Frank Pfeifer - Der Junge mit dem Feueramulett

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Mit Humor und Power gegen die Unterdrückung!
Verfolgt vom brutalsten Schergen des Reiches, hintergangen von den besten Freunden und bedroht von unheimlichen Kreaturen – wieso hat sich der sechzehnjährige Kard nur darauf eingelassen, ein magisches Schwert anzufertigen? Doch jetzt ist es zu spät! Nun ist er ins Visier des Tyrannen Flanakan geraten, der alles daran setzt, die mächtige Waffe in seine Hände zu bekommen.
Ein Abenteur für Jungen und Mädchen!
Begleite Kard und seinen sprechenden Hund Madad ins mittelalterliche Reich Haragor und kämpfe an seiner Seite für die Freiheit! Eine Reise in einer Welt mit Halbriesen, Amazonen, Vampyren, Fischwesen und Drachen!
Lustig! Spannend! Aufregend!

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Aber das Schwert klebte an seiner Hand. Er betrachtete das bläulich schimmernde Metall und fühlte, wie er eins mit der Waffe wurde. Das Schwert gehörte zu ihm wie das Feuer, das wusste er jetzt. Und er wusste, dass diese Waffe noch nicht fertig war. Es fehlte etwas. Eine Leere, die gefüllt werden wollte. Und letztendlich ist es auch ein Dienst an Branu, oder? Das hat Wallas gesagt! Branu oder Flanakan, Gott oder Herrscher, wem sollte er dienen?

»Dieses Schwert soll mein Schicksal sein, Wallas.« Die Worte kamen ganz alleine aus seinem Mund. Am liebsten hätte Kard sie wieder eingefangen und zurück in den Hals gesteckt. War er denn verrückt geworden?

Der Torak aber schien erleichtert, er atmete tief ein.

»Aber was hat es mit diesem Onchu auf sich?« Wieder schien sich ein Teil seiner Persönlichkeit verselbständigt zu haben. Natürlich war das alles sehr spannend und Kard interessierte es wirklich, wieso man ein Minas-Schwert in Onchu-Urin tauchen sollte. Aber sollte ich nicht lieber in den Himmel schauen und den Wolkentieren lustige Namen geben? Das Schwert könnte man schön an die Wand hängen und morgen würde er wieder ein paar Spitzhacken anfertigen.

Kard kannte die Legenden über die Onchus. Die Götter, die einst das Land erschaffen hatten, die die Elemente ins Leben gerufen und Leben und Tod für alle Lebewesen unter der Sonne verteilt hatten, hatten als Wächter ihrer heiligen Stätten die Onchus zurückgelassen. Magischen Hunde, größer als ein Torak. So sagten die Legenden. Aber mal im Ernst, das sind doch Märchen, oder?

»Klingt komisch, das mit dem Onchu, ich weiß.« Wallas grinste den Jungen an.

»Yo, cool, ein Onchu. Mama hat von ihnen erzählt. Wir sind irgendwie verwandt. Die können auch sprechen. Sogar mit den Göttern, ziemlich abgefahren.« Madad wirkte ein wenig aufgeregt.

»Aber das sind doch nur Legenden, Wallas. Onchus gibt es nicht, das sind Sagengestalten.«

»Da irrst du dich, Kard. Die Onchus existieren. So wie die Götter. Und ich kann dir sagen, wo du einen dieser göttlichen Wesen finden wirst. Madad wird dich begleiten.«

Begleiten? Wohin? Von was redet Wallas da gerade?

»Genau, wir sind nämlich Nachfahren der Onchus. Irgendein Uropa war wohl mal einer von denen. Sagt Mama. Außerdem sind wir die besten Pfadfinder, Spürhunde, Fährtenleser von ganz Haragor. Sagt Mama«, kläffte Madad stolz.

»Kommt mit, ich zeichne euch eine Karte in die Asche. Die müsst ihr euch merken. Und morgen geht es los Richtung Norden. Ihr müsst tief hinein in den Drachenwald.«

Kard stöhnte. Losgehen? Was hat das alles zu bedeuten? Schon morgen? Onchus, Drachenwald, Schergen? Nein, das war nicht seine Welt. Er wollte lieber ein netter kleiner Schmied sein und ein paar Werkzeuge für die Bauern fertigen. Auch mal ein Messer und wenn es sein musste ein Schwert. Aber das alles hier in Conchar. In der Schmiede. Beim Feuer. Nicht irgendwo da draußen. Weit weg von allem, was er kannte und wo er sich sicher fühlte. Es würgte ihn, die Knie zitterten, alles in ihm schrie Nein. Aber ein anderer Teil von ihm verhinderte, dass er laut losheulte und folgte diesem seltsamen Torak zur Asche und staunte, als in dem grauen Mehl eine Karte entstand, mit der er eine Heilige Stätte Branus, dem Schöpfergott, finden sollte. Weit weg, dort draußen im Drachenwald.

Die Schwarze Burg

An der Mündung, in der der Fluss Klyr aus dem Höhlengebirge von Schtalyr kommend, in die Klatsch, den größten Strom von Haragor, sich ergoss, hatten die Wasser in den Jahrmillionen, seit Branu sie auf die Erde geworfen hatte, einen Felsen freigelegt, der nun hoch über die Flüsse empor ragte. Dort oben thronte die Schwarze Burg und schaute über die Häuser, Brücken und Straßen der Hauptstadt. Errichtet aus Gestein, das so schwarz war, dass selbst eine sternenlose Nacht um sie herum wie ein warmer Mantel leuchtete. Manche behaupteten, dass Goiba selbst dem Nichts eine Form geben wollte und so diese Steine entstanden waren.

