Stefan G. Rohr - Herr und Untertan

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Die gerade achtzehn Jahre alt gewordene Viktoria muss erfahren, dass ihr Vater sie in eine Ehe verspochen hat, sie in aller Kürze die Hochzeit begehen wird. Nicht allein das Unglück des jähen Endes ihrer Jungend beschwert die junge Frau, es erwartet sie eine Schreckenszeit, ein Martyrium als Ehefrau in einer erzkonservativen Hamburger Familie des letzten Drittels im 19. Jahrhundert. Gewalt, Unterdrückung, Erniedrigung und sexuelle Schmach prägen ihr neues Leben. Nach gelungener Flucht verschlägt es Viktoria mit ihrer Begleiterin nach Paris, und ihr gelingt dort der Aufbau eines fulminanten Erfolges gegen alle Widerstände der Zeit und der tonangebenden Gesellschaft.
Ein spannender Historienroman, verfasst in der Sprache seiner Zeit, versetzt seine Leser/innen gekonnt in die Ära des ausgehenden Jahrhunderts um die Zeit von 1880. Drama und Erschütterung liegen in diesem Roman dicht bei wohltuenden Geschehnissen in Gesellschaft und Usancen des Beginns der Emanzipation und ihrem Kampf um die Frauenrechte.

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Stefan G. Rohr

Herr und Untertan

Die außergewöhnliche Geschichte einer unbeugsamen Frau

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Inhaltsverzeichnis Titel Stefan G Rohr Herr und Untertan Die außergewöhnliche - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Stefan G. Rohr Herr und Untertan Die außergewöhnliche Geschichte einer unbeugsamen Frau Dieses ebook wurde erstellt bei

Herr und Untertan Herr und Untertan Die außergewöhnliche Geschichte einer unbeugsamen Frau. für Sophie

VORWORT

TEIL 1

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

TEIL 2

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

TEIL 3

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

TEIL 4

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

EPILOG

Impressum neobooks

Herr und Untertan

Die außergewöhnliche Geschichte

einer unbeugsamen Frau.

für Sophie

VORWORT

Dies ist die Geschichte von Viktoria. Und ich habe diese nun aufgeschrieben, denn ich denke, sie ist es mehr als Wert vernommen zu werden. Viktoria ist natürlich nicht ihr richtiger Name, ebenso wenig wie eine ganze Reihe anderer Namen in der Geschichte, welche dann aber doch einem wahrheitsgetreuen Bericht entsprechen könnten, sofern man diesem auf der Grundlage der dargebotenen Erzählung dann auch folgen möchte.

Den Grund für die Veränderung von Namen wird beim Lesen auch schnell erkannt werden können. Denn die wahren Personen, obwohl schon keine mehr von diesen noch unter uns Lebenden verweilt, müssen wie immer unerkannt bleiben. Das ist die Regel bei derlei Geschichten, und an diese möchte auch ich mich beflissen halten. So ist mir nachzusehen, dass ich ganz und gar erfundene Namen hier verwende, und die Herleitung eines persönlichen Bezuges auf alles Wahre somit soweit es geht erschwere.

Ich habe Viktoria auch nie persönlich treffen können, denn ihr Leben endete lang vor meiner eigenen Geburt. Doch ein glücklicher Zufall führte mich mit jemandem zusammen, der ihre Geschichte noch sehr gut kannte, vielmehr sogar darauf gewartet hatte, sie an geeigneter Stelle erzählen zu können. Ich bitte nun auch um Ihre diesbezügliche Nachsicht, dass ich mich geheimnisvoll zurückhalte und jetzt noch nicht konkreter werden möchte. Sie werden das im Laufe der nächsten Kapitel sicher verstehen.

Nun, diesen Jemand traf ich bei einem abendlichen Essen mit Freunden, und ganz en passant, es war gewiss ganz zufällig, hörte ich zum ersten Mal von ihr. Und ich war so fasziniert von dem, was ich über diese Viktoria erfuhr, dass ich mehr wissen wollte. Und so kam es, dass ich nach und nach, über eine ganze Reihe von weiteren Zusammentreffen, immer tiefer in ihr Leben eintauchte.

Nachdem wir zu dem Schluss gekommen waren, dass es nichts mehr zu berichten gäbe, was ich noch nicht wusste, gingen wir auseinander und ich begann für mich zu überlegen, was ich aus all den vielen gehörten Einzelteilen denn nun machen sollte. Ein interessanter Stoff – aber er basierte auf einzelnen Erzählungen und für mich nur schwer zusammenzufügenden Details. Schicksalshaft, dramatisch, traurig und wieder voller Hoffnung und schönster Momente – ja es waren unzählige Farben eines Kaleidoskops, die sich mir in den Erzählungen boten. Fast schon zu bunt, fast schon zu quirlig, und so kam ich nach und nach zu dem Schluss, von einer Verwendung des Ganzen abzusehen. Vergessen aber konnte ich die faszinierende Viktoria aber auch nicht. Da erhielt ich ein kleines Paket mit der Post. Der Absender war mir bekannt, es war der Mensch, welcher mit so viel über Viktoria erzählt hatte. Als ich das Päckchen öffnete, fand ich ein sehr altes Büchlein vor. Und als ich es aufschlug stellte ich fest, dass es ein Tagebuch war. Das Tagebuch von Viktoria.

