Gerd Pregel - Die Wanderausstellung

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Viele Menschen gehen auf Pilgerreise, um sich selbst zu finden. Bisweilen werden den dabei besuchten Orten geradezu magische Kräfte zugeschrieben, aber meist sind es doch eher die unterwegs gemachten Erfahrungen, die die Menschen weiter und damit irgendwann sogar zu sich selbst bringen. Dieses Buch erzählt über die «Pilgerreise» verschiedener Fotos und darüber, wie das Fotoprojekt «Die Wanderausstellung» und die damit verbundenen Erlebnisse und Rückmeldungen dazu geführt haben, dass ihr Urheber, ganz ohne verschwitzte Kleidung und zerschlissene Schuhe seinen ganz persönlichen Weg nach Hause gefunden hat. So wird das Buch Dokumentation und Lebensratgeber in einem.

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Die

Wanderausstellung

meine Fotos gehen pilgern

und

ich finde nach Hause

von

G. Pregel

Bibliographische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Texte und Bilder:

Copyright by

Gerd Pregel

c/o AutorenServices.de

Birkenallee 24

36037 Fulda

Veröffentlicht mit: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin

www.epubli.de

Alle Erlöse aus dem Verkauf dieses Buches

kommen zu 100% dem Kinderwerk Lima zugute.

Widmung

Für meine Familie.

Danke,

dass Ihr Wegbegleitung

und Heimat

seid.

Vorbemerkung

Mir ist bewusst, dass es Männlein, Weiblein und Menschen diversen Geschlechts gibt.

Das ist gut so und macht das Leben bunt.

In Texten nerven mich allerdings Gendersternchen und Wortmonster wie BürgerInnenmeisterInnenkandidatInnen.

Um wenigstens bei der Grammatik für etwas Gerechtigkeit zu sorgen, wechsle ich daher die Geschlechter in diesem Büchlein fröhlich durch und lade die jeweils anderen herzlich ein, sich angesprochen zu fühlen

Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt

Ein großer Traum...

Das erste Mal ist immer etwas Besonderes, darin sind sich viele Menschen einig.Und so erinnere ich mich neben vielen anderen ersten Malen in meinem Leben auch an das erste Foto, das ich aufgenommen habe: Es zeigt ein Scheunentor irgendwo im Allgäu.

Neben meinem Hauptmotiv zeigt es außerdem noch den oberen Rand der Kameratasche und beides, sowohl Tor als auch Tasche, sind in künstlerischer Unschärfe dargestellt.

Entstanden ist das Bild bei einem schnellen Halt auf der Fahrt in den Urlaub. Weil Mama mal eben „hinter einen Busch“ musste und Papa mit der Landkarte beschäftigt war, bot sich mir endlich die Gelegenheit, diesen mysteriösen kleinen schwarzen Apparat zu schnappen, die Klappe der Fototasche (leider unvollständig) zu öffnen und es so zu machen, wie ich es bei den Großen schon häufig beobachtet hatte: Die Linse auf das nächstbeste Motiv gerichtet und abgedrückt.

So wurde ich im Alter von vier oder fünf Jahren fotografisch zum Mann. Ich hatte es zum ersten Mal getan, ich hatte fotografiert. Meine Eltern trugen es mit Fassung, dass ich ihre heilige Knipskiste dermaßen entweiht hatte und so wartete die ganze Familie dieses Mal besonders gespannt darauf, dass die Postbotin die entwickelten Bilder aus dem Labor bei uns in den Briefkasten steckte. Ja, damals musste man auf Bilder noch warten, die Älteren unter uns werden sich noch erinnern.

Das Ergebnis dieses ersten Mals war dann, wie oben beschrieben, durchaus enttäuschend und es wurde auch dadurch nicht besser, dass ich im späteren Leben lernte, dass es damit durchaus eine Ähnlichkeit zu anderen oft überschätzten ersten Malen gab.

In irgendein Familienfotoalbum hat es mein Bild dann schließlich auch nicht geschafft, aber immerhin durfte es im Foto-Schuhkarton meiner Mutter seine Heimstadt beziehen, wo es bis heute liegt. Neben einem schlechten Bild und einer immer mal wieder gern erzählten Anekdote muss in dieser Zeit auch mein Interesse für die Fotografie entstanden sein. Ob es anfangs wirkliche Faszination war, oder ob es „nur“ dieser für mich eigentlich verbotene kleine Kasten war, weiß ich heute nicht mehr. Auf jeden Fall besitze ich heute meine eigene Kamera und muss keinen unbeobachteten Moment mehr abpassen, sondern darf sie benutzen, wann immer ich möchte. Und das fühlt sich schon verdammt gut an.

