Anke Niebuhr - Zur buckligen Wildsau

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Es war einmal in vielen, vielen Jahren … Ein Dschinn und ein Dämon (und sein Rehpinscher Borowski) reisen mit einer Kneipe namens 'Zur buckligen Wildsau' durch Raum und Zeit.
Die Wildsau gabelt scheinbar zufällig die unterschiedlichsten Wesen auf. Dschinn und Dämon müssen sich um sie kümmern – egal ob ihnen das gerade in den Kram passt oder nicht.
Es geht um eine Elementepfütze, um die Wahrheit über Blitze, um Dolbs, einen Cyborg und eine Leschnork und um all die vielen sonderbaren Begegnungen, Absurditäten und Zufälle des Universums, die man manchmal selbst mit einem Schnipsen nicht in den Griff kriegen kann.
Verdammt!

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„Renko, die Dolbs hier wollen versuchen herauszufinden, was mit dir nicht stimmt. Darf ich sie auf dich loslassen?”

Wie zu erwarten gewesen war, reagierte Renko nicht. Nun, Josh hatte es versucht. Er gab den Dolbs das Zeichen, dass es losgehen konnte. Bimmelnd verteilten sie sich über Renkos Körper und ließen sich auf ihm nieder. Die kleinen roten Buddhas sahen auf Renkos ebenfalls roter Haut aus wie dicke Beulen. Josh sah ihnen zu und wartete eine Weile, aber mehr passierte nicht. Also schlenderte er an den Strand und setzte sich in den heißen Sand. Er starrte auf die glitzernden Wellen.

Nesodora war ein wirklich seltsamer Planet. Bis auf einen einzigen Kontinent gab es hier nur Meer. Er war fast vollständig von einem undurchdringlichen Schutzschild umgeben, das auch Teleportation verhinderte. Niemand kam hinein oder hinaus und auch innerhalb des Schilds war Teleportation unmöglich. Es gab nur eine trichterförmige Öffnung über der Landezone, in der sich eine kleine, unbedeutende Stadt namens Dasogra befand. Dasogra lag am einen Ende des Kontinents, die Oase genau am anderen. Der Rest war jene platte, öde, unvorstellbar heiße Superwüste, durch die sie geritten waren. Nur sehr wenige Fluggeräte landeten in Dasogras Raumhafen, denn kaum jemand im gesamten Universum machte sich die Mühe – aus gutem Grund.

Intergalaktischen Handel und Touristen gab es auf dem sehr abgelegenen Planeten Nesodora kaum, denn Dasogra war klein und ausgesprochen langweilig. Die entsetzliche Wüste konnten nur wenige Wesen lebend durchqueren, und wer zur Oase wollte, musste einen Gandrock mieten. Um aber überhaupt einen Gandrock mieten zu können, musste man seine Reisewünsche persönlich vor Ort anmelden. Wenn die zuständige Verwaltung der Reise aus unerfindlichen Gründen nicht zustimmte, hatte man Pech und konnte entweder abreisen oder warten, aber der nächste Antrag durfte erst nach Ablauf von drei Monaten wieder gestellt werden. Es war reine Willkür, Regeln gab es nicht, Bestechung funktionierte nicht und Dringlichkeit war für sie kein überzeugendes Argument. Kein Wunder also, dass sich niemand für Nesodora interessierte.

Wer es geschafft hatte, die Erlaubnis zu bekommen, dem standen etwa drei Wochen schaukelnde Reiterei bevor, es gab keine andere Möglichkeit. Die Wüste wehrte sich angeblich auf nicht näher erklärte Weise gegen jeden Eindringling, der es auf andere Weise versuchte. Josh hatte wegen der Umstände keine Lust gehabt, diese Behauptung zu überprüfen. Wenn es so war, dann war es eben so. Er war froh gewesen, überhaupt auf dem Gandrock sitzen zu können, also ertrug er einfach das Geschaukel und gut. Er hatte verdammtes Glück gehabt, alles andere war nicht wichtig. Da fielen ihm Borowski und Adasger wieder ein. Er konnte nur hoffen, dass mit ihnen alles ok war.

Nachdem Josh und Adasger beschlossen hatten, dass Josh versuchen sollte, die Dolbs zu finden, hatte sich die Wildsau in Dasogras Raumhafen materialisiert, obwohl ihre Hilfe nicht nötig gewesen wäre. Adasger und die Wildsau würden auf die beiden warten. Es war eine tröstliche Geste gewesen und Josh war dankbar dafür. Er hatte die Reise beantragt und tatsächlich ohne Probleme die Erlaubnis bekommen. Auch dafür, dass das einfach so geklappt hatte, war er dankbar.

Josh hatte sich mit Renko im Schlepptau schließlich auf den Weg gemacht. Da weder Josh noch Renko Pausen brauchten und auch nicht schlafen mussten, hatten sie die üblichen drei Wochen auf vierzehn Tage verkürzen können. Immerhin, aber es war trotzdem eine Tortur gewesen.

