John Mobray - The Plateau - Aufstieg in den Tod

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Fünf Schulfreunde aus den USA beschließen, in Kanada zwei Tage in einem Nationalpark auf einem Felsen in der freien Natur zu verbringen, um ihren 15jährigen Schulabschluss in Form einer Herrenpartie zu feiern. Sie haben sich lange nicht gesehen und hoffen auf interessante Gespräche. Alle verbindet aber auch eine unschöne Geschichte aus der Vergangenheit. Sie vermeiden darüber zu reden, aber die Erinnerungen daran holen sie doch immer wieder ein. Sie versuchen das mit Berichten über ihre erfolgreichen Karrieren zu übertünchen, aber werden dann auf äußerst brutale Art mit ihrer Schuld konfrontiert.

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The Plateau

Aufstieg in den Tod

Copyright: © 2021 John Mobray

Published by: epubli GmbH, Berlin

www. epubli.de

“The Plateau”

Der Mann zwang sich nicht auf den Körper vor sich zu sehen, und auch möglichst alle Emotionen abzuschalten. Er hatte die Augen ganz fest zusammengekniffen, aber hätte ziemlich genau erzählen können, was man in seiner Blickrichtung so erkennen konnte. Der Boden, auf dem er hinter dem anderen Mann kniete, lag etwa 40 Meter über dem Niveau der umliegenden Gegend. Bevor sie aufgebrochen waren hatte er sich im Internet über diese geologische Besonderheit informiert. Es war weiß Gott keine spektakuläre Sache, nichts, was irgendwelche Freaks mit dem Kitzel der Gefahr oder einer besonderen Herausforderung anlocken könnte. Die steinerne Erhebung war schlicht und ergreifend das Ergebnis einer vor Jahrtausenden abgelaufenen Geländebildung, die allerdings etwas aus dem Rahmen des Üblichen gefallen war. Diese ungewöhnliche Formgebung hatte für die modernen Menschen schon seit gut 140 Jahren eine gewisse Anziehungskraft entwickelt, die heute besonders bei den Vertretern der Generation Z eine besondere Faszination auszuüben schien. Vielleicht war es die Gewissheit, vor einer durchaus nicht allzu schwer zu bewältigen Herausforderung zu stehen, aber diese nicht unterschätzen zu dürfen.

"The Plateau" lag zirka 25 Kilometer von Yellowknife in Kanada entfernt. Nach Yellowknife kam man ganz komfortabel über den Luftweg, wobei der Flughafen bestenfalls in der Kreisklasse der Destinations spielte, und im Jahr gerade einmal 127.000 Passagiere abfertigte. Das war aber auch keine Überraschung, denn der Ort selbst hatte außer einer florierenden Holzindustrie im Umland so gut wie gar nichts zu bieten. Die Stadt selbst war ein planerisch unorganisierter und zusammengestückelter Haufen von Gebäuden verschiedener Zeitepochen. In den Jahren des Goldrush war das Gerücht aufgekommen, dass in den naheliegenden Flusstälern enorme Mengen des Edelmetalls zu finden wären. Nichts davon hatte gestimmt, und die regelrecht verhungernden Goldschürfer hatten den mithilfe von Baumstämmen und Brettern damals schnell hochgezogenen Ort voller Wut und Verzweiflung in Schutt und Asche gelegt. Erst als der Goldrush von 1799 abgeflaut war, und sich eine große Ernüchterung bereitgemacht hatte, kehrte in die Gegend etwas Frieden und Vernunft zurück. Die Überlebenden mussten sich wohl oder übel mit den Tatsachen anfreunden und verstehen, dass es hier keinen schnellen Reichtum durch das Gold geben würde.

So war in Yellowknife ein bescheidener und anpackender Typus Mensch entstanden der davon ausging, dass ihm nichts geschenkt werden würde. Glücklicherweise waren die Leute schon damals klug genug gewesen in die Zukunft ihrer Kinder durch Bildung zu investieren. Das Land rings um sie herum würde ihnen noch viele Jahre Verdienst bieten können, aber sie wussten, dass sie nicht auf Ewigkeiten davon leben konnten. Zwar hatten Geologen noch einige Vorkommen an Zinn finden können, aber deren Abbau wäre extrem teuer und damit vollkommen unwirtschaftlich gewesen. So hatte sich ziemlich schnell die Erkenntnis breit gemacht, in einem wenig mit Rohstoffen ausbeutbaren Naturparadies zu leben. Es lag also geradezu auf der Hand, sich mit der Vermarktung der eigentlich noch einigermaßen unberührten Natur eine Erwerbsquelle für die Leute vor Ort aufzubauen. Die Stadt war zu dieser Zeit schon fast blutleer, denn wer konnte, zog weg. Es war einzig und allein dem Bürgermeister Will Hernes zu danken, dass er auf welchen Wegen auch immer einen Investor davon überzeugen konnte, einige aufgegebene Häuser in dem Ort zu günstigen Unterkünften für Naturfreunde zu verwandeln. Der Standard war mies, aber man ging davon aus, dass ohnehin nur zwei Zielgruppen nach Yellowknife kommen würden.

