Frank Pfeifer - Der Junge mit dem Feueramulett

Здесь есть возможность читать онлайн «Frank Pfeifer - Der Junge mit dem Feueramulett» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Junge mit dem Feueramulett: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Junge mit dem Feueramulett»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mit Humor und Power gegen die Unterdrückung!
Verfolgt vom brutalsten Schergen des Reiches, hintergangen von den besten Freunden und bedroht von unheimlichen Kreaturen – wieso hat sich der sechzehnjährige Kard nur darauf eingelassen, ein magisches Schwert anzufertigen? Doch jetzt ist es zu spät! Nun ist er ins Visier des Tyrannen Flanakan geraten, der alles daran setzt, die mächtige Waffe in seine Hände zu bekommen.
Ein Abenteur für Jungen und Mädchen!
Begleite Kard und seinen sprechenden Hund Madad ins mittelalterliche Reich Haragor und kämpfe an seiner Seite für die Freiheit! Eine Reise in einer Welt mit Halbriesen, Amazonen, Vampyren, Fischwesen und Drachen!
Lustig! Spannend! Aufregend!

Der Junge mit dem Feueramulett — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Junge mit dem Feueramulett», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Und wie es das Schicksal so will«, Wallas sah Kard mit ernster Miene an, »haben wir hier sogar ein paar Erzbrocken Minas.« Wallas hob ein Tuch hoch und die erstaunten Augen von Kard sahen das blau schimmernde Erz. Er schluckte. Das ist also Minas-Erz!

»Kard, du weißt nun alles über das Schmiedehandwerk. Du kannst Spitzhacken und Gartenzäune, Messer und Pflugscharen, Hufeisen und Türscharniere anfertigen. Selbst das Gießen der großen Schlüssel unserer Stadttore hast du gelernt. Du bist der beste menschliche Schmied, den ich je gesehen habe. Ich kann dir nur noch eines beibringen. Das Schmieden von Minas-Stahl. Dies soll dein Gesellenstück werden. Für ein kleines Menschenschwert wird es gerade reichen. Du musst vorsichtig sein, sparsam, du wirst jedes Gramm brauchen.«

Kard bekam weiche Knie. Ein eigenes Minas-Schwert? Was werden die Schergen dazu sagen, wenn es herauskommt? Er sah Wallas sprachlos und ängstlich an.

»Dein Gesellenstück, Kard, ist nicht einfach nur ein Schwert, das weißt du, oder?«

Kard nickte. Er fühlte sich klein und unbedeutend und hätte gerne gehabt, dass die Götter ihm irgendein eindeutiges Zeichen senden würden.

»Kard, es ist deine Entscheidung. Ein Schwert muss es sein, so sind unsere Zunftregeln. Wir sind stolz darauf, dass wir diese Kunst beherrschen. Gerade in diesen Zeiten.«

Kard atmete tief ein. »Aber würde ein normales Schwert nicht vollkommen ausreichen? Muss es gleich ein Minas-Schwert sein?«

Wallas wiegte den Kopf. »Du hast recht, das Gesellenstück muss nicht aus Minas bestehen. Ein normales Schwert würde ausreichen. Aber die Kunst, aus Minas-Erz ein Schwert zu schmieden, aus dem heiligen Erz von Branu, dem Schöpfer, ist der Gipfel unseres Könnens.«

Kard schluckte erneut. Er wusste, dass dies eine große Ehre war. Und er freute sich über das Vertrauen, dass Wallas ihm entgegenbrachte. Aber ist das erlaubt? Ist das rechtens? Er wollte nicht im Kerker der Schwarzen Burg landen. »Aber genau das ist es auch, was verboten ist, oder Wallas?«

Wallas lachte laut. »Jetzt sieh dir dieses Menschlein an. Zittern deine Knie?«

Beschämt sah Kard hoch. Aber Wallas schien nicht enttäuscht oder böse, er schien eher neugierig zu sein. Wie würde das Menschlein sich wohl jetzt verhalten, schienen seine Augen zu fragen. Aber Kard hatte sich schon entschieden. Auch wenn es ihm gerade speiübel war, gab ihm das Amulett auf seinem Brustbein Kraft. Er fühlte die Kraft der Flammen. Ein Minas-Schwert passte zu ihm wie das Feuer selbst. Das spürte er. Seine Zähne klapperten, als er sprach: »Wallas, danke, ich weiß nicht was ich sagen soll. Es ist eine große Ehre. Ich bin bereit.«

»Ich wusste, dass ich auf dich zählen kann«, donnerte Wallas und seine gewaltige Pranke klatschte derart auf Kards Rücken, dass er erstmal ein gutes Stück in die Knie ging. »Dann lass uns gleich anfangen, heiz die große Esse an, es wird eine lange Nacht!«

Kards schwarze Locken klebten unter dem Tuch, das seinen Kopf bedeckte. Er schwitzte wie noch nie in seinem Leben. Der Schweiß lief unter der Lederschürze seinen schmalen, sehnigen Körper hinunter und sammelte sich in den schweren Stiefeln. Im Kiefernholzfeuer lagen besondere Mineralien, die für eine außergewöhnliche Hitze sorgten. Nie hatte Kard derartige Temperaturen kennengelernt.

Wallas zeigte dem angehenden Gesellen nun die größten Geheimnisse der Schmiedekunst. Obwohl Kard immer sorgfältig bei der Arbeit gewesen war, verrichtete er sie diesmal mit einer neuen Ernsthaftigkeit, einer konzentrierten Innerlichkeit, als ob sein Geist direkt in den Schmiedeprozess eingreifen würde.

