Billy Remie - Geliebter Unhold

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Es ist acht Jahre her, seit der Blutdrache sein Leben gegeben hat, und nun wanken die Bündnisse der großen Reiche. Riath M´Shier, einer der letzten noch lebenden Söhne des Drachen, sieht es als sein gegebenes Geburtsrecht an, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Ihm gehört die Krone Nohvas, doch noch sitzt sein Ziehvater Wexmell Airynn auf seinem Thron. Riath ist ein mächtiger Zauberkundiger, wodurch sein Recht auf die Krone seines Vaters zur Spaltung der Völker führt. Je talentierter er wird, je mehr Feinde tun sich vor ihm auf. Es entflammen Hass und Angst gegenüber der Magie, um ihn vom Thron fernzuhalten, und er muss alles daransetzen, die Magier aller Reiche zusammenzuhalten. Aus diesem Grund reist er in das ihm feindlich gesinnte Kaiserreich Elkanasai, um seine Jugendliebe Kacey zu warnen und sein Herz und seine Loyalität zurückzugewinnen. Doch keiner der beiden hat mit Riaths Erzfeind gerechnet, der sowohl ihre Leben als auch ihre Liebe auf eine harte Probe stellt.
Unterdessen kämpft sich sein Bruder Xaith immer weiter durch Elkanasais Wildnis und kommt dem Ziel, ihren Vater wiederzuerwecken, unaufhaltsam näher, wäre da nicht ein Mann aus Xaiths Vergangenheit, der plötzlich vor ihm steht und ihn bittet, nach Hause zu kommen, um seinem Bruder Einhalt zu gebieten…
Band 4 der Chroniken der Bruderschaft – Reihentitel nicht immer komplett in sich geschlossen! -

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»Du vertraust mir nicht«, Riath klang nicht, als wäre er überrascht oder gar verletzt. »Nach allem, was du über mich weißt, solltest du das vielleicht auch gar nicht.«

»Ich weiß nicht, wer du wirklich bist«, gab Kacey zu.

Riath setzte sich in Bewegung, schlenderte zielstrebig durch den Raum auf Kacey zu.

Er schloss die Augen, als Riath hinter ihn trat und den Arm an ihm vorbei streckte, um seinen verbeulten Kelch auf das Sims zu stellen. »Alles, was ich in meinen Briefen schrieb ist wahr, ich habe dich nie angelogen«, flüsterte Riath ihm ins Ohr, sodass sein heißer Atem Kaceys Wange streichelte. »Und ich habe auch nicht vor, je unehrlich zu dir zu sein, verzeih, wenn du dich hintergangen fühltest, ich wollte dir nur Kummer ersparen.«

Sein Herz raste und krampfte, weil es nicht wusste, was es fühlen sollte.

Zärtlich berührten Riaths Fingerspitzen Kaceys Handrücken, strichen seinen Ärmel zurück, während Riaths Nasenspitze über seinen Nacken rieb. »Alles, was ich tue, tu ich für unseresgleichen, Kacey. Ich kämpfe dafür, dass wir unsere Freiheit behalten können, und dafür, dass wir endlich respektiert werden. Aber ich kämpfe eben auch für mich, dafür werde ich mich nicht entschuldigen. Du kennst mich, du weißt, was in mir schlummert.«

Kacey schluckte angestrengt. »Ich weiß nicht… was ich denken soll.«

»Doch, du weißt es.« Riath verschränkte ihre Finger und beugte sich hinab, um die warme Wange zwischen Kaceys Schultern zu schmiegen. »Du denkst, dass wir nicht zulassen dürfen, dass man uns Kronen und Länder abspricht oder uns wie Wild jagt und zur Strecke bringt, nur weil wir mit Magie im Blut geboren wurden. Und du denkst, dass jemand wie ich vielleicht der einzige Mann ist, der den Magiern helfen kann, der sie anführen sollte. Du hast nur Angst, dafür einzustehen, weil es dich zu jemanden macht, der nicht in das diplomatische Vorbild deiner Familie passt.«

Vielleicht. Doch es wäre einfacher, sich Riath zu öffnen und ihm zu vertrauen, würde er ihn in seine Gedanken und Gefühle und vor allem in seine Absichten einweihen. Denn das Letzte, was Kacey zulassen würde, war sich von einer säuselnden Stimme manipulieren zu lassen.

Er fühlte sich auf gefährliche Art zu Riath hingezogen, aber er würde nicht naiv wie eine verliebte Göre handeln und blind jeden Honig von seinen Fingern schlecken.

»Du weißt, wer ich bin«, raunte Riath ihm ins Ohr, »du hast in meine Seele geblickt, du weißt alles über mich, Kacey, du kennst mein Herz so gut wie ich das deine. Und du wusstest, was ich getan habe, in Zadest, du weißt es ganz genau, doch du hast mir trotzdem geschrieben. Wir sind nicht so verschieden . Du hast es selbst gesagt, wir sind vom gleichen Schlag, wir wollen beide kämpfen, für das, was uns zusteht, du hast nur Angst vor dir selbst.«

Kacey schloss die Augen, ließ ermattet die Schultern fallen.

»Sag es«, forderte Riath, »sprich es aus.«

»Du …«

»Sag es!«

»Du hast Sarsar in den Abgrund gestoßen, ihn den Trümmern überlassen.«

Riath hob den Kopf und atmete aus, als ob ihm ein Dolch in der Brust steckte. »Und doch hast du bei mir gelegen, mich getröstet in dieser Nacht, mir danach geschrieben…«

Kacey fuhr zu ihm herum, suchte in seinem Blick den jungen Mann, dem er damals in dieser Nacht so tief in die Seele geblickt hatte. Suchte nach dem Jungen, der für ihn in den brennenden Wald gerannt und ihn aus den Dornen gerettet hatte, der ihm nachgestellt, ihn angehimmelt hatte. Suchte den Jungen, mit dem er vor knapp acht Jahren diese besondere Nacht verbracht hatte. Er war menschlich gewesen und voller Verzweiflung, voller Reue, gequält von seiner eigenen Schuld.

