Ernst Friedrich Wilhelm Mader - Wunderwelten

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Den vollen Gewinn von dieser Erzählung wird nur die schon gereiftere Jugend haben, die mit Verständnis und gewiss auch mit lebhaftem Interesse die Wunder der Sternkunde kennen lernen wird. Das ganze Gebiet der Astronomie soll ihr im Laufe der Erzählung in der Hauptsache erschlossen werden.
Nun werden aber auch wohl jüngere Leser, für welche die wissenschaftlichen Gespräche vielleicht noch zu hoch sind, die seltsamen Erlebnisse und Entdeckungen der Weltall-Reisenden lesen wollen. Diese mögen getrost die Stellen überschlagen, die ihnen noch nicht verständlich erscheinen, namentlich in Kapitel 8, 15, 18, 26, 32 und 48.
Sollte einem oder dem andern Kritiker einiges über die Grenzen des Wahrscheinlichen (natürlich nicht des «Möglichen») hinauszugehen scheinen, so möge er sich aus den Nachweisen überzeugen, ob nicht die Wissenschaft selber die Phantasie stützt.

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„Das ist es ja gerade: Lord Flitmore bittet mich, ihn zu begleiten, da er weiß, dass ich mich in den letzten Jahren ganz auf die Astronomie geworfen habe und er meine Veröffentlichungen auf diesem Gebiet mit Interesse und Beifall verfolgte, wie er schreibt. Dann aber fragt er nach Ihnen und nach Ihrer Adresse. Er ist voll Bewunderung für das Automobil, das Sie erfanden, und mit dem wir Australien durchforschten.“

„Ja, ja, die Lore!“ schmunzelte der Kapitän: „Sie war kein übler Gedanke. Aber nach dem Mond — ne! Das hätte sie doch nicht geleistet“.

„Also, bei Ihren technischen Kenntnissen und Ihrer Erfindungsgabe auf diesem Gebiet glaubt der Lord keinen besseren Ingenieur und Kapitän für sein Weltschiff finden zu können, als Sie, und wäre höchlichst erfreut, Sie für das Unternehmen gewinnen zu können.“

„Topp!“ Rief Münchhausen begeistert: „Wann reisen wir?“

„Holla!“ lachte Schultze: „Nicht so eilig, alter Freund! Sie sind ein unüberlegter Jüngling. Bedenken Sie“, fuhr er ernst werdend fort: „Das Wagnis ist mehr als kühn: Es geht auf Tod und Leben. Der Lord verfehlt nicht, dies ausdrücklich hervorzuheben: Kein Mensch kann wissen, welche Gefahren und welch ungeahnte Katastrophen dem Erdenbürger drohen, der seinen heimischen Planeten verlässt und sich über die Atmosphäre in die Leere des Weltenraums erhebt.“

„Ging es etwa in Afrika und Australien und wo wir sonst noch forschten, nicht auch auf Tod und Leben? Ahnten wir im Voraus die Gefahren, denen wir entgegengingen?“

„Wohl! Aber es waren irdische Gefahren.“

Der Kapitän zuckte die Achseln: „Hören Sie, Sie tüfteliger Professor: Todesgefahr ist Todesgefahr, ob sie nun auf der Erde oder über der Erde droht, ist meines Erachtens völlig einerlei: mehr als unser Leben können wir hier oder dort nicht verlieren. Aber wer soll noch sonst mit? Auf die Reisegesellschaft kommt bei so etwas viel an.“

„Eine große Gesellschaft wird es nicht werden: Zunächst wird die Gattin des Lords ihn begleiten.“

„Schau, schau! Mietje! Allen Respekt! Ein beherztes Frauenzimmer ist sie stets gewesen, das hat sie uns damals in Ophir zur Genüge bewiesen.“

Schultze aber fuhr fort: „Ferner Flitmores Diener, John Rieger.“

„Freut mich, freut mich! Eine edle, treue Seele und ein gelungener Mensch. Er befindet sich also immer noch in des Lords Diensten?“

„Allerdings, und er hat sich zum tüchtigen Mechaniker ausgebildet, wie ihn Flitmore als eifriger Automobilfahrer braucht. Endlich will noch mein junger Freund Heinz Friedung sich uns anschließen. Ich riet ihm vergebens ab. Er ist Feuer und Flamme für die Weltreise.“

„Hören Sie, Professor, den jungen Mann habe ich in mein Herz geschlossen, seit wir unsre Reise nach den Unnahbaren Bergen mit ihm machten. Das gibt eine famose Reisegesellschaft! Was treibt denn unser Heinz seither und wo weilt er?“

„Er hat sich auf die Sprachwissenschaften geworfen und lebt hier in Berlin als Privatdozent. Er beginnt, sich einen Namen zu machen und hat, wie er mir anvertraute, eine epochemachende Entdeckung auf seinem Gebiet gemacht, doch verrät er noch nichts Näheres davon.“

Der Diener meldete, dass der Imbiss bereitstehe.

Die Beiden tranken ihre Gläser leer und begaben sich nach dem Speisezimmer.

2. Sannah, das Weltschiff.

Eine Woche später landeten Schultze, Münchhausen und Heinz Friedung in Brighton und fuhren dann mit der Bahn nach Lord Flitmores Besitzung, die sich in der Grafschaft Sussex befand.