Stundenlang hatten sie das Erz immer und immer wieder den Feuern ausgesetzt, der Minas-Stahl hatte inzwischen die erforderliche Reinheit, gegen Mitternacht hatte er unter den wachsamen Augen von Wallas den eisernen Kern eingefügt. Endlich, kurz vor Sonnenaufgang, hatte Kard die Klinge in die endgültige Form gefaltet. Wallas half ihm, auch die Parierstange anzufertigen und den Griff mit Echsenleder zu umwickeln. Kard setzte alles zusammen, vorsichtig verlieh er der Klinge am Wetzstein den letzten Schliff. Als die Sonne aufging, zündete Wallas Räucherstäbchen im Schrein Branus an. Es war ein feierlicher Moment.

Dann standen sie gemeinsam vor der Schmiede, Kard hielt sein neues Schwert hoch in die Luft und Branu, der Schöpfer, strich mit den Stahlen der Sonne über die Klinge und gab ihr seinen Segen.

Das Minas-Schwert war fertig. Kard betrachtete stolz sein Gesellenstück. Und auch Wallas war wohl ganz zufrieden. Er nickte zustimmend und schlug Kard auf die Schulter.

»Ein gutes Schwert, Kard. Probier es aus.«

Wallas zeigte ihm die Grundregeln des Schwertkampfs. Ausfallschritt, Parade, Ausweichen. Gegen eine normale Wache würde Kard, wenn er ein wenig trainierte, so vielleicht ein paar Minuten bestehen können. Bis er weglaufen konnte. Denn Kard hatte ganz sicher nicht vor, dieses Schwert jemals wirklich zu benutzen. Es war das Gesellenstück eines Schmiedes. Mehr nicht. Obwohl Kard den Verdacht bekam, dass Wallas ihn zu einem Kämpfer ausbilden wollte. Was für ein Unsinn. Das kann ja nicht sein. Wahrscheinlich gehörte es einfach zum Zunftbrauch, mit seinem Gesellenstück auch ein wenig umgehen zu können, bevor es als Dekor über dem Kamin landete.

»Fettes Teil, für ein Menschenschwert«, bellte Madad, der sich inzwischen zu ihnen gesellt hatte. »Da sollen die Banditen mal kommen. Ich beiße ihnen in den Hintern und du haust ihnen eins über die Rübe.«

»Wenn ich einen Banditen sehe, lieber Madad, dann gebe ich den Pferden die Sporen und reite schneller als der Wind. Mit dieser Technik konnte ich bisher alle Pflugscharen an ihre Besitzer ausliefern.«

»Diesmal wird es aber keine Pflugschar, Kard«, unterbrach Wallas das freundschaftliche Geplänkel. »Das Minas-Schwert ist noch nicht ganz fertig.«

Verdutzt sah Kard seinen Meister an. Was sollte noch fehlen? Eine Verzierung am Knauf? Eine Änderung an der Parierstange? Die Klinge war doch perfekt!

»Ein Minas-Schwert wird erst ein Minas-Schwert, wenn es durch Branu, dem Schöpfer, gesegnet wird. Ein normales Schwert kann man von einem Govan segnen lassen, der die Magie Branus in das Metall fließen lässt. Aber ein Minas-Schwert erhält seine Magie durch den heiligen Urin eines Onchus, dem Wächter der heiligen Stätte, dem Boten der Götter. Dein Gesellenstück ist beendet, Kard. Du bist jetzt ein Schmied. Was jetzt vor dir liegt, wenn du bereit bist, diesen Weg zu gehen, ist deine Meisterprüfung. Und dein Meisterstück ist nicht etwa ein anderes Schwert oder irgend ein anderes Kunstwerk unserer Schmiedekunst. Es ist der Bund mit den Göttern.«

Bund mit den Göttern? Heiliger Urin? Was soll das alles sein? Um was geht es hier eigentlich?

Kard sah Wallas fragend an. Der entgegnete seinen Blick und Kard entdeckte in den gelben Pupillen, die er jetzt deutlich sah wie niemals zuvor, eine versteckte Unruhe, die er nicht zu deuten wusste.

»Geweihte Minas-Schwerter waren die Waffen der Drachenkönige, Kard. Ein geweihtes Minas-Schwert ist nicht einfach nur das Meisterstück eines Schmiedes. Es ist viel mehr. Und, ich sage es dir gleich, denn ich weiß, dass es dir nicht schmecken wird. Es wird den Wachen nicht gefallen, ganz und gar nicht. Es wird dem Herrscher selbst nicht gefallen. Ein geweihtes Minas-Schwert ist eine gewaltige magische Waffe. An der sich allerdings Branu, der Schöpfer, erfreuen wird.«

Es wird dem Herrscher nicht gefallen? Ist Wallas von allen Göttern verlassen? Auf keinen Fall wollte Kard ins Visier von Flanakan kommen. Die Wachen des Herrschers hatten kein Erbarmen. Aber noch schlimmer waren die Schergen, die Geheimpolizei, die in jedem Winkel des Reiches ihre Spitzel hatte. Also, er würde dieses Schwert jetzt in die Ecke stellen und ein wenig durch die Straßen von Conchar laufen, um wieder einen kühlen Kopf zu bekommen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Junge mit dem Feueramulett»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Junge mit dem Feueramulett» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Junge mit dem Feueramulett»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Junge mit dem Feueramulett» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x