Rita Renate Schönig - NOTH GOTTES

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Eigentlich wollten sie nur die Grabschänder erwischen, die auf dem Friedhof ihr Unwesen treiben. Stattdessen entdecken sie in der Friedhofskapelle – der NOTH GOTTES – die Leiche einer jungen Frau.
Für Helene und Herbert erneut eine Chance ihr kriminalistisches Gespür auf die Probe zu stellen.
Bei ihren Recherchen enthüllen sie einen längst vergessenen Fall von Fahrerflucht mit tödlichem Ausgang.
Kriminalhauptkommissarin Nicole Wegener ist nicht begeistert, dass ihr die Hobbykriminalisten wiederum dazwischenfunken. Allerdings helfen ihr und ihrem Team die Insiderinformationen bei ihren eigenen Ermittlungen weiter. Wieder einmal!

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Donnerstag, 27. August 2015 / 22:55 Uhr

Josef Maier stieg auf sein kürzlich erworbenes E-Bike und fuhr, entgegen der Fahrtrichtung, die Bahnhofstraße hinunter. In Höhe der Stumpfaule, einem teils wiederhergestellten Turm zur ehemaligen Stadtmauer gehörend, brauste ein schwarzer Sportwagen aus der Mauergasse. Erschrocken sprang der Polizeioberkommissar vom Rad und schaute dem Wagen nach, bis zur Kreuzung, wo er wegen der roten Ampel, mit quietschenden Reifen zum Stehen kam. Kopfschüttelnd setzte Maier seine nächtliche Fahrt fort, überquerte die Aschaffenburger Straße und kam durch die Freihofstraße zum Freihofplatz.

Vor ihm präsentierte sich die Basilika, das Wahrzeichen Seligenstadts in all ihrer Pracht, angestrahlt durch leistungsstark Scheinwerfer. Der Anblick erfüllte Maier immer wieder mit Stolz, so wie jeden gebürtigen Seligenstädter. Er verharrte einen Moment, bevor er durch die Große Maingasse zum Mainufer radelte. Die Stadtfähre, ebenso ein Sinnbild der Stadt, lag sicher vertäut am Ufer. Über eine kurze Wegstrecke auf der Mainpromenade erreichte er schließlich den Nordwesteingang des Friedhofs und somit die Noth Gottes Kapelle. Direkt fiel ihm die offenstehende Pforte auf. Die Grabschänder? Sollte er die Burschen in flagranti zu erwischen, so wäre das ein krönender Abschluss des ansonsten belanglosen Tages. Bloß schwierig in der Dunkelheit so ohne Taschenlampe und ohne Dienstwaffe. Die befand sich ordnungsgemäß verwahrt, auf der Wache.

Nicht, dass Josef Maier sie jemals gebraucht hätte und – Gott bewahre – hoffentlich nie brauchen würde. Dennoch hätte er sich jetzt ein klein wenig sicherer gefühlt. Sei es drum . Die Fahrradpumpe musste als Verteidigungswaffe genügen.

Er lehnte sein Rad an die äußere Mauer der Kapelle, genau neben den Metallrahmen, an dem die Friedhofsordnung und darunter Schilder die ein Radfahrverbot sowie auch ein Hundeverbot auf dem Friedhof anzeigten, hingen. Maier überlegte kurz, ob er sein E-Bike anketten sollte, letztlich hatte es eine ganze Stange Geld gekostet. Doch suchte er vergebens nach dem Schlüssel in seiner Hosentasche. Dafür erspürte er ein Feuerzeug. Keine allzu große Lichtquelle – aber immerhin. Die Laterne an der Ecke der Kapelle beleuchtete nur halbkreismäßig den äußeren Bereich und die nächste Straßenlampe befand sich mittig der Dr.-Otto-Müller-Straße, die das Mainufer mit der Aschaffenburger-Straße verband. Beide waren mit Energiesparleuchtmittel ausgestattet und spendeten entsprechend nur unzureichender Helligkeit.

Der Polizeioberkommissar lauschte in alle möglichen Richtungen. Absolute Grabesstille. So, wie man es in der Nacht auf einem Kirchhof erwartet. Außer, man besaß die absurde Neigung, nach Einbruch der Dunkelheit auf Friedhöfen herumzustromern und höchstpersönlich für Unruhe zu sorgen, so wie diese vermaledeiten Grabschänder.

Maier fehlte dafür jedwedes Verständnis. Ebenso für anonyme Anrufer. Wenn man etwas zur Anzeige bringen will, dann soll man auch Manns oder Frau genug sein, seinen Namen zu nennen. Für alle anderen Loser ist das Internet zuständig , s o seine Devise.

Kampfbereit, die Luftpumpe fest in der Hand, schlich er durch das Tor und in die Kapelle. Hier herrschte ebenfalls fast totale Finsternis. Abgesehen von zwei Kerzlein hinter den Gitterstäben, die nach Sauerstoff gierten. Ausgelöst durch den Luftzug, den der Polizeioberkommissar beim Eintreten verursachte – nur noch eins. Maier zückte sein Feuerzeug. Es flackerte kaum mehr wie die letzte wehrhafte Kerze.

