John Mobray - The Plateau - Aufstieg in den Tod

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Fünf Schulfreunde aus den USA beschließen, in Kanada zwei Tage in einem Nationalpark auf einem Felsen in der freien Natur zu verbringen, um ihren 15jährigen Schulabschluss in Form einer Herrenpartie zu feiern. Sie haben sich lange nicht gesehen und hoffen auf interessante Gespräche. Alle verbindet aber auch eine unschöne Geschichte aus der Vergangenheit. Sie vermeiden darüber zu reden, aber die Erinnerungen daran holen sie doch immer wieder ein. Sie versuchen das mit Berichten über ihre erfolgreichen Karrieren zu übertünchen, aber werden dann auf äußerst brutale Art mit ihrer Schuld konfrontiert.

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Richard Brody hatte die langen Jahre seit dem Ausbruch der Suchtkrankheit seiner Frau ständig das Gefühl gehabt, mit den Angelegenheiten seines Lebens überfordert zu sein. Anfangs hatte sich alles so glücklich gefügt, sie liebten sich, er kam in seinem Job voran, dann wurden die Kinder geboren. Als er die ersten Anzeichen des Alkoholismus bei Alice bemerkt hatte war er der Überzeugung gewesen, dass sie einfach mit ihrer Rolle als Mutter und Hausfrau unzufrieden war. Er versuchte sie zu bewegen sich im Ort irgendwie ehrenamtlich zu engagieren, so dass sie vielleicht eine sinnvolle Aufgabe finden könnte, die sie mit Gleichgesinnten zusammen bewältigen könnte. Aber zu dieser Zeit war seine Frau bereits in einen Abwärtsstrudel aus Langeweile, Unterforderung und einer beginnenden Depression gefangen. Selbst wenn er es richtig gewollt hätte, er hätte ihr niemals richtig helfen können. Stattdessen hatte er die Augen zugemacht, und die Dinge einfach laufen lassen.

Dave Brody würde es seinem Vater nie verzeihen können, dass er aus falscher Scham und Angst vor einer schlechten öffentlichen Meinung nicht gehandelt hatte. Er selbst erlebte ständige Sticheleien in der Schule und wusste auch nicht, wie er sich dagegen wehren sollte. Er war aber zu dieser Zeit gerade einmal zehn Jahre alt gewesen, sein Vater aber ein erwachsener Mann, von dem man Tätigwerden verlangen konnte.

2004 war Alice Brody an Leberzirrhose gestorben, und danach war ihr Mann zusammengebrochen. Er wusste wohl sehr gut, dass seine Schuld an dem Drama hoch war. Dave wurde in die Rolle des Familienoberhauptes gedrängt, da sein Vater nur noch apathisch reagierte, aber wenigstens noch seinem Job nachging, so dass Geld glücklicherweise kein Problem war. Dave richtete alle Aufmerksamkeit auf seine jüngere Schwester Lea, um diese vor bösartigen Meinungen von außen zu bewahren, und er entzog sie dem Einfluss seines Vaters immer mehr. Mahlzeiten nahm er mit ihr zusammen ein, sein Vater musste allein essen. Er betreute sie in schulischen Dingen, ging mit ihr Kleidung kaufen, redete mit ihr. Sein Vater war nur noch Luft für ihn.

Richard Brody war als Bezirksleiter eines Baustoffhändlers zu einem großen Teil seiner Arbeitszeit bei seinen Kunden vor Ort. Das hatte für ihn immer ein Reiz dieses Jobs ausgemacht: im Büro erarbeitete er die Verkaufsplanungen und rechnete die Zahlen durch, aber dann ging er mit dem Firmenwagen auf die Reise. Selbstverständlich ließ er sich diese Touren von seinen Vorgesetzten absegnen. Was er aber in welcher Zeit schaffte, ob er tatsächlich stundenlang verhandelte, oder welche Strecken er fuhr, das war einzig und allein seine Entscheidung. Brody war gewieft genug geworden, auch die vielen kleinen Annehmlichkeiten mitzunehmen. Eine Einladung zum Essen da, einen entspannten Plausch im Ferienanwesen eines Großkunden, ein Schmiergeld für bevorzugte Belieferung, es kam einiges zusammen. Obwohl er innerlich kaputt war, gab er nach außen hin immer noch den stets positiv daherkommenden Verkäufer, der alle Probleme aus dem Weg räumen konnte. Das tat er auch mit großer Routine, aber immer mehr wie ein Automat.

Das, was er erlebt und zu verantworten hatte, konnte er nicht wie ein bisschen Schweiß auf der Stirn wegwischen. Es saß in seinen Gedanken und bohrte gnadenlos. Er konnte kaum noch schlafen. Nach einem Geschäftstermin am Vormittag war er zu seinem Firmensitz aufgebrochen. Wie sich dann bei den Ermittlungen herausstellen sollte, war sein Blut vollkommen rein von Alkohol oder Drogen gewesen. Sein letzter Besuch beim Hausarzt hatte eine gute und beschwerdefrei Konstitution bescheinigt. Allem Anschein nach war Richard Brody ein ziemlich gesunder Mann Anfang der vierziger Jahre gewesen.

