Anno Dazumal - Der heilige Bürokratius
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„Einfach phänomenal. Großartig. Gigantisch!“ ließ Kurz verlauten. „Was ist denn so toll?“ wollte Schaukle wissen. „Hört mal alle her! Ich habe hier einen Brief von einem gewissen Bertram Opla. Der Name wird Euch sicherlich nichts sagen, aber sein Vorschlag ist phänomenal. Er schreibt nämlich, wir sollten ein Gesetz erlassen, das es Bürokraten ermöglicht, sich scheiden zu lassen, ohne Alimente oder ähnlichen Scheiß zahlen zu müssen.“ „Hurra! Das machen wir! Dann bin ich meine Alte endlich los!“ freute sich Zwink. „Geil. Dann brauch ich mein Krokodil doch nicht erschießen!“ jubelte Tecker. Damit hatten sie schon die absolute Mehrheit und da auch die beiden Anderen nichts dagegen hatten, wurde das neue Gesetz umgehend verabschiedet. „Ein wahrhaft kluger Kopf, dieser Opla“, bemerkte Schaukle. „Na ja, vielleicht sollten wir ihn in unser Team aufnehmen. Er hat bestimmt noch mehr so tolle Ideen“, vermutete Elesser. „Gute Idee. Aber eigentlich sind wir Fünf schon genügend Machthaber“, warf Tecker ein. „Stimmt. Aber das ist auch kein Problem. Machen wir diesen Opla halt ganz einfach zu unserem Berater“, schlug Kurz vor. „Warum nicht? Der hat eh nen tollen Werbespruch für sich. Hoppla, da kommt der Opla“, spottete Zwink. Gelächter kam auf. „Na ja, alles gut und schön, aber es könnte doch auch sein, daß dieser Mann uns dieses Gesetz nur aus Eigennutz vorgeschlagen hat“, gab Tecker zu bedenken. „Aber Günther, Du weißt doch, daß wir alle Gesetze, die wir verabschieden, nur aus Eigennutz machen. Allerdings ist ein Berater ein wenig erbärmlich. Drei sollten es schon sein“, fand Kurz. „Genau. Aber wer?“ fragte Schaukle in die Runde. „Machen wir uns doch keine Probleme, wo überhaupt keine sind. Der Opla muß schließlich mit den beiden Leuten zusammenarbeiten. Soll er sie doch selbst aussuchen“, forderte Zwink. „Hervorragend. Dann wäre diese Sache auch erledigt. Kommen wir nun zu etwas Anderem: Es geht massenhaft Post bei uns ein. Lauter Schikanen, die sich unsere bürokratischen Freunde für die Bevölkerung einfallen haben lassen“, berichtete Elesser. „Prima. Um die Post soll sich Opla mit seinen Leuten kümmern. Dann haben die auch genug zu tun“, stellte Tecker fest. „Genau. Nicht daß wir auf einmal auch noch arbeiten müßten“, stammelte Kurz entsetzt. „Dazu darf und wird es nicht kommen. Also gut. Die Beschwerden der Bürger häufen sich, die Knüppel der Polizisten schlagen sich so durch, eigentlich alles in Ordnung. Ich denke, wir können mit uns zufrieden sein“, resümierte Zwink. Alle klatschten. „Laßt uns etwas trinken und erholen!“ bat Kurz. So setzten sie sich und ließen sich ein wenig vollaufen. Mit der Zeit wurde es natürlich lustig. „Jungs, was haltet Ihr davon, wenn wir jetzt nacheinander die Judith ficken?“ wollte Kurz wissen. „Auf geht’s. Rein in die Uschi, äh, in die Muschi!“ rief Tecker. „Laßt es gut sein, Jungs! Der einzige Ständer, den Ihr habt, das ist der Kleiderständer zuhause“, erwiderte Judith. „Von wegen! Mit diesen tollen Viagrapillen steht sogar mein Langer wieder“, behauptete Kurz. „Da kann ich ja nur noch lachen. Als ob der Kurz einen Langen hätte“, scherzte Zwink. „Das muß ich mir nicht bieten lassen. Ich fordere Dich zum Duell auf. Du darfst die Waffen wählen“, lallte Kurz. „Gut, wer am weitesten pissen kann, hat gewonnen.“ „Einverstanden.“ So ließen also zwei der fünf mächtigsten Menschen im Land ihre Hosen runter und veranstalteten ein Weitpissen. Das entschied Kurz souverän für sich und kehrte so als strahlend voller Sieger zurück. „Ich habe gewonnen“, frohlockte er glückselig. „Aber auch nur, weil der Rüdiger Dich voll gepißt hat, anstatt in die andere Richtung zu schiffen“, entgegnete Schaukle. „Na und? Kann doch ich nichts dafür, wenn der schon zu besoffen ist“, wiegelte Kurz ab. Mit der Zeit wurden sie alle müde und wenig später schnarchten sie um die Wette. Deutschlands höchste Bürokraten schliefen ihren Rausch aus. Hätten das ihre Gegner gewußt, dann hätten sie wohl die einmalige Chance genutzt und der Staatsbürokratie ein schnelles und schmerzloses Ende bereitet. Aber so schlummerten die Besoffenen friedlich vor sich hin. Am besten schlief Elesser, der es gelungen war, nicht von den eigenen Kollegen gefickt zu werden.
