Frank Pfeifer - Der Junge mit dem Feueramulett

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Mit Humor und Power gegen die Unterdrückung!
Verfolgt vom brutalsten Schergen des Reiches, hintergangen von den besten Freunden und bedroht von unheimlichen Kreaturen – wieso hat sich der sechzehnjährige Kard nur darauf eingelassen, ein magisches Schwert anzufertigen? Doch jetzt ist es zu spät! Nun ist er ins Visier des Tyrannen Flanakan geraten, der alles daran setzt, die mächtige Waffe in seine Hände zu bekommen.
Ein Abenteur für Jungen und Mädchen!
Begleite Kard und seinen sprechenden Hund Madad ins mittelalterliche Reich Haragor und kämpfe an seiner Seite für die Freiheit! Eine Reise in einer Welt mit Halbriesen, Amazonen, Vampyren, Fischwesen und Drachen!
Lustig! Spannend! Aufregend!

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Das waren doch schöne, gute und vor allen Dingen konkrete Visionen. Darauf konnte sich Loach einstellen. Ein Magenverstimmung, ein Körbchen. Aber diesmal war die Vision der Priesterin sehr verschwommen gewesen. Irgendwas mit den drei göttlichen Brüdern. Meine Göttin, dachte Laoch, das konnte ja alles mögliche sein. Dass die drei göttlichen Schwestern ihre drei göttlichen Brüdern am liebsten den Hals umdrehen würden, war sowieso klar. Und dass sich daher die Anhänger von Goiba, Credna und Luchta mit ihren Gegnern, den Anhängern von Branu, Charu und Charabnu nicht gerade grün waren, war auch logisch. Aber nach Laochs Erfahrung war den meisten Menschen, Toraks und sonstigen Wesen der ganze Götterkram viel zu kompliziert und sie suchten im Zweifelsfall doch lieber den Trost bei einem guten Krug Schoff, als sich um religiöse Feinheiten zu kümmern. Was um der Göttinnen Willen, sollte also nun Loach mit dieser diffusen Aussage anstellen? Er hasste es, wenn Unklarheiten in seinem Leben sich ausbreiteten. In den meisten Fällen konnte er selbst die Fakten schaffen, indem er die Sachen dann einfach klarstellte. Als Oberster der Schergen hatte er da einige Möglichkeiten. Aber diesmal war alles komplizierter. Loach stöhnte. Was musste er liefern? Einen größenwahnsinnigen Govan, der glaubte, Drachen herbeizaubern zu können? Vielleicht eine magische Waffe, die selbst in der Schwarzen Burg gefürchtet wurde? Oder ein Jemand, der es wagen würde, Flanakan und Tsarr herauszufordern? Obwohl, das schien dann doch so gut wie unmöglich. Aber die Vision der Obersten Gova war so diffus, das alles möglich schien. Laoch aber brauchte etwas Konkretes. Ob er mal kurz im Folterkeller vorbeischauen sollte, ob sich nicht da vielleicht eine Lösung fabrizieren ließe?

Der Oberste Scherge hatte Glück. Sorb, Oberster Foltermeister der Schwarzen Burg, hatte gerade einen dieser fetten Toraks auf die Streckbank geschnallt. Die anderen Gerätschaften, die in der Halle verteilt waren, waren zurzeit nicht besetzt. Kein Delinquent, dem man gerade in die Eiserne Jungfrau half. Auch der bequeme Sessel, an denen man den Gästen die Fingernägel herauszog, war leer. An sich ein gutes Zeichen, dass so wenig los war, denn das hieß, dass Ruhe im Reich herrschte. Andererseits auch ein wenig langweilig, fand Laoch. Wenigstens zitterte der gute Torak, der sich gerade in der Fürsorge von Sorb befand, doch schon recht heftig, obwohl die Ketten nur leicht angespannt waren.

