Birgid Windisch - Abenteuer im Odenwald 1+2
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Abenteuer im Odenwald 1+2: краткое содержание, описание и аннотация
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Kapitel 24
Der Buchberg
Frau Faust stieg zu dem jungen Kommissar ins Auto und sie fuhren langsam los. „Sie müssen da vorne drehen, junger Mann!“ Oma wies ihm ungeduldig den Weg. „Richtung Hainstadt geht es zum Buchberg!“ Der Kommissar sah Frau Faust unfreundlich an, bevor er ihren Anweisungen folgte. „Da vorne links und weiter über die Mümlingbrücke, sehen sie es?“ Lenes Oma deutete zappelig mit der ganzen Hand geradeaus. „Da ist gleich ein Parkplatz, aber es ist noch ein großes Stück zu laufen. Können wir nicht noch ein Stück fahren? Sie sind doch das Gesetz!“ Der Kommissar raufte sich genervt die Haare, dann fuhr er vorsichtig über die alte Brücke. „Halt! Ach du lieber Gott! Da steht Lenes Auto!“ Frau Faust wies aufgeregt, auf den silbernen Opel, der einsam an der Böschung, direkt neben den beiden Ruhebänken stand. Sie stiegen schnell aus und Frau Faust zerrte wild an der Tür, die natürlich nicht aufging. Durch die Fenster konnte man auch nichts erkennen. „Es hat keinen Sinn, Frau Faust, wir müssen ein Stück weiter hoch und den Berg hinauf. Vielleicht finden wir dort etwas. Wenn sie hier in der Nähe in Schwierigkeiten wäre, hätte uns bestimmt schon jemand benachrichtigt!“ „In Schwierigkeiten? Was denn für Schwierigkeiten?“ Frau Faust begann zu zittern und bekam es mit der Angst zu tun. Der Kommissar, der sich über seine Taktlosigkeit selbst ärgerte, legte ihr begütigend die Hand auf den Arm und fuhr nach Omas Anweisungen erst ein gutes Stück hoch und dann nach links. „Sie meinte, sie hätte dort vor ein paar Jahren Markierungssteine gesehen, die einen Weg nach oben kennzeichnen würden. Dort oben war nämlich einmal ein Dorf, das verlassen wurde im 15. Jahrhundert, mit dem Ortsnamen, Hausen hinter der Sonne.“ Der Oma tat es gut, über die Umgebung zu sprechen, es verhinderte, dass sie in Panik verfiel. Herr Dietz hielt am Weg, der hier breit genug war, rechts an und folgte der Oma, die bereits den Weg, der steil nach oben führte, erklomm. „Wo soll denn das sein?“ Herr Dietz schwitzte jetzt schon. So oft war er nicht an der frischen Luft und seine Kondition ließ sehr zu wünschen übrig, wie er missmutig bemerkte. „Da!“, rief Oma aufgeregt, „da oben ist ein Stein.“ Mürrisch betrachtete der Kommissar das bezeichnete Objekt. „Das ist aber noch sehr weit oben. Wie kommen wir denn da hin?“ „Laufen!“ erklärte Lenes Oma kategorisch. „Immer geradezu, junger Mann, bis ganz nach oben. Dort werden wir hoffentlich bald mehr wissen!“ Keuchend arbeiteten sich die beiden weiter hinauf, bis sie endlich kurz darauf am ersten Stein anlangten. „Sehen sie? Es steht ein „H“ drauf wie Hausen und unten ein „M“ wie Mömlingen, oder ist es ein N? Wie Neustädter Hof? Na egal, es ist jedenfalls richtig, denn sie hat mir gesagt, dass die Steine nach oben führen würden, einen Weg entlang sozusagen - und ich sehe auch schon den nächsten Stein, dort weiter vorn!“ „Weiter oben meinen sie wohl!“ brummte Herr Dietz missgelaunt. Warum hatte er das nur nicht seine Kollegen machen lassen. Die hätten sich ruhig auch einmal bewegen können, bevor sie noch am Schreibtischstuhl festwuchsen und immer fetter werden würden! Es folgten noch fünf ähnliche Steine, immer der nächste in Sichtabstand vom vorherigen und sie waren nun fast ganz oben angelangt. Keine Spur von Lene. „Lene!“ rief Oma laut und verzweifelt. „Leeeneee!“ Nichts. Das konnte doch nicht wahr sein! „Wir suchen das Gelände ab“, bestimmte Oma, ganz so, als wäre sie die Chefin von Herrn Dietz. „Da vorne ist eine Lichtung. Ich meine, Lene hätte etwas von einer Lichtung erzählt!“ Die Oma eilte aufgeregt weiter, bis fast zur Mitte der Waldwiese. „Da ist etwas!“ Sie wies auf die hölzerne Abdeckung eines Schachtes und sah, dass ein Holz zerbrochen war. „Sehen sie, da könnte sie hindurchgefallen sein!“ Herr Dietz bückte sich und lugte durch die Lücke in die Grube hinunter. „Moment mal!“ Er zog sein Handy aus der Tasche und schaltete die Taschenlampe an. Bedauernd wandte er sich zu Frau Faust um. „Nichts zu sehen, dort unten!“ „Das kann nicht sein! Ich spüre, dass da etwas sein muss. Sie war dort unten, das weiß ich genau!“ Frau Faust schluchzte fast. „Frau Faust steigern sie sich da nicht in etwas hinein. Das wäre fatal und gar nicht gut, denn wenn wir Lene finden, braucht sie ihre Oma bei Kräften!