Ein prächtiges altes Schloss, von einem ausgedehnten Park umgeben, an den Felder, Wiesen und Waldungen stießen — ein ganzes kleines Königreich — wurde den Ankömmlingen als des Lords Residenz bezeichnet.

Von weitem schon konnte man über die Baumwipfel eine Riesenkugel emporragen sehen, die im Sonnenschein glitzerte.

„Das ist des Lords Weltschiff!“ Rief Heinz Friedung.

Schultze schüttelte den Kopf: „Dies Fahrzeug muss ein fabelhaftes Gewicht haben“, meinte er: „Wie sich Flitmore damit in die Luft erheben will oder gar über die Atmosphäre, ist mir rein unerfindlich.“

Der Kapitän aber entgegnete: „Brauchen Sie auch nicht zu erfinden, Professor! Seien Sie getrost, das Genie unsres englischen Freundes hat zweifellos die Aufgabe gelöst, sonst hätte er uns nicht zur Fahrt eingeladen.“

Lord Flitmore hatte die Gäste um diese Stunde erwartet und kam ihnen mit seiner jugendlichen Frau bis an das Parktor entgegen.

Er war ein hochgewachsener Mann mit rötlichem Backenbart. Eine ernste Würde verlieh ihm etwas Steifes, echt Englisches; doch das war nur äußerlich: Obgleich er nicht viel Worte machte und seine Begrüßung ziemlich trocken klang, merkte man doch die warme Herzlichkeit und die aufrichtige Freude heraus.

Mietje, seine Gattin, eine geborene Burin aus Südafrika, gab sich keinerlei Mühe, ihre Gefühle hinter gemessener Würde zu verbergen: Sie kam den Freunden mit strahlendem Lächeln entgegen und schüttelte allen kräftig die Hand.

Schultze und Münchhausen waren alte Bekannte des Lords von Afrika her; an Heinz wandte sich der Engländer mit den Worten:

„Sie, Herr Friedung, sind mir auch schon lange bekannt und wert, wenn ich Sie auch persönlich noch nie traf; haben Sie doch in den Schilderungen der australischen Reise meiner Freunde stets eine hervorragende und sympathische Rolle gespielt.“

Für die Ankömmlinge war ein wahres Festmahl gerichtet und sie wurden fürstlich bewirtet; dann gab es noch gar vieles zu berichten über ihre Erlebnisse und Arbeiten in der Zeit, da sie den Lord nicht mehr gesehen. Punkt zehn Uhr jedoch hielt Flitmore seine häusliche Abendandacht, worauf sich alles zur Ruhe begab.

Am andern Morgen nach dem Frühstück führte der Lord seine Gäste auf die weite Wiese, auf der die gewaltige Kugel ruhte, die schon bei ihrer Ankunft das Erstaunen unsrer Freunde geweckt hatte.

„Das also ist Ihr Luftschiff?“, bemerkte der Professor, als sie bewundernd an der mächtigen Sphäre hinaufblickten.

„Weltschiff“, verbesserte Flitmore: „Ein Luftschiff ist an die Atmosphäre gefesselt, wir aber wollen mit diesem Fahrzeug den Luftraum verlassen, wenigstens die Lufthülle, die unsern Erdball umgibt; darum können wir füglich von einem ‚Luftschiff‘ nicht mehr reden: Die ganze Welt, der unendliche Raum steht diesem Vehikel offen.“

„Sie haben recht“, gab Schultze zu. „Also ‚Weltschiff‘.“

Der Engländer aber fuhr fort:

„Ich habe übrigens meiner Kugel einen eigenen Namen gegeben. Der schöne Gedanke, den Sie hatten, Herr Kapitän, als Sie Ihr Automobil Lore tauften, hat mir eingeleuchtet, und so gab ich meiner Erfindung den Namen ‚Sannah‘.“

„Zu Ehren Ihrer liebenswürdigen Schwägerin, der mutigen Gattin unsres Freundes Doktor Leusohn in Ostafrika?“, fragte Schultze.

„Gewiss“, fiel Mietje ein: „Wir kamen beide sofort auf den Gedanken, den Namen meiner fernen Schwester für das Gefährt zu wählen, das uns auf einer Reise voll unbekannter Gefahren zur Heimat werden soll.“

„Freut mich!“ Rief Münchhausen: „Mit Sannah bin ich mit besonderer Vorliebe gereist, und ich bin überzeugt, diese neue Sannah wird ihrem Namen Ehre machen, uns Treue beweisen und die Reise so angenehm wie möglich gestalten.“

„Aus was für einem Stoff besteht eigentlich Ihr Weltschiff?“ Fragte nun Heinz Friedung: „Es glitzert ja wie Glimmer.“

„Diese schimmernde Hülle ist Flintglas“, erklärte Flitmore; „Wir müssen damit rechnen, dass wir auf unsrer Fahrt Temperaturen antreffen werden, die nicht nur unser Leben, sondern auch unser Fahrzeug vernichten könnten. Gegen die Kälte des Weltraums, die ich übrigens nicht für gar so schlimm halte, wie man meistens annimmt, schützt uns die elektrische Heizung.

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