Jetzt schon, danke!« Das nervt normalerweise schrecklich. Doch heute sehnte sie sich nach ihm, seinem frechen, doch lieben Wesen und seinem aufgeweckten Lachen. Beim Gedanken an ihren nächtlichen Fluchtversuch musste sie ihre Tränen zurückhalten. Kann ich jemals zurück zu meiner Familie? Samael hat gestern etwas davon erzählt. Aber er würde mir nicht verzeihen, wenn ich hier alle im Stich ließe. Er war ihr fremd und doch lag ihr etwas an seiner Meinung über sie. In Gedanken vertieft, stolperte sie über ihre eigenen Füße und fiel der Länge nach hin, was typisch für sie war. Immer stolperte sie, rutschte aus, rannte irgendwo gegen, weil sie mit ihren Gedanken woanders war. Nicht gerade heldenhaft und ein weiterer Aspekt, warum sie lieber nicht in Belorah bleiben sollte. Ilena versuchte, ihr Gesicht mit dem Umhang zu verdecken. Falls sie doch hierbleiben würde, mochte sie nicht als Tollpatsch dastehen.
»Alles ok bei dir?«, fragte jemand besorgt. Sie nickte nur, stand auf und lief weiter. »Wer bist du? Ich kann dein Gesicht nicht sehen!« Anscheinend hatte der Typ nicht die Absicht, sie in Ruhe zulassen. Ilena ignorierte ihn und beschleunigte den Schritt. Zu allem Unheil stand dann auch noch Samael vor ihr. Erschrocken wich sie vor ihm zurück. »Tschuldigung!«, murmelte sie, machte aber keine Anstalten, ihn anzusehen. »Ilena?« Mit einem Lächeln zog er ihr die Kapuze vom Kopf. »Wieso läufst du in diesem Umhang herum? Wo bist du gewesen?« Da Ilena ihm nicht antwortete und das auch nicht vorhatte, wandte er sich an ihren Verfolger. »Gab es Komplikationen zwischen euch, Selaiah?«, wollte Samael wissen. »Nein alles bestens! Sie ist über...« »Ich hab ihn nur gefragt, ob er weiß, wo ich etwas zu essen bekomme. Und was meinen Umhang angeht, den... ähm... habe ich mir geborgt, damit ich hier weniger auffalle!« Sie warf Selaiah einen vielsagenden Blick zu und hoffte inständig, dass er mitspielte. »Ja, das war´s eigentlich schon!«, kommentierte Selaiah und hielt ihrem Blick stand. Mehr fiel ihm wohl nicht ein, aber zumindest hatte er sie nicht verraten.
»Und wieso sah es so aus, als ob du vor ihm wegrennst?«, fragte Samael forschend. »Ich kannte sie nicht und habe deshalb keine Auskunft gegeben. Ich dachte mir, zur Sicherheit folge ich ihr, anscheinend zu auffällig, sodass sie es mitbekommen hat. Aber, da du sie zu kennen scheinst, könntest du uns miteinander bekanntmachen?« Während seiner letzten Worte zwinkerte er Ilena zu, um dann seinen Blick Samael zuzuwenden und ihn erwartungsvoll anzusehen. Die bisherige Flunkerei war ihm kein bisschen anzumerken. »Selbstverständlich! Das ist Ilena, sie hat gestern Anas Leben gerettet. Sie ist offenbar die Kriegerin aus der Prophezeiung!«, sagte Samael an Selaiah gewandt, der frech grinsend nickte. »Ilena, das ist Selaiah, einer meiner großen Brüder«, stellte er den anderen lustlos vor.
»So weit, so gut! Ilena, komm jetzt bitte mit mir!«, befahl er. Ohne zu wissen, warum, folgte sie Samael und winkte Selaiah zum Abschied zu. Als sie in sicherer Entfernung waren, bemerkte Samael plötzlich: »Ihr habt euch die ganze Zeit so angesehen, als hättet ihr etwas zu verbergen!« Schwang da etwa Eifersucht in seiner Stimme mit?
Sie hatte Selaiah doch nur flehend angeschaut, damit er mitspielte, aber wie schnell Samael so etwas falsch verstehen konnte. »Was soll ich nun deiner Meinung nach darauf antworten?« »Nein, es ist nur… Selaiah ist in unserem Dorf als Leichtfuß und Frauenheld bekannt. Lass dich also nicht von ihm einwickeln oder mach es ihm wenigstens nicht zu leicht.« Samael war stehengeblieben. »Keine Sorge, ich werde auf mich aufpassen!«, versicherte sie ihm und freute sich innerlich, dass Samael dachte, sie hätte bei Selaiah eine Chance, schließlich sah er genauso gut aus wie Samael selbst. Sie musste kichern, und er sah sie eindringlich an. Ihre hellbraunen Augen forderten ihn heraus. Ein paar ihrer dunklen Haare kräuselten sich leicht und spielten um ihre hohen Wangenknochen. Es hatte ihn gequält, Selaiah dabei zuzusehen, wie er sie anblickte und wie Ilena dies erwidert hatte.
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