Ado Graessmann - Trojanische Hühner

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Die Killer Viren bereiteten sich sintflutartig aus. Sie kamen von den Bergen ins Tal herunter, von dort, wo Hühner gezüchtet wurden.
Studenten hatten in Teheran die US Botschaft für 400 Tage besetzt, die Besatzung und eine ganze Nation in Geiselhaft genommen. Aus ehemaligen Freunden wurden Erzfeinde, Hass und Rache bestimmen seitdem ihr Handeln.
Sait hatte die Botschaftsbesetzung organisiert, als Medizin Student wurde er von der persischen Geheimpolizei SAVAC gefoltert, ihm wurden an jeder Hand zwei Finger abgetrennt. Faschandi war der Direktor des SAVAC und für alle Gräueltaten verantwortlich. Er hatte noch zu Schahs Zeiten ein geheimes Edelbordell eröffnet, in dem die Herren der besseren Gesellschaft ein und aus gingen. Sait wurde Faschandis Nachfolger und mit Hilfe der Aufzeichnungen aus dem Bordell stieg Said zum mächtigsten Mann im Lande auf und nahm bittere Rache an seinen Peinigern.
Zur Tilgung der unvergessenen Schmach erhielt die CIA, zwei Jahrzehnte später von ganz oben den Befehl, Viren genetisch so zu manipulieren, dass sie ausschließlich Iraner infizieren können.
Als Experte für die biologische Kriegsführung kannte Mike alle erforderlichen Methoden um aus harmlosen Influenza Viren Killer Viren zu machen. Durch den Austausch eines einzigen Gens generierte er und sein Team das S-152i Influenza Virus, das ausschließlich Iraner und auch Hühner infiziert.
Zur Zeit der Besetzung befand sich Mike, für einige Tage als CIA Agent, in der Botschaft und konnte mit Hilfe seines alten Freundes Ali fliehen, den er aus seiner Studentenzeit an der Harvard Universität in Boston kannte. Sein Fluchtweg führte durch ein Tal, an der Grenze zum Nachbarland, wo nur Hühner gezüchtet wurden.
Nach einem erfolgreichen Feldversuch an der eigenen Bevölkerung ließ Mike danach über dem Tal Hühner mit dem tödlichen Virus infizieren und als Trojaner aussetzen. Das S-152i Influenza Virus breitete sich ungehindert unter den Hühnern im ganzen Tal aus, und löste eine landesweite Pandemie aus, mit tödlichen Folgen.
Für Sait und Ali war klar nur Mike konnte hinter dem teuflischen Anschlag stecken.
Achmet war der Verbindungsmann zwischen Mike und dem israelischen Geheimdienst. Moshe hatte ihn eines Tages nach Boston geschickt als einen hervorragenden Computer Speziallisten. Achmet war Palästinenser und von Sait als Doppelagent eingesetzt.

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Es war eine einfache Blinddarm Operation, der Patient war schon narkotisiert und lag vor ihm auf dem Tisch. Dieses Mal stand sein Vater auf der anderen Seite des Tisches.

Zuerst wurde ein Wattebausch mit einer langen Pinzette in eine Jodlösung getaucht und damit der Operationsbereich bestrichen, zur Desinfektion. Weiße, sterile Tücher bedeckten den OP Bereich und waren mit Klemmen an der Bauchhaut befestigt.

Die OP-Schwester reichte Sait das Skalpell und sein Vater deutete an, wo und wie lang er den ersten Schnitt legen musste.

Sait nahm das Skalpell in seine rechte Hand und berührte leicht die Haut des Patienten, ohne den Schnitt zu führen. Sein Vater bemerkte das Zögern und meinte nur, wenn du dich entschlossen hast zu schneiden, dann tu es auch, und zwar ohne zu zögern.

Es war das erste Mal, dass er einen Menschen verletzte, die Integrität einer Person zerstörte, später, als er gefoltert wurde, sah er auch manchmal dieses Zögern in den Gesichtern seiner Peiniger, nur für den Bruchteil einer Sekunde, hatten sie die Schwelle erst einmal überwunden, dann schlugen sie zu, ohne Bedenken, gnadenlos.

