Anke Niebuhr - Zur buckligen Wildsau

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Zur buckligen Wildsau: краткое содержание, описание и аннотация

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Es war einmal in vielen, vielen Jahren … Ein Dschinn und ein Dämon (und sein Rehpinscher Borowski) reisen mit einer Kneipe namens 'Zur buckligen Wildsau' durch Raum und Zeit.
Die Wildsau gabelt scheinbar zufällig die unterschiedlichsten Wesen auf. Dschinn und Dämon müssen sich um sie kümmern – egal ob ihnen das gerade in den Kram passt oder nicht.
Es geht um eine Elementepfütze, um die Wahrheit über Blitze, um Dolbs, einen Cyborg und eine Leschnork und um all die vielen sonderbaren Begegnungen, Absurditäten und Zufälle des Universums, die man manchmal selbst mit einem Schnipsen nicht in den Griff kriegen kann.
Verdammt!

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Er wusste nicht, wie lange er schon durch den Wald irrte, es fühlte sich nach einer halben Ewigkeit an. Schließlich glaubte er, Borowski bellen zu hören. Josh ging in die Richtung, aus der er meinte, das Bellen gehört zu haben, und tatsächlich, nach einer Weile war Borowski unverkennbar zu hören. Er kläffte und winselte abwechselnd und Josh fing an zu laufen.

Er fand die beiden mitten auf einer Lichtung. Renko stand mit glasigem Blick einfach nur da und Borowski sprang aufgeregt bellend um ihn herum, ohne dass Renko darauf reagierte. Es war ein sehr beunruhigender Anblick. Behutsam berührte Josh Renkos Arm, keine Reaktion. Er schüttelte ihn, zuerst vorsichtig, dann stärker, schließlich gab er Renko sogar eine Ohrfeige, aber auch das blieb ohne Reaktion. Josh war ratlos und zutiefst verwirrt. Er versuchte Borowski zu beruhigen, aber vergeblich, weil er selbst völlig aufgelöst war. Also schnappte er sich den zappelnden, bellenden Hund, nahm Renkos Hand und teleportierte mit den beiden zurück in die Wildsau.

Adasger setzte sich auf und rieb sich die Augen. Er war auf dem Sofa eingeschlafen, denn Josh war stundenlang weg gewesen. Entgeistert sah er, in was für einem Zustand Renko war. Er nahm Josh Borowski ab, der sich winselnd an ihn kuschelte.

„Ich nehme an, dass du so etwas auch noch nie gesehen hast?”, fragte er Josh nach einer Weile und Josh schüttelte den Kopf. „Nein, ich habe keine Ahnung, was ihm passiert sein könnte. Ich habe ihn so gefunden, wie er jetzt ist. Er reagiert auf gar nichts.”

Gemeinsam brachten sie Renko dazu, sich auf das Sofa zu legen. Er war wie eine Gliederpuppe. Borowski sprang auf Renkos Brust und leckte ihm winselnd das Gesicht ab.

„Meinst du, wir sollten Borowski davon abhalten?”, fragte Josh.

„Nein, ich denke, er braucht das und Renko wird es vielleicht ebenfalls gut tun, auch wenn er es bewusst nicht bemerkt.”

„Ok. Meine Fresse, was zum Henker …” Josh starrte Renko an und fühlte sich so hilflos wie nie. „Was, um alles auf der Welt, ist das? Was können wir dagegen tun?”

„Ich bin genauso ratlos wie du, fürchte ich. Nun, er ist ja ein Dämon und Dämonen sind recht unverwüstlich. Ich glaube, wir können erst einmal gar nichts tun. Er lebt, er ist jetzt hier und wir können uns um ihn kümmern. Das ist schon mal ein Anfang. Vielleicht wird es nach und nach von alleine wieder besser. Wer weiß. Es ist mitten in der Nacht. Morgen werde ich die anderen kontaktieren. Gut möglich, dass jemand eine Idee hat.”

„Ja. Du hast recht. Ok”, seufzte Josh. Nach einer Weile seufzte er nochmal: „Ok”, und setzte sich in den Sessel neben Renko. An Schlaf war nicht zu denken. Er würde einfach hier sitzen und seinen Freund im Auge behalten. Adasger legte ihm eine Hand auf die Schulter und drückte sie kurz. Er schnipste Josh und sich selbst einen Tee herbei, setzte sich schweigend zu ihm und war einfach da. Später zog er sich in sein Zimmer zurück und ließ die beiden mit Borowski allein, der sich inzwischen einigermaßen beruhigt und auf Renkos Brust zusammengerollt eingekuschelt hatte.

Am nächsten Morgen war Renkos Zustand unverändert. Er starrte nach wie vor glasig vor sich hin und reagierte auf nichts.

Tage vergingen, aber die höheren Mächte blieben leider stumm.

Im Laufe der Zeit kam es immer mal wieder vor, dass Renko die Augen schloss und zu schlafen schien, was ebenfalls ungewöhnlich war, denn wie gesagt: Dämonen schlafen nicht.

