John Mobray - The Plateau - Aufstieg in den Tod

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The Plateau - Aufstieg in den Tod: краткое содержание, описание и аннотация

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Fünf Schulfreunde aus den USA beschließen, in Kanada zwei Tage in einem Nationalpark auf einem Felsen in der freien Natur zu verbringen, um ihren 15jährigen Schulabschluss in Form einer Herrenpartie zu feiern. Sie haben sich lange nicht gesehen und hoffen auf interessante Gespräche. Alle verbindet aber auch eine unschöne Geschichte aus der Vergangenheit. Sie vermeiden darüber zu reden, aber die Erinnerungen daran holen sie doch immer wieder ein. Sie versuchen das mit Berichten über ihre erfolgreichen Karrieren zu übertünchen, aber werden dann auf äußerst brutale Art mit ihrer Schuld konfrontiert.

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“The Needle"

Ungefähr 1.200 Meter vom "Plateau" entfernt stand ein schmaler, etwa drei Meter im Durchmesser großer und knapp 25 Meter hoher Gesteinsturm. Diese Erhebung wurde von den Touristen zwar gehörig angestaunt, aber war für ihre Erfolgsberichte nach dem Urlaub vollkommen nutzlos. Dafür gab es vor allem einen Grund und der war ziemlich banal: keiner der untrainierten Leute hatte es jemals geschafft, den nicht einmal drei Meter hohen Sockel des Gebildes zu erklimmen. Der Fels war wie glattgeschmirgelt, wies kaum Vorsprünge oder Einbuchtungen auf und der Sockel hatte außerdem noch die ungefähre Form einer sich nach oben hin verbreiternden Kaffeetasse. Wer davor oder darunter stand konnte zwar noch an das glatte Gestein über sich greifen aber musste dann gleich konstatieren, dass ein Hochkommen absolut unmöglich war. Die Beschaffenheit des Steins und seine Gestalt machten das unmöglich. Einige besoffene Schlaumeier waren einmal mit einer Klappleiter angerückt, aber entweder waren sie zu betrunken gewesen, oder es war tatsächlich nicht möglich, dort hochzukommen. Im Ergebnis des Versuchs hatte sich einer der Abenteurer leider das Rückgrat gebrochen was die Verwaltung in Yellowknife veranlasst hatte, um die "Needle" herum auffällige Verbotsschilder mit drastischen Strafandrohungen aufzustellen. Der Gesteinsturm lag ohnehin nicht auf dem Weg zu "The Plateau" und kaum jemand kam daran vorbei. Dabei war die "Needle" kaum weniger ungewöhnlich als "The Plateau". Ohne dass es vom aus Boden richtig zu erkennen war, befand sich in zirka 20 Meter Höhe eine Verdickung des Gesteins und gleichzeitige Aushöhlung im Felsen, die ungefähr 80 Zentimeter hoch und etwa 150 Zentimeter breit war, sich über die gesamte Durchmesserbreite von drei Metern längs erstreckte, und fast genau in der Blickrichtung auf die Strickleiter und die obere Plattform des anderen Felsens lag. Im Verlauf der vielen Jahrtausende seit dem Herauswachsen dieser kleinen geologischen Formation hatten Regen und Wind eine recht plane Fläche im Auge der Nadel geschliffen, auf der ein mutiger Mensch durchaus eine Nacht verbringen könnte. Sicher wäre das keine bequeme Art des Aufenthalts, aber ein durchschnittlicher Erwachsener sollte mit dem Platz auskommen können. Aber das war nur eine theoretische Betrachtung, denn wer würde schon auf hartem Felsgrund dort oben liegend irgendeinen Gewinn aus diesem Aufenthalt ziehen können. Noch theoretischer war die Annahme, dass es irgendwer jemals dort hinauf, und auch wieder herunterschaffen könnte.

Es war unmöglich.

Kurt Perlmann

In seiner frühen Kindheit war er in dem großen Familienverbund mit einer Mischung aus Respekt und leichtem Spott das "Riesenbaby" genannt worden, und diese Titulierung hatte er bis heute nicht verloren. Ihn selbst störte das nicht, denn er konnte sehr selbstironisch sein. Vielleicht gab es einen Zusammenhang zwischen seiner beeindruckenden körperlichen Gestalt und seinem Gemüt, so etwa, als würde er aufgrund seiner Konstitution niemals an seiner Stärke zweifeln und damit jeder Situation gelassen entgegentreten können. Das auf den ersten Blick recht grobschlächtige Bild eines möglicherweise intellektuell schlichten Mannes stimmte aber so nicht. Kurt Perlmann war eigentlich künstlerisch-musisch begabt und hatte von seinen Eltern vehement zu seinem sechsten Geburtstag eine Gitarre verlangt. In seiner Familie war der Ton durchaus rau, und seine drei älteren Brüder lästerten unverhohlen über dieses Ansinnen.

"Ich frag mich" hatte Jakob gesagt "wie das Riesenbaby mit seinen dicken Wurstfingern überhaupt die Saiten treffen will. Sehr Euch diese Griffel doch einmal an! Der wird es nie schaffen, der Klampfe vernünftige Töne zu entlocken."