»Einer deiner Männer hat ihn aufgegriffen, als er auf der Straße vor dieser Torak-Kneipe, dem Knochenbruch, etwas lauter wurde«, sagte Sorb, ohne sich umzudrehen, während er ein wenig Öl in die Mechanik der Streckbank träufelte. »Er kommt wohl nicht aus Conchar.«

»Und mein Bester, was treibt dich in die Hauptstadt?«, fragte Laoch und warf dabei einen vielsagenden Blick zu dem Kohlebecken, in dem schon einige Messer glühten.

»War alles nur so dahin gesagt, hatte keine Bedeutung«, grummelte der junge Bursche. In diesem Alter rißen die Toraks gerne das Maul auf. Hahnenkampf. Sich auf die Brust hauen. Vor den Torak-Mädchen eine gute Show abliefern.

»Und was hast du nur so dahingesagt?« Laoch konnte sehr höflich wirken.

»Weiß ich nicht mehr…«.

»Was sagt denn mein Scherge?«, fragte Laoch nun zu Sorb gewandt.

»Die Arbeit sei zu hart auf den Feldern. Das Essen zu schlecht. Und die Holzpritschen zu hart.«

»Wie bitte? Ein junger, kräftiger Torak wie dir ist die Arbeit zu hart?«

»Wir arbeiten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Elf Tage am Stück…«

»Aber was wollt ihr Toraks denn sonst außer arbeiten machen? Sagt ihr nicht immer, ihr lebt im Rhythmus der Natur? Sonnenaufgang, Sonnenuntergang, das hört sich doch recht harmonisch an.«

»Es gibt keinen Schatten…«

»Das Winxgras braucht Sonne. Sonne und Wasser. Wollen wir nicht alle das Brot essen und das Schoff trinken, das wir aus dem Winxgras herstellen können? Da muß man sich dann auch gut darum kümmern.«

»Wir kriegen nur Winx-Suppe. Dünne Suppe. Brot habe ich ehrlich gesagt schon lange nicht mehr gegessen.«

Loach nickt Sorb unauffällig zu, der das Zeichen verstand und die Spannung in den Ketten der Streckbank ein wenig erhöhte. Der Torak stöhnte, vielleicht dämmerte es ihm gerade, dass er bereits zu viel gesagt hatte. Laoch kannte seine Klienten. Gerade diese jungen Toraks, die nur aus Körpersäften und Muskelmasse zu bestehen schienen.

»Aber eigentlich sind wir ganz zufrieden. Goiba schenkt uns die Kühle der Nacht, da können wir schön schlafen.«

Ein kluger Bursche, dachte Laoch, aber doch ein wenig vorlaut. »Was heißt denn wir, wen meinst du mit wir?«

»Wir Toraks halt. Wir sind zufrieden. Goiba ist eine tolle Göttin.«

»Aha, Sorb, hast Du gehört? Die Toraks haben sich zusammen geschlossen. Die Toraks sind unzufrieden. Ein Aufstand vielleicht? Sie wollen, ich wage es kaum auszusprechen, weniger arbeiten, habe ich das richtig gehört?«

Sorb brummte zustimmend. Das hatte der Foltermeister offensichtlich auch gehört. Der junge Torak, dem Laoch genau ansah, dass in ihm, trotz dieser prekären Lage, dieser immer wieder niedlich anzusehende Widerstandsgeist brodelte, wand sich in den Ketten.

»Nein, nein. Wir sind zufrieden. Wir arbeiten gerne. Bitte.«

»Bitte, was? Wir?« Ach ja, diese Momente, wenn sie sich in die Hose machten, weil sie begriffen, dass es keinen Weg mehr zurückgab. Laoch liebte das. Er sah den Jungen väterlich an und erhöhte diesmal selbst die Spannung der Ketten.