In der Hoffnung, Josh ein wenig abzulenken und ihm eine Aufgabe zu geben, hatte Adasger die Wildsau-KI aktiviert, aber es machte keinen Unterschied. Dennoch erwies es sich nach ein paar Tagen als eine gute Idee, denn Adasger hatte die KI gebeten, zu recherchieren, eigentlich nur um sie zu beschäftigen, aber wider Erwarten war sie auf etwas gestoßen, das zumindest eine Möglichkeit sein konnte …

Die Wahrheit über Blitze I

Fakt ist: Alle Blitze sind im Grunde ein einziger Blitz, denn sie sind Teil eines gigantischen Phänomens, das aus buchstäblich zum Platzen gebrachter, aufgestauter, brodelnder, konzentrierter Energie besteht. Die Vorstellung, Blitze seien miteinander verbunden, trifft es nicht ganz. Sie sind nicht wie Straßen, über die etwas von A nach B gelangt, sondern gehören zu diesem Ding, sind ein Teil davon und alles in diesem Ding ist überall gleichzeitig.

Dementsprechend sind Blitze nicht einfach nur, wie weitläufig angenommen wird, die sichtbare Entladung elektrischer Energie, nein, denn die Energie, die sich durch sie entlädt, ist mitnichten nur elektrisch, und sie fließt auch nicht nur in eine Richtung, ganz im Gegenteil. Sie beinhaltet Potenzial. Blitze sind gleichzeitig Explosionen und Implosionen, sie entladen sich und assimilieren, mit anderen Worten: Wenn ein Blitz als Teil dieses Ganzen irgendwo einschlägt, findet ein Austausch statt, es ist ein Geben und Nehmen, zugleich Anfang und Ende.

Hivvy die Elementepfütze

Über einem kleinen Loch im Boden der Wildsau fing die Luft unmerklich an zu flimmern. Das fast unsichtbare Flimmern breitete sich aus, bis es etwa zwei Meter Durchmesser hatte. Dann zog es in der Form eines Schwarms winziger, fliegender Ameisen los, um die Aufgaben zu erledigen, für die es angefordert worden war.

Das war Hivvy – und Hivvy war eine Elementepfütze. Ihre Komponenten zerlegten sich nach getaner Arbeit zu einer silbrig glänzenden, zähflüssigen Masse, die für das normale Auge nicht sichtbar ist. Ihr Bewusstsein, wenn man es so nennen will, war dann auf standby. Hivvy war das, was die scheinbaren Wunder der Wildsau bewirkte. Sie war Instant–Materie, die sich – für alle anderen – mit der Geschwindigkeit eines Gedankens zu dem materialisierte, was gerade gewünscht wurde. Was manche mit Begriffen wie „Wunder”, „Magie” oder „Dimensionsloch” erklärten, war also nur eine ganz profane, semi–bewusste Masse aus Atomen, die spontan die gewünschte Realität formten.

In der Wildsau war Hivvy die Pfütze für alles. Dreck, Müll, überflüssig oder unbrauchbar gewordene Dinge, kurz: alles, woran niemand mehr einen Gedanken verschwendete, sammelte Hivvy ein und assimilierte es, indem sie alles in die jeweiligen Atome zerlegte und sich einverleibte. Die so gesammelten Atome bildeten Hivvy, und somit die Basis für das, was bei Bedarf erschaffen wurde.

Wesen wie Menschen, Dschinn oder Dämonen konnten Hivvy nicht wahrnehmen, daher sah es für sie so aus, als würden sich Dinge auf ein Fingerschnipsen hin materialisieren. Zeit ist relativ und wird von verschiedenen Spezies ganz unterschiedlich wahrgenommen. Hivvy konnte Zeit endlos dehnen und in dieser gedehnten Zeit verwandelte sie sich, flog los, erledigte den Job, flog zurück, verwandelte sich wieder in eine Pfütze, und erst dann floss die Zeit im üblichen Tempo weiter. Die Wildsau war sich bewusst, dass Hivvy existierte, und wusste auch, was Hivvy tat, aber auch sie konnte die Elementepfütze nicht sehen. Sie konnte zwar durch die Zeit reisen, ja, aber Zeit manipulieren – so wie Hivvy – konnte sie nicht.

Wenn es in der Wildsau nichts zu tun gab, wenn alles sauber und aufgeräumt war und niemand etwas haben wollte, nutzte Hivvy manchmal die Gelegenheit, um zu wachsen. Sie dehnte dann wie gewohnt die Zeit und bewegte sich nach draußen. ‚Draußen‘ war in der Wildsau relativ, aber für Hivvy spielte der Ort keine Rolle.

Der Zufall wollte es, dass sie auf der Erde landete, zur Regenzeit irgendwo in einem Dschungel. Am Himmel braute sich ein Gewitter zusammen. Ein starker Wind wirbelte Hivvy durcheinander, die gerade ihre Lieblingsform angenommen hatte und als geflügelter Ameisenschwarm durch die Gegend flog.

An einer passenden Stelle ließ sie sich in ihre Atome zerfallen und sammelte sich als Pfütze um einen kleinen Müllberg herum. Hivvy dehnte die Zeit, zerlegte den Müll und wuchs vor sich hin, als das Gewitter im Zeitlupentempo über sie hinwegdonnerte. Ein gewaltiger Blitz zuckte aus den schwarzen Wolken durch die dicken Regentropfen direkt auf Hivvy zu, die dieser Tatsache keine Beachtung schenkte, und so konnte der Blitz ungehindert ausgerechnet mitten in die anderweitig beschäftigte Elementepfütze fahren.

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