Rita Renate Schönig - Düsteres Erbe
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Nicole kniff die Augen zusammen. Helenes Vermutung kam ihr in den Sinn. „Sie meinen es könnte sich bei dem Toten um einen amerikanischen Soldaten handeln?“
In diesem Augenblick fuhr ein schwarzer Mercedes S-Klasse vor.
„Oh, Dr. Lechner höchstpersönlich.“
Anstatt ihres Chefs, dem Ersten Kriminalhauptkommissar, Dr. Ludwig Lechner, stiegen ihre Kollegen Lars Hansen und Harald Weinert aus, zückten ihre Ausweise und kamen mit zackigen Schritten auf sie und Maier zu.
Ein schlanker, muskulös gebauter eins fünfundneunzig großer Mann mit dunklen gewellten schulterlangen Haaren, grinste Nicole an. „Gelungener Auftritt, was?“
Sie zog die Augenbrauen hoch. „Das ist doch der Schlitten vom Chef. Wie kommst du …?“
„Auf mich hört der Großmeister nicht. Vielleicht kannst du ihn zur Vernunft bringen“, wurde sie von Harald Weinert, kleiner als sein Kollege aber ebenso sportlich gebaut und mit dunkelblonden kurzen Locken, unterbrochen.
„Mach dich locker, Harry.“ Hansen schlug ihm auf die Schulter. „Der Alte durchleuchtet jahrhundertlang Einbalsamierte in Kairo. Vielleicht kommt er gar nicht mehr wieder – von wegen Fluch des Pharao .“
„Siehst du was ich meine?“ Harald Weinert schüttelte den Kopf.
Nicole drehte den ihrigen zur Seite und verbarg ein Grinsen. „Wir klären das später. Jetzt haben wir hier eine Leiche. Ach ja, das ist Oberkommissar Josef Maier, der Chef der hiesigen Polizeistation.“ Sie deutete auf den neben ihr stehenden Kollegen. „Er hat den Tatort für uns abgesperrt.“
Hansen und Weinert nickten Maier zu.
„Was ist das, was da am Hals des Entseelten baumelt?“, fragte Lars, auf den im Sonnenlicht blinkenden Gegenstand hinweisend.
„Schätze eine militärische Erkennungsmarke“, antwortete Maier. „Und daneben eine amerikanische Pilotenmütze.“
„Sie meinen eine Hundemarke, wie sie Soldaten tragen?“
„Ja“, bestätigte Oberkommissar Maier.
Weinert nickte anerkennend. „Alle Achtung, Kollege, gute Augen.“
„Kann jemand eine Leiter besorgen?“, fragte Lars Hansen jetzt in die Runde der Schaulustigen.
Die sahen sich gegenseitig an, bis Herbert Walter antwortete: „Ich hätt ne Leiter.“
„Holen Sie die bitte?“
Der nickte und ging gemächlich los, um nach gefühlten endlosen Minuten mit einer ausziehbaren Aluminiumleiter zurückzukommen.
Oberkommissar Maier und zwei Männer der inzwischen eingetroffenen KTU, schoben die Leiter über den Rand des Erdlochs und der Trupp stieg nach unten und nahmen sofort die Arbeit auf.
Nicole und ihre Kollegen schauten in einigem Abstand zu. „Ich glaube, Herr Maier hat recht.“ Hansen verrenkte sich beinahe den Kopf. „Es könnte sich tatsächlich um eine militärische Erkennungsmarke handeln.“ Er fischte Einweghandschuhe aus seiner Hosentasche und wollte sich der Leiche nähern.
„Lass das mal unsere Kollegen von der KTU machen“, hielt Nicole ihn zurück. „Sonst heißt es noch, wir hätten Spuren vernichtet.“
Hansen runzelte die Stirn. „Glaubst du ernsthaft, die finden hier noch Verwertbares? Andererseits, ich will’s nicht wirklich wissen, mit welchen Methoden die den Kalten Antworten entlocken. „He, Viktor.“
Ein circa ein Meter achtzig großer Mann mit markanten Gesichtszügen, einer blassen Hautfarbe und langem schwarzem Haar, das er im Nacken zusammengebunden hatte, kam auf die Kommissare zu. „He Lars, was gibt’s? Nicole, Harry.“
Hansen zeigte auf den Toten. „Kannst du uns die Kette mit der Marke geben? Wir rühren sie auch nicht an, großes Indianerehrenwort.“ Er hielt seinem Kollegen von der KTU einen Plastikbeutel unter die Nase.
Viktor Laskovic zog die Augenbrauen hoch, ging die paar Schritte zu der Leiche und entfernte vorsichtige die Kette, steckte sie in den selbigen und reichte ihn Lars. „Strangulierung, eindeutig“, fügte er an.
