Birgid Windisch - Abenteuer im Odenwald 1+2

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Abenteuer im Odenwald 1+2: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Lene bei einem Spaziergang im Wald in eine Grube fällt, trifft sie dort auf Wernher, der im Jahr 1441 von seinen heimtückischen Ziehbrüdern in eben dieses Loch geworfen wurde. Gemeinsam suchen sie einen Weg heraus und erleben dabei spannende Abenteuer. Trotz vieler Gefahren, finden sie dabei die Liebe. Das Glück und die Liebe – die Raum und Zeit überdauert.

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Kapitel 21

Gefangen!

„Halt stehenbleiben!“ vernahm sie plötzlich eine laute Stimme. Oh je, jemand hatte sie wohl reden gehört! Erschrocken schaltete sie sofort das Handy aus und warf es unauffällig hinter ihrem Rücken ins Gebüsch. Wenn das einer sah, wer weiß was sie mit ihr machen würden! Sie würden sie für eine Hexe oder Zauberin halten und damals gab es kein Erbarmen. Zu eindringlich war ihr noch der Besuch, mit der Schule, im Rothenburger Kriminalmuseum in Erinnerung, mit all den mittelalterlichen Folterwerkzeugen, die sie bei den armen Frauen damals angewendet hatten. Deshalb senkte sie demütig den Kopf und sagte leise: „Guten Tag, werter Herr, ich bin nur ein Wanderer und auf der Suche nach Pilzen und Heidelbeeren.“. Schwere Schritte erklangen auf dem federnden Waldboden und ein Mann in Uniform kam hinter den Bäumen hervor. „Wen haben wir denn da?“ rief er drohend und sah sie misstrauisch an. Lene rutschte das Herz in die Hose. Was sollte sie nur sagen? „Ich bin ein junger Wanderbursche!“ rief sie mit zitternder Stimme. Das war das Erste, das ihr in den Sinn gekommen war. „Aha, ein Wanderbursche.“ Der uniformierte Mann zog seine buschigen Augenbrauen zusammen. Lene beschloss sofort, dass er ihr unsympathisch war. „Und was tust du bei uns hier?“ Der Buschbrauenmann stand nun ganz nah bei ihr und sah ihr streng ins Gesicht. „Äh, wie gesagt, ich suche Heidelbeeren und Pilze!“ Lene fuhr sich nervös durch die Haare. Mist, sie hatte keine Mütze auf! „So, so, Pilze und Beeren! Schon etwas gefunden?“ bellte er unfreundlich. „Ja, aber schon alle aufgegessen“, brachte Lene ängstlich hervor. Nur nichts anmerken lassen, beschwor sie sich fieberhaft. „Aha, wer weiß, das kann ja jeder sagen!“ Er glaubte ihr anscheinend nicht. „Na, ich nehme dich erst einmal mit, zu unserem Amt. Wie ein Wanderbursche siehst du mir nicht gerade aus. Eher wie ein grünes Bürschchen, kaum der Mutterbrust entwöhnt. Ein Milchbubi!“ Er lachte dröhnend. Eine Gänsehaut überlief Lene. Ihr war es egal wofür er sie halten mochte, so lange er ihr nichts antat. Sie hoffte, dass er nichts Schlimmes mit ihr vorhatte. Schließlich hatte sie keine Ahnung von seinem „Amt“ und so richtig geheuer, war er ihr auch nicht. Er packte sie grob am Arm und zerrte sie durch das Dickicht zur Straße, oder besser ausgedrückt - einem befestigten Weg. Nun sah er Lene deutlicher und stieß erstaunt heraus: „Was hast du denn da an? Sind das neue Beinkleider? So welche habe ich ja noch nie gesehen!“ „Ja, die sind neu“, meinte Lene zaghaft. „Die habe ich von einem Verwandten aus Frankreich bekommen. Dort tragen sie nur solche Hosen jetzt.“ „Aha, nur solche Hosen sagst du? Ich habe noch keinen Franzosen mit den Dingern gesehen, obwohl ich in meinem Leben schon einige Franzmänner gesehen habe!“ „Na, ja in der dortigen Gegend aber schon, meinte Lene lauter. Dort braucht man sehr stabilen Stoff, so wie der, den ich anhabe.“ „Aha“, nickte der Mann mit skeptischem Blick. „So will ich dir glauben. Also los, ein bisschen schneller, wenn ich bitten darf du lahme Ente! Ich will heute noch ankommen!“ Der Mann zerrte Lene grob hinter sich her, bis zu einem Pferd mit Wagen. Dort warf er sie ohne Federlesens hinauf und band sie am Wagenrand fest, damit sie nicht fliehen konnte. „ So ein Mist aber auch “, durchfuhr es Lene verzweifelt. Was würde Wernher nur denken, wenn sie nicht mehr da war, wenn er zurückkam? Fast hätte sie geheult, aber sie bezwang sich. Das konnte sie sich jetzt nicht leisten. Sie musste sehen, wohin sie fuhren, damit sie wieder zurückfinden würde, falls sie fliehen konnte. Falls ! Sie seufzte laut. „Was seufzt du denn wie ein altes Waschweib, Bursche? Wir werden dir schon Mores beibringen. Ich kann einen Burschen brauchen, der mir die Schuhe putzt und die Kleidung in Ordnung hält. Meine Frau ist schon wieder guter Hoffnung. Wenn sie noch eine Weile so weiter hofft, platzt unser Häuschen aus allen Nähten!“ „Daran seid ihr aber auch nicht ganz unschuldig, Herr Wachtmeister!“ Lenes Mund war wieder einmal schneller als ihr Hirn. „Auch noch frech der Herr, wie? Das wird dir schon noch vergehen. Wenn du erst ein paarmal die Peitsche geschmeckt hast, wirst du schon parieren!“ Der Wachtmeister fitzte mit seiner Peitsche nach hinten, dass das Pferd erschrak und einen Satz machte. Lene beschloss bestürzt, sich ganz ruhig zu verhalten um den Wachtmeister nicht weiter zu reizen.

