Billy Remie - Geliebter Unhold

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Es ist acht Jahre her, seit der Blutdrache sein Leben gegeben hat, und nun wanken die Bündnisse der großen Reiche. Riath M´Shier, einer der letzten noch lebenden Söhne des Drachen, sieht es als sein gegebenes Geburtsrecht an, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Ihm gehört die Krone Nohvas, doch noch sitzt sein Ziehvater Wexmell Airynn auf seinem Thron. Riath ist ein mächtiger Zauberkundiger, wodurch sein Recht auf die Krone seines Vaters zur Spaltung der Völker führt. Je talentierter er wird, je mehr Feinde tun sich vor ihm auf. Es entflammen Hass und Angst gegenüber der Magie, um ihn vom Thron fernzuhalten, und er muss alles daransetzen, die Magier aller Reiche zusammenzuhalten. Aus diesem Grund reist er in das ihm feindlich gesinnte Kaiserreich Elkanasai, um seine Jugendliebe Kacey zu warnen und sein Herz und seine Loyalität zurückzugewinnen. Doch keiner der beiden hat mit Riaths Erzfeind gerechnet, der sowohl ihre Leben als auch ihre Liebe auf eine harte Probe stellt.
Unterdessen kämpft sich sein Bruder Xaith immer weiter durch Elkanasais Wildnis und kommt dem Ziel, ihren Vater wiederzuerwecken, unaufhaltsam näher, wäre da nicht ein Mann aus Xaiths Vergangenheit, der plötzlich vor ihm steht und ihn bittet, nach Hause zu kommen, um seinem Bruder Einhalt zu gebieten…
Band 4 der Chroniken der Bruderschaft – Reihentitel nicht immer komplett in sich geschlossen! -

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»Ich verfolge meinen Bruder schon, seit er verschwunden ist«, begann Riath zu erklären. »Neben Hexenjägern und Barbaren, die mir an den Kragen wollen, lasse ich Xaiths Weg nachverfolgen.«

Riath wandte der Tür den Rücken zu, und aus einem unerfindlichen Grund fiel Kacey ein Stein vom Herzen. Er sah ihm nach.

»Xaith hat ganz Nohva nach alten Schriften abgesucht, Klöster, Kirchenarchive, alte Tempel der Elkanasai, immer auf der Suche nach Wiedererweckungszaubern, die bekanntlich unter Nekromantie und Dunkelzauberei fallen.« Riath lief auf und ab und ließ die Knöchel knacksen, schien plötzlich ruhelos. »Das blieb der Öffentlichkeit nicht verborgen, er wurde gesehen, die Menschen bekamen Angst. Sie sagen, er sei ein Nekromant. Jemand nutzte diese Angst und prompt hielten die Bürger uns alle für böse Zauberer, die wider der Natur handeln. Dann kam die Frage auf, ob so jemand ein Prinz, geschweige denn König sein durfte. Und die alten Schriften der Götter besagen: Nein, darf es nicht.«

Kacey begann, zu verstehen. »Er hat also den Konflikt ausgelöst, indem er alte Zauber suchte und stahl?«

»Die Frage, ob ich nach dem Erwachen meiner Fähigkeiten ein geeigneter Erbe bin, stand bereits von Anfang an im Raum«, gab Riath zu, sah Kacey an und zuckte mit den Schultern. »Aber nachdem Xaith ein wenig Staub aufgewirbelt hat, verschärfte sich alles. Sprich, meine Gegner wollten die Machenschaften meines Bruders gegen mich verwenden. Einige im Adel hofften wohl auch darauf, Wexmell würde sich mit einer ihrer Töchter vermählen und eigene Kinder zeugen.«

Mit verschränkten Armen ging Kacey hinüber zu seinem Tisch, dabei nahm er Riaths verbeulten Kelch vom Kaminsims. »Das hast du in deinen Briefen erklärt. Doch was ist mit Xaith, welches Ritual hat er gefunden, das vor ihm noch niemand gefunden haben soll? Und welchen Preis soll es am Ende kosten?«

»Er fand es nicht in Nohva, er reiste mit einem Schiff nach Malahnest.«

Kacey fuhr mitten im Lauf zu Riath herum, der vor seinem Bett stand und mit seiner überragenden Präsenz den Raum ausfüllte. »Er ist zu den freien Inselstaaten gereist?«

Selten kamen Händler oder Reisende von dort in die großen Reiche, noch seltener verirrten sich Besucher so weit in den Nordosten der See. Niemand wusste, wie es dort genau aussah, wer was regierte, es gab keine Könige, aber wohl Statthalter. Hin und wieder kursierte ein Gerücht über die Inseln, wie es dort aussah, welches Wetter dort herrschte, wie viele Städte oder Burgen es gab, doch jedes Gerücht widerlegte das andere.

Riath sah Kacey mit einer undurchdringlichen Miene an. »Ich bin ihm dorthin gefolgt, ein kleiner Abstecher, bevor ich nach Carapuhr reiste und deine Schwester traf.«

Kacey schüttelte den Kopf, während er eins und eins zusammenzählte, und sich mit dem Rücken an einen dunklen Stuhl lehnte, die Hände darauf abstützend. »Er stieß dort auf dieses uralte Ritual?«

»Es gibt in Malahnest und Irridohr keine Verbote oder Grenze für Zauberei«, erklärte Riath.

Interessiert horchte Kacey auf.

