Claus Karst - Treffpunkt Hexeneiche

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An der Hexeneiche im Stadtwald wird ein bekannter Unternehmer, Generaldirektor eines weltweit operierenden Unternehmens, erhängt aufgefunden. Kommissar Cernik, Leiter der mit den Ermittlungen beauftragten Sonderkommission, stellt fest, dass der Tote ermordet worden ist. Je tiefer er mit seinen Ermittlungen in den Fall eintaucht, umso undurchsichtiger wird das Geschehen. Er muss mehreren, sehr unterschiedlichen Spuren nachgehen. Spuren, die mit der Vergangenheit des Toten, von der nicht einmal seine Frau zu wissen scheint und die zurück in die Nazizeit reichen, mit seinem persönlichen Umfeld und seinen beruflichen Aktivitäten zu tun haben. Ein vorgefundenes Bekennerschreiben weist ebenfalls in die Nazizeit, ohne dass dadurch mehr Klarheit entsteht. Undurchsichtig verhält sich auch der Oberstaatsanwalt, der offenbar mehr weiß, als er preiszugeben bereit ist.
Der Autor führt seine Leser bis zum Schluss in die Irre und wartet mit einem überraschenden Ende auf.

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„Danke gleichfalls, Chef.“

Gemeinsam verließen sie das Büro, jedoch in unterschiedliche Richtungen. Cernik ging noch einmal zurück, ergriff den Telefonhörer und wählte Schneiders Nummer.

„Schneider“, meldete sich der Oberstaatsanwalt.

„Cernik hier. Sie sind ja noch im Büro. Kann ich noch vorbeikommen?“

„Ich warte schon auf Sie. Bitte beeilen Sie sich, ich habe noch einen Termin heute Abend.“

Cernik quälte sich durch den Feierabendverkehr der Stadt, hatte das seltene Glück, beim Landgericht sofort einen freien Parkplatz zu finden, und stieg hoch ins Büro des Oberstaatsanwalts. Er klopfte an. Schneider öffnete ihm die verschlossene Tür selbst, da seine Mitarbeiter bereits gegangen waren. Wie immer, wenn er dieses Büro betrat, machte sich bei Cernik Verdruss breit. Dem Kommissar mangelte es an Verständnis dafür, dass dieser Mann ein so aufwendig eingerichtetes Büro sein Eigen nennen konnte, ausgestattet mit teurem Mobiliar, wohingegen sein Büro nur spärlich eingerichtet war und bei der Polizei um die Anschaffung eines jeden Bleistifts gekämpft werden musste.

„Kommen Sie rein, Cernik, und schließen Sie die Tür!“, forderte der Staatsanwalt ihn auf, als wenn dies nicht selbstverständlich wäre. Der Kommissar hasste den militärischen Ton, den der Staatsanwalt Untergebenen gegenüber gelegentlich anschlug. Cernik kam es immer wieder vor, dass der Staatsanwalt damit irgendwelche Komplexe zu verbergen trachtete, aber ihm war es bis zu diesem Tag nicht herauszufinden gelungen, welcher Art diese Komplexe sein könnten.

„Ich höre …“, begann der Staatsanwalt das Gespräch recht grantig. Seine Laune schien nicht die beste zu sein, es ging eine ungewöhnliche Unruhe von ihm aus.

„Ich kann Ihnen noch nicht viel sagen. Wir untersuchen gegenwärtig, ob ein Suizid oder ein Verbrechen vorliegt.“

„Bitte …? Ein Mord kommt auch infrage? Was lässt Sie das vermuten?“

„Ich kann mir nicht vorstellen, wie Saersbeck es ohne Hilfe angestellt haben soll.“

„Ein Mord würde für erhebliches Aufsehen in Stadt und Land sorgen. Der Gedanke gefällt mir ganz und gar nicht. Eine Selbsttötung wegen einer plötzlich eingetretenen krankhaften Depression würde ich der Öffentlichkeit eher verkaufen können, damit sie nicht unnötig in der Familie und deren Umfeld herumstochert, denn das würde mit Sicherheit zu Widerständen und Einreden von allen möglichen Seiten führen. Stellen Sie einen Suizid fest!“

„Ich verstehe nicht …“

Cernik verstand natürlich sehr wohl.

„Sie haben sehr gut verstanden.“

„Ich werde – wie immer – meinen Auftrag erfüllen, Herr Oberstaatsanwalt.“

„Sie sollten mich nicht falsch verstehen. Ich habe nur an die Familie gedacht, mit der ich nicht nur bekannt bin, sondern die auch eine bedeutende Rolle in der Gesellschaft und auch als Steuerzahler spielt. Bis morgen dann – und schonen Sie die Familie!“

Der Kommissar erhob sich und verließ mit einem Nicken das Büro des Staatsanwalts. Mehrere Alarmglocken schrillten in seinem Kopf. So deutlich hatte Schneider noch nie versucht, sich in seine Arbeit einzumischen und Einfluss zu nehmen. Gedanklich knüpfte Cernik Knoten, die er zu zerschlagen gedachte wie Alexander der Große den berühmten gordischen. Hätte er das Telefongespräch mitbekommen, das der Staatsanwalt entgegennahm, nachdem er ihn gerade verlassen hatte, so wäre er in der Lage gewesen, seine Ermittlungen bereits auf eine bestimmte Richtung hin zu fokussieren.