An die Burg schlossen sich am westlichen Ufer der Klatsch und am südlichen Ufer der Klyr die Stadtmauern von Conchar an. Feinde, die die Stadtmauern abwehren könnten, gab es nicht mehr. Die Drachenkönige, einst Herren der Drachenberge hoch oben im Norden und für lange Zeit auch von ganz Haragor, waren längst besiegt. Die Königin der Ichtos, Herrin der Meere, war eine ergebene Vasallin des Herrschers und hatte sich tief in ihr nasses Reich zurückgezogen. Und alle Wesen der Ebene, von den Fürsten der Torak-Nomaden bis zu den Khans der Reitervölker der Großen Wüste hatten dem Einem, Flanakan, dem Großen, den Treueschwur mit ihrem Blut geleistet. So diente die Stadtmauer vielleicht doch eher dazu, den reichen Bewohnern der Hauptstadt das sichere Gefühl zu geben, dass nachts kein Gesindel aus den Dörfern hereinkam.

Auf dem Hof der Schwarzen Burg, weit sichtbar über die Burgmauern hinaus, thronten die Galgen. Ein riesiger Galgen für die massigen Toraks, ein etwas kleinerer Galgen für die Menschen und ähnliche Wesen. Es gab sie nämlich noch – Gesetzlose, Unverbesserliche, Aufständische, die den Frieden, den Flankan dem Land gebracht hatte, nicht zu schätzen wussten. Die Schergen spürten sie auf und brachten sie auf die Burg. Was dort mit ihnen geschah, wusste keiner genau. Aber lebend hatte noch keiner, der von den Schergen aufgegriffen worden war, die Burg wieder verlassen.

Laoch, der Oberste der Schergen, erster Beschützer von Flanakan, dem Großen, schloss hinter sich leise die Tür, die zum Audienzsaal des Allmächtigen führte und trat hinaus auf den Gang. Anfang des Monats musste Laoch dem Herrscher immer Bericht über mögliche Umtriebe und Aufstände in seinem doch nicht gerade kleinem Reich erstatten.

Laoch nestelte am Kragen seiner Uniform herum, in der Gegenwart des Herrschers wurde es selbst ihm etwas eng an der Kehle. Daraufhin strich er mechanisch nicht vorhandene Falten glatt, atmetet ruhig ein und aus und ging dann entschlossen den Gang entlang. Er war groß und blond, dabei eher schmal gebaut. Seine Gesichtszüge, die von einer ansehnlichen Hakennase dominiert wurden, waren hager und kantig. Man konnte sich nicht vorstellen, dass er jemals lachte.

Als Laoch an der Küche vorbeikam, einem Ort, in dem die Betriebsamkeit eines Bienenstocks herrschte, erstarrte für den Bruchteil eines Augenblicks alle Bewegung. Suppenlöffel blieben in der festen Masse bewegungsloser Flüssigkeit stecken. Dampfschwaden stoppten ihren Flug zum Abzug. Mäuse fixierten still mit aufgerissenen Kiefern verschimmelte Käserinden. Die Torak-Köche vergaßen das Atmen. Solche Augenblicke liebte Laoch. Die Angst. Vor ihm. Dem Obersten der Schergen. Er lächelte, während sein Blick über das eingefrorene Leben glitt, holte eine imaginäre Peitsche heraus und ließ sie über den Köpfen tanzen. Die Gerte seiner Allmacht schnalzte und schon ging das Leben weiter. Menschen und Toraks atmeten wieder und die Elemente folgten wieder den Gesetzen der Götter.

Laoch dachte an die Audienz. Ab und zu kam es vor, dass Tsarr, Oberste Gova Haragors und erste Beraterin von Flanakan, eine Vision hatte. Und diese Visionen der Priesterin von Goiba hatten sich bisher immer als wahr erwiesen. Wenn Tsarr ihn mit ihren durchdringenden Augen ansah und ihr linker Mundwinkel leicht zuckte, dann wusste Loach, dass ihre Visionen auf jeden Fall wahr sein mussten. Im Zweifelsfall war er derjenige, der der Vision zu ihrer manifesten Gestalt verhelfen musste. Zeugen, Beweise, Realität, die Variationen möglicher Wahrheiten, alles konnte erschaffen werden. Zusammen mit Sorb, dem Foltermeister, hatte er Tsarr noch nie enttäuscht.

Diesmal hatte die Sonnenfinsternis der Gova eine besondere Vision geschenkt. Normalerweise ging es um so banale und dann doch wieder bedeutsame Dinge wie zum Beispiel die Ursache der Magenverstimmung des Herrschers. Schnell fanden sich dann Zeugen und Beweise, dass einer der Torak-Köche absichtlich in die Suppe geniest hatte, und nach einer meist eher kurzen Unterredung mit Sorb schleppte sich der Schuldige gefügig zum Galgen. Oder einer der Govans bildete sich ein, ein Junge, den er in einem Korb vor seiner Tür gefunden hatte, wäre nun der rechtmäßige Herrscher Haragors und von Branu selbst gesandt. Meist wurde dieser Govan noch bevor er besagtes Körbchen überhaupt gefunden hatte, von den Schergen abgeholt. Schließlich hatte Tsarr ihn ja in seiner Untat visioniert. Dass besagter Govan dann vielleicht mehrmals in aller Öffentlichkeit an die Existenz Branus, den Schöpfer, erinnert hatte, war natürlich reiner Zufall. Man konnte ja niemanden verbieten, an die Existenz von Branu und seinen Brüdern zu glauben. Meist gestand dann dieser Priester nach einem intensiven Gespräch mit Sorb munter, dass er bereits öfters von so einem Körbchen geträumt hatte. Allerdings gingen diese Govans dann meist nicht so folgsam wie die tumben Toraks zum Galgen. Aber Sorb hatte ja noch die große Axt, die ihren Dienst auch sehr gut versah.

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