»Sie bewahren dort jeden Zauber in ihren Türmen und Museen und Archiven.« Riath drehte sich suchend um, entscheid sich für die Bettkante und setzte sich darauf, schien ermattet, müde vom Erzählen. »Ich war nicht rechtzeitig dort, Xaith entwischte mir, aber wir fanden einen Priester, mit dem Xaith gesprochen hatte. Dieser sagte uns, Xaith interessierte sich für eine alte Prophezeiung.«

»Das gefällt mir nicht.« Prophezeiungen waren nie etwas Gutes, wirklich nie.

Riath nickte beständig. »Es gibt einen Ort in Malahnest, wo angeblich ein Fenster zur Welt der Toten besteht. Sprich, eine Art dünner Schleier. Dort bauten sie vor Jahrtausenden einen Tempel, er ist heute verfallen, doch die Beschwörungshalle existiert noch, überwuchert von Pflanzen.« Er hielt kurz inne, schien zu überlegen, wie viel er erzählen wollte, und rieb nachdenklich die großen Hände aneinander.

Wie er da so saß, wirkte er auf Kacey beinahe zugänglich und menschlich. Er wollte sich zu ihm setzen, seine Hand berühren, sein schönes Gesicht…

»Es gibt dieses Ritual, Kacey, um die Toten zurückzubringen, doch um sie ins Leben zurückzurufen, braucht man vier lebendige, aber leere Gefäße.

Zuerst verstand Kacey nicht, doch als er Riaths bedeutsamen Blick bemerkte, stockte ihm entrüstet der Atem. »Du meinst, er müsste vier Seelen rauben, um vier sterbliche Hüllen zu haben.«

»Genau das meine ich.« Riath nickte. »Aber Xaith versucht, den Spruch umzuwandeln, er will die Seelen in vier Dracheneier pflanzen.«

Xaith versuchte, den Spruch umzuwandeln… Die vielen Experimente, das Durchstöbern der Bibliothek der Akademie, deswegen war Xaith hier gewesen!

Kacey rieb sich unwillkürlich den Hals. »Du sprachst von einem hohen Preis.«

Schwermütig nickte Riath. »Der Priester sagte, dass niemand je dieses Ritual vollzog, weil in den Schriften steht, dass nicht der, der das Ritual einleitet, entscheidet, wer zurückkommt. Es heißt in der Prophezeiung, der, der das Ritual vollzieht, darf drei Seelen zurückbringen, doch er muss auch einer vierten Seele das Leben schenken, die derjenige aussucht, der auf der anderen Seite wartet.«

Kacey hob verwirrt die Hand, um Riath zu unterbrechen. »Der, der auf der anderen Seite wartet?«

Riath hob die breiten Schultern. »Sie dachten, es sei der Tod, doch wir wissen, dass die Unterwelt abgeschnitten und Onkel Zazar vermutlich gefangen ist. Wir wissen nicht, wer oder was die vierte Seele aussucht, und was dadurch in unsere Welt gebracht wird.«

Riath rieb die Hände über die Schenkel, als wären sie schwitzig. »Der Priester sagte auch, nach dem Ritual kämen sieben Jahre Sonnenschein über die Heimat derer, die aus dem Tod zurückkehren, doch danach würden auch sieben Zeitalter lang nur eine kalte, schwarze Sonne scheinen, Monster würden aus dem Boden kriechen und über das Volk herfallen.« Riath suchte Kaceys Blick, wirkte hart und doch betroffen. »Sieben Zeitalter lang Dunkelheit, Kälte und Monster über Nohva. Nur weil ich versäumt habe, meinen Bruder in seiner verzweifelten Trauer zu helfen. Nur weil ich … Sarsar in den Abgrund stieß.«

Kacey wusste nicht, was er sagen sollte, er öffnete den Mund, schloss ihn jedoch wieder betroffen. Ihn fröstelte es, wenn er an die Ausmaße dessen dachte, was ein einziger Zauber heraufbeschwören konnte.

»So gerne ich auch meinen Vater zurückhätte…«, Riath starrte auf seine Finger, die er gewissenhaft knetete, »und so gerne ich mich wieder mit meiner Schwester messen würde… So gerne ich vieles wiedergutmachen würde. Ich kann ihn das nicht tun lassen, er würde alle Magier zum Tode verurteilen, sie würden uns alle dafür hassen. Außerdem ist unsere Welt von allen anderen Welten abgeschnitten, nur so konnten wir das Portal schließen. Zazar, Cohen, Vater… sie gaben ihre Leben dafür. Was, wenn Xaith diesen Schutzschild einreißt und dadurch noch mehr Risse verursacht, die noch mehr fremde Götter anlockt?«

Kacey wurde es eng in der Kehle, als er an das Portal dachte, das ihn ausgesaugt und fast umgebracht hätte, als er plötzlich inmitten von zerflossenen Leichen die gleichen grünen Augen erblickt hatte, die ihn auch jetzt ansahen, und ihn vom Tod weggerissen, ihn gerettet hatten.

Riath und ihn verband mehr, als er Außenstehenden begreiflich machen könnte. Ja, Riath mochte ein Brudermörder sein, aber Riath hatte ihm auch mehr als einmal das Leben gerettet. Das machte seine Taten nicht wieder wett, aber es sorgte dennoch für ein besonderes Band zwischen ihnen, das man vielleicht nur dann verstehen konnte, wenn man selbst wie Kacey von Riath geliebt wurde.

Er räusperte sich, um das beklemmende Gefühl abzuschütteln. Er spürte Riaths Blick auf sich, als erwartete der Prinz von Nohva eine bestimmte Erwiderung. Unwohl drehte Kacey sich um, ging um seinen Tisch herum und nahm den Kelch auf, den Riath ihm eingeschenkt hatte, während er den anderen abstellte. Er trank einen großen Schluck.

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