Claus Karst - Treffpunkt Hexeneiche

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An der Hexeneiche im Stadtwald wird ein bekannter Unternehmer, Generaldirektor eines weltweit operierenden Unternehmens, erhängt aufgefunden. Kommissar Cernik, Leiter der mit den Ermittlungen beauftragten Sonderkommission, stellt fest, dass der Tote ermordet worden ist. Je tiefer er mit seinen Ermittlungen in den Fall eintaucht, umso undurchsichtiger wird das Geschehen. Er muss mehreren, sehr unterschiedlichen Spuren nachgehen. Spuren, die mit der Vergangenheit des Toten, von der nicht einmal seine Frau zu wissen scheint und die zurück in die Nazizeit reichen, mit seinem persönlichen Umfeld und seinen beruflichen Aktivitäten zu tun haben. Ein vorgefundenes Bekennerschreiben weist ebenfalls in die Nazizeit, ohne dass dadurch mehr Klarheit entsteht. Undurchsichtig verhält sich auch der Oberstaatsanwalt, der offenbar mehr weiß, als er preiszugeben bereit ist.
Der Autor führt seine Leser bis zum Schluss in die Irre und wartet mit einem überraschenden Ende auf.

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Cernik bekam von alledem so gut wie nichts mit. Nachts lag Anna in seinen Armen, bedeckte ihn mit Küssen, verwöhnte ihn sinnlich, ohne jede Scham, und beglückte ihn, als hätte sie eine himmlische Liebesschule durchlaufen. Er war stolz, mit solch einem Geschöpf verheiratet zu sein. Zudem war Anna nicht nur eine Meisterin der Liebeskunst, sondern auch eine der Küche, was sie mangels Gelegenheit allerdings nur selten demonstrieren konnte. In einem Satz: Anna war als Partnerin schlichtweg perfekt, eine gute Hausfrau mit Sinn fürs Schöne, eine Freundin zum Gedankenaustausch und eine göttliche Geliebte, in jeder Hinsicht eine Frau zum Vorzeigen. Alle seine Bekannten beneideten ihn um sie.

Das Glück schien sein Füllhorn über ihre Verbindung ausgeschüttet zu haben, zumindest bis zu jenem Tag, als er Annas nächtliche Annäherung zum wiederholten Mal nicht wahrnahm, weil er bereits eingeschlafen war. Es wollte der Zufall, dass sie am nächsten Tag einen neuen Kollegen erhielt, der nicht nur wie ein Filmschauspieler aussah, sondern auch mit einem sensiblen Gespür für unbefriedigte Frauen ausgestattet war. Als er Anna zum ersten Mal tief in die Augen schaute, war’s um sie geschehen, was bisher fernab ihrer Vorstellungskraft gelegen hatte. Der Verdruss über den Zustand ihrer Ehe spülte sich mit einem Mal an die Oberfläche ihres Bewusstseins. Bereits am ersten Abend, als ihr Kollege sie zu einem Abendessen in ein feines Lokal eingeladen hatte, landete sie, ohne sich innerlich dagegen aufzulehnen, nach reichlichem Genuss von Champagner in seinem Bett, wo sie alle Hemmungen abwarf. Er erwies sich als dankbarer Empfänger ihrer Künste und zeigte ebenfalls ein bemerkenswertes Talent auf diesem Gebiet.

Leo, der sich zu Hause in die Akten eines neuen Falles einlas, hatte verloren und noch nicht einmal eine Chance besessen, gegen seinen unbekannten Nebenbuhler anzukämpfen. Wenige Tage später verließ Anna ihn, ohne Rücksicht auf die harmonischen Tage ihrer Ehejahre zu nehmen. Sie vermeinte, nunmehr den Partner gefunden zu haben, der für sie vom Schicksal vorgesehen war, um aufzuleben wie eine schöne Orchidee, ein Partner, der nicht nur nahm sondern auch zu geben bereit war.

