Frank Pfeifer - Der Junge mit dem Feueramulett

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Mit Humor und Power gegen die Unterdrückung!
Verfolgt vom brutalsten Schergen des Reiches, hintergangen von den besten Freunden und bedroht von unheimlichen Kreaturen – wieso hat sich der sechzehnjährige Kard nur darauf eingelassen, ein magisches Schwert anzufertigen? Doch jetzt ist es zu spät! Nun ist er ins Visier des Tyrannen Flanakan geraten, der alles daran setzt, die mächtige Waffe in seine Hände zu bekommen.
Ein Abenteur für Jungen und Mädchen!
Begleite Kard und seinen sprechenden Hund Madad ins mittelalterliche Reich Haragor und kämpfe an seiner Seite für die Freiheit! Eine Reise in einer Welt mit Halbriesen, Amazonen, Vampyren, Fischwesen und Drachen!
Lustig! Spannend! Aufregend!

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»Überlege dir irgendwas, wie du die Schaufelblätter ersetzen kannst«, brummte Wallas und verschwand dann ohne weitere Worte nach draußen. Die meisten Metalle veränderten wenigstens die Farbe, wenn sie einige Sekunden der Hitze glühender Kohlen ausgesetzt waren. Wenn etwas diese Hitze ohne irgendwelche Anzeichen überstand, war dies meist ein untrügliches Zeichen dafür, dass Zauberei im Spiel war. Wallas sollte es wissen, er war nicht ganz unerfahren in den Fragen der Magie.

Inzwischen wurde es langsam Abend und die Sonnenscheibe würde bald hinter dem Horizont verschwunden sein. Wallas verabschiedete seinen Gott und wartete geduldig darauf, dass Goiba die Herrschaft über die Welt übernahm.

Drachen, dachte Wallas, während er draußen vor der Schmiede in den sich verdunkelnden Himmel schaute. Die waren schon vor vielen Jahrzehnten aus diesem verfluchten Land verschwunden. Inzwischen erzählten nur noch die alten Sagen von diesen Tagen. Früher, vor der Großen Schlacht, in der Alten Stadt am Fuß der Drachenberge, hatten einst die Drachenkönige regiert, ein schwarzer Drachen auf rotem Grund war ihr Banner gewesen. Bis Flanakan kam. Mit den Oguls. Magische Giganten aus den Tiefen der Berge, die er sich mithilfe der mächtigen Tsarr dienstbar gemacht hatte. Er konnte sich noch gut daran erinnern, er, Wallas, einst Wafenschmied unter dem letzten Drachenkönig. Jetzt herrschte Flanakan mit eiserner Hand über Haragor, unbarmherzig, grausam, machtbesessen. Und die Toraks waren für ihn Lebewesen zweiter Klasse. Eine Wache zögerte nicht lange, wenn ein Torak wagte, Widerworte zu geben. Ein toter Torak war eine Aufgabe für die Abdecker, mehr nicht. Es wurde Zeit, den Wachen ihre Grenzen aufzuzeigen.

*

Kard hatte sich nach dem anstrengenden Markttag auf seine Pritsche im Keller der Schmiede gelegt und war eingeschlafen. Als er jetzt wach wurde, spürte er, dass die Sonne gerade unterging. Dass er den Lauf der Sonne wahrnehmen konnte, auch wenn er sie nicht mit den Augen sah, war nicht neu. Neu war aber dieses dunkle kalte Pochen auf seinem Brustbein, das seine Sinne zu schärfen, sein Bewusstsein klarer zu machen schien. Er reckte sich, schüttelte seine schwarzen Locken und hievte seine schmalen aber kräftigen Beine über den Rand der Pritsche. Obwohl es im Keller der Schmiede stockfinster war, konnte er vor seinem inneren Auge die Sonne sehen, wie sie weit im Westen von den Wolken verschluckt wurde.

Wallas hatte ihm angekündigt, dass sie in dieser Nacht sein Gesellenstück anfertigen würden. Trotz aller Bedenken empfand Kard dies letztendlich als große Ehre. Er wusste, dass er inzwischen alle Geheimnisse und Tricks des Schmiedehandwerks beherrschte. Aber nie hatte er einen Gedanken daran verschwendet, dass Wallas, der Schmied, einer der renommiertesten Handwerker seine Zunft, ihn eines Tages zum Gesellen berufen würde. Schon allein die Tatsache, dass er in der Werkstatt eines Toraks eine Ausbildung machte, hatte ihn mit unbändigen Stolz erfüllt. Ein Mensch in der Schmiede eines Toraks, so etwas hat es noch nie gegeben. Aber das Feuer war schon immer sein Element gewesen. Wenn die schwarzen Köhler gekommen waren, um die rußigen Brocken in den Keller des Waisenhauses zu schaufeln, in dem er aufgewachsen war, war er stets von einer seltsamen Unruhe befallen worden. Und wenn dann mit den neuen Kohlen das erste Feuer des Winters angefacht worden war, hatte er keine Angst gehabt. Das Feuer war sein Freund, beschützte ihn. Und verletzte ihn nicht. Nie hatte er sich Brandwunden geholte, wenn er half, die riesigen Öfen anzuheizen, die in der kalten Jahreszeit das Waisenhaus auf halbwegs erträgliche Temperaturen erwärmten. Die anderen Kinder dagegen zeigten den Govas ihre Wunden, die sie sich holten, wenn sie ihren Dienst an den Öfen verrichteten. Oder sie brachen erschöpft zusammen, weil die unerträglichen Temperaturen im Heizungskeller ihnen alles Wasser aus dem Körper gesogen hatte. Bei Kard war es das Gegenteil. Die Hitze stärkte ihn, machte ihn mutig. Und eines Tages war dann Wallas aufgetaucht, auf der Suche nach einem Lehrling. Schon etwas seltsam, dass der Torak den weiten Weg von Conchar bis in dieses abgelegene Waisenhaus zurückgelegt hatte, um einen Menschen zu finden, der bei einem Torak-Schmied in die Lehre gehen wollte. Genauso gut hätte man auf der Suche nach Gold irgendeinen Pflasterstein in Conchar hochheben können. Oder hatte die alte Gova, mit der der Torak im Waisenhaus aufgetaucht war, ihre magischen Finger mit im Spiel gehabt? Aber Kard war es egal gewesen. Weg vom Waisenhaus, weg aus diesem einsamen Wald und auf nach Conchar in eine Welt, die vom Feuer regiert wurde. Kard musste nicht einen Moment überlegen, als die Oberste Gova des Waisenhauses ihn fragte, ob er mit diesem riesigen, fremden Torak mitgehen wolle.