Vermutlich war es nur Pech gewesen, dass er von einem entgegenkommenden maroden VW T3 vorn schräg links erwischt, und von der Straße gerammt worden war. Brodys Auto hatte sich mehrfach überschlagen und war dann an einen Baum geschleudert worden. Brody selbst war aus dem aufplatzenden Wrack herausgeschleudert und an einen weiteren am Unfallort stehenden Baum katapultiert worden. Die Obduktion zeigte später, dass er kaum noch einen unversehrten Knochen im Leib hatte. Sein Unfallgegner, ein zweiundsiebzigjähriger Hippie, hatte bis unter die Schädeldecke voller Gras gestanden und war vollkommen unverletzt geblieben. Der Mann hatte sich verplaudert und zugegeben, dass er sich im Augenblick der Kollision gerade in eine Urinflasche entleert hatte, weil er keine Möglichkeit zum Anhalten gefunden hätte. Die Schuldfrage an dem Unfall war somit eindeutig geklärt gewesen.

Für Dave Brody und seine Schwester Lea war dieses Ereignis zwar kein Jubeltag, aber ein Lichtblick gewesen. Richard Brody hatte eine Lebensversicherung für sich laufen gehabt. Obwohl die Versicherung alle möglichen und unmöglichen Einwände gegen eine Auszahlung der Versicherungssumme ins Felde führten, musste sie schließlich 1,435 Millionen Dollar auf ein Treuhandkonto einzahlen.

Wenn Dave Brody 18 Jahre alt wäre, könnte er darauf zugreifen.

Ein Sprechproblem

Die Männer seines Platoon zollten ihm zweifellos Respekt, denn er war mutig, manchmal sehr draufgängerig aber immer darauf bedacht, keinen der Soldaten aus Ehrgeiz bei der Erfüllung der Befehle in eine nicht zu rechtfertigende Gefahr zu bringen. Dennoch verlangte er ihnen sehr viel ab und Disziplinlosigkeiten tolerierte er nicht. Nachdem er die High School 2006 mit 18 Jahren absolviert hatte war er zu einem Rekrutierungsbüro der Army gegangen und hatte sich für drei Jahre Dienst verpflichtet. Da er amerikanischer Staatsbürger war, polizeilicherseits nichts gegen ihn vorlag, und er älter als 18 Jahre war, hatte er nicht einmal die Erlaubnis seiner Eltern benötigt. Seine Mutter hatte seine Entscheidung nicht gutgeheißen, denn er hatte kein Hehl daraus gemacht, dass er keineswegs in irgendeinem Stützpunkt im Innendienst versauern, sondern mit der Waffe in der Hand richtig kämpfen wollte. Sein Vater stand dem aufgeschlossener gegenüber, denn er hatte selbst auch gedient, allerdings nie in realen Gefechten gestanden. Beide Männer verband in Bezug auf das Militär eine etwas verklärte Sicht auf Kameradschaft, Herausforderungen und Mut. Waffenaffin waren beide ohnehin. Schon mit 15 Jahren war der Junge mit seinem Vater in den weitläufigen Wäldern ihres Landstriches auf die Jagd gegangen und der Faszination dieser Beschäftigung erlegen. Das Recht Waffen zu besitzen, wurde in der Verfassung der Vereinigten Staaten geregelt, und es war kein Problem, sich mit entsprechenden Jagdwaffen auszustatten. Gewehre mit leistungsstarken Zieloptiken hatten es dem Jungen besonders angetan da es für ihn wichtig war, das Wild waidgerecht zu erlegen, und nicht unnötig leiden zu lassen.

Da er in der Schule keine Probleme hatte waren die Wochenenden ganz zu seiner freien Verfügung. In seiner Klasse war er als Einzelgänger bekannt und von den anderen machte sich keiner groß eine Mühe ihn irgendwie in ihre Aktivitäten einzubinden, da er viele Angebote für Gemeinsamkeiten bereits früher abgeschlagen hatte. Der Grund dafür war vermutlich sein fehlendes Selbstbewusstsein gewesen, denn er stotterte in Phasen der Anspannung ziemlich heftig. Obwohl die anderen es anfangs wahrscheinlich nicht vorsätzlich darauf anlegten ihn zu demütigen, gerieten seine Vorträge vor der Klasse immer zu einer Katastrophe. Er war überdurchschnittlich intelligent und hatte eigentlich auf keinem fachlichen Gebiet des Lernstoffes irgendein Verständnis- oder Logikproblem. Was er aufschrieb war lesenswert, was er berechnete stimmte, was er (in Mathematik oder Physik) schriftlich herleitete, absolut korrekt. Wenn man nur seine schriftlichen Leistungen zur Bewertung herangezogen hätte, dann wäre ihm ein Platz unter den Besten der Schule sicher gewesen.

All dies wurde aber durch seine Sprechprobleme entwertet. Obwohl er immer perfekt vorbereitet gewesen war wusste er schon vor seinem Auftritt vor der Klasse, dass er es wieder vermasseln würde. Es ging solange gut, bis er an ein Wort in seinem Vortrag stieß, welches sich beharrlich weigerte, richtig intoniert zu werden. Natürlich war sein Problem in seiner Familie bemerkt worden, aber alle Therapien waren ergebnislos geblieben. Letztlich hatte man sich die Sache schönredend und verdrängend darauf geeinigt, dass es eine anatomische Angelegenheit wäre, die wohl vom Grunde her aus irgendeiner Fehlfunktion der linken Hirnhälfte herrührte, denn dort befanden sich viele Nervenbahnen, die den Sprechvorgang steuerten.

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