Ist die Gewalt erst einmal erweckt und entfesselt, dann beginnt sie sich zu verselbstständigen, den Initiator benötigt sie nicht mehr, nach dem warum wird sowieso nicht mehr gefragt.

So war es auch bei ihm, er durchtrennte mit leichter Bewegung, die Skalpell Spitze tiefer drückend, die Bauchhaut, das gelbliche Fettgewebe quoll leicht hervor, es hatte einen eigenartigen Geruch, etwas süßlich, bevor die ersten Blutstropfen austraten, dann verlief alles so, als hätte Sait dies schon hundert Mal gemacht, sein Vater hatte ihm schon am Tag vor der OP genaue Instruktionen gegeben.

Zuerst waren es nur geringe Ereignisse die Saits Unmut erweckten. Die Fürsten in weiß hatten das alleinige Sagen, nichts konnte sie in ihrer Selbstgerechtigkeit erschüttern. Er trat der Studentenvertretung bei und wurde bald zu ihrem Sprecher ernannt, nicht weil er der Sohn des Klinik Direktors war, sondern durch sein Auftreten und wie er etwas sagte, überzeugte die andren Studenten.

Sie organisierten öffentliche Diskussionsrunden, luden Professoren dazu ein, doch nie ist einer von ihnen erschienen, auch sein Vater nicht. Um sich Gehör verschaffen zu können entfalteten sie eines Tages Transparente mit Slogans wie Mitspracherecht für die Studenten, wieder erschienen die Fürsten nicht, dafür kamen aber zehn in schwarz gekleidete Herren, so als hätte sie jemand gerufen.

Sie meinten nur höflich, die Sitzung sei hiermit geschlossen, wir sollten ihnen nur folgen. Draußen vor dem Universitäts-gebäude standen schon einige Lastwagen, die Planen über den Laderaum waren schon hochgezogen und alle Studenten mussten einsteigen. Sie fuhren in eine wenig belebte Seitenstraße zu einem großen, unauffälligen Backsteingebäude, auch die Eingangstür war wie jede andere Tür, doch dahinter wurde sofort klar, dies war kein normales Wohnhaus. Jeder musste durch eine Ganzkörper-durchleuchtung, die den Menschen nackt erscheinen lässt. Der Verhörraum war fensterlos, in der Mitte stand nur ein Holztisch und zwei Stühle, die Beleuchtung war spärlich, einige Studenten setzten sich auf den Tisch, andere auf den Boden, einige begannen zu Rauchen, was die Luft noch unerträglicher machte, bis nach etwa einer halben Stunde ein dunkel gekleideter Mann den Raum betrat. Allen wurde schlagartig klar, dass sie sich bei der SAVAK befanden, der berüchtigten politischen Geheimpolizei. Der Mann sagte höflich, wir seien nur als Gäste hier, er wolle sich nur etwas mit ihnen unterhalten, er tat so, als hätte er Verständnis für uns und wolle nur wissen was uns so bewegt und ob wir alleine handeln oder ob es noch weitere Hintermänner geben würde, unsere Personalien wurden registriert und als wir das Gebäude wieder verlassen durften, war es schon dunkel.

Unter den Studenten kam Zweifel an der Sinnhaftigkeit und der Effektivität ihrer bisherigen Aktivitäten auf, einige meinten, wenn wir etwas erreichen wollen, müssen wir noch etwas radikaler vorgehen, die Unzufriedenheit beschränke sich in der Zwischenzeit ja nicht nur mehr alleine auf die Studenten, die allgemeine Versorgung der Bevölkerung sei nicht mehr gesichert und die Preise würden unentwegt steigen.

Auf den nächsten Transparenten die im Hörsaal entfaltet wurden standen schon Forderungen nach mehr Freiheit und Gerechtigkeit und zwar für alle. Erstaunlich war nur, dass schon kurz vor Beginn der Veranstaltung die Polizei erschien und alle Studenten festnahm. Sait hatte den Verdacht, dass einer von ihnen der Polizei heimlich und regelmäßig den Ort und die genaue Uhrzeit mitteilte, und dass dieser jemand von ihrer Organisatoren sein musste, nur die Mitglieder kannten die genauen Termine.

