Birgid Windisch - Abenteuer im Odenwald 1+2

Здесь есть возможность читать онлайн «Birgid Windisch - Abenteuer im Odenwald 1+2» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Abenteuer im Odenwald 1+2: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Abenteuer im Odenwald 1+2»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Als Lene bei einem Spaziergang im Wald in eine Grube fällt, trifft sie dort auf Wernher, der im Jahr 1441 von seinen heimtückischen Ziehbrüdern in eben dieses Loch geworfen wurde. Gemeinsam suchen sie einen Weg heraus und erleben dabei spannende Abenteuer. Trotz vieler Gefahren, finden sie dabei die Liebe. Das Glück und die Liebe – die Raum und Zeit überdauert.

Abenteuer im Odenwald 1+2 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Abenteuer im Odenwald 1+2», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Kapitel 13

Ungerechtigkeit

Wernher und Lene

Als Lene seine Geschichte hörte, spürte sie, wie eine unbändige Wut in ihr hochkroch. „Wie gemein, von deinen Ziehbrüdern! Mit denen müsste grad das Gleiche gemacht werden, damit sie wüssten, wie das ist, was sie dir antaten!“ Wernher zuckte gleichmütig die Achseln. „Diese Welt ist ungerecht und nur die Reichen haben alle Rechte. Die Armen sind Habenichtse und müssen sich den Reichen fügen im Leben. Damit muss man sich abfinden. Sie wollen nur ein Stück vom Kuchen!“ Lene konnte seine Gleichmütigkeit nicht verstehen, es brachte sie nur noch mehr auf. „Du musst dich wehren, Wernher!“ „Wehren? Wie denn? Ich habe keine Möglichkeit.“ „Wir werden Nachforschungen anstellen, wie du zu deinem Recht kommen kannst“, rief Lene leidenschaftlich aus. „Ach du, meine wilde Rose“, lächelte Wernher glücklich. „Jetzt sehen wir erst einmal zu, dass wir dir helfen, bevor wir bei mir weitermachen. „Oma fehlt mir sehr“, murmelte Lene nun mit gesenktem Kopf. „Können wir einmal ins Ort gehen und schauen wo ihr Haus heute steht? Vielleicht ist da ja schon ein Haus.“ Wernher sah sie mitleidig an. Er konnte sich vorstellen, dass es für Lene schlimm war in dieser für sie fremden Zeit zu sein und sich zurechtfinden zu müssen. Dass sie da ihre liebe Großmutter vermisste, war ganz normal. „Also gut“, erklärte er sich einverstanden. „Wir gehen los, wenn es noch dunkel ist und halten uns in den Maisfeldern auf. Momentan steht der Mais hoch, das ist gut für uns.“ Sicher machte sich Oma große Sorgen. Sie war Lenes wichtigster Mensch im Leben geworden, seit sie ihre Eltern mit 12 Jahren bei einem Autounfall verloren hatte. Lene war auch im Fahrzeug gewesen und dabei schwer verletzt worden. Die Oma hatte ihr geholfen, wieder ganz gesund zu werden und mit ihr geübt und trainiert, bis sie ihre Beine wieder kontrollieren konnte. Dennoch konnte sie nicht verhindern, dass sie auch glücklich war. Sie war glücklich, obwohl sie Heimweh nach ihrer Oma hatte und sich Sorgen um sie machte. Hin und hergerissen fühlte sie sich. Dieser Mann weckte die merkwürdigsten Gefühle in ihr, wie sie bisher noch keine gefühlt hatte. „Also, werte Dame“, lächelte er ihr zu, um sie auf andere Gedanken zu bringen: „Was ist euer Begehr, womit kann ich euch glücklich machen?“ Wernher lächelte sie anzüglich an und Lene schaute frech zurück und zeigte mit ihrem Kopf auf ein gewisses Körperteil. „Was, schon wieder?“ Er lächelte glücklich und selbstgefällig. „Gell, in eurer Zeit gibt es nicht mehr so gute Männer wie mich.“ „Weiß ich nicht, ich habe noch keinen es wert gefunden, mit ihm meine Zeit zu verbringen.“ Lene brummte zufrieden, als Wernher zart an ihrer Schulter knabberte. Versunken sahen sie sich in die Augen und Wernher zog Lene zurück auf seinen Bauch und sie liebten sich mit so viel Gefühl und Glück, dass es ihr ganz schummrig wurde. Wie war das nur möglich? Sie dachten nicht länger nach, sondern genossen, das Gefühl, endlich angekommen zu sein. Da, wo sie schon immer hingewollt hatten, ohne es zu wissen. Ganz unverhofft hatten sie nun das Glück gefunden und waren beide ganz erstaunt darüber. Ein Geschenk des Lebens, einfach so – kaum zu glauben. „Was möchtest du heute tun, mein Lieb?“ fragte Wernher liebevoll. „Ich würde gern sehen, wie es in Mömlingen aussieht, Ob da ein Haus steht, wo in meiner Zeit Omas Haus ist.“ „Ah, das kann ich verstehen. Die Heimat fehlt dir sehr, gell?“ Wernher nickte verständnisvoll. „Ja, hauptsächlich meine Oma, vielleicht spüre ich von ihr dort etwas, auch wenn sie nicht da ist.“ „Gut, wenn wir gegessen haben, laufen wir los. Unterwegs kommen wir an meiner Waschstelle vorbei, da können wir uns ein wenig pflegen und dann gestärkt, den Ort besuchen.“ „Bist du da nicht in Gefahr?“ Lene wollte nicht ängstlich erscheinen, andererseits aber wollte sie keinesfalls, dass Wernher durch sie in Gefahr geriete. Wernher sah sie freundlich an. „Doch mein Schatz, aber ich werde aufpassen und wir werden uns nicht auf freiem Feld sehen lassen. Das ganze Dorf ist momentan von Mais und Frucht umgeben - der Mais steht fast mannshoch und wir können uns gut darin verbergen.“ „Einverstanden“, Lene war es zufrieden und so machten sie sich daran, die Vorräte von gestern zu verzehren. Gelberüben machten zwar nicht direkt satt, aber sie füllten den Magen und waren gesund. Nun werde ich ganz ohne Mühe abnehmen, dachte Lene zufrieden. Es gab ja nichts das dick machen könnte.