Eine breit angelegte soziologische Studie in Kanada aus dem Jahr 2009 hatte ergeben, dass viele der über Fünfzigjährigen, die übrigens in der überwiegenden Anzahl beruflich erfolgreich und finanziell gut bis sehr gut abgesichert waren, ein diffuses Gefühl über ihren eigenen Anteil an den negativen Wirkungen auf die Umwelt verspürten. Wenn man grob zurückrechnete, waren diese Leute so um 1980 nach Abschluss ihrer Ausbildungen in einen Job eingestiegen. Zu dieser Zeit gab es zwar schon etliche Organisationen, die die ungebremste Ausbeutung und Zerstörung der Natur anprangerten, aber ihre Stimmen hatten noch kein großes Gewicht. Aber nach und nach hatte sich der Wind gedreht, und immer tiefer drangen solche Diskussionen in die Gesellschaft ein. Die jetzigen Best Ager hatten sich angepasst um nicht anzuecken, und gingen eben ökologisch konform auf Wanderurlaube. Dafür bot die Gegend um die unattraktive Stadt mehr als genug Platz.

Die andere Zielgruppe war die Generation ihrer eigenen Kinder. So im Schnitt am Anfang und um die Mitte der 1990iger Jahre geboren, hatten die Mädchen und Jungen keinen einzigen Moment erleben müssen, in dem ihnen irgendetwas gefehlt hätte. Natürlich betraf das nicht die gesamte Generation, aber nie zuvor waren so viele Kinder so im Wohlstand aufgewachsen. Sie waren von ihren Eltern schon krankhaft übertrieben umsorgt und in etlichen Dingen wohl so auch teilweise lebensfremd geworden. Allerdings manifestierte sich dies auch in einer Abneigung gegen diese Überversorgung, und dieser wollten sie zumindest einmal im Jahr mit einer für sie unschädlichen Revolte entkommen. Die Lösung war einfach: Gruppen von Männern oder Frauen spielten für ein paar Tage die unangepassten lässigen Typen, die in den Urlaubstagen mal richtig die Sau rausließen und auf alle Konventionen schissen. Dazu zählte auch das Zurschaustellen einer spartanischen Lebensweise, und diese wurde ihnen in den Billigunterkünften in der Stadt bestens geboten. Die Eltern gingen also mit Wanderstöcken auf ihre überschaubaren Touren, die Kinder suchten eine machbare Herausforderung, die aber nicht zu mickrig ausfiel.

"The Plateau" erstreckte sich bis zu seiner höchster Felskante auf exakt 149,87 Meter über dem mittleren Meeresspiegel. Das klang zwar einigermaßen beeindruckend aber man musste in Betracht ziehen, dass die Gegend um Yellowknife herum selbst schon auf zirka 110 Meter Höhe lag. Die rund 25 Kilometer bis zum "Plateau" wiesen kaum Höhenunterschiede auf, so dass man wohl einigermaßen richtig lag wenn man davon ausging, dass die Erhebung an die 40 Meter hoch war. Es hatte allerdings auch noch nie jemanden ernsthaft interessiert ob das tatsächlich so war, denn wenn man unten am Fuß des Gebildes stand, sprach es allein aufgrund seines Anblicks für sich. Im ersten Moment war jeder, der dort stand, von dieser Komposition überrascht. Mitten aus einem dicht bewachsenen Waldstück ragte ein Felsklotz heraus. Er wies eine fast kreisrunde Grundfläche von etwa 60 Meter Radius auf. Darauf baute sich eine Gesteinsschicht auf, die auf den ersten Blick vielleicht sechs Meter hoch war. Vom Standpunkt des Beginns des Aufstiegsweges nach oben konnte man sehen, dass schon hunderte von Leuten Fragmente des Gesteins auf ihrem Anstieg herausgetreten hatten. Mit der Zeit hatte sich eine Art harmloser und leicht ansteigender Wanderweg ergeben, der sich schneckenförmig an den Grundkörper anpresste. Wenn man diesen beschritt kam man folgerichtig von der Sichtachse des Beginns des Aufstiegsweges weg und sah dann, dass "The Plateau" eine absolut skurrile Form hatte. Die erste Anhöhe war fast eben, hatte eine kaum sturzgefährliche nahezu wie planiert wirkende Gesteinsoberfläche und erschien langweilig. Aber von dort aus konnte man erkennen, dass auf dieser Ebene eine weitere aufsaß, die zirka acht Meter höher lag. Darüber wuchs das Gestein noch weiter in die Höhe. Es war ein faszinierender Anblick. Wie in einem altertümlichen Amphitheater bildete der Fels in seinem Rücken eine Art nicht besonders kräftigen halbkreisförmigen Bühnenhintergrund, der schätzungsweise jeweils an der Hälfte der zweiten Ebene ansetzte. In Bezug zu der Grundfläche des Gebildes war diese Ebene schon kleiner und maß im Radius noch ungefähr 40 Meter. Auf dieser Fläche gab es dann aber den eigentlichen aufstrebenden Aufbau des Berges. Vom Rücken der schmalen Felswände her ragte das Gestein erst rund und dann schnabelartig nach vorn, so dass der Kletterer nicht einmal fünf Meter Abstand bis zur Kante der zweiten Ebene hatte. Rechts und links davon war der Abstand deutlich größer, es war eigentlich nur die mittige Stelle, die etwas angsteinflößend war. Bis zur obersten Fläche waren es noch ungefähr 15 Meter. Dann würde man vor der Theaterkulisse, vor der Theaterrückwand, stehen, und hätte die Spielfläche für sich.

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