Das sollte sich so bestätigen, aber für Kurt war das nicht entmutigend, denn er war stur und beharrlich und sagte sich, dass er mit viel Übung doch schon irgendwie weiterkommen würde. Ob die Gitarre das richtige Instrument war konnte er noch nicht abschließend einschätzen, aber es sollte schon ein Saiteninstrument sein, keines mit Tasten. Jedenfalls übte er weiter und es erschien ihm wichtig, besonders die Finger seiner linken Hand ordentlich koordinieren zu können. Das gelang ihm nach und nach immer besser, aber tatsächlich bereiteten ihm seine großen Finger Probleme. Er konnte seine Finger zwar schnell auf dem Griffbrett setzen, aber das Problem der Größe seiner Hände ließ sich eben nicht aus der Welt schaffen. Nach zwei Jahren Training gab er auf, weil er nie über ein halbwegs passables Spielen hinauskommen würde, und das befriedigte ihn nicht. Zu dieser Zeit hatte er in der Schule mit erheblichen Lerndefiziten insbesondere in den naturwissenschaftlichen Fächern zu kämpfen und er merkte, dass er nur mit immensen Anstrengungen im Stoff mitkommen könnte. Da er sich ungern helfen ließ biss sich selbst durch und in dieser Phase war ihm klar geworden, dass er nicht unbedingt ein mit allzu großer Logik gesegneter Mensch war, und sich vieles würde erarbeiten müssen, was anderen keine Mühe bereitete. Er wusste aber auch, dass er dass er auf musikalischem Gebiet etwas erreichen könnte, wenn er das für ihn passende Instrument finden sollte. Dabei lag das schon ziemlich klar auf der Hand und es war ausgerechnet sein Vater, der ihm den entscheidenden Anstoß gab.

"Weißt du Kurt" hatte er gesagt "als ich früher Rockmusik gehört habe war klar, wer die Chefs auf der Bühne sind. Erst kommt der Sänger, dann der Gitarrist, der Schlagzeuger, falls es einen gibt, der Keyboarder, und zum Schluss der Bassist. Ich sehe noch wie heute Mick Jagger, Jon Anderson von "Yes" oder Robert Plant vor mir. Wobei mir Plant immer etwas steif und ungelenk erschien, aber seine Stimme war schon der Hammer. Jagger war eine alte Rampensau, und Anderson derjenige, der alle zur Liebe bekehren wollte. Aber all deren Theater war nur möglich, weil sie weitere Könner um sich herum hatten. Jimmy Page an der Gitarre, Keith Richards, der alte Saufaus an der Klampfe. Im Hintergrund hauten die Drummer auf die Pauken und zupften die Bassmänner ihre Melodien. Man kann ja heute mit Software die Parts der einzelnen Musiker mal aus einem Song rausnehmen, also meinethalben mal den Bass verschwinden lassen. Wie klingt das dann? Scheiße! Warum versuchst du es nicht noch einmal mit einer Bassgitarre?"

Da Kurt mittlerweile einen vernünftigen Lernrhythmus gefunden hatte fiel für ihn wieder mehr Freizeit zum Üben ab. Mit 16 Jahren war er soweit, sich nach einer Band umzusehen. Zu dieser Zeit wusste er selbst nicht genau wie sein Leben weitergehen sollte, aber er musste sich langsam Gedanken über seine berufliche Zukunft machen. Bis zum Abschluss der 12. Klassenstufe an der High School blieben ihm noch zwei Jahre. Auf der Bassgitarre waren seine Fähigkeiten recht beachtlich, und nicht mit seinen Anfängen auf der Akustikgitarre vergleichbar. Er beherrschte nunmehr komplizierte Basslinien und spielte schnell, sicher und sehr sauber. Ob das allerdings ausreichen würde um als Profimusiker seinen Unterhalt verdienen zu können konnte er selbst nicht bewerten. Auch deswegen zog es ihn jetzt auf die Bühne, um sich dort ausprobieren zu können.

Kurt Perlmann war mit seinen mittlerweile 33 Jahren unter den Bassisten eine Institution. Er vereinte in seinem Spiel beste Technik und bekam schnelle Läufe ohne Mühe hin, aber das machte keinen Unterschied zu den anderen Gitarristen, die handwerklich genauso gut waren. Was ihn von den anderen abhob war seine Experimentierfreude. Und wenn er weiter so kreativ bleiben würde, könnte er eines Tages zu den ganz Großen seiner Zunft gehören.

Dave Brody, der Junge

Seine Mutter war zweimal in eine Suchtklinik eingewiesen worden, als sich ihr Problem nicht mehr unter den Teppich kehren ließ. Bei einem Einkauf war sie offensichtlich volltrunken zusammengebrochen und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht worden. In ihrem Blut war ein Alkoholgehalt von 3,2 Promille festgestellt worden. Der Arzt hatte Richard Brody klipp und klar erklärt, dass seine Frau dabei wäre, sich in das Grab zu trinken. Eine Ultraschalluntersuchung hätte zudem ergeben, dass sowohl Leber als auch Bauchspeicheldrüse irreversibel geschädigt wären, und es letztlich nur eine Frage der Zeit wäre, bis sie sterben würde. Selbst bei einem sofortigen und absolutem Alkoholverzicht würde es nur noch für einen kurzen Aufschub des Unabänderlichen reichen, der Zug wäre längst schon abgefahren. Ob er, Richard Brody, denn gar nichts vom Problem seiner Frau mitbekommen hätte, hatte der Arzt noch wissen wollen. Doch hatte er zugegeben, aber er wäre gar nicht mehr zu ihr vorgedrungen, sie wäre wie verschlossen gewesen. Dann hätte er eben professionelle Hilfe holen müssen war der Arzt laut geworden, aber vermutlich wäre der heile Schein wichtiger gewesen, wie er es einschätzen würde.

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