Dementsprechend darf ich mir auch die Zeit nehmen, Motive bewusst zu suchen, sogar mit dem Auslösen darf ich heutzutage warten bis ich die Kameratasche ganz geöffnet habe. Und auch dies ist ein gutes Gefühl. Ich darf also durchaus selbstbewusst darauf vertrauen, dass seit meinen Anfängen eine gewisse Entwicklung in meiner Fotografie stattgefunden hat. Genau diese Entwicklung war mir eine gewisse Zeit unheimlich wichtig und so tat ich, was wohl viele Menschen bei der Ausübung ihres Hobbys tun: Ich strebte nach Verbesserung.

Bücher, Volkshochschulkurse und auch die Mitgliedschaft in einem Fotoclub sollten meine Entwicklung vorantreiben und mich samt Kamera auf das nächste Level heben.

Schließlich kam es wie es kommen musste: Auch ich beteiligte mich an der Jagd nach likes und nach oben gereckten Daumen und bemerkte dabei leider erst viel zu spät, wie sich langsam aber sicher ein schaler Beigeschmack in das Hobby einschlich, dass mich eigentlich so sehr faszinierte.

Die ewige Fragerei, was denn an meinen Bildern noch zu verbessern sei und das ständige Vergleichen mit Menschen, die meiner Meinung nach genau das problemlos auf den Chip bannen konnten, ließ mich immer häufiger in grenzenloser Frustration von einem Fotospaziergang zurückkehren.

Leider bemerkte ich das alles aber wie gesagt viel zu spät, denn die andere Seite gab es ja auch. Selbst wenn ich mittlerweile sehr kritisch und bisweilen sogar gnadenlos mit mir umging, tauchte dazwischen doch immer wieder die eine oder andere positive Bestätigung und das eine oder andere Lob auf.

Irgendwann aber war mir dann plötzlich selbst ein „gefällt mir“ nicht mehr genug. Ich wollte mit meinen Bildern etwas bewirken. Ich wollte etwas für andere bewirken. Ja, ich wollte meinem Tun Sinn geben und etwas Nützliches tun.

Manche heften solche Gedanken vielleicht im Ordner „Midlife-Krise“ ab, besorgen sich eine junge Frau und ein altes Motorrad und die Sache ist gegessen. Nachdem ich mit meiner Frau aber ganz glücklich bin und mein Fahrrad jedem Motorrad vorziehe, musste ich mich dem Problem auf andere Weise stellen.

Ganz Kind kapitalistischer Prägung, keimte in mir die Idee auf, dass ich meine Bilder ja vielleicht verkaufen könnte, um damit Spendengelder zu sammeln. Welch wunderbare Sache, mit dem was ich gerne tat auch noch eine gute Tat zu vollbringen.

Ich beobachtete wie ein befreundeter Fotograf regelmäßig auf Ausstellungen vertreten war und dabei sogar immer wieder das eine oder andere Bild verkaufte und fühlte mich dadurch auf meinem Weg bestätigt. Angestrengt scannte ich die hiesige Ausstellungsszene und malte mir aus, wie toll es wäre, wenn ich auch endlich mal irgendwo meine Bilder an die Wand bringen dürfte.

Langsam aber sicher, nach mehreren Gruppenausstellungen mit einem Fotoclub, dämmerte mir, dass man wohl nicht einfach so darauf warten darf, von der Welt entdeckt zu werden, sondern dass man eventuell die Bühne auch betreten sollte, wenn man sich wünscht gesehen zu werden.

Ich nahm also zuerst ein paar Bilder und dann mein Herz in die Hand und machte mich auf in ein Cafe, das dafür bekannt war, seine vier weiß getünchten Wände in regelmäßigen Abständen für Hobbykünstler aus verschiedenen Genres zur Verfügung zu stellen. Demütig fragte ich an, ob ich eventuell auch mal...

Und was soll ich sagen? Ja, ich könnte. Aber zunächst würden da ja schon Fotografien hängen und dann müsse, der Abwechslung halber, für einige Zeit eine Malerin zum Zug kommen und dann wären wir ja schon in der Vorweihnachtszeit und die gehört ja traditionsgemäß immer Frau Klebmichdrauf mit ihren Collagen, aber dann, ja dann könne man sich durchaus vorstellen, dass ich auch mal könnte. Ich solle mich dann einfach Anfang Januar nochmal melden.

Mein großer Traum schien sich also noch um eine Kleinigkeit zu verzögern. Umso erfreuter war ich, als urplötzlich an einem Abend das Telefon klingelte und mir allen Ernstes vorgeschlagen wurde, mich mit meinen Fotografien an einer Ausstellung in einem alten Bahnhofsgebäude zu beteiligen. Zwei Räume, also sage und schreibe acht Wände, würden mir zur Verfügung gestellt werden und nur darauf warten, von mir mit Nägeln gespickt zu werden, an die dann meine Bilder gehängt werden sollten. Jetzt also würde es sich erfüllen. Hauchdünn stand ich vor der Verwirklichung meines großen Traums. Blöd nur, dass die Fotografien, die ich für das schnuckelige Cafe vorbereitet hatte, an den großen Wänden des Bahnhofs völlig verloren wirken würden. Großformatiges war gefragt.

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