Schneider schrak zusammen, als der rechte der beiden Telefonapparate, die auf seinem Schreibtisch standen, einen Anruf meldete. Er nahm den Hörer ab, ohne seinen Namen zu nennen, denn nur ausgewählte Anrufer benutzten die Geheimleitung. Am anderen Ende meldete sich eine tiefe Stimme, ebenfalls ohne Namensnennung.

„Wir haben einen guten Freund verloren, der sich selbst in Schwierigkeiten gebracht hat. Er hatte noch nie starke Nerven. Wen haben Sie in diesem Fall mit den Ermittlungen betraut?“

„Cernik.“

„Verdammt, musste das sein? Warum gerade Ihr bester Mann? Konnten Sie keinen Anfänger damit beauftragen?“

„Ich weiß genau, wie Cernik arbeitet und denkt. Besser er als jemand, den ich weniger gut einschätzen kann.“

„Wenn Sie meinen … Das gefällt mir aber ganz und gar nicht. Wir werden Ihren Ermittler von nun an im Auge behalten. Und merken Sie sich: Falls die Sache aus dem Ruder läuft …“

Bevor Schneider bestätigen konnte, dass er verstand, hatte der Anrufer aufgelegt.

Verdammt, fluchte er und versuchte gegen seine Beklommenheit anzukämpfen. Am ganzen Körper zitternd, ließ sich in den Sessel fallen, wo er noch eine Weile wie in Trance sitzen blieb. Er genehmigte sich zwei Gläser Cognac, den er hinter einem Aktenordner versteckt hielt. Erst als er sich beruhigt hatte, machte er sich auf den Weg nach Hause.

Cernik fuhr gemächlich heim. Seine Gedanken wirbelten unterwegs mehr als sonst, aber er widmete dennoch dem starken Straßenverkehr seine volle Aufmerksamkeit. Er fuhr gerne Auto, trotz des immer stärker anwachsenden Verkehrs, besonders, nachdem er sich einen getunten BMW 2002 zugelegt hatte, mit dem er ohne Weiteres an Rallyes hätte teilnehmen können. Er stellte sein Fahrzeug vor seinem Wohnhaus am Straßenrand ab, obwohl er eine Garage besaß, stieg die Treppen zu seiner Wohnung hoch und erwischte sich dabei, aus der Diele seiner Wohnung völlig gedankenlos „Anna, ich bin da!“ zu rufen.

Einmal mehr vergegenwärtigte er verdrossen, dass Anna ihn verlassen hatte. Erst nach der Trennung war ihm mit aller Deutlichkeit aufgegangen, wie sehr sie ihm fehlte. Sie hatten zwar in letzter Zeit meistens abends nicht sehr viel miteinander gesprochen, wenn er spät und müde vom Dienst nach Hause kam, zumal er sie nicht mit beruflichen Problemen belasten wollte, doch hatten sie zusammen in stillschweigendem Einvernehmen auf dem Sofa gesessen und zumindest ihre Gegenwart gespürt. Allerdings hatte er schon lange keine Gedanken mehr daran verschwendet, wie sie sich das Zusammenleben mit ihm vorstellte und welche Wünsche auf der Strecke blieben.

Anna hingegen hatte versäumt, mit ihm in aller Offenheit dieses heikle Thema anzusprechen. Sie arbeitete halbtags bei einer Bank, füllte dort einen gut bezahlten Job aus und konnte das verdiente Geld für Kleidung und sündhaft teure Unterwäsche ausgeben, ohne dass es deswegen je zu Meinungsverschiedenheiten zwischen ihnen gekommen wäre.

Zu Beginn ihrer Beziehung hatten sie fast jeden Tag Sex miteinander gehabt. Sie konnten beide nicht genug voneinander bekommen, besonders Anna hatte sich immer wieder neue Spiele im Bett und wo auch immer einfallen lassen, um sich aneinander und den Partner zu erfreuen. Sie kam ihm wie eine Liebesgöttin vor, er hatte nie den Wunsch verspürt, auf andere Frauen einzugehen, obwohl es ihm an unzweideutigen Angeboten nie gemangelt hatte. Anna und er schienen füreinander in jeder Hinsicht bestimmt zu sein. Niemals hätte er sich träumen lassen, dass eines Tages auch in ihre Ehe der triste Alltag Einzug halten könne. Im Laufe der Zeit reduzierte sich jedoch sein sexuelles Verlangen immer mehr, weil sein Beruf ihm ein Zuviel seiner Energie abverlangte, ihn körperlich auslaugte.

Während seine zahlreichen Fälle ihn im Laufe der Zeit ermüdeten, das Böse in der Welt Narben in seine Seele meißelte und Spuren in seinen Gedanken hinterließ, konnte Anna sich vor Avancen kaum retten. In der Bank galt sie als Sexsymbol wie die berühmten Filmstars ihrer Zeit, obwohl sie ihrem Leo bis vor Kurzem standhaft die Treue gehalten hatte. Es war ihr gegeben, mit ihrer natürlichen Ausstrahlung und einem verführerischen Augenklimpern die Männerwelt verrückt zu machen. Ihre Art, sich zu bewegen, auch sich zu kleiden, weckte Männerfantasien. Sie dachte sich nicht viel dabei, sie war eine geborene Verführerin, ohne derlei Absichten zu hegen. Jeder Mann, der sie missverstand und ihr zu nahe rückte, konnte sich einer Abfuhr gewiss sein, die er so schnell nicht vergessen würde. Das nächste Mal würde er mehr Feingefühl im Umgang mit ihr walten lassen.

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