Es war nicht nur sehr alt, es war auch recht abgegriffen, vergilbt und ganz an den Rändern angeräuchert, so, als wäre es fast einmal einem Brand ausgesetzt gewesen. Es muss tausende Male angefasst, aufgeschlagen und wieder geschlossen worden sein. Einige Blätter waren schon lose und nur an die betreffende Stelle hereingelegt. Die Schrift war winzig klein und stammte aus einer längst vergangenen Zeit. So war es mir nicht gleich vom ersten Augenblick möglich, alles so einfach lesen zu können. Doch mit der Zeit kam ich auch mit dieser Schrift zurecht.

Das Tagebuch datierte auf den 24. Dezember 1883, dem Tag des ersten Eintrages. Es wurde also an einem Heilig Abend begonnen, und es endete irgendwann, einige Zeit später. Aber dieses Datum verrate ich an dieser Stelle natürlich nicht.

Die Aufzeichnungen Viktorias waren die fehlenden Puzzleteile in meinen Überlegungen. Zusammen mit diesem Büchlein und den vielen Erzählungen gab es erstmals einen umfänglicheren Eindruck in alles, was Viktoria erlebt hatte. Und es war so möglich, die Lücken so zu füllen, dass sie dem tatsächlichen Geschehen entspricht oder sehr, sehr nahe kommt.

Und nun möchte ich beginnen. Mit der Geschichte von Viktoria.

Kapitel 1

Das alte Jagdhaus lag idyllisch inmitten eines kleinen Fichtenwäldchens. Von diesem Ort her gelangte der geneigte Besucher schnell in die sich über weite Flächen ausdehnende Heide. Im Frühling duftete es nach frischem Grün, Wiesenblumen und für einen kurzen Moment stets auch intensiv nach Waldmeister. Im Herbst hingegen war die Luft lange vom Geruch der vielen Pilze erfüllt, die es rundherum zu sammeln gab. Während das junge Jahr bereits vorangeschritten war, sollte es aber noch einiges dauern, bis die passionierten Gesellschaften, mit geflochtenen Körbchen und einem kleinen Messer bewaffnet, in die Pilze gehen konnten. Und das war gut so, denn der Hochsommer hierzulande galt nun einmal als die schönste Zeit.

Dem Gebäude war es noch gut anzusehen, dass es einmal recht hochherrschaftlich daherkam. Damals, als es noch zum Besitz einer mächtigen Adelsfamilie gehörte, strahlte es förmlich vor Gediegenheit und Glanz, dem selbst die erkennbare Zweckmäßigkeit kein Abbruch tat. Seiner Bestimmung folgend war es als Landsitz und für den Aufenthalt stattlicher Jagdgesellschaften entworfen. Traditionell das Ambiente, nützlich das Beiwerk, zu denen die großen Stallungen, die nicht unweit des Hauptgebäudes angesiedelt waren ebenso zu zählen war, wie das separate Gesindehaus, welches so gestaltet war, dass es jeden Förster in Entzücken versetzt haben würde.

Doch schon die adligen Vorbesitzer konnten ihr Besitztum lang vor dem Verkauf nicht mehr dem Sinne entsprechend nutzen. Und der neue Eigentümer, der ehrenwerte Kaufmann Franz-Joseph Kohlhaase, war bar einer derartigen Passion. Das aber sollte nicht der alleinige Grund sein. Für die Jagd war diese Region zwar mehr als geeignet. Rot- und Dammwild, Füchse, Sauen und Fasane oder Hasen gab es genügend. Derlei Veranstaltungen aber waren eben nicht umsonst. Für solches Unterfangen waren viele Goldtaler aufzuwenden. Und es lag dem Kaufmann alles andere im Sinn, sich mit derartigem Luxus nur zum Zwecke der Prahlerei das bereits getätigte Kreditvolumen weiter zu beschweren. So geriet es dann auch dem genauen Auge zu erkennen, dass hier oder dort am einst so ästhetisch wirkenden Bau der Zahn der Zeit nagen würde, es sich nun nicht mehr allein nur versteckte Blessuren zeigten, auch wenn es nicht auf den ersten Blick anheimelte, als wäre der Bau bald schon marode.

Die Hausherrin, Katharina Kohlhaase, sie war eine geborene Sonnenberg und stammte aus dem nahen Hamburg, staunte an diesem Tage nicht schlecht, als ihr Gatte ganz unerwartet bereits am Mittag mit seiner Kutsche vorgefahren kam. Sie sah zwar nicht, dass er es offenbar sehr eilig hatte, denn er wartete nicht einmal mehr ab, bis ihm der Kutscher den Tritt herunterklappte, hiernach die Türe öffnend, sprang Kohlhaase in voller Montur doch wie ein tobender Stier aus dem Gefährt und stürmte in das alte Gebäude. Und es genügte ihr ein kurzer Blick in sein Gesicht, als er, sichtlich außer Atem und mit geröteten Wangen, den Salon betrat. Nicht einmal seinen Zylinder hatte er abgenommen.

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