„Eh, was?“ Zu spät merkte Hansen, dass er veräppelt wurde.
„Die Feststellung der Todesart kann einige Tage dauern. Melde mich.“ Schmunzelnd wickelte Viktor den Schädel des Toten in eine Plastikfolie.
„Hier, der Name ist noch gut zu lesen.“ Hansen drehte sich zu Nicole und Weinert. „Henry Godman US Air Force. Ein amerikanischer Pilot, vorausgesetzt die Hundemarke gehört dem Träger, wovon ich jetzt einfach mal ausgehe. Nur, wie kommt ein amerikanischer Soldat hierher – six Feed under?“
„Das könnt ihr später im Büro recherchieren. Jetzt befragen wir die Nachbarn. Ihr geht in die Häuser ringsum und ich nehme mir die hier Anwesenden vor“, entschied Nicole. „Wir treffen uns heute Nachmittag um 15 Uhr in meinem Büro. Alles klar?“
Hansen und Weinert nickten.
Die Kriminalbeamtin kletterte die Leiter hinauf und lief schnurstracks zu Helene. Die wartete schon voller Spannung. Nicole nahm sie am Arm und führte sie einige Schritte weg vom Schauplatz. „Kannst du mir sagen, wer von denen, die dort herumstehen, zur direkten Nachbarschaft gehören. Aber bitte diskret, nicht mit dem Finger deuten.“
„Der große schlanke ist Karl Neumann. Er wohnt links neben dem Häusler Grundstück“, erklärte Helene eifrig. „Seine Ehefrau, die Gertrud, schaut grad aus dem Fenster, dort oben.“ Sie machte eine Kopfbewegung zum ersten Stock des Nachbarhauses, aus dem eine verhärmte Frau mit strähnigen, schulterlangen grauen Haaren guckte. „Gertrud leidet seit Jahren unter Depressionen und verlässt das Haus so gut wie nie.
Der kleine Untersetzte mit der sich mit dem Karl Neumann sich unterhält, das ist der Georg Lenz, genannt Schorsch. Ihm gehört das Haus gegenüber dem Neumann. Und die Gundel kennst du ja.“
„Wer nicht“, entfuhr es Nicole mit einem Seufzer.
„Neben dem Schorsch, der mit dem grauen Lockenkopf ist Herbert Walter, ein zurückhaltender Mann, ewiger Junggeselle. Der wohnt rechts neben dem Schorsch. Und dort oben auf dem Balkon, das ist der Sepp, äh, Josef Richter.“
Nicole blickte hoch zu dem alten Mann. Er machte auf sie einen angespannten Eindruck. „Danke, Helene. Dann werde ich mal die lieben Nachbarn befragen.“
„Ich kann dir dabei helfen. Ich kenne sie doch alle. Ich meine, die sind dann vielleicht zugänglicher.“
„Das ist Sache der Kriminalpolizei.“
„Ach, jetzt auf einmal. Gerade eben war ich noch gut als Auskunftei.“
„Helene, ich darf dich nicht offiziell in die Ermittlungen einbeziehen. Ich würde mich strafbar machen, bin aber natürlich für Hinweise jeder Art sehr dankbar. Wenn du aber noch etwas für mich tun willst“, versuchte Nicole ihre verstimmte Vermieterin wieder in Laune zu bringen, „dann koch etwas Leckeres. In einer Stunde bin ich zuhause.“
Die zog einen Schmollmund. Mit ihren 68 Jahren sah das sehr drollig aus und die Kriminalhauptkommissarin musste sich ein Lachen verbeißen. „Bitte!“
„Na gut. Aber du erzählst mir haarklein was hier abgelaufen ist“, flüsterte Helene. „Ich sag dir aber jetzt schon“, setzte sie nach. „Das wird hart für dich, so ohne mich. Die halten zusammen wie Pech und Schwefel.“
„Mein Name ist Nicole Wegener, Kriminalpolizei.“ Sie zeigte ihren Ausweis in die Runde. „Ich habe einige Fragen zur Familie Häusler, deren Grundstück das hier wohl war.“
Keiner der Umstehenden fühlte sich direkt angesprochen. Manche starrten auf ihre Füße, andere schauten sich um in der Hoffnung, dass die Ansage an einen imaginären Hintermann gerichtet war.
Nicole ging auf den Mann zu, den Helene als Georg Lenz benannt hatte.
„Fangen wir doch mit Ihnen an. Wie ist Ihr Name?“
„Eh … ich? Eh… Lenz, Schorsch, eh… Georg.“
„Herr Lenz. Wie lange leben Sie schon hier?“
„Na schon immer. Ich bin hier geborn, genau wie die annern aach.“ Lenz wandte seinen Kopf den Nachbarn zu.
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