Mit diesen Erinnerungen im Kopf legte Josh sich in den Sand, und noch bevor sein Kopf ganz den Boden berührte, war er auch schon eingeschlafen. Manchmal war Schlaf etwas Großartiges. Eigentlich überflüssig, aber ein wunderbarer Luxus.

Die Wildsau-KI

Borowski von Renko zu trennen, war für den Hund nicht gut gewesen. Er fraß kaum und war ein einziges Häuflein Elend. Andererseits wäre Renkos Teilnahmslosigkeit für ihn auch nicht viel besser gewesen, in Kombination mit Joshs Sorge vermutlich eher noch schlimmer. Adasger trug den kleinen Hund fast die ganze Zeit auf dem Arm, kraulte ihn, redete mit ihm und reagierte auf jede seiner Regungen, auch wenn das alles insgesamt nur wenig zu helfen schien. Er konnte Renko nicht ersetzen, das war klar. Immerhin brachte Adasger Borowski mit viel Geduld dazu, ab und zu ein paar Happen zu fressen.

Die Wildsau-KI hatte noch nicht angefangen, von sich aus zu sprechen. Sie antwortete nur auf Anfragen, und somit war Adasger auf sich allein gestellt. Er nutzte die Zeit, um sich zu überlegen, wie sie weiter vorgehen sollten. Die Software der KI bestand im Prinzip aus Datenstrukturen und komplex ineinander greifenden Funktionen. Sie hatte außerdem Zugang zu aktuellen Informationen in ihrer Reichweite und war mit anderen KIs vernetzt, wodurch sie auch Informationen erhalten konnte, die ihr nicht direkt zur Verfügung standen. So weit, so gut.

Wissen ist nicht das, was Intelligenz ausmacht. Wissensverarbeitung und vor allem die Fähigkeit, abstrahieren und Schlussfolgerungen ziehen zu können, sind ein wesentlicher Faktor, genauso wie Kreativität, Eigeninitiative und Neugier. Man musste das Wissen hinterfragen, interpretieren und eine eigene Meinung entwickeln können, sonst war es reine Nachplapperei. Die KI hatte die Voraussetzungen dafür, optische und akustische Reize zu verarbeiten, sie konnte also sehen, hören und sprechen. Sie war diesen Reizen genauso ausgesetzt wie andere Wesen auch und speicherte diese als Erinnerungen in Relation zu ihrer Wissensdatenbank passend ab. Vielleicht war es sinnvoll, sie einfach beobachten, zuhören und sortieren zu lassen? Kinder kamen irgendwann in das Alter, in dem sie anfingen, Fragen zu stellen. Gut möglich, dass sich auch die KI so entwickelte.

Bis dahin konnte Adasger der KI Fragen stellen, auf die sie von alleine noch nicht kam. Ja, das wäre vielleicht ein guter Anfang. Aber welche Art von Fragen stellte man einer KI, die zwar alles wusste, in gewisser Weise aber dumm war? Was würde sie dazu bringen, eigene Fragen zu stellen? Er hatte sich noch nie Gedanken darüber gemacht. Was fehlte, um mit all diesem Wissen etwas anzufangen, war die Motivation dazu, ein Antrieb, ein Grund. Vorlieben, Abneigungen und Humor – brauchte eine KI so etwas? Entwickelte sich das von alleine?

Adasger wusste es nicht und plauderte mit der KI wie mit Borowski. Er redete einfach vor sich hin, kommentierte Dinge, die er gerade tat, erklärte, warum er sie tat und wie er sich dabei fühlte. Wenn ihm eine Frage einfiel, dann stellte er sie. Meistens ging es aber nur um triviale Dinge, die die Wildsau-KI leicht abrufen und wortgetreu wiedergeben konnte. Eigene Formulierungen, das Hinterfragen von Zusammenhängen oder Interpretationen waren nicht erkennbar. Sobald Adasger eine Warum–Frage stellte, bekam er eine sachliche Auflistung möglicher Antworten. Fragte er danach, ob der KI etwas gefiel, sagte sie ja. Fragte er, ob ihr etwas besser oder schlechter gefiel als etwas anderes, sagte sie nein. Er konnte nicht den leisesten Fortschritt erkennen, aber da er das gelassen hinnehmen konnte, war es für ihn nur eine Beobachtung, mehr nicht. Es war ihm bewusst, dass er selbst auch keine Fortschritte gemacht hatte: Er wusste immer noch nicht, durch welche Art von Fragen er die KI motivieren konnte, selbstständig zu denken. Er würde weiter herumprobieren müssen.

Adasger wusste von Hivvys Existenz, aber in all der Zeit, die verging, war ihm nicht aufgefallen, dass die Elementepfütze verschwunden war. Darum lag sie nach wie vor unbeachtet in ihrer katatonischen Starre mitten im Dschungel. Eines Morgens, als Adasger Borowski füttern und sich selbst Frühstück machen wollte, fiel ihm endlich auf, wie dreckig es auf und hinter der Theke war. Er sah sich im Raum um und fragte sich, wie es ihm gelungen war, den Dreck und die Unordnung so lange zu übersehen.

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