Dieses Mal waren die Gespräche und die Behandlung nicht mehr so freundlich, direkt geschlagen wurde noch niemand, es war aber so etwas wie eine kurze Inhaftierung aus der sie erst nach achtundvierzig Stunden entlassen wurden, während dieser Zeit bekamen sie nichts zu Essen und zum Trinken nur einfaches Wasser.

Erst als die Forderungen nach Rücktritt der Regierung erfolgten, wie es auf den Transparenten stand, gingen sie brutal vor. Kaum hatte Sait den Verhörraum betreten da lag er schon auf dem Boden.

Als die Tür sich öffnete sah er nur kurz zwei Gestalten in schwarz, der eine hatte eine Maske über den Kopf gezogen, er hatte eine lange Holzlatte in der Hand, mit der er ihn mit voller Wucht auf den Rücken schlug, er verlor das Gleichgewicht und ging zu Boden. Der ohne Maske hob ihn wieder hoch und landete einen kräftigen Faustschlag mitten in sein Gesicht, Sait hörte wie sein Nasenbein zerbrach, erst war es nur ein dumpfer Schmerz, der sich aber nach einem Bruchteil einer Sekunde auf den ganzen Kopf ausbreitete. Der Holzlattenschläger hielt ihn immer noch von hinten fest, ein Schlag mit einem Gewehrkolben traf ihn seitlich am Kinn, Blut schoss aus seinem Mund und einige ausgeschlagene Zähne flogen auf den Boden.

Seinen Mund verstopften sie mit einem schmutzigen Stofffezen und klebten zwei Streifen darüber. Blut sammelte sich in seinem Mund an, ausspucken war unmöglich, um nicht zu ersticken, schluckte er es hinunter. Sie schleiften ihn am Boden entlang und legten ihn auf einen langen Holztisch, mit dem Rücken nach oben, fixierten Hände und Füße mit Lederriemen an den Tischbeinen.

Mit Lederpeitschen, an denen kleine Kugeln befestigt waren, schlugen sie Sait auf den Rücken, schon nach dem ersten Schlag spürte er wie seine Haut aufplatzte und Blut heraus rann, es brannte wie Feuer, dann erst nach einen Bruchteil einer Sekunde traten die Schmerzen auf, sie waren unerträglich, jetzt hatte er zum ersten Mal in seinem Leben selbst erfahren, was wirklich Schmerzen sind. Nach einigen Schlägen wurde er bewusstlos, trotzdem schlugen sie weiter auf ihn ein.

Zuvor hatten die Schläger von ihrem obersten Chef, einem Herrn Dr. Faschandi, ob er wirklich einen Doktortitel erworben hatte, war unklar, so stand es jedenfalls auf seinem Namensschild, und so wollte er auch immer angesprochen werden, den Auftrag erhalten, Sait nur eine heftige Lektion zu verpassen, sie sollten aber auf keinen Fall einen Märtyrer aus ihm machen, zumal er dem Herrn Professor noch etwas schuldig sei.

In der Nacht, nach einem ausgiebigen Bankett beim Herrscher bekam er plötzlich sehr starke Unterleibsschmerzen, sein Bauch wurde so hart wie ein Brett und jede Berührung löste endlose Schmerzen aus. Im Krankenhaus erklärte der Nachtdienstarzt nach einer kurzen Untersuchung, er habe einen Ileus und er müsse sofort operiert werden. Ein Teil seines Darmes hätte sich verknotet, der Darminhalt könne nicht mehr weiter fließen und die Blutgefäße in der Darmwand würden gestaut. Nach kurzer Zeit würden seine Darmzellen absterben und der Darminhalt in den Bauchraum gelangen, die Blutgefäße würden platzen, kurz darauf würde er verbluten. Eine halbe Stunde später lag er auf dem Operationstisch und der Herr Professor habe ihm das Leben gerettet, daher nochmals, keinen Märtyrer aus Sait machen.

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