Kapitel 22

Im Gefängnis

Nun rumpelten sie über Waldwege und Kopfsteinpflaster in ein Dorf hinein. Ein paar Häuser - Bäcker und Metzger gab es anscheinend auch, ein Gefängnis, eine Kirche - das wars. Oh je, Lene hatte mehr Angst als Vaterlandsliebe. Der Karren hielt vor dem Gefängnis, was Lene nur unschwer an der Gittertür erkennen konnte und der ungeschlachte Wachtmeister warf Lene hinunter in den Dreck. Den Strick der an ihrem Handgelenk befestigt war, hielt er fest in der Hand, so dass sie nicht weglaufen konnte. Ihr Arm war schon ganz aufgeschürft und blutete. Er zog sie hinter sich her ins Gefängnis, das nur aus einem Raum bestand, abgeteilt durch ein Gitter. „Wenn du vernünftig geworden bist, lasse ich dich heraus, dann kannst du dich nützlich machen!“ Er lachte polternd. „Wollen doch mal sehen ob du nicht zu etwas gut bist!“ Er gab ihr einen heftigen Stoß, woraufhin Lene auf einen Haufen Stroh in der Ecke fiel, das einen sehr zweifelhaften Geruch ausströmte. Iiiieeeh! Aber sie war jetzt so fertig, dass sie nicht lange darüber nachdenken konnte und sich einfach auf der Erde niederließ. Was sollte Wernher nur denken, wenn er sie nicht mehr vorfand in der Höhle. Hoffentlich hob er die Decke und sah den Rucksack. Und das Handy? Wenn das verloren ging, war ihre letzte Verbindung in ihre eigene Zeit abgerissen. Lene weinte bitterlich. „Was heulst du, du Memme! Bist du ein Mann oder ein Waschweib?“ Der Wachtmeister baute sich grinsend vor ihr auf. „Ich glaube ich werde mal ein paar Gassenjungen zu dir hineinschicken. Die werden dich etwas aufpolieren. Dann hast du eher Grund zum Heulen!“ Lene musste nur noch mehr heulen. Nein, was für ein erbarmungsloser Grobian. Ihr Wernher war so lieb, obwohl er aus dieser Zeit kam, doch dieses Subjekt hier, war kaum noch als Mensch zu bezeichnen! Der Wachtmeister ging vor die Tür und ließ einen gellenden Pfiff ertönen. „Gassenjungen, wollte ihr ein bisschen Spaß haben?“ Eilig rannten ein paar verdreckte, zerlumpte Jungen herbei. Sie waren etwa so groß wie Lene, wenn nicht größer. „Da drinnen liegt ein feiger Wanderbursche. Der heult nach seiner Mama. Dem könnt ihr ein bisschen zeigen was Heimweh ist. Wollt ihr? Ihr bekommt auch ein Stück Brot von mir!“ Eifrig nickten die Jungen und Lene wurde ganz übel, als sie das sah.