Und dann sah er sie. Eine Frau, in einem weißen Kleid, die Arme seitlich am Körper anliegend, die Handflächen zeigten nach außen. Ihr Kopf lag in eigenartigem Winkel auf der rückseitigen Gebetbank, umrahmt von hellblonden gewellten Haaren. Die blauen Augen, mit dickem schwarzem Kajal umrandet starrten leblos an die Decke.

Donnerstag, den 27. August – 23:20 Uhr

Aufatmen im K11 des Offenbacher Kriminalkommissariats. Endlich war Dennis Brauer geständig seine Freundin, im Streit, erstochen zu haben. Die Festnahme fand um 14 Uhr 10 statt. Doch ein Alkoholspiegel von 2,3 Promille und sowie erheblicher Drogenkonsum verhinderten von Rechtswegen eine sofortige Befragung des Delinquenten. Lediglich die Tatwaffe, ein Küchenmesser mit einer Schrittlänge von 20 cm, konnte sichergestellt und zur KTU überbracht werden. Nach etwa acht Stunden in einer Ausnüchterungszelle veranlasste Nicole Wegener, Kriminalhauptkommissarin des K11 Offenbach, die Vernehmung Brauers.

Kriminalhauptkommissar Harald Weinert und sein Kollege Oberkommissar Lars Hansen führten das Verhör. Nicole verfolgte das Gespräch aus dem Nebenraum durch die einseitig durchsichtige Spiegelglasscheibe.

Trotz der belastenden Beweise – inzwischen konnten Denis Brauers Fingerabdrücke auf dem Messer eindeutig festgestellt werden – leugnete er zuerst vehement die Tat. Danach versuchte er durch Vortäuschung eines zeitweiligen Gedächtnisverlusts und später durch permanentes Schweigen, glimpflich davonzukommen. Erst nach Eingreifen des Pflichtverteidigers, der die Faxen seines Mandanten genauso dick hatte, knickte Brauer endlich ein.

Sichtlich genervt und müde verließen Hansen und sein Kollege den Verhörraum. Weinert streckte sich. „Der Bericht kann doch bestimmt bis morgen früh warten, oder Boss?“

Nicole nickte. „Wir haben Alles auf Video. Ab nach Hause. Ich lass den Kerl in die Zelle bringen und verschwinde dann auch. Und Jungs, morgen früh erst um zehn Uhr.“

Hansen salutierte stumm mit Zeige- und Mittelfinger. Weinert brachte nur ein müdes „Tschüss“ hervor. Nicole sah den Kollegen nach, wie sie den Gang entlang trotteten.

Ein gemeinsames Essen, ein Glas Rotwein auf seinem kleinen Balkon; soweit ihr Plan für den heutigen Abend. Brauer hatte ihn zunichtegemacht. Ob sie jetzt doch noch anrufen sollte? Nein. Die Uhr zeigte halb zwölf. Ihre Beziehung war noch im Wachsen. Nur keinen Fehler machen, nicht wieder. Nicht gegenseitig auf die Nerven fallen.

Sie ging in ihr Büro, nahm ihre Tasche, machte das Licht aus und fuhr mit dem Fahrstuhl in die Tiefgarage, wo ihr roter MX5 wartete. Auf der Fahrt nach Hause sah sie immer wieder sein Gesicht vor sich. Seine sanften braunen Augen, die einen Hauch von Wehmut ausdrückten und Furcht ... als sie sich zum ersten Mal küssten. Mit einem Lächeln dachte sie an die Nacht, die sie zusammen verbrachten, an ihre Unsicherheit beidseits, die sich jedoch schnell legte.

Mittlerweile kam es Nicole vor, als ob sie sich schon ewig kannten. Und dennoch, oder gerade deshalb, wollte sie kein Risiko eingehen. Nur nichts auf Spiel setzen, was diese Harmonie zerstören könne.

Sie gähnte. Jetzt erst fiel ihr auf, wie müde sie war, und drehte die Musik lauter.

„I want to break free “, schmetterte Freddy Mercury aus dem Autoradio. Der Text, so wird vermutet, drückte Mercurys sexuellen Konflikt aus. Er selbst outete sich offiziell aber niemals als Homosexueller. Nicole drehte noch eine Stufe höher. Den Song konnte – nein den musste man einfach laut hören. Außerdem half ihr, die ohrenbetäubende Musik wach zu bleiben. Erst am Ortsschild von Seligenstadt regulierte sie die Lautstärke.

Ein paar Minuten später stellte sie ihr Auto auf dem notdürftig beleuchteten Parkplatz, einen Katzensprung von ihrer Wohnung entfernt, ab. Im Haus war es dunkel. Nur das Flurlicht brannte. Das machte Helene schon immer so. Bis vor fast einem Jahr stand sie meist sogar in ihrer Tür, wenn Nicole nach Hause kam; oft mit einem Teller in der Hand auf dem ein Brot mit Wurst und Käse lag oder ein paar kalte Frankfurter Würstchen. Das hatte sich geändert, seit Herbert hier sozusagen eingezogen war.

In den Sommermonaten blieben die beiden abends länger weg, gingen am Mainufer spazieren, saßen außerhalb eines netten Restaurants in der Altstadt oder auf Herberts Terrasse. Manchmal war Nicole eingeladen. Aber eben nur manchmal. Ein wenig traurig war sie schon darüber. Insbesondere nach einem Tag wie diesem, hätte sie sich gerne mit ihrer Helene unterhalten, zumindest ihre Gesellschaft genossen.

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