Nadja Losbohm - The Butterfly Tales - Imogen

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The Butterfly Tales: Imogen: краткое содержание, описание и аннотация

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Im Reich Agrona herrscht ein frostiger Winter, der bereits etliche Todesopfer gefordert hat. Um seine Kinder, Prinzessin Laoghaire und Prinz Anrai, zu beschützen, untersagt Herzog Warner es ihnen, die sichere Burg, die ihr Zuhause ist, zu verlassen. Doch was tun vor Langeweile und Bewegungsdrang? Die ausgedehnten Flure und zahlreichen Räume der Burg bieten sich nahezu an, herumzutoben. Und somit taucht das Geschwisterpaar in ein Spiel ein, an dessen Ende mehr auf es wartet, als es für möglich gehalten hätte…

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„Ist das –?“, begann sie.

„- ein Grab?“, beendete er die Frage für sie. „Ja, ich denke schon. Es sieht ganz danach aus.“ Für einen Moment schwiegen die beiden Geschwister und hingen ihren eigenen Gedanken nach.

„Wer hat sich das alles nur ausgedacht?“, flüsterte Prinz Anrai schließlich, „und vor allem, wozu?“

„Ich habe das Gefühl, als wollte derjenige uns eine Geschichte hiermit erzählen“, meinte seine Schwester und strich zärtlich über die Wandverkleidung, deren Farben allesamt verblasst waren, doch die Grundfarbe Blau war noch ausreichend erkennbar. Am oberen Rand zur Decke hin war es Petrol, das sanft in ein Türkis überging, das sich zur Mitte der Tapete in Grün wandelte und zum Boden hin heller wurde. Zarte, filigrane Efeuranken, einstmals in Dunkelblau gemalt gewesen, das hier und da noch zu sehen war, verliefen kreuz und quer über die Wand. Die übrigen Elemente wie Bäume, Blätter, Blumen, Wolken, Gebäude, Menschen und Schmetterlinge waren in Gold, Silber, Pink, Lila, Magenta, Orange, Braun, Schwarz, Grau und Weiß aufgemalt worden. Ihre letzten Spuren, nicht von der Zeit und von der Sonne ausgeblichen, leuchteten an mancher Stelle noch auf und zeugten davon, welch prächtiger, farbenfroher Anblick dies hier gewesen sein musste.

„Aber weißt du was?“, rief Prinzessin Laoghaire plötzlich aus, kniete sich vor ihren Bruder und nahm seine Hände in ihre. „Wir wissen nicht, wieso der Künstler dies hinterlassen hat und ob es nur seiner eigenen Gedankenwelt entsprungen oder Teil der Geschichte unseres Landes ist. Wir wissen auch nicht, was genau die Bilder erzählen wollen. Aber lass uns die Geschichte erzählen auf unsere Art und Weise, mit unseren eigenen Worten. Was hältst du davon?“

Prinz Anrai runzelte die Stirn. Sich Märchen ausdenken? Aus dem Alter war er doch längst heraus. Außerdem, wozu sollte es nütze sein, sich irgendetwas zu ersinnen, das fern jeder Wirklichkeit war? Er war Realist und kein Träumer wie seine Schwester, die mit ihrem Kopf in den rosa Wolken steckte. Er stand mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen. Deswegen war ihm auch das Dunkle, das der wundersamen Wandverkleidung anhaftete, aufgefallen, während Prinzessin Laoghaire das märchenhaft Schöne ins Auge gestochen war.

„Hm“, brummte er nachdenklich. Es könnte auch interessant werden , dachte er, wenn sich unsere beiden unterschiedlichen Charaktere auf das Abenteuer einlassen, gemeinsam eine Geschichte zu erzählen. „Einverstanden. Wir wechseln uns ab, und jeder bringt das mit ein, was er möchte“, meinte Prinz Anrai schließlich.

Seine Schwester nickte, führte jedoch an, dass es nicht allzu brutal und blutig werden sollte. Sie kannte die Vorlieben ihres Bruders zur Genüge.

„Wir werden sehen“, entgegnete er ihr augenzwinkernd. „Ich fange an“, sagte er und besah sich die Tapete, „und zwar mit ihm.“ Er deutete auf den miesepetrig wirkenden Mann im Kapuzenumhang.

~

2

Ein Meuchelmörder zu sein ist manchen in die Wiege gelegt Sie sind regelrecht - фото 3

Ein Meuchelmörder zu sein, ist manchen in die Wiege gelegt. Sie sind regelrecht für dieses Dasein geboren, ob sie es wollen oder nicht. Andere wählen den Weg oftmals aus freien Stücken, manchmal aus Verzweiflung, um das Geld einzuheimsen, das lockt. Und wieder andere werden durch Erziehung oder Zwang dazu gemacht, als heimtückische Attentäter zu leben.