Cernik betrachtete mit Entsetzen die Unordnung in seiner Wohnung. Er hasste im Grunde jegliches Durcheinander, kam aber nur an seinen freien Tagen dazu, Ordnung zu schaffen. Ein Blick ins Gefrierfach seines Kühlschranks zeigte ihm an, dass noch eine Pizza Tonno vorrätig war. Er nahm sie heraus und legte sie in die Mikrowelle. In der Abstellkammer fand er noch eine ungeöffnete Flasche Bordeaux und entkorkte sie. Als die Mikrowelle ihn durch ein Klingeln die Pizza als zubereitet meldete, setzte er sich mit ihr und dem Wein an den Küchentisch, ergriff die Tageszeitung, die zu lesen er am Morgen nicht mehr geschafft hatte, und nahm sein Abendbrot ein. Anschließend stellte er den Teller in die Spülmaschine, suchte in seiner Musiksammlung, fand nach einigem Suchen die Schallplatte, nach der er Ausschau gehalten hatte, legte sie auf und lümmelte sich mit der Weinflasche und dem Glas in seinen Fernsehsessel. Aus seiner Musikanlage, die er oft so laut aufdrehte, dass die Nachbarn ebenfalls in den Musikgenuss kamen, ertönte die Ouvertüre zu Leoncavallos Meisterwerk Pagliacci. Cernik lehnte sich zurück und ließ mit der Musik das dramatische Geschehen der Oper vor seinen Augen ablaufen. Plötzlich spürte er eine rasende Eifersucht aufsteigen, wie bei Canio, dem Bajazzo in der Oper. Ein Gefühl gewann die Oberhand, das ihm aus seiner täglichen Arbeit nur allzu bekannt vorkam und ihm einflüsterte, dass sein Nebenbuhler den Tod durchaus verdient habe. In diesem Moment wäre er bereit gewesen, dem Liebhaber von Anna aufzulauern und seinen aufgestautem Hass mit einem Messer mitten in dessen Herz zu stoßen. Gerade als Canio seine berühmte Szene „Recitar! … Mentre preso dal delirio …Tu se’ Pagliaccio …“ („Jetzt spielen …“) beendet hatte, läutete sein Telefon. Er wunderte sich, denn seine Telefonnummer war in keinem Telefonbuch verzeichnet und nur wenigen Freunden und seinen engsten Mitarbeitern bekannt. Er nahm den Hörer auf und meldete sich.

„Ja, bitte?“

Am anderen Ende der Leitung hörte er eine Stimme sagen: „Sie leben gefährlich!“

„Das weiß ich. Wer spricht denn da?“

„Einer, der es gut mit Ihnen meint.“

„Einer, der es gut mit mir meint, ruft mich um diese Tageszeit nicht an, sondern gönnt mir meine Nachtruhe!“

„Sie sollten diese Warnung nicht auf die leichte Schulter nehmen!“

„Dazu müsste ich erst einmal wissen, was Sie Wohltäter überhaupt von mir wollen!“

„Sie sollten die Toten in Frieden ruhen lassen. Wer diese Ruhe meint, stören zu müssen, läuft Gefahr, sich selbst bald an dieser Ruhe erfreuen zu dürfen.“

Ehe Cernik noch etwas erwidern konnte, klickte es in der Leitung. Der Anrufer hatte aufgelegt. Im Allgemeinen ließ Cernik sich von derartigen Drohungen nicht beeindrucken, beeinflussen noch weniger. Aber er musste auch an seine Mitarbeiter denken, für die er die Verantwortung trug. Noch war nichts von diesem Fall nach draußen gedrungen, und doch wurde er bereits bedroht. Wie er im Stillen befürchtet hatte, nahm der Fall eine Dimension an, die ihn nötigte, jeden weiteren Schritt sorgfältig abzuwägen. Er durfte und konnte – dieses Gefühl hatte er bereits vor Stunden gewonnen – niemandem Vertrauen schenken. In diesem Fall stellten sogar seine Vorgesetzten eine Gefahr dar, die seine Ermittlungen zu decken und zu vertreten hatten. Offensichtlich war er auf ein Wespennest gestoßen, ohne eine Ahnung zu haben, mit wem er’s zu tun hatte, wie das Telefonat soeben verdeutlicht hatte. Er spürte eine unsichtbare Gefahr lauern, die vielleicht bedrohlicher war als alle, denen er bisher begegnet war.

Nachdem er sein Glas geleert hatte, ging er ins Bad, anschließend zu Bett. Seine Dienstpistole, die er ansonsten kaum jemals benutzt hatte, legte er in Reichweite.

Der Schlaf schenkte ihm in dieser Nacht keine Ruhe. Wirre Bilder flimmerten vor seinen Augen, die sich jedoch zu keinem schlüssigen Gesamtbild zusammensetzten. Mehr denn je sehnte er sich nach einer Ablenkung, nach einer Zerstreuung, wie Anna sie ihm hätte schenken können wäre. Seine Träume plagten ihn bis in die frühen Stunden des nächsten Tages. Cernik maß ihnen indes keine Bedeutung bei.

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