Natürlich war das, was er getan hatte, unverzeihlich, denn er hatte den eigenen Bruder töten wollen, aus Angst, dieser könnte ihm die Krone streitig machen.

Abertausende Brüder töteten einander um der Macht willen, aber nicht einer hatte wie Riath so schnell und so stark deshalb gelitten, solch einen verzehrenden Schmerz verspürt, der ihn innerlich zerriss.

»Deine Mutter hat dein Leben lang zu dir gesagt, dass du es tun musst«, verteidigte Kacey ihn, spürte, wie ihm die Kehle eng wurde. Er wollte Entschuldigungen für ihn finden. »Sie hat es dir aufgetragen, den zu töten, der dir gefährlich werden kann.«

Was tat er hier nur?

»Tu das nicht«, Riath lächelte kühl, hob eine Hand und berührte Kaceys Wange mit den Knöcheln, als wäre er ein kostbares Stück zerbrechliche Kunst, »gib ihr nicht die Schuld, nicht einmal ich tue das. Denn am Ende…«, er streichelte Kaceys Kinn, »…war es meine eigene Entscheidung.«

Kacey blinzelte zu ihm auf, hatte Schwierigkeiten, sich ob der Liebkosungen, die sich prickelnd über sein Gesicht und Hals ausbreiteten, einen kühlen Kopf zu bewahren.

»Und doch empfindest du Reue, tiefe Verzweiflung«, flüsterte Kacey rau zurück. »Und doch hast du ein Herz, Riath.«

Wenn er in seinem Leben eins gelernt hatte, dann, dass nichts einfach nur Schwarz und Weiß war, und Riath war gewiss nicht einfach nur grausam. Er war ein dummer Junge gewesen, gewiss, der so groß und legendär wie sein Vater hatte sein wollen, und der von einer kalten Mutter dazu erzogen wurde, um jeden Preis ein König zu sein. Sie hatte ihm eingebläut, dass Mord in Ordnung war. Nein, Kacey konnte nicht nur der Mutter die Schuld geben, das wusste er, Riath war für seine Taten selbst verantwortlich, doch Kacey … verstand ihn. Er war schockiert gewesen, aber er hatte den jungen Burschen verstanden, der diese dumme, ungeheuerliche Tat verübt hatte.

Er war mit Riath verschmolzen, hatte seine Verzweiflung gefühlt, sein Bedauern, als wären es seine eigenen Gefühle gewesen, hatte mit ihm schreien und weinen und sich selbst hassen wollen, hatte mit ihm zusammen die Tat akzeptiert und hingenommen, dass das Schicksal ihn bestrafen würde. Er hatte diesen zerstörten Jungen in sich aufgenommen, Mitleid empfunden, und vor allem hatte er in ihn hineingesehen und seinen Schmerz gespürt, seine Einsamkeit.

Jemand, der so sehr litt, der konnte nicht herzlos sein. Jemand, der so viel Reue empfand, würde sich für Gerechtigkeit einsetzen.

Und genau das hatte Riath auch getan, wenn auch auf eine äußerst blutige Art.

Was tat er bloß, wieso wollte er Entschuldigen für ihn finden?

Weil du sein Herz kennst und weißt, dass er nicht nur ein kaltblütiger Gegner, sondern auch ein starker, liebender Beschützer war. Und dass die Magier – dass DU – diese Mischung vielleicht brauchen.

Sarsars Tod war unentschuldbar, doch alles, was Riath danach getan hatte, war für Kacey sogar nachvollziehbar, auch wenn er es gar nicht verstehen wollte. Riath führte Krieg mit seinen Feinden, und Kacey war nicht so naiv zu glauben, dass dabei irgendeine Seite ihre Hände in Unschuld wusch. Vielleicht bedeutete Freiheit am Ende, sie sich zu erkämpfen. Wer wusste das besser als ein ehemaliger Sklave? Mit netten Bitten ließen sich die, die Macht über einen hatten, nur selten erweichen, die Welt mit den Augen derer zu sehen, die ihren Launen ausgeliefert waren.

Eine Berührung an seiner Wange ließ ihn in die Gegenwart zurückkehren. Riaths Gesicht war dem seinem so nahe, ihr Atem vermischte sich, sie sogen dieselbe Luft in ihre Münder.

»Du warst ein Junge, der einen Fehler begangen hat, einen schrecklichen, und du wusstest um deine Tat, du hast sie nie verleugnet oder dich gerechtfertigt, weder vor mir noch vor dir selbst«, sagte Kacey zu ihm, direkt in diese klugen, abgeklärten Augen. »Wer bist du heute? Ein Mann, der sich auf die Schulter klopft?«

Riath schlug die Augen nieder, seine Hand glitt von Kaceys Gesicht. »Und ich dachte, du kennst mich.« Er ließ von ihm ab, trat einen Schritt zurück, dann noch einen. »Es vergeht kein Augenblick, an dem ich es nicht bereue, was ich meinem Bruder angetan habe, doch ich bin kein Mann, der in Selbstmitleid zerfließt, ich lerne damit zu leben. Wenn ich mir nicht vergeben kann, wird es niemand sonst tun.«

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