Blake und Arren, in der Reihenfolge, gehörten zu den ersten zwei Kategorien. Und so wie sie sich darin unterschieden, waren sie auch in ihrem Wesen ungleich. Das stellte Blake nun einmal mehr fest, als er mit Arren an dem Lagerfeuer lag, das sie zur Nacht in einer Erdkuhle im Wald entfacht hatten. Umgeben von hoch aufragenden Bäumen, dichtem Gebüsch, war dies ein idealer Platz, um zu übernachten. Wäre da nicht das stete Geplapper von Arren gewesen, das die Geräusche des Waldes beinahe zur Gänze übertönte. Nur wenn er Luft holte, um zum nächsten Satz anzuheben, konnte Blake den nächtlichen Ruf der Eulen hören oder das Kratzen von kleinen Pfoten, die einen Baumstamm hinaufkletterten.

Seufzend rollte sich Blake auf den Rücken, den er Arren absichtlich zugedreht hatte in der Hoffnung, ihm damit deutlich zu machen, dass er sein Gefasel satthatte und schlafen wollte. Doch manchmal konnte sein Partner wirklich schwer von Begriff sein, oder aber er blendete Dinge einfach wissentlich aus, die er ausblenden wollte.

Blake rieb sich über das Gesicht und legte die Hände auf seiner Brust ab. Der Blick seiner graublauen Augen wanderte hinauf zu dem Blätterdach über ihnen. Durch die winzigen Lücken darin und durch den seichten Wind, der das Laub sachte bewegte, konnte er das Mondlicht und die Sterne funkeln sehen. Es war eigentlich ganz hübsch anzusehen, stellte er fest, und fast stahl sich ein Lächeln in sein Gesicht. Aber dann erinnerte er sich, dass er kein Mann war, dem so etwas stand. Freundlich dreinschauen, zuvorkommend reden? Nicht mit ihm. Er hielt auch nicht viel davon, wenn andere es taten. Sie kamen ihm immer falsch vor, die höflichen Worte, die netten Gesten, und er hatte schon zu viel erlebt, sodass er wusste, dass solches Getue nur Schauspielerei war, mit der die Menschen einen einlullen wollten, damit man ihre wahren Absichten nicht erkannte. Es war zur Manipulation gedacht. Das war seine, Blakes, Meinung und da konnte kommen, wer wollte, er würde von ihr nicht abrücken. So fest verankert war sie in ihm.

„Blake!“

„Was?“, fragte er scharf.

„Hast du mir zugehört?“, fragte Arren von der anderen Seite des Lagerfeuers.

„Hm“, brummte Blake. Es war eine Lüge. Nicht einmal mit einem halben Ohr hatte er den Worten des anderen gelauscht.

„Ich hatte dich etwas gefragt.“

Verdammt! Blake sah seinen Partner an, emotionslos, wie er hoffte, und nicht preisgebend, dass er tatsächlich nicht auf das Gesagte geachtet hatte.

„Was ist nun? Hast du dich je geliebt gefühlt?“, wiederholte Arren seine Frage. Blakes Innereien verkrampften sich. Dieses Gerede über Emotionen – er kam sich vor wie in Gesellschaft eines gefühlsduseligen Weibes.

„Nein“, gab er auf seine schockierend ehrliche Art als Antwort, „immer nur beurteilt.“

Arren schnaubte. „Bist du dir sicher?“

„Ja.“

„Hm“, machte Arren und zupfte an seinem Bart, der lang genug war, dass er ihn hatte flechten können und der ein passendes Gegenstück zu seinem Haupthaar bildete, das ebenfalls dunkelblond war und an den Seiten zwei geflochtene Stränge hatte, die eng an seinem Kopf lagen und im Nacken mit einem schwarzen Lederband zusammengebunden waren. „Dann ist das sehr traurig, mein Freund.“

„Ist es nicht. Es ist nur eine Tatsache“, erwiderte Blake. In Ordnung, vielleicht flunkerte er ein bisschen. Ein kleinwenig traurig und schmerzvoll war es schon, so zu empfinden und so etwas zu sagen. Doch anscheinend, so dachte er, war er nie genug für jemand anderes gewesen, um geliebt zu werden. Im Gegensatz zu Arren, der zwar einen halben Kopf kleiner und etwas stämmiger, aber nichtsdestotrotz muskulös war, einen sanftmütigen Blick und ein einnehmendes Lausbuben-Lächeln hatte, war Blake groß gewachsen wie eine Bohnenstange, hatte muskulöse lange Arme, scharf geschnittene Gesichtszüge, dunkle halblange Haare, einen dunklen Vollbart, der hier und da von Grau durchzogen war, und eine viel zu große schmale Nase. Nichts an seinem Aussehen wies Romantik oder Zartheit auf, ja nicht einmal Liebenswertes.

„Du denkst an dich immer noch als den Jungen, der du einst warst. Aber du hast dich verändert“, sagte Arren.

Blake starrte ihn überrascht an. Er hatte nicht einmal mitbekommen, dass er all das laut ausgesprochen hatte. Er richtete den Blick wieder hinauf zu den im Wind tanzenden Blättern. „Schon möglich, dass ich in der Vergangenheit lebe“, meinte er.

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