»Willst du noch etwas sagen?«

Trotz der Schmerzen, die den jungen Torak jetzt offensichtlich geradezu entzweirissen, sah Loach nun erstaunt, dass dieses Wesen neben der Furcht, die normalerweise in diesen Momenten die Bühne beherrschte, noch andere Gefühle kannte: Wut! Unbändige Wut! Und man durfte diese jungen Toraks auch nicht unterschätzen. Mehrere Zentner reine Muskelmasse. Der Torak, bisher sich in guter, alter Torakmanier allem fügend, ein Inbegriff des Gehorsams, einfach ein ganz normaler Torak, ganz so wie es Laoch kannte und erwartete, fing an, an den Ketten zu zerren. Ein Leben auf den Feldern, jeden Tag Sichel, Schaufel oder Pflug in den Händen, hatte den jungen Torak zu einer Muskelmaschine gemacht. Bisher hatte er seine Kräfte nur zum Arbeiten eingesetzt, erst jetzt erkannte er, offensichtlich selbst erstaunt, dass dieser Körper auch noch zu etwas anderem zu gebrauchen war. Der Torak schrie. Und Loach glaubte, seinen Ohren nicht trauen zu können. Hatte er da gerade »Branu« gehört. Tatsächlich.

»B – R – A – N – U«, schrie der Muskelberg aus vollem Hals, zerrte und zog an den Ketten, Fleisch gegen Metall, Wut und Verzweiflung gegen gefühllose Mechanik. Die Ketten rissen. Ungläubig starrte Loach auf dieses Schauspiel.

Sorb war auf so etwas vorbereitet. Es geschah selten, aber manchmal geschah es. Immer nur bei diesen jungen Toraks. Körpersäfte und Muskelkraft, das war manchmal keine gute Kombination. Als die Ketten rissen, ließ der Foltermeister die Axt niedersausen. Sie spaltete den Schädel des jungen Toraks und trotzdem röchelte er noch vor sich hin. »Branu«, tropfte es bluterfüllt aus dem Sterbenden. Den Namen des Schöpfers hatte Laoch in diesem Keller schon lange nicht mehr gehört. Und, da war er sich plötzlich sicher, er hatte endlich das gefunden, wonach Tsarr suchte. Das irdische Gegenstück zum Streit der Götter, der sich in der Sonnenfinsternis gezeigt hatte. Ein Aufstand junger Toraks, von treuen Anhänger Branus, gegen Flanakan und Tsarr und die Macht von Goiba! In diesem Moment, in dem Laochs beweglicher Verstand die passende Erklärung formulierte, wurde sie auch schon wahr.

*

Neben dem Folterkeller gab es auch andere Orte auf der Schwarzen Burg, die der Erziehung unliebsamer Bürger dienten. Manche der Unglücklichen, die die Schergen oder Wachen durch das schwere Holztor führten, fristeten eine Weile ihres Daseins erst einmal in den Verliesen, die unter der Aufsicht der Obersten Wache Makral und seiner Männer standen. Auch bis hierhin war die Nervosität gedrungen, die Tsarr seit den ersten Anzeichen der Sonnenfinsternis verspürt hatte. Das merkte R’lan, Wache in der dritten Generation und diensthabender Türschließer, ganz deutlich. Würde man wieder einmal einen der Verräter, der Folter und Ratten bisher überlebt hatte, als Opfer für Goiba auswählen? Denn ein wenig Blut war der Göttin doch immer willkommen, sagte sich der Soldat. Etwa der jungen Embi, bei dem die Schergen einen Anhänger mit dem fast unkenntlichen Antlitz von Aidan, dem letzten Drachenkönig, gefunden hatten? Anfangs hatte Embi noch versichert, dass er noch nicht einmal gewusst hatte, dass das abgeschliffene Relief Aidan darstellen sollte. Er hatte den Anhänger in einer Truhe, die er als einziger Erbe seines Großvaters von diesem vermacht bekommen hatte, gefunden. Letztendlich aber hatte er unter den Zangen und Eisen der Folterknechte seinen Verrat zugegeben.

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