„Hey, toll! Ich habe Post von den Machthabern bekommen“, freute sich Bertram, als er ins Amt kam. „Du bist wahrscheinlich der Einzige, der sich über so etwas freut“, mutmaßte Gerhard. „Na klar, schließlich geht es um meine drachenfreie Zukunft.“ „Lies doch mal vor, was sie geschrieben haben!“ bat ihn Ulrike. „Meinetwegen. „Sehr geehrter Herr Opla, das bin ich. Wir freuen uns sehr, Ihnen mitteilen zu können, daß wir Ihren Vorschlag einstimmig angenommen haben.“ „Was heißt das?“ erkundigte sich Ulrike. „Daß einer von den Fünfen dafür ist“, antwortete Gerhard. „Ihr Vorschlag wird in einen Gesetzestext gefügt, der so schnell wie möglich öffentlich gemacht und damit gültig wird.“ „Und was heißt das?“ mischte sich Ulrike wieder ein. „Daß das Gesetz in ein bis zwei Jahren wirksam wird“, erklärte Gerhard, was Bertram doch ein wenig störte. „Seid doch mal ruhig und hört zu! Ich lese weiter: Außerdem haben wir uns entschieden, daß Sie mit sofortiger Wirkung unser Berater werden.“ „Hä?“ murmelte Ulrike. „Also entweder waren die fünf Machthaber besoffen oder Bertram kann nicht lesen“, lästerte Gerhard ungläubig. „Nein, das steht wirklich so da. Bitte kommen Sie, sobald Sie diesen Brief erhalten, nach Berlin, wo wir schon ein Büro und ein Haus für Sie reserviert haben. Zusätzlich geben wir Ihnen die Möglichkeit, noch zwei Personen mitzunehmen, die ebenfalls den Job eines Beraters einnehmen werden. Mit freundlichen Grüßen: Bla bla bla.“ Da schaut Ihr, was?“ meinte Bertram strahlend. „Das gibt es doch gar nicht. Du wirst Berater der Machthaber. Gratuliere, Junge!“ rief Gerhard. „Und das alles nur, weil Du diesen Vorschlag gemacht hast“, bemerkte Ulrike verwundert, die nicht glauben konnte, was sie da gehört hatte. „Hurra, ich bin im siebten Himmel!“ jubelte Bertram. „Schön für Dich“, nuschelte Gerhard ein wenig mißmutig. „Nein, das ist auch schön für Euch. Denn Euch Beide nehme ich auch mit.“ „Wirklich?“ „Klar, da steht doch, daß ich zwei Personen auswählen kann. Und die seid Ihr.“ „Du bist ein Schatz.“ Ulrike fiel ihm um den Hals. „Heute ist mein Glückstag. Erst die Nachricht, daß das neue Gesetz bald kommt, was bedeutet, daß ich meine Alte endlich wegschmeißen kann und dann noch die Mitteilung, daß ich ganz nach oben komme. Wahnsinn!“ stöhnte Bertram. „Und was müssen wir als Berater der Machthaber machen?“ erkundigte sich Gerhard. „Scheißegal. Wir kriegen einen Haufen Kohle, ein schönes Haus und haben ausgesorgt. Ich denke, wir werden weiter so tolle Gesetzvorschläge machen sollen“, vermutete Bertram. „Aber soll ich wirklich meine Familie hier alleine lassen?“ überlegte sich Gerhard. „Na klar. Scheiß auf Deine Familie! Was willst Du denn mit Deiner Frau? Die ist fast so fett wie meine.“ „Aber meine Frau ist schwanger.“ „Das ist ja fast genauso schlimm. Noch so ein schreiendes Balg, das Dir die Freizeit versaut. Das mußt Du Dir wirklich nicht mehr antun. Und Deine beiden anderen Kinder können schon alleine für sich sorgen.“ „Sie sind fünf und sieben.“ „Siehst Du? Ist doch alles kein Problem. Was willst Du denn mit einer Familie? In Berlin gibt es Unmengen von Nutten. Da kaufst Du Dir jeden Tag eine Andere und brauchst Dich nicht um Hausaufgaben oder Haushaltsgeld kümmern. Außerdem kannst Du Dich nach dem neuen Gesetz eh problemlos scheiden lassen.“ „Bertram, ich danke Dir. Du hast vollkommen Recht. Von meiner Frau habe ich sowieso die Nase voll. Die hat letztens sogar gesagt, unser Hund sehe schöner aus wie ich.“ „Na ja, da hat sie sicher Recht. Trotzdem freue ich mich, daß Du mitkommen willst. Und was ist mit Dir, Ulrike?“ „Oh ja, ich komme!“ stöhnte sie. „Sehr schön. Dann ist ja alles geregelt.“ „Sei doch still! Siehst Du nicht, daß Ulrike gerade wieder ihren Nebenjob erledigt?“ fragte Gerhard. „Ach, Du meinst das mit dem Telefonsex. Jetzt wo Du es sagst. Aber sie hat das voll drauf. Ich seh ihr immer wieder gerne zu.“ „Also, ich rufe sie lieber an. Kostet zwar ein paar Euro, aber sie ist das Geld wert.“ „Aber wirklich. Die macht das so täuschend echt, da könnte man meinen, sie ist voll dabei.“ „Ulrike, was sagt eigentlich Dein Mann zu Deinem Nebenjob?“ wollte Bertram nach ihrem Telefonat wissen. „Der findet’s toll. Er ist nämlich mein bester Kunde.“
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