Bevor er an diesem Abend nach oben in die Schmiede ging, nahm Kard den Schöpflöffel aus dem hölzernen Wasserbottich und nahm einen großen Schluck. An den Essen verdampfte das Wasser zu schnell, deswegen wurde es hier unten im Keller gelagert. Es schmeckte schal, der letzte Regen war vor Wochen gefallen. Aber der Sommer war jetzt auf seinem Höhepunkt, in wenigen Wochen würden die Herbststürme über Conchar fegen und dunkle Wolken mitbringen. Bis dahin mussten sie auf frisches Wasser warten. Und das brackige, schlammige Flussbrühe trinken.

Wallas wartete bereits auf ihn. Er schien erschöpft, die Augen des Toraks lagen etwas tiefer in den Höhlen als sonst. Kein Wunder bei dieser Hitze tagsüber, die selbst einem Torak langsam zu viel werden konnte. Obwohl Kard die Augen in den über vier Zentnern Muskelmasse und in weit über drei Cas, also drei Beinlängen Höhe, sowieso kaum ausmachen konnte. Manchmal wäre eines dieser geschliffenen Gläser, die die Wache benutzten, um die Ebenen hinter den Stadtmauern auszukundschaften, ganz hilfreich, dachte Kard. Dann könnte er sich sein Minenspiel mal genauer ansehen und wüsste vielleicht, was in diesem dicken Kopf vor sich ging. Aber Wallas lächelte. Das ist doch schon mal ein gutes Zeichen! Denn das kam bei diesem mürrischen Torak nicht oft vor.

»Nachdem Flanakan vor vielen Jahrzehnten die Große Schlacht gewonnen hatte, verbot er allen das Führen von Waffen, wie du weißt«, begann Wallas.

Kard nickte. Ah, eine feierliche Rede! Das gehörte wohl dazu, wenn man in den Gesellenstand erhoben werden sollte.

»Aber schon immer war das Gesellenstück des Schmiedes ein eigenes Schwert! Und das lassen wir uns von niemandem verbieten, auch nicht von einem Flanakan.«

»Aber vielleicht ist ein Gesellenstück ja gar keine richtige Waffe!« Kard sah Wallas hoffnungsvoll an. »Vielleicht gibt es ja eine Ausnahmegenehmigung? Man könnte mal im Großen Archiv nachschauen.«

Kard wäre gerne auf der sicheren Seite gewesen.

Wallas blieb ganz ruhig. »Ein Schwert ist ein Schwert ist ein Schwert ist ein Schwert.«

»Wir könnten den Obersten Verwalter fragen…«

Der Junge wusste selbst, dass dies kein gangbarer Weg war. Auch wenn sich hartnäckig das Gerücht hielt, dass im Archiv von Conchar alle Verträge, Aufzeichnungen und Steuerzahlungen aufbewahrt wurden, selbst aus der Zeit vor der Großen Schlacht. Leider nur, um in den inszenierten Gerichtsverhandlungen dem staatlichen Ankläger die passenden Beweisstücke zu liefern. Der Oberste Verwalter würde einen Teufel tun und irgendein Schriftstück hervorholen, wenn es nicht zum Vorteil von Flanakan wäre.

Der alte Schmied schüttelte nur schweigend den Kopf und sah Kard ernst ins Gesicht. »Einst waren die Toraks gute Krieger, Kard, das wusstest du wahrscheinlich nicht, oder?«

Kard schüttelte erstaunt den Kopf. Die Toraks - Krieger? Die Toraks erledigten in Haragor meist schwere körperliche Arbeit. Sie schufteten im Steinbruch, als Lastenträger, manche wie Zugtiere auf dem Feld, einige wenige als Schmiede, ein paar als Köche. Und einige arbeiteten bei den Schergen, denn sie konnten recht imposant auftreten, wenn sie grimmig wurden. Aber Krieger?

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