Kapitel 14

An der Mümling

Einträchtig wanderten sie kurz darauf los. „Wo ist denn dein Bach?“ Lene konnte es wieder einmal nicht abwarten und Wernher zog eine Augenbraue hoch. „Geduld, Geduld, mein Lieb. Weiter unten im Tal ist das Flüsschen. Mal sehen, ob du es kennst!“ Es ging ganz schön steil abwärts, über die Wiesen und durch Hecken, und an Bäumen vorbei. „Vorsicht“, rief Wernher, das sind Brombeerranken. Die können ganz schön verletzen und richtige Hautfetzen rausreißen!“ Lene ließ sich dankbar an die Hand nehmen und Wernher half ihr, so gut es ging, hinunter. „Au, meine Knie tun schon weh!“ Lene schnaufte laut. „Gleich sind wir unten, mein Lieb“, beschwichtigte Wernher und fing sie auf, als sie stolperte. „Hoppla! Sieh, schon sind wir unten! Da ist das Flüsschen, wenn wir ein Stück rechts gehen, hinter diesen Hecken, da sieht uns keiner und es gibt eine kleine Sandbank, wo wir ins seichte Wasser waten und uns waschen können.“ „Schön!“ strahlte Lene und folgte Wernher voll Vertrauen. Sie arbeiteten sich durch eine verwachsene Hecke auf einen kaum sichtbaren Pfad, bis sie ans Ufer der Mümling gelangten. „Die Mümling - wie schön!“ rief Lene. „Sieht sie noch so aus, wie in deiner Zeit?“ wollte Wernher neugierig wissen. „Fast!“ rief Lene verhalten. „In der heutigen Zeit ist alles ein bisschen gerader, aber sie ist noch so tief und so breit wie hier und mir gefällt sie so, wie sie von Natur aus ist, am besten.“ meinte Lene und fing schon an, sich auszuziehen. Hand in Hand gingen sie vorsichtig ins Wasser. „Ist es auch nicht so tief?“ Lene war ängstlich. „Nein, es ist nicht sehr tief und die Strömung ist zwar da, aber nicht zu stark. Ich halte dich, dann wird dir nichts passieren.“ „Schade, dass wir keine Seife haben“, meinte Lene. „Aber wir haben doch welche!“ rief Wernher belustigt und zog ein Stück Kernseife aus der Hosentasche. Aha, deshalb war sein Haar so weich und deshalb roch Wernher so angenehm, obwohl er so primitiv lebte. Er seifte Lene ein, von Kopf bis Fuß, auch die Haare vergaß er nicht einzuschäumen und danach nahm ihm Lene das Seifenstück aus der Hand und tat bei ihm das gleiche. Schön seifig sahen sie aus und kicherten wie kleine Kinder. Hand in Hand tauchten sie immer wieder unter, wo das Wasser tief genug dafür war. Das tat gut, wenn das Wasser auch eiskalt war. „Weißt du, dass später einmal genau hier ein Stadion stehen wird?“ rief Lene lachend aus. “Ein Stadion? Was ist denn das?“ Wernher sah sie neugierig an. „Ein Stadion ist ein großer Platz, der oval angelegt ist, für den Sport. Außen herum geht eine Laufbahn, die Aschebahn, da laufen die Kinder um die Wette gegeneinander, um fit zu bleiben. Sie haben Sport als Schulfach im Unterricht.“ „Sport? Schulfach? Unterricht? Ich hatte nicht viel Unterricht. Nur ein paar Stunden im Winter, bei einem alten Pfarrer und bei meiner Ziehmutter. Die war sehr belesen und wusste vieles, aber Sport hatten wir nicht. Was ist das eigentlich?