“ Frau Faust riss dem überraschten Kommissar das Handy aus der Hand und leuchtete selbst hinunter. „Sehen Sie! Das sieht aus, als hätte da jemand dort unten gelegen, alles ist ganz plattgewalzt und zerwühlt!“ „Das kann schon sein, Frau Faust, aber wo ist sie dann hin? Es könnte auch ein Tier gewesen sein, ein Eichhörnchen oder irgendeines, das klettern kann.“ Die Oma sah ihn aufgebracht an. „Hören sie endlich auf mit ihrem blöden Frau Faust! Sagen sie Helga, das klingt viel normaler und menschlicher! Ich brauche jetzt einen mitfühlenden Menschen, der mir hilft und keinen besserwisserischen Bürokraten!“ „Gut Helga, aber es ist trotzdem nichts zu sehen.“ Der Kommissar stand seufzend auf. „Können wir nicht morgen noch einmal herkommen, mit einer Leiter, Herr Dietz?“ „Sagen Sie Armin, das klingt menschlicher.“ Herr Dietz lächelte sie freundlich an. „Gut Armin, aber bitte, können wir nochmal schauen mit einer Leiter? Bitte!“ Herr Dietz schüttelte brummend den Kopf. „Also gut, Helga, sie geben ja doch keine Ruhe, dann aber bitte morgen. Heute schaffe ich so eine Gewalttour nicht noch einmal.“ Er sah sie fragend an. „Morgen um 10 Uhr, einverstanden?“ „Einverstanden Armin, morgen um 10 Uhr. Ich stehe pünktlich, in Fahrtrichtung zum Buchberg, am Straßenrand!“ „Hand drauf!“ Helga schüttelte ihm kräftig die Hand und dann machten sich die beiden erschöpft an den Abstieg und rutschten und schlidderten mehr schlecht, als recht, den Hang hinunter. „Morgen bringe ich eine Leiter mit und eine gute Taschenlampe, damit wir auch etwas sehen!“ Lenes Oma sah ihn bewundernd an und war ihm so dankbar, dass sie ihn hätte umarmen können. Ach , dachte sie kurz entschlossen - was solls, und drückte den Kommissar kurz liebevoll an sich.
Kapitel 25
Die Gassenjungen
Lene war ängstlich in die Ecke zurückgewichen, als die Gassenjungen das Gefängnis betraten. Drohend und johlend kamen sie immer näher und hatten sichtlich Spaß daran, Lene in Angst und Schrecken zu versetzen. Wie ein in die Enge getriebenes Wild , ging es Lene durch den Kopf. Wo soll ich denn hin? Ich kann nicht weiter ausweichen . Ohne nachzudenken, nahm sie eine Handvoll Staub auf, der haufenweise unter dem dreckigen Stroh lag und warf ihn den Jungen entgegen. Die ersten beiden griffen sich schreiend an die Augen. Doch die anderen drei, rückten weiter vor. Da fiel Lenes Blick auf eine Mistgabel, die in der Ecke stand und die der Wachtmeister anscheinend vergessen hatte, wegzuräumen. „Halt! Keinen Schritt weiter oder ich steche euch ab, so wahr mir Gott helfe!“ „Ach, jetzt wird er mutig, der junge Herr“, höhnte der vordere Junge laut. Die Anderen lachten. Lene stand da, mit dem Mut der Verzweiflung und schwang die Mistgabel mit blitzenden Augen. Im Eifer des Gefechtes merkte sie gar nicht, dass die Tür aufging und jemand hereinkam. Bis sie eine hochmütige Stimme hörte. „Papa, wer ist denn der junge Herr dort?“ In der Tür stand ein feines Mädchen, herausgeputzt mit einem rosaglänzenden Kleid, einem geschnürten Mieder und einem Busentuch vor ihrer flachen Brust. Vor lauter Schreck blieben die Jungen stehen, wie angewachsen und ließen Lene erst einmal in Ruhe. „Das ist ein Wanderbursche, den ich gefunden habe im Wald. Ich will ihn als meinen Knecht heranziehen und ihm von den Gassenjungen ein wenig Mores beibringen lassen. Er ist eine Heulsuse und so etwas kann ich nicht gebrauchen in meiner Nähe!“ „Aber Papa!“ Das kannst du doch nicht machen! All diese schmutzigen, barbarischen Jungen auf einen schmächtigen, liebreizenden Jüngling hetzen? Das macht man nicht, Papa! Mir gefällt der Bursche!“ Das Mädchen sah den Wachtmeister entrüstet an, bevor sie ihren Blick wohlgefällig über Lene gleiten ließ. Lene konnte direkt sehen, wie der nachdachte. Sicher wollte er nicht, dass eine seiner Töchter Gefallen an einem einfachen Wanderburschen fände, noch dazu, weil er ihn als seinen Burschen abrichten wollte. „Nun denn Anni, dann lasse ich ihn eben laufen. Er hat mir genug Ungemach für einen Tag bereitet und ich habe es mir anders überlegt, mit dem zum Knecht heranziehen. Da richte ich mir lieber einen der Gassenjungen ab!“ Die Jungen johlten zustimmend. Der Wachtmeister öffnete die Gefängnistür finster: „Du kannst gehen! Lauf, bevor ich es mir noch anders überlege!“ Lene schaute sich vorsichtig um, dankte dem jungen Fräulein mit einem Handkuss und floh wie der Wind aus dem Gefängnis. Zum Glück waren die Gassenjungen nicht mehr zu sehen. Hoffentlich lagen sie nicht irgendwo auf der Lauer. Beherzt rannte sie weiter, immer in die Richtung, in der sie die Höhle vermutete. Und ihren Wernher.
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