Kapitel 23

Wo ist Lene?

Als Wernher zurückkam zu ihrer Höhle, spürte er sofort, dass etwas nicht stimmte. Es war nur ein Gefühl, doch die trogen ihn fast nie. Er besaß einen sechsten Sinn für Gefahr, der selten versagte. Vorsichtig schlich er sich hinter den umstehenden Bäumen heran. Alles war ruhig - zu ruhig! Er fühlte genau, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung war. Sicherheitshalber warf er einen Stein vor die Höhle. Wenn jemand da wäre, würde er sich daraufhin sicher rühren - jedoch – nichts! Er hatte es gewusst! Dieses leichtsinnige Weibsbild! Zornig vergaß er nun jede Vorsicht und rannte hinein. Wie erwartet fand er sie verlassen vor. Lenes Gegenwart war noch flüchtig zu spüren, aber sie war fort. Wernher hockte sich vor die Decke und nahm sie auf, schüttelte sie aus und legte sie zusammen. Er konnte sich nicht ausruhen, er musste sie suchen, sie war in Gefahr in dieser Zeit, die nicht die Ihre war. Sie kannte sich in den Sitten und Gebräuchen seiner Zeit nicht aus und konnte daher auch Gefahren nicht richtig einschätzen. Er legte die Decke zusammen und sah den Rucksack im Stroh liegen. Wenn sie freiwillig gegangen wäre, hätte sie ihn ganz bestimmt mitgenommen. Schnell hob er ihn auf und durchsuchte ihn. Lene hatte tatsächlich noch etwas zu Essen gefunden, sah er. Aber wie er sie kannte, wollte sie ihm die Hälfte davon geben und hatte sicher noch nichts davon verspeist. Wie sollte sie da genug Kraft haben, um sich retten zu können! Seine Sorgen wuchsen immer mehr. Gedankenabwesend tastete er im Rucksack herum, da fühlte er etwas Festes und zog es heraus. Ein Büchlein! Er schlug es schnell auf und begann aufgeregt zu lesen. Die Schrift war zwar etwas anders als er es gewohnt war, aber eher einfacher gehalten, als in seiner Zeit und was er nicht kannte, wurde durch den Sinn deutlich, den das Gelesene ergab. Fasziniert las er die erste Seite, das Geschriebene handelte sogar von seiner Zeit! Doch dann legte er es entschlossen zur Seite - Lene war jetzt wichtiger - das Büchlein konnte er auch später noch lesen. Er verstaute es wieder im Rucksack und machte sich auf den Weg. Vor der Höhle sah er sich vorsichtig um – es war nichts zu sehen und alles ruhig. Er ließ sich langsam nieder und robbte durch ein Gebüsch, als er weiter vorne etwas in der Sonne glitzern sah. Was war denn das? Ein Stein? Er fasste vorsichtig danach und hielt Lenes Handy, wie sie das komische Ding immer nannte, in der Hand! Aufgebracht schüttelte er den Kopf - jetzt konnte er sich denken, was passiert war! Sie hatte wohl mit dem Ding hier gestanden und versucht, ihre Oma anzurufen. Wenn sie diesmal auch so laut gebrüllt hatte, wie letztes Mal, als sie mit ihrer Oma gesprochen hatte, war es kein Wunder, dass sie jemand gehört und entdeckt hatte. Verzweifelt steckte Wernher das Handy in den Rucksack und lief weiter. Er sah das niedergedrückte Gras und folgte den Spuren bis zum befestigten Weg. Dort waren frische Rillen in der Erde zu erkennen, von einem Pferdefuhrwerk, die in Richtung Elsaffen (heutiges Elsenfeld) führten. Sorgenvoll die Stirn runzelnd, folgte er den Spuren. Hoffentlich kam er noch rechtzeitig, um Lene zu beschützen und Schlimmeres zu verhüten! Seine arme Lene, sie kannte sich doch mit den Gepflogenheiten in seiner Zeit noch nicht aus, was sehr gefährlich sein konnte – sogar lebensgefährlich! Besorgt lief er schneller und versuchte die schlimmsten Gedanken zu verdrängen. Er musste seinen Kopf gebrauchen, sonst hatten sie keine Chance.

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