“ wollte er wissen. „Sport ist nichts anderes, als Bewegung. Die Kinder lernen Bewegungsübungen, sie rennen und springen, um ihre Muskeln zu trainieren und den Körper zu ertüchtigen.“ Wernher sah sie verständnislos an: „Wir hatten genug Bewegung bei der Arbeit und beim Laufen! Ich denke, mehr brauchten wir nicht.“ „Das ist wahr“, grinste Lene. „Aber heute haben die Kinder kaum Bewegung, sie sitzen viel und das ist nicht gut.“ „Das verstehe ich nicht. Haben die Eltern nicht so viel Arbeit, dass die Kinder mithelfen müssen? Ich kann mir das nicht vorstellen“, meinte Wernher erstaunt. „Das glaub ich dir gerne“, verstand Lene ihn, „weißt Du, heutzutage hat kaum noch jemand Landwirtschaft, bei der die Kinder helfen könnten.“ Das konnte sich Wernher nun überhaupt nicht vorstellen, sah ihm Lene an und lächelte in sich hinein. „Hinter der Kurve ist eine kleine Mühle“, murmelte Wernher leise. „Brunnenmühle heißt sie. „Zeigst du sie mir später?“ Lene sah ihn fragend an. „Von weitem, es ist zu gefährlich“, erklärte Wernher. Dann legten sie sich ein wenig in die Sonne auf die Sandbank und waren nach kurzer Zeit trocken. Außer Lenes Haaren versteht sich, die brauchten immer lange. Aber das war nicht schlimm, es war ja warm. Sie zogen sich an und liefen weiter. „Siehst du, hier!“, deutete Wernher nach links, „dort liegt Momlingen! Wir werden uns vorsichtig durch den Mais arbeiten. Das merkt niemand, wenn wir leise sind und nicht zu sehr an die Stängel geraten, damit sie nicht wackeln!“ „Gut, Wernher!“ Lene folgte ihm im Gänsemarsch und sie liefen vorsichtig von einem Maisfeld ins andere. Es waren viele kleine Felder, nicht nur ein paar riesige Äcker, wie es Lene kannte. Die Flurbereinigung lag noch in weiter Ferne. Gott sei Dank, fand sie. Aber das war trotzdem kein Problem, die Äcker lagen rings um den Ort und so liefen sie vorsichtig von einem in den anderen, wenn einer zu Ende war - nicht ohne sich vorher sorgsam umzuschauen. Wernher nannte ihr alle Flurnamen, aber Lene konnte sich nicht alle merken, es schwirrte ihr der Kopf. Dennoch bemerkts sie erstaunt, dass sich einige der alten Namen, fast unverändert, bis in ihre Zeit gehalten hatten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Abenteuer im Odenwald 1+2»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Abenteuer im Odenwald 1+2» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Birgid Windisch - Schwarze-Witwen-Mambo
Birgid Windisch
Birgid Windisch - Die Frau vom Land 1 + 2
Birgid Windisch
Birgid Windisch - Gefahr im Odenwald
Birgid Windisch
Werner Kellner - Todgeweiht im Odenwald
Werner Kellner
Birgid Windisch - Kurschattenwalzer
Birgid Windisch
Birgid Windisch - Steinbruchpolka
Birgid Windisch
Evadeen Brickwood - Abenteuer Halbmond
Evadeen Brickwood
Birgid Windisch - Maispuppentango
Birgid Windisch
Отзывы о книге «Abenteuer im Odenwald 1+2»

Обсуждение, отзывы о книге